DPF - auffällig häufige Regeneration / Was tun? / 2.0 TDI CFFBl
Hallo zusammen,
ich hoffe dass mir (und anderen) hier geholfen werden kann.
Kurze Problembeschreibung:
Bei meinem Golf VI 2.0 TDI (140PS - CFFB) startet etwa alle 150km die Regeneration des DPF.
Ich empfinde dies als häufig - eventuell zu häufig?
Randinformationen:
- 200.000 km Laufleistung
- leider regelmäßig Stadtverkehr
- jedoch zusätzlich regelmäßige bewusste Langstreckenfahrten
Laut Auslesen hat der DPF ein Ölaschevolumen von 0,11l. Nach meinen Recherchen liegt der Maximalwert beim CFFB bei 0,175l. Also noch Platz nach oben.
Die Werte finden sich im Anhang.
Zu meiner Frage:
Sollte ich mir Gedanken aufgrund der Regeneration nach 150km machen?
Liegt es eventuell an DPF, AGR, Differenzdruckmesder und/oder etwas ganz anderem?
Gern möchte ich den Wagen noch weitere 100.000km fahren. Ist dann nicht auch bereits jetzt eine Regeneration sinnvoll, da er die 300.000km Grenze sonst rechnerisch gar nicht erreichen kann?
Nach einem Anruf bei zwei verschiedenen Werkstatätten raten diese direkt zum Ausbau und der Regeneration des DPF. Eine genauere Prüfung sei aufgrund der Laufleistung nicht notwendig.
- den Ansatz finde ich nur leider nicht zielführend
Eine Idee sofern der DPF noch nicht am Limit ist:
Ggf. bringt eine Wasserstoffreinigung des Motorsystem etwas. Soll ja immerhin Verkorkungen entfernen können. Damit sollten AGR und Injektoren besser laufen.
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Vielen Dank!
11 Antworten
Ich würde es mit Liqui Moly Diesel Additiv versuchen und dann besseren Diesel verwenden. Am besten ist es Russ gar nicht entstehen zu lassen.
Ich habe immer Ultimate Diesel getankt und nie eine Regeneration bemerkt.
Hallo!
Ich kann leider wenig helfen, aber ich habe das gleiche Problem! Häufige Regeneration, geringes Aschevolumen, kein Fehlereintrag und die Injektoren sind überprüft und i.O.! Die Ansaugbrücke und das AGR Ventil wurden im letzten Jahr gereinigt!
Eine Möglichkeit wäre noch das der Differenzdrucksensor defekt ist und falsche Werte übermittelt!
Auf jeden Fall 1x jährlich das Motoröl wechseln!!!
Eine häufige Regeneration kann das Öl mit Diesel verdünnen!
Bitte teile uns mit , wenn Du die Ursache des Problems gefunden hast. Danke!
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
Ich tanke seit langer Zeit nur noch bei Aral.
Hier sind Additive zugesetzt. Bei weiterer Zuführung von Additiven (beispielsweise Liqui Moly Diesel Additiv) gehen die Meinungen auseinander.
Zumal ja die Regeneration stattfindet - halt ziemlich häufig.
Laut Diagnose übermittelt der Differenzdruckmesser Werte von 3 bis 6 hPa. Sollte also auch passen.
Motoröl wird bereits alle 10.000km trotz Longlife gewechselt, da es durch die häufigen Regenerationen zur Dieselunterspülung kommt.
Schwierig ist halt, dass sich keine regionale Werkstatt so wirklich auf eine Fehlersuche mache möchte. Und einfach ins Blaue einen Auftrag zu vergeben finde ich nicht sinnvoll.
Zumal alle Reperaturen (auf Verdacht) schnell in den vierstelligen Bereich gehen.
Zitat:
Motoröl wird bereits alle 10.000km trotz Longlife gewechselt, da es durch die häufigen Regenerationen zur Dieselunterspülung kommt.
Regenerationen ist nicht gleich Regenerationen wenn nicht bekannt ist bei welcher Drehzahl und wie lange daher wieviel km gefahren werden sollte.
Das steht in den Techn. Unterlagen des Fahrzeuges.
Den Regenerationen die häufig unterbrochen werden sind keine abgeschlossenen Regenerationen.
Einer unserer Diesel brummt bei Regenerationen und läuft ( Geräusche) anschließend so wie immer.
MfG kheinz
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Die Regeneration selbst bekomme ich aktiv nur selten mit.
Man merkt es an der erhöhten Leerlaufdrehzahl.
Sonst wird er wahrscheinlich ganz normal während der Fahrt auf Landstraßen oder der Autobahn regenerieren.
Wobei bei der Regeneration auf Landstraßen wahrscheinlich nicht die optimale Drehzahl erreicht wird. Daher wird dann zusätzlich Diesel eingespritzt, um die Temperatur zu erhöhen und die Regenerarion erfolgreich durchzuführen.
Daher auch die häufigen Motorölwechsel. Schaden kann das maximal dem Geldbeutel.
Die passive Regeneration die nebenbei beim Fahren stattfindet dürfte mit dem Update im Zusammenhang mit dem Abgasskandal aufgrund der Funktionsweise des DPF sehr warscheinlich gar nicht mehr stattfinden, insofern baust Du Ruß zu Asche nur dann ab wenn das Motorsteuergerät aktiv über eine späte Nacheinspritzung regeneriert. Daher bringt dir die Überlandfahrt keine Reduzierung des gesammelten Rußes, ausser es findet dann rein zufälligerweise eine aktive Regeneration statt.
Rechne dir mal anhand deines Verbrauches aus ob die Ölasche ungefähr hinkommt, pro Liter Diesel rechnet das Steuergerät etwa mit 0,0046 g Asche. Für Stadtverkehr würde ich 150..230km als Normal ansehen, wenn es ein DSG ist auf jeden Fall. Hast Du früher ein anderes Regenerationsverhalten beobachtet, war das Auto nach dem Abgasupdate nochmal bei einer VW-Werkstatt?
Über deinen Verbrauch und den aktuellen Stand der Asche kannst Du ungefähr hochrechnen wann der DPF extern aufbereitet werden sollte, ich würde dir hier sehr empfehlen dies in einem Betrieb machen zu lassen der den DPF im Ofen ausbrennt und dann aussaugt. Von Additiven oder Chemie würde ich dir abraten, das kann einen DPF eher zusetzen und dann die Brennofenmethode unmöglich machen.
Schlechtes Spritzbild der Injektoren, defekte AGR - ja das treibt den Rußanteil in die Höhe. Ein defekter Differenzdrucksensor ist möglich, das Ding ist nicht teuer man kann es selber schnell tauschen - kann man mal ausprobieren. Additive die den DPF "reinigen" gibt es nicht. Du kannst auch beruhigt konventionellen B7 Diesel tanken, da würde ich mir keine Sorgen machen. Der jährliche Ölwechsel ist eine gute Idee, hier sollte auch auf ein low-SAPS Öl geachtet werden was mit weniger Rückständen verbrennt.
Ich sehe hier erstmal noch keinen dringenden Handlungsbedarf.
Vielen Dank für die Antwort!
Das gibt viele neue Ansätze. Den Differenzdruckmesser kann ich tauschen - kostet wirklich nicht die Welt.
Davor werde ich noch mal die Werte während voller Last (Beschleunigung und etwa 4000U/min) messen. Sollte wohl laut meinen Recherchen dann nicht wirklich über 200mbar kommen.
Dank einer App kann ich prüfen wann er in die aktive Regeneration kommt. Eventuell ist es ja sinnvoll darauf zu achten, dass man bei einer bevorstehenden aktiven Regeneration nicht gerade nur die Tour durch die Stadt macht sondern lieber Richtung Landstraße fährt. - Wie praxistauglich das ist werde ich noch sehen.
Zum Berechnen des Füllstands.
Aktuell liegt mein Verbrauch bei 6Liter auf 100km. Früher waren es tendenziell 5Liter auf 100km.
Auch das Regenerationsverhalten war vor etwa 20.000km noch viel seltener. Das Fahrprofil hat sich seitdem nicht verändert.
Rechnerisch bin ich dann bei einem Ölaschevolumen von etwa 50g.
Die Angabe von VW zum CFFB liegt allerdings bei 0,175l. Wie kann ich denn die Gramm in Liter umrechnen? Ich denke nicht, dass das physikalische Verhältnis wie bei Wasser ist. Aber korrigier mich gern wenn die Umrechnung doch so einfach wäre.
Das Softwareupdate hat der Wagen auf jeden Fall bekommen. Allerdings vor meinem Kauf.
Ich selbst habe ihn mit 60.000km geholt. Seit dem hat er nie wieder eine VW-Werkstatt gesehen.
Es gab nur regelmäßige Ölwechsel (Castrol 5W30LL) sowie Reperatur von Verschleißteilen.
Sofern eine DPF-Reinigung wirklich sein muss, dann sowieso nur über den Ausbau und ein thermomechanisches Verfahren. Alles andere bringt nichts. :)
Achso, das war ja der 2.0l TDI der rechnet in ml. Die Filter sind aber meines Wissens identisch - demnach wären dann die 70g beim 1,6l TDI = 175ml beim 2.0l TDI.
Zu info der 2.0 Tdi (CFCB-110 Ps) in der Family regeneriert circa. alle 400 km bei fast 190 Tkm,alles original bis auf Diff. sensor
der auch schon 13 Jahre drin.(es wird aber immer drauf geachtet Regeneration bis zu ende und noch 5 km zu kühlung, sollte irgend ein supergau sein, wird verschrottet ohne nach zu schauen der hat wirklich ausgedient)
Es war noch nie eine Dpf-Lampe an oder irgendwas, was auf schwäche hinzeigt,
rennt immer bessa und über alle Limits heraus, bekommt circa. alle 5 Tkm ölwechsel mittlerweile und ist umgeölt auf 5W-40 (MB229.51-Spefikation),
da 0W-30 Dreck ist.
Den Quäle ich so gern 😉
Zitat:
@Jonas96 schrieb am 23. April 2025 um 14:37:16 Uhr:
Hallo zusammen,
ich hoffe dass mir (und anderen) hier geholfen werden kann.
Kurze Problembeschreibung:
Bei meinem Golf VI 2.0 TDI (140PS - CFFB) startet etwa alle 150km die Regeneration des DPF.
Ich empfinde dies als häufig - eventuell zu häufig?Randinformationen:
- 200.000 km Laufleistung
- leider regelmäßig Stadtverkehr
- jedoch zusätzlich regelmäßige bewusste LangstreckenfahrtenLaut Auslesen hat der DPF ein Ölaschevolumen von 0,11l. Nach meinen Recherchen liegt der Maximalwert beim CFFB bei 0,175l. Also noch Platz nach oben.
Die Werte finden sich im Anhang.Zu meiner Frage:
Sollte ich mir Gedanken aufgrund der Regeneration nach 150km machen?
Liegt es eventuell an DPF, AGR, Differenzdruckmesder und/oder etwas ganz anderem?Gern möchte ich den Wagen noch weitere 100.000km fahren. Ist dann nicht auch bereits jetzt eine Regeneration sinnvoll, da er die 300.000km Grenze sonst rechnerisch gar nicht erreichen kann?
Nach einem Anruf bei zwei verschiedenen Werkstatätten raten diese direkt zum Ausbau und der Regeneration des DPF. Eine genauere Prüfung sei aufgrund der Laufleistung nicht notwendig.
- den Ansatz finde ich nur leider nicht zielführendEine Idee sofern der DPF noch nicht am Limit ist:
Ggf. bringt eine Wasserstoffreinigung des Motorsystem etwas. Soll ja immerhin Verkorkungen entfernen können. Damit sollten AGR und Injektoren besser laufen.Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
Vielen Dank!
...such Dir einen guten Tuner und lass ein Downgrade auf die Software vor Dieselgate machen inklusive angepasster cvn und alle Probleme sind gelöst.
Ja-ein, Problem bleibt trotzdem. Gab es eine Lösung für den ersten Beitrag?
Gibt es Referenzwerte für den Differenzdruck beim 2.0TDI CFFB/103kw (140PS)?
Wieviele Temperatur Sensoren hat der Motor, ich lese mal 3 mal 4? Messen kann ich 3, der Nr 2 ist -0.0°C , ich interpretiere "nicht vorhanden".