Doppelkupplungsschaden
Hallo und Guten Tag
Ich wende mich heute an die Getriebespeziallisten unter euch!
Mein Audi A3,1.6 Tdi 8P,EZ2010, ist Samstag vor 8 Tagen mit Kupplungsschaden liegengeblieben!
Habe ein DSG 7 Gang Getriebe,S-Tronic verbaut!In der Werkstatt wurde ein Schaden an der Kupplung diagnostiziert!Die Gebrauchtwagengarantie greift nicht,weil Verschleißteil!(Wozu hab ich die dann)???
Das Auto hat aktuell 162TKm runter,bei 54T wurde die Kupplung bereitsgewechselt!(Vom Vorbesitzer!
Das heist,die Kupplung hat gerade mal knapp über 100t Km runter!Den Schaden in Höhe von 2150 Euro musste ich selbst bezahlen,die Teile wurden mir auf mein nachhaltiges Drängen isn Auto gelegt!
Nun der,aus meiner Sicht,Hammer!Die Teile sind komplett verrostet,der Rost hat die Kupplung zerstört!
Ich habe mich an meinen Händler gewandt,direkt an Audi,alle haben abgewunken!
Nun habe ich einen Gutachter beauftragt,die Teile anzuschauen!
Nun meine Frage an die Fachleute unter euch😁as Getriebe ist doch eine geschlossene Einheit! Wie können Teile dann derart verrosten?
Vielleicht hat einer ähnliche Erfahrungen,aber ich denke sowas darf nicht sein!
Bin gespannt auf eure Kommentare,Bilder lad ich hoch!
Danke
Gruß Peter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@thommi11 schrieb am 28. Oktober 2019 um 19:11:34 Uhr:
Bei Verwendung von AT Teilen ein klares nein.VG Thommi
Ergibt kein Sinn für mich, das Fahrzeug ist sein Eigentum, also auch alle Teile die verbaut sind (sowie auch die defekt sind).
40 Antworten
Hallte uns bitte auf den Laufenden, mich würde das auch sehr interessieren was der Gutachter dazu sagt.
Zitat:
@pewitt59 schrieb am 29. Oktober 2019 um 07:52:20 Uhr:
Guten Morgen
Ich möchte mich nochmals bei allen bedanken,die sich die Mühe gemacht haben mir zu Antworten!
Aber der Kern meiner Frage: Wie kann im innern eines Getriebes soviel Rost entstehen,der meiner Meinung nach erheblich zum Ableben der Doppelkupplung beigetragen hat?Gruß Peter
Also ich habe noch einen 21 Jahre alten Golf. Ich erinnere mich da war alles so "grünlich"..Schrauben, alles mit Korrosionsschutz überzogen. Dieses Jahr Polo gekauft..alles blank. Korrosionsschutz interessiert nicht mehr. Unterboden und Hohlräume teilweise noch etwas mit Wachs..o.ä. aufgetragen..ansonsten = 0. Habe zwei Wochen gebraucht um das nachzuholen...Bremsen ab, ABS Sensoren raus usw, usw..... Braucht man nicht nachzufragen: Die ANtwort wird lauten: "ja wegen der Umwelt" ---> Ich denke an Korrosion werden wir uns wieder stärker gewöhnen müssen. Und zwar an allen Teilen. Bringt dem Hersteller außerdem viel Geld ein. Das Geschäft mit der Korrosion ist ein gutes Geschäft.
PS: Ist ja nicht im Getriebe: Ist in der Kupplungsglocke. Da kommt Luft rein.
PS_2: Ich hatte beim Polo überlaufende Kühlfüssigkeit ( bis umterm Deckel gedrückt ) und 0,6 Liter zu wenig Getriebeöl im Getriebe. Also..wir haben neue Zeiten, da läuft ein einträgliches Geschäft...und wir sind die Partner...oder besser gesagt...unsere Kohle ist der Partner. Immer aufpassen.
Zitat:
@pewitt59 schrieb am 28. Oktober 2019 um 16:55:36 Uhr:
Also die Kupplungsteile hab ich natürlich auch,die Teile auf den Bildern sind wohl für die Gänge zuständig!
Soweit alles gut!
Mich interresiert ,warum diese Teile komplett verrostet sind! Das Getriebe ist vollständig geschlossen!
Bei den Getrieben mit Trockenkupplung (auch Handschalter)
hat deren Kupplungsglocke Luftlöcher,
durch die die Umgebungs-Luftfeuchtigkeit zur Kupplung gelangen kann.
Zwischen Kupplung und Getriebe muss eine Wellendichtung existieren
(die ich beim DQ200 in SSP390 nicht finden kann),
die die Kupplung und das Getriebe "luft- und ölseitig" voneinander trennt.
Nochmal extra langsam geschrieben: Es handelt sich nicht um Teile aus dem Getriebe. Diese Ausrückgabeln sind in der Kupplkungsglocke. Die Kupplungsglocke ist weder Flüssigkeits- noch gasdicht. Zudem haben die Kupplungsbeläge die Eigenschaft, hygroskopisch zu sein, d.h. sie nehmen gern die (Luft-) Feuchtigkeit der Umgebung auf. Beim Fahrbetrieb verdampft dann das Wasser aus den Kupplungsbelägen. Somit ideal für leichte Korrosion.
So´n bisschen oberflächlichen Rost stört da nicht.
Erklär´ mal bitte über welchen Zeitraum die 100 000 km seit 1. Kupplungstausch gefahren wurden.
VG Thommi
Zitat:
@thommi11 schrieb am 29. Oktober 2019 um 13:25:35 Uhr:
. Diese Ausrückgabeln sind in der Kupplkungsglocke. Die Kupplungsglocke ist weder Flüssigkeits- noch gasdicht. Zudem haben die Kupplungsbeläge die Eigenschaft, hygroskopisch zu sein, d.h. sie nehmen gern die (Luft-) Feuchtigkeit der Umgebung auf. Beim Fahrbetrieb verdampft dann das Wasser aus den Kupplungsbelägen. Somit ideal für leichte Korrosion.VG Thommi
Ich hatte nach 8 Jahren und 190.000 km beim Tausch 0,0 Rost .Weder auf Scheibe noch auf Druckplatte.
Die Druckplatte darf beim Einbau nicht abgewischt werden ...Ausnahme..die Auflagefläche zur Scheibe.
Vielleicht wurde das beim TE ja falsch gemacht.
Zitat:
@WQ33 schrieb am 29. Oktober 2019 um 11:47:47 Uhr:
Zwischen Kupplung und Getriebe muss eine Wellendichtung existieren
(die ich beim DQ200 in SSP390 nicht finden kann),
die die Kupplung und das Getriebe "luft- und ölseitig" voneinander trennt.
Es hat mich nicht in Ruhe gelassen. 😁
Ich vermute, dass das rechte, (antriebsseitige) Lager
mit einer Wellendichtung (zur Kupplung hin) kombiniert ist.
Siehe Seite 20, Bild S390_019.
Die 3 Lager in der Doppelkupplung (2 axial, 1 radial)
müssen m.E. verkapselte Dauerschmierung haben.
Zitat:
@pewitt59 schrieb am 28. Oktober 2019 um 16:11:02 Uhr:
Die Gebrauchtwagengarantie greift nicht,weil Verschleißteil!(Wozu hab ich die dann)???
Servus, ja das ist leider so. Die Doppelkupplung ist bei der VW Anschlußgarantie leider ausgeschlossen. Ist beim DQ250, und vermutlich auch DQ381 auch so. Ich habe heute mal bei meinen Freundlichen nachgefragt. Er hat mir eine Menge Teile aus dem DSG aufzählt, aber Kupplung selbst- nein
Tja das leidige Thema Kleingedrucktes..