DOHC statt OHC - Spielerei oder echter Nutzen bei Motoren in Alltagsfahrzeugen?
Hi,
mich würde mal interessieren ob Motoren mit DOHC in Alltagsfahrzeugen wirkliche Vorteile gegenüber Motoren mit OHC bieten oder ob DOHC hier nur eine technische Spielerei darstellt.
Als Beispiel für einen DOHC-Motor in einem Alltagsfahrzeuge nenne ich hier mal den M111 als Motorisierung in der C-Klasse von Mercedes.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
...
Diese Motoren schaffen beim sparsamen Fahren bessere Verbrauchswerte, machen jedoch im täglichen Fahrbetrieb einen deutlich müderen Eindruck, trotz der oft deutlich kürzeren Übersetzung. Gerade diese Motoren sind es eigentlich, die den allgemeinen Ruf nach aufgeladenen Motoren verstärken. Hätte ein rund 100 bis 115 PS starker Motor noch volle 2 Liter Hubraum, wie in den 90er Jahren üblich, so würde kaum einer nach einem Turbolader schreien.
Danke dafür.
Ich hatte auch versucht zu erklären, dass es eingesparter Hubraum ist, der die zusätzlich verbaute Technik erforderlich macht, um die Leistung zu halten.
Ich sehe in der "modernen" Motortechnik (kleine Schnelldreher) keinen wirklichen Fortschritt für die Fahrzeugnutzer gegenüber den alten großvolumigen Niedertourern.
Echt nicht.
232 Antworten
im prinzip hat sich am realen spritverbrauch in den letzten 30 jahren nicht viel getan!
diesel waren schon immer sparsam, leider auch spaßarm.
hier ist die leistung explodiert, der verbrauch geblieben.
alle verbrauchsvorteile wurden durch das höhere gewicht zunichte gemacht.
-> die autos wurden komfortabler und sicherer
wobei das sicherheitsgefühl auch wieder zur gedankenabwesenheit führt.
Ja, die meisten Hersteller haben es versäumt, den Leichtbau mit der Sicherheitsphylosophie zu kombinieren.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ja, die meisten Hersteller haben es versäumt, den Leichtbau mit der Sicherheitsphylosophie zu kombinieren.
opel z.b.
der astra ist im vergleich 100-150kg schwerer.
die turbos haben im durchzug keinen vorteil gegenüber den saugern von kia und co
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
opel z.b.
der astra ist im vergleich 100-150kg schwerer.
Meinen Astra, 1.6 mit 71 PS von 1993 mit 950kg ersetzte ich 2009 durch einen Corsa 1.2 mit 80 PS: 1370kg. Der Corsa braucht mehr Treibstoff, schätzungsweise 10%.
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Zitat:
Original geschrieben von AE01a
Meinen Astra, 1.6 mit 71 PS von 1993 mit 950kg ersetzte ich 2009 durch einen Corsa 1.2 mit 80 PS: 1370kg. Der Corsa braucht mehr Treibstoff, schätzungsweise 10%.Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
opel z.b.
der astra ist im vergleich 100-150kg schwerer.
und kommt im vergleich zum astra nicht von der stelle...
Einzelbeispiele sind da eher ungeeignet.
Bei solchen Betrachtungen sollte man Durchschnittswerte verwenden:
http://...desamt-daten-zur-umwelt.de/.../downloadImage.do?ident=22364
Und das sieht doch recht gut aus 🙂
Gruß SRAM
Hmmm, mein Erster hatte knapp unter einer Tonne und 68 PS, schluckte rund 10L.
Der Aktuelle rund 1,6t, 160PS und braucht trotz Klima 7,7L, ich finde doch das es da einen gewissen Fortschritt gab.
Und um etwas näher an der Vergleichbarkeit zu bleiben
Mondeo MK3 2,0 = ca 8,8L
Mondeo MK4 1,6 Eco = 7,7L
Sind rund 10% weniger trotz dämlicherer Abgasvorschriften
Nur am Rande, 1,2l und 80PS die auf gut 1,3t Tonnen treffen waren schon immer ein Zeichen für Untermotorisiert.😁
Zitat:
Original geschrieben von AE01a
Meinen Astra, 1.6 mit 71 PS von 1993 mit 950kg ersetzte ich 2009 durch einen Corsa 1.2 mit 80 PS: 1370kg. Der Corsa braucht mehr Treibstoff, schätzungsweise 10%.
Moment. Ein Astra F 1.6 wiegt 1095 kg, ein Corsa D 1.2 hat 1160 kg. Jeweils nach aktueller Norm mit 75 kg Fahrer und zu 90 % gefülltem Tank. Nicht übertreiben.
Der Corsa D 1.2 ist meist höllisch kurz übersetzt. Deswegen wird er ab einem bestimmten Tempo mehr verbrauchen. Bei geringer Last wird er aber (etwas) sparsamer sein als der Astra F mit dem uralten Zentraleinspritzer - X 16 SZR.
ZITAT:
Es wäre sicher sinnvoller gewesen, den Hubraum beizubehalten oder gar zu erhöhen und Gemischaufbereitung sowie Zündanlagen zu optimieren, anstatt zu versuchen, dieselben Ergebnisse nach verordnetem downsizing durch Einbau von immer mehr Klapperatismus in die Motoren bei immer höheren Drehzahlen zu erreichen um letztlich das zu haben, was man vorher auch hatte.
Ich sehe in der "modernen" Motortechnik (kleine Schnelldreher) keinen wirklichen Fortschritt für die Fahrzeugnutzer gegenüber den alten großvolumigen Niedertourern.
Echt nicht.
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Sehr schön festgestellt !
Das ist auch mein Standpunkt.
Grüße von Wotan
dass es auch einfacher geht:
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
http://...desamt-daten-zur-umwelt.de/.../downloadImage.do?ident=22364Und das sieht doch recht gut aus 🙂
Auch nicht weiter verwundertlich, wenn man da mal so einen statistik drüberhält:
http://www.welt.de/.../...schen-Autofahrer-setzen-voll-auf-Diesel.htmlZitat:
Original geschrieben von wotan123
Ich sehe in der "modernen" Motortechnik (kleine Schnelldreher) keinen wirklichen Fortschritt für die Fahrzeugnutzer gegenüber den alten großvolumigen Niedertourern.
Echt nicht.
Dito.
Das bei uns praktizierte Downsizing ist lediglich ein Auswuchs der extremen Hubraumbesteuerung. Technisch vollkommen unsinnig.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Dito.Zitat:
Original geschrieben von wotan123
Ich sehe in der "modernen" Motortechnik (kleine Schnelldreher) keinen wirklichen Fortschritt für die Fahrzeugnutzer gegenüber den alten großvolumigen Niedertourern.
Echt nicht.Das bei uns praktizierte Downsizing ist lediglich ein Auswuchs der extremen Hubraumbesteuerung. Technisch vollkommen unsinnig.
ja, recht teuer die luft zwischen OT und UT!
Das Schlimme daran ist ja, daß der dumme Michel das auch noch mitmacht und lieber auf die Standfestigkeit der Motoren verzichtet, als ein paar Euro mehr in die KFZ-Steuer zu investieren.
Eine klassische Milchmädchen-Rechnung...