DOHC oder 2l OHC?
DOHC oder 2l OHC - das ist meine Frage. Hatte mal einen Scorpio Ghia Turnier, der mich bis auf starken Rost nicht enttäuscht hat. Und, der hatte 300.000km runter! Habe ich im Sommer verkauft.
Jetzt denke ich daran, mit einen Sierra Kombi zuzulegen.
Die 1.6 und 2.0l OHC stammen ja augenscheinlich von den 70er-Jahre-Taunus-Motoren ab. Den DOHC mit dem reibungsoptimierten MT75 Getriebe gab es alternativ ab Ende der 80er.
Meine Frage: Welcher von den beiden Motoren ist robuster in Bezug auf Kopfdichtung, Kopfrisse und Laufleistung? Hatte bei meinem DOHC-Scorpio immer ein bischen "Kopf-Ängste"...
Klar, dass der DOHC aufgrund seines hochentwickelten Kopfes und der etwas höheren Verdichtung etwas sparsamer ist, aber ich lege auf problemlosen Betrieb wert.
Was meint Ihr?
LG histomatic
17 Antworten
hallo,
bin gerade dabei meinen 91 DOHC die Kopfdichtung zu machen,
Bin sehr unsicher ob Metalldichtung oder Weichstoffdichtung..
Wie sind deine Erfahrungen?
Danke und Gruß
Zitat:
@mik_1965 schrieb am 21. Oktober 2018 um 11:04:56 Uhr:
hallo,
bin gerade dabei meinen 91 DOHC die Kopfdichtung zu machen,
Bin sehr unsicher ob Metalldichtung oder Weichstoffdichtung..
Wie sind deine Erfahrungen?
Danke und Gruß
Metall, alles andere taugt nichts !
Hallo, ich melde mich auch mal zu Wort.
Im Sommer 2018 hatte ich bei meinem DOHC-Motor 2.0i (Baujahr 1990) eine Metalllagen-Kopfdichtung eingebaut und die Steuerkette / Ölpumpenkette inkl. Gleitschienen, Kettenräder, Schrauben, usw. gewechselt. Und zwar bei 123.691 km. Die alte Kopfdichtung war äußerlich schon bei 80.000 undicht. Spätestens bei 150.000 km wäre der Wechsel aber fällig gewesen. Der Zylinderkopf hatte keine Risse und es wurden 0,15 mm vom Kopf abgeplant. Die Gleitschienen werden im Alter hart, spoöde und brüchig. OK, nach 28 Jahren muss man da nicht meckern. Mir liegen Insider-Infos von Scorpio-Besitzern vor, welche nach dem ZKD-Wechsel schon 400.000 km auf dem Tacho haben. Leider hatte Ford (Stand der Technik) damals nur Kopfdichtungen aus Fasermaterial verbaut, welche sich im Laufe der Jahre auflöst.
Mit guten Einbauanleitungen aus England und guter Arbeitsvorbereitung ist dieses jedoch eine einmalige Angelegenheit im Laufe eines Autolebens. Danach hat man seine Ruhe.