Doch Rost

Mercedes E-Klasse W210

Also auch meine 20 Jahre alte e klasse aus Graz rostet. Die kotflügel fingen unten an. Nun habe ich diese abgebaut und leider auch darunter Rost gefunden. Hauptsächlich unter der Richtmasse. Habe es so gut es geht abgeschliffen und dann mit Pelox re behandelt. Nun meine Frage an die Experten. Die restliche dichtmasse auch weg machen? Habe immer geschliffen bis die Masse fest war und das Blech blank.
Wie geht es dann weiter? Erst Rostschutzgrundierung oder dichtmasse?
Was würdet ihr machen?
Die kotflügel waren auch angegammelt weil der dreck von 20 Jahren die Feuchtigkeit gebunden hat.

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Ich sehe keinen Rost.

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So, im neuen Jahr geht es los. Sandstrahlen der rostigen stellen, dann owatrol, dann owatrolgrund, dann dichtmasse drüber, dann brantho kurox drüber, dann fett und Hohlräume fluten.

Für ein ca 20 Jahre altes Auto sind das keine dramatischen Sachen, im Gegenteil steht er noch gut da. In zwei Punkten gebe ich dir allerdings Recht. Ersten sollte man den Rost zeitnah beseitigen und das ganze Auto im Mehrschichtverfahren erst mit Fluid Film A und dann mit Sanders oder Seilfett versiegeln. Zweitens sind solche Arbeiten unter dem Aspekt des jetzigen Wagenwertes schnell unwirtschaftlich, wenn man alles machen lässt. Bei dem Alter sind schließlich weitere Reparaturen abzusehen.

Wenn man vieles selber macht, ist das etwas anderes. Man muss sehr wenig investieren, macht vieles besser und gründlicher als so manche Werke und genießt das Auto besonders, weil man es zu seinem Projekt gemacht hat.

Also entscheide Dich.... einen schönen 210er zu pflegen und warten oder einfach auf neuere zu setzen. Dein "auf den Schrott" meinst Du sicher nicht ernst oder wir nehmen das zumindest nicht ernst.

Wo kein Rost mehr ist solltest nur Owatrolgrund draufmachen...ich glaube es war so das Owatrol auf blanken Blech nicht so gut hält. Aber für Überlappungen und Falze ist es sehr gut.

@vallmont76

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Sorry, ich arbeite dran. Ja mit dem Schrott war nicht wirklich ernst gemeint. Ich liebe diesen Wagen und das Fahrgefühl und möchte ihn gerne behalten und erhalten. Daher die Mühe mit dem Kompressor und Sandstrahlen. Möchte den Rost möglichst Porentief bekämpfen und mit der Drahtbürste soll es nicht so toll sein.

Zitat:

@drago2 schrieb am 28. Dezember 2018 um 09:35:36 Uhr:


Wo kein Rost mehr ist solltest nur Owatrolgrund draufmachen...ich glaube es war so das Owatrol auf blanken Blech nicht so gut hält. Aber für Überlappungen und Falze ist es sehr gut.

Wollte owatrol für die Falze nehmen und auf das blanke Blech owatrolgrund und dann dichtmasse und dann Brantho Kurox

Entscheidend ist nicht ob Owatrol oder Fluid Film, sondern, dass der Rost diesen Mitteln zugänglich gemacht wird und wann es gemacht wird. Vorhandener Rost in den Falzen kann nur mit kriechenden Ölen versiegelt werden, wenn er nahezu trocken ist, also so wie dieses Jahr im Spätsommer.

Fluid bleibt kriechfähig, wenn der Rost weiter durchtrocknet rückt das Wollfett nach. Ob Owatrol diese Eigenschaft hat, weiß ich nicht. Wachs ist aber absolut verboten. Darunter rostet es munter weiter.

Im Sichtbereich ist das ganze sehr viel schwieriger.

Im Sichtbereich liegt das nicht. Allerdings ist der Rost an ein paar Punkten im Falz. Also bleibt nur owatrol wenn man noch grundieren mag und dann wieder Dichtmasse drauf soll. Von innen dann Fluidfilm in die Hohlräume

Deine Probleme möcht ich haben, das ist höchstens Flugrost. Aber wenn du schon dabei bist dein Auto auseinander zu bauen, nimm die Teppiche raus und sieh dir die Gummistopfen bzw den Blechrand wo sie drin stecken an. Anscheinend besteht die Möglichkeit dass sich hier Feuchtigkeit sammelt und zu Korrosion führt. Bei mir war von unten noch nix zu sehen, alles schön unterm UBS versteckt.

IMG_20181124_192049.jpg

Mach ich, der Batteriekasten ist jedenfalls blitzsauber

Das ist meiner Meinung nach einer der ganz wenigen, die noch Top in Schuss sind und wo es der Mühe lohnt!
Die meisten haben ihr Schicksal schon hinter sich...

Gruß

Also mal generell mein Eindruck zum aktuellen Image des W210(hoffe es weicht nicht zu krass vom Thema ab): Ich habe langsam echt das Gefühl, dass „die Zeit“ des W210 (an)gekommen ist. Alle W210-Besitzer, mit denen ich sprach(das waren glaub 5) , finden das Auto bis auf den Rost gut bis super(ein W210 E200 aus 04/1998, der auch dabei war, hatte nicht mal sichtbaren Rost). Auch sonst (in den Internetforen)wird über den 210er m.E. lange nicht mehr so geschimpft wie noch vor 10-15 Jahren, als die Baureihe im Straßenbild allgegenwärtig war.

Sie werden langsam weniger... Ich mag meinen schon, aber so langsam geht er mir auf den Sack, kaum hab ich richtig was reingesteckt, ganze Vorderachse erneuert, geht der scheiss mit ABS/ESP/Hassenichgesehen immer öfter los.

Mike Sanders Rostschutzfett ist mein Favorit!!!"
Einmal mit der Drahtbürste drüber, bis alles, was lose ist, weg ist. Dann dick Mike Sanders Rostschutzfett drauf und da ist für die nächsten zehn jahre Ruhe (außer der Rost arbeitet sich natürlich von einer anderen Stelle von unten wieder durch).
Im Ernst, ich benutze seit über zwanzig Jahren Mike Sanders (hab noch nen /8 aus von meinem Vater aus 1. Hand).
Alles was unterm Auto ist, wird bei mir nur der lose Rost und Lackreste so gut wie möglich entfernt. Dann kommt dick das Fett von Mike Sanders drauf (schmiere ich einfach mit der Hand drauf, dann wirds gleich schön weich und man muss nicht erwärmen). Das hält wirklich viele Jahre! Wenn ich bei einem Auto mal ein Blech einschweißen musste, wird dieses nur grundiert und dann ebenfalls mit dem Fett von Mike Sanders eingeschmiert. Meine Erfahrung ist, wo das Fett direkten Kontakt mit dem Rost hat, wird das weiterrosten tatsächlich gestoppt.

Leider kriecht Sanders nicht in Blechfalze.

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