Doch Diesel? 5 oder 6 Gänge?

Opel Corsa E

Hallo miteinander,

mitten in meine Kaufpläne eines Corsa E-Benziners kommt mein Daddy mir in die Quere und sagt, dass sich ein Diesel bei mir viel mehr lohnen würde. Super! Ha, watn Wortspiel! ;-)

Daddy meint, dass sich ein Diesel schon ab 15000 km lohnt. Ich fahre jährlich 35000, was sich vielleicht auch bis zur Rente nicht ändern wird.

Jetzt habe ich nur mal nach den Werksangaben geschaut und dabei ist mir aufgefallen, dass der 95 PS mit 5 Gängen weniger verbraucht, als der mit 6 Gängen. Sollte das nicht andersrum sein?

Hat der 6 Gang überhaupt noch Vorteile, wenn der 5 Gang auch schneller beschleunigt und eine höhere Endgeschwindigkeit hat?

LG

Carrie

58 Antworten

Zitat:

@206driver schrieb am 17. Juli 2016 um 07:15:22 Uhr:


Beim Diesel treten die teuren Wartungsposten ja erst später auf. Wenn man den Wagen bis 120tkm wieder abstößt, hat der Diesel einen gewissen Vorteil.

Bei meinem Diesel (Astra-G 1.7DTI) gab es unter 100.000km/5 Jahren bereits folgende Defekte:

-Einspritzpumpe+Steuergerät: 2.700€ nach 30% Kulanz auf Material

-Anlasser: ca. 500€

Solche Defekte können jeden treffen. Mit den teuren (planmäßigen) Wartungskosten meine ich jedoch eher den Partikelfilter und die restliche Abgasnachbehandlung.

Zitat:

@206driver schrieb am 17. Juli 2016 um 13:48:36 Uhr:


Solche Defekte können jeden treffen.

In meinem aktuellen Benzin-PKW kann keine teure Einspritzpumpe kaputt gehen.

Selbst mir als Frau ist klar, das man bzw. Frau nicht nur stur die Spritkosten und Versicherunf und Steuern gegenüber stellen darf. Was allerdings einen Wartungsplan betrifft, bin ich raus. Dazu können vielleicht andere was schreiben. Wie hoch sind also die Wartungs- und Inspektionskosten pro Jahr von Beziner und Diesel bei 35000 km/Jahr?

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Zitat:

@206driver schrieb am 17. Juli 2016 um 07:15:22 Uhr:


Ich würde trotzdem über einen Benziner nachdenken.
Man müsste sich mal den Wartungsplan anschauen. Bei 35+tkm im Jahr spielt das ja auch eine Rolle.

Bei der Laufleistung kann man beim Corsa-Diesel (heute) ungefähr eine Treibstoffkostenersparnis von rund 900€/anno ansetzen. Da wird es heute schon schwierig sich einen leistungsvergleichbaren Otto schön zu rechnen. Wenn die Treibstoffpreise mal wieder 20% anziehen sollten wird es noch schwieriger.

Ich frage nochmal, warum kein Gas?

Zitat:

@carriegross schrieb am 17. Juli 2016 um 14:43:23 Uhr:


Wie hoch sind also die Wartungs- und Inspektionskosten pro Jahr von Beziner und Diesel bei 35000 km/Jahr?

-

Das tut sich nicht viel.

Lediglich will meist der Diesel etwas mehr und teureres Öl.

Ich würde sagen, der Aufpreis für Inspektionen bei Dieseln beträgt vielleicht um die 50,-- -also bei der Laufleistung ca. 100,--/p.a..

Diesel sind heute meist die komplizierteren Aggregate, was die Möglichkeit der tech. Defekte erhöht.

Muss ja aber nicht.

Ok, Gas gehört zu den Otto's. ... Ablehungsgrund: Schläuche zu kurz 😉

Scherz beiseite. Da bei der Laufleistung Diesel und Gas recht nah beisammen sind würde ich selbst bei einem minimalem Plus eines Gasers den Diesel vorziehen. Einfach weil ich Tanken an jeder Ecke habe und bei Problemen mit dem Gaser noch mehr auf eine fach- und sachkundige Werke angewiesen bin.

Wer sehr starke Prio auf niedrige Schadstoffemissionen legt ist dann allerdings klar beim Gaser.

Das kommt ja auf viele Faktoren an, im Moment kostet LPG im Nachbarland
Klick mich

Zitat:

@carriegross schrieb am 17. Juli 2016 um 14:43:23 Uhr:


Selbst mir als Frau ist klar, das man bzw. Frau nicht nur stur die Spritkosten und Versicherunf und Steuern gegenüber stellen darf. Was allerdings einen Wartungsplan betrifft, bin ich raus. Dazu können vielleicht andere was schreiben. Wie hoch sind also die Wartungs- und Inspektionskosten pro Jahr von Beziner und Diesel bei 35000 km/Jahr?

Hab gerade gesehen, dass man bei Opel die aktuellen Betriebsanleitungen runterladen kann (

Link[/url)]. Das find ich gut. Demnach haben alle Corsa E mit 30tkm / 12 Monaten das gleiche Intervall. Macht den Vergleich einfacher, als wenn Diesel und Benziner unterschiedliche Intervalle haben.

Zitat:

@Astradruide [url=http://www.motor-talk.de/forum/doch-diesel-5-oder-6-gaenge-t5753597.html?page=1#post47661321]schrieb am 17. Juli 2016 um 14:59:55 Uhr:
Bei der Laufleistung kann man beim Corsa-Diesel (heute) ungefähr eine Treibstoffkostenersparnis von rund 900€/anno ansetzen. Da wird es heute schon schwierig sich einen leistungsvergleichbaren Otto schön zu rechnen. Wenn die Treibstoffpreise mal wieder 20% anziehen sollten wird es noch schwieriger.

Wir hatten in den letzten Jahren auch schon mal die Situation, wo Diesel und E10 nahezu gleich auf waren beim Preis.

Partikelfilter und NOx-Speicherkat sind halt Komponenten, die bei höherer Laufleistung zu tauschen sind und beim Benziner nicht vorkommen.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 17. Juli 2016 um 15:27:44 Uhr:


Lediglich will meist der Diesel etwas mehr und teureres Öl.

Scheint aber hier nicht der Fall zu sein, wenn ich das in der Betriebsanleitung richtig lese. Ölvorgabe ist für alle gleich und der Diesel nimmt einem halben Liter weniger.

Zitat:

@Haribo11 schrieb am 17. Juli 2016 um 15:54:49 Uhr:


Das kommt ja auf viele Faktoren an, im Moment kostet LPG im Nachbarland
Klick mich

Wenn ich jetzt noch 120km zum Tanken fahren muß 😉

Von Berlin ist es weiter😁

Zitat:

@206driver schrieb am 17. Juli 2016 um 16:02:26 Uhr:


Wir hatten in den letzten Jahren auch schon mal die Situation, wo Diesel und E10 nahezu gleich auf waren beim Preis.

Ich behaupte jetzt mal das sie in meinem Umfeld sich nie näher als 16 Cent gekommen sind.
Momentan sind wir bei 19 bis 20cent.

Zitat:

Partikelfilter und NOx-Speicherkat sind halt Komponenten, die bei höherer Laufleistung zu tauschen sind und beim Benziner nicht vorkommen.

Ich denke bei einem Langstreckenfahrer (der kein Livioöl verwendet) sind wir irgendwo über 200tkm. Und Partikelfilter werden sicherlich bald bei Benzinern kommen.
Spannend ist allerdings die Frage wie hoch Harnstoffkosten sind wenn Diesel WIRKLICH Euro6 erfüllen.

Die Betriebskosten für AdBlue dürften immer vernachlässigbar sein. Selbst wenn man die doppelte Menge benötigen würde, liegt man wohl maximal bei 1,50€ pro 1.000km, wenn man mittels Zapfsäule tankt.
Wer einen zweiten Tankstutzen hat, dem machen auch kleinere Tanks (bei höherem Verbrauch) kaum etwas aus. Etwas komplizierter wird es erst dann, wenn man den Tank über den Kofferraum befüllen muss.

Wenn Softwaren so angepasst werden das die Motoren wirklich unter fast allen realen Betriebszuständen, also auch erhöhte Last auf der AB, E6 einhalten sehe ich Größenordnungen von 2 bis 5L/1000km kommen. Zus. schaffen wir damit weitere Emissionensquellen für Lachgas (N2O) und Ammoniak (NH3).

Irgendwie rennen wir damit in einem Teufelskreis hinein. Mal schauen was Euro 7 bis 15 so mitsich bringen 😉

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