Diskussionsecke: Vorteile des BEV und FCEV und deren Unterschiede
Hallo zusammen.
In einigen Mirai Beiträgen kam es zu aufeinanderprallen von BEV und FCEV Befürwortern.
Bis wir gemerkt haben, dass wir alle das gleiche wollen:
Weg von den fossilen Brennstoffen und hin zur sauberen E-Mobilität.
Deshalb habe ich diesen Beitrag aufgemacht.
Ich würde mich freuen, wenn man hier offen über die Vor- und Nachteile beider Konzepte diskutieren könnte, mit dem Hintergedanken, dass beide ohne fossile Brennstoffe auskommen und somit gut für alle sind.
Weihnachtliche Grüße
KaJu
Beste Antwort im Thema
HeLLmuth47 ist mit Sicherheit völlig taub für Nachfragen zu seiner abstrusen Zitatesammlung, mit der er hier die "Wasserstoffbibel" salafistieren will.
Keine Antwort zum Thema energetischer Gesamtprozeß, keine Meinung zum Thema Kosten, keine Ahnung von Infrastruktur - aber fast 100% Wirkungsgrad.
"Fast 100% Wirkungsgrad" - das kann man sogar noch toppen, Beispiel:
Eine Elektroheizung hat sogar 100% Wirkungsgrad ist also folglich noch besser als ein FC-Auto 😉
Ich mein, wenn wir gerade beim Nivaulimbo und schrägen Schnapshändlerstorys angekommen sind....
😉
835 Antworten
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 26. Januar 2016 um 11:22:45 Uhr:
Das was die Leute sich in Jahrzehnten an Annehmlichkeiten angewöhnt haben, werden sie nicht wieder missen wollen, wenn es irgendwie geht. Dazu gehöre auch ich.
Du hast ja recht, aber...
Ich denke das werden sie wohl oder übel irgendwann müssen. Denn wir sind nicht allein auf der Welt.
Sagt dir Postwachstumsökonmie etwas?
Zitat:
Eine Reise innerhalb Deutschlands ist nun mal fast unmöglich wenn man 2-3 kleine Kinder hat und entsprechend Gepäck mitnehmen muss. Da ist das Auto unersetzlich.
Das stimmt, weil die Alternativen einfach zurückgebaut und unerträglich schlecht sind.
Dennoch muss man das Auto "für alle" ja nicht 365 Tage im Jahr vorhalten, wenn man es nur 14-30 Tage im Jahr (Urlaub) braucht. Ich kenn zB auch eine Familie die sind zu 5 und fahren einen Ford Fiesta 5-Türer. Auch in den Urlaub. Bisschen asketisch, sogar in meinen Augen.
Zitat:
Die "ewig gestrigen" würde ich so beleidigend nicht benennen. Diese Leute sind durchaus nicht blöd!!
Das war damit auch nicht gemeint.
Zitat:
Zu bedenken ist auch dass jeder 6te Arbeitsplatz am Auto hängt.
Autos wird es auch weiterhin geben. Nur nicht so viele, schätze ich. Und das Arbeitsplatzargument ist ein lahmes. Wir sterben aus. Das gleicht sich schon an, außerdem wissen wir nicht, welche Art Berufe es in Zulunft geben wird.
Zitat:
H2 Autos sind derzeit bei den Preisen für Auto und Treibstoff und dessen Erzeugung inakzeptabel.
Was sein KÖNNTE ist mir fast egal, für mich zählt was derzeit möglich IST!
Das sehe ich auch so.
Zitat:
Reine EAutos haben inakzeptable Reichweiten oder kosten 100000 € wie der sehr gute Tesla,
den ich fahren würde wenn...
So bleibt mir nur der EREV in der Stadt rein elektrisch auf Reisen benzinisch.
Immerhin ein Schritt der mich 15000 € Aufpreis kostete 😉 und 4/5tel an Benzin einspart.
Aber Hauptgrund war dass ich seit jahrzehnten elektrisch fahren will 🙂 🙂 😁
Ein EREV ist ja durchaus auch eine Alternative, die kaum noch diskutiert wird, weil sie "überholt" scheint.
BEV und FCEV werden sich noch weiter entwickeln und es wird auch EREV Autos geben.
Alles für eben spezielle Anwendungen.
erstaunlicherweise hat die Diskussion die Erkenntnis gestärkt, dass der BEV bereits fast schon als "ausgereift" durchgehen kann und als marktgängig, beim Mirai sehe ich das Trotz Toyota-"Serie" ganz und gar nicht so.
Allerdings sehe ich Akkus unter 30kWh selbst für Kompaktwagen als hohe Barriere für den Markteintritt an.
Der TESLA hat selbst seine 60kWh-Variante aus dem Rennen genommen. Nur aus "Luxusgründen" ist die Kapazität bestimmt nicht bei 90kWh angekommen.
Bis dahin werdens wohl zunehmend der Ampera und co sowie diverse Range-Extender richten müssen.
Immer noch besser als gar kein Elektro.
Angesichts der "Stuttgarter Smogglocke" solte man aber dennoch über Fahrverbote für Verbrenner nachdenken bzw. Verbrenner-Maut - sowas ist weit "förderlicher" als Gieskannen-"Kaufanreize"
Man könnte es aber auch als "Kaufanreiz zum gesund bleiben" interpretieren.
Ich würde Stuttgart erst mal verklagen dass die ein Anti-SMOG-Konzept aufstellen - dasnn rollt das E-Car ganz allein 😉
Leider bin ick Berliner und seit dem Mauerfall jibt det hier keen Smog mehr 😁
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 26. Januar 2016 um 12:25:11 Uhr:
Angesichts der "Stuttgarter Smogglocke" solte man aber dennoch über Fahrverbote für Verbrenner nachdenken bzw. Verbrenner-Maut - sowas ist weit "förderlicher" als Gieskannen-"Kaufanreize"
Die Engländer in London hat auch die Idee mit der
City Mauthat aber nicht so viel gebracht, wie man dachte.
Die reichen Banker zB ballern nun mit ihren fetten Karren durch Central London und lachen drüber.
Ähnliche Themen
Manchmal übertreibe ich gerne.😁😁😁🙂🙂🙂
Ich habe eine Hobbymotorradbastelbude an einer Bundesstraße, die von einer Autobahn gequert wird.
Auf diesen Quadratkilometer (1 km x 1 km) werden TÄGLICH 200 000 km Strecke mit PKWs verfahren.
(50 000 + 100 000 + 50 000 PKWs, die je 1 km Strecke durchfahren).
Ein FCEV stößt angeblich 8 Liter Wasser pro 100 km aus. Das sind 16 000 Liter Wasser auf diesen qkm, die an einen heissen Sommertag verdampfen, wenn wir nur FCEV-Fahrzeuge fahren würden.
Ich weis nicht, ob es gut, oder schlecht ist.
Einerseits Verdampfungskälte von Wasser, dass auf die heisse Asphaltdecke tropft,
Andererseits Wolkenbildung über den Städten, die die Innenstädte aufheizt.
Alternativ zu diesem Szenario bleiben
- 100 % Verbrennerfahrzeuge (14 000 Liter Benzin und Dieselverbrauch auf diesen Quadratkilometer TÄGLICH (zur Zeit Realität)) mit NOx, lungengängigen Staub, und CO2 ...in Kinderwagenhöhe...
oder
- 100% Stromautos
mit verdünnten Schadstoffausstoss in 300 m Höhe (mit immer geringeren Anteil).
Also meine Wahl ist getroffen.
MfG RKM
Zitat:
@Helmuth47 schrieb am 26. Januar 2016 um 10:17:46 Uhr:
Ähnlich sieht es beim Erdgas aus und beim Strom und natürlich auch beim Wasserstoff, der ja bis dato aus ähnlichen Quellen erzeugt wird, aber eben nicht so erzeugt und was wichtig ist nicht so verteilt werden muss.
Genau da aber liegt DER Vorteil, der aber, wie oft soll ich das denn noch hier schreiben, in absehbarer ZUKUNFT = MIRAI kommen kann.
Dann erkläre uns doch mal, wie der Wasserstoff aktuell hergestellt werden soll. Real und nicht irgendwelche Bakterien.
Dann erkläre, wie der Wasserstoff zu den Tankstellen kommt, wenn er nicht verteilt werden muss.
Bitte.
Zitat:
Man haut mir Landkarten von den Superchargerketten vor die Nase. Die von den USA, die von D.
Es ist eine, auf den ersten Blick eindrucksvolle rote Punktesammlung.
Stelle ich aber die passenden Fragen dazu, so ist Schweigen im Karton.
Warum?
Welche Frage? Du schreibst immer so viel, da kann man Fragen übersehen.
Zitat:
Man hat von 12 h bis Mittag gedacht. Der heutige Autosprit ist nahezu ÜBERALL zu bekommen und schnell getankt.
Strom gibt es auch überall.
Aber muss man wirklich überall laden? Nein.
Zitat:
Das E-Auto wirft uns zurück in die Eisenbahnnetzzeit. Genau da liegt DAS Kernproblem. Genau deshalb hat nämlich der "Verbrenner" im jetzigen Massenauto, das E-Auto schon vor hundert Jahren überholt.
Falsch.
Benzin war nur zu einfach und zu günstig zu bekommen. Umwelt interessiert und interessierte leider nur wenige.
Hauptsache billig und schnell von A nach B.
Zitat:
Daran KANN die moderne Akkusituation auch nichts ändern.
Doch kann sie, sieht man am Tesla und den Superchargern.
Zitat:
JEDES Benzinauto bleibt um Welten flexibler. Der Wasserstoff aber macht diesen Vorsprung zu nichte und versaut bei richtiger Erzeugung die Umwelt nicht mehr.
Das das nicht von Heute auf Morgen gehen kann, versteht jeder Vollidiot.
Dann kläre mich mal bitte auf. Wie willst du in Zukunft Wasserstoff in riesigen Mengen herstellen?
Zitat:
Zur Physik an sich. Wie viel Energie braucht man heute um eine A nach B zu transportieren, mit einem Benzin oder Dieselmotor mit und ohne Hybridtechnik?
Wasserstoffauto braucht 3-4 mal so viel wie ein Elektroauto.
Mein Tesla verbraucht ca. 2,25l (Benzin/Diesel)/100km und das bei über 400 PS.
@HE2LMUTH
Inwiefern???
Ja, es ist übertrieben.
Ich brauchte mal Angaben über den Wasseranfall, wenn ein FCEV mit 130 auf der Autobahn, und mit 50 ampelgeregelt in der Stadt fährt.
MfG RKM
So viel Wasser produziert eine Brennstoffzelle:
Zitat:
3.2. Wasserquantität
Die theoretisch maximal erreichbare spezifische Wasserproduktion
des Systems beträgt ca. 0,5 l pro Kilowattstunde
erzeugter elektrischer Energie der Brennstoffzelle. In
der Realität hängt die produzierte Wassermenge von
verschiedenen Betriebsparametern ab. Zur Untersuchung
dieses Einflusses wurden umfangreiche Versuchsreihen
durchgeführt. Dabei wurden die Parameter Kühltemperatur
im Kondensator, Luftüberschuss auf der Kathodenseite
und Stromstärke der Brennstoffzelle variiert.
Die Abhängigkeit der spezifischen Wasserproduktion von
der Kühltemperatur ist in BILD 3 beispielhaft dargestellt.
Während bei einer Temperatur von 35°C die Wasserproduktionsrate
0,35 l/kWh beträgt, steigt dieser Wert auf
0,46 l/kWh bei 5°C an.
Aus:
http://www.dglr.de/publikationen/2012/281186.pdf
Bei einem Verbrauch von 20 kWh /100 km werden zwischen 7 und 9,2 Liter Wasser erzeugt
MfG RKM
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 26. Januar 2016 um 14:08:05 Uhr:
So viel Wasser produziert eine Brennstoffzelle:Zitat:
3.2. Wasserquantität
Die theoretisch maximal erreichbare spezifische Wasserproduktion
des Systems beträgt ca. 0,5 l pro Kilowattstunde
erzeugter elektrischer Energie der Brennstoffzelle. In
der Realität hängt die produzierte Wassermenge von
verschiedenen Betriebsparametern ab. Zur Untersuchung
dieses Einflusses wurden umfangreiche Versuchsreihen
durchgeführt. Dabei wurden die Parameter Kühltemperatur
im Kondensator, Luftüberschuss auf der Kathodenseite
und Stromstärke der Brennstoffzelle variiert.
Die Abhängigkeit der spezifischen Wasserproduktion von
der Kühltemperatur ist in BILD 3 beispielhaft dargestellt.
Während bei einer Temperatur von 35°C die Wasserproduktionsrate
0,35 l/kWh beträgt, steigt dieser Wert auf
0,46 l/kWh bei 5°C an.Aus:
http://www.dglr.de/publikationen/2012/281186.pdfMfG RKM
Also bummelig 0,3 l/kWh erzeugter Energie. 😁
Läuft eine
Brennstoffzelleimmer auf Volllast und geht dann aus?
Also periodischer Betrieb? Oder läuft die immer und schwankt langsam in der Leistung?
Der Mirai hat eine Systemleistung von 113 kW
https://www.toyota.de/news/details-2014-58.json
Das heißt. das er bei Vollgas 40 Liter Wasser auf 100 km ausstößt.
Nun lasst mich doch auch mal frötzeln.🙂😁
MfG RKM
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 26. Januar 2016 um 14:32:04 Uhr:
Der Mirai hat eine Systemleistung von 113 kWhttps://www.toyota.de/news/details-2014-58.json
Das heißt. das er bei Vollgas 40 Liter Wasser auf 100 km ausstößt.
Nun lasst mich doch auch mal frötzeln.🙂😁
MfG RKM
Wieviel Liter Luft muss der dabei ansaugen! 😁
1,5 Kilo H2 plus X kg Luft mache 40 Liter Wasser....😁
Zitat:
@hudemcv schrieb am 26. Januar 2016 um 14:33:28 Uhr:
Wieviel Liter Luft muss der dabei ansaugen! 😁Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 26. Januar 2016 um 14:32:04 Uhr:
Der Mirai hat eine Systemleistung von 113 kWhttps://www.toyota.de/news/details-2014-58.json
Das heißt. das er bei Vollgas 40 Liter Wasser auf 100 km ausstößt.
Nun lasst mich doch auch mal frötzeln.🙂😁
MfG RKM
1,5 Kilo H2 plus X kg Luft mache 40 Liter Wasser....😁
Ja, da wird ja in den Städten der Sauerstoff aus der Atemluft geklaut😰😰😰😰
MfG RKM
Zitat:
@Ringkolbenmaschine schrieb am 26. Januar 2016 um 14:41:45 Uhr:
Ja, da wird ja in den Städten der Sauerstoff aus der Atemluft geklaut😰😰😰😰Zitat:
@hudemcv schrieb am 26. Januar 2016 um 14:33:28 Uhr:
Wieviel Liter Luft muss der dabei ansaugen! 😁
1,5 Kilo H2 plus X kg Luft mache 40 Liter Wasser....😁MfG RKM
Kann so eine
Brennstoffzelleeigentlich verstopfen? Wie "rein" muss denn die Luft sein?
Reicht ein Model X Innenraumfilter? 😎