Diskussionsecke: Vorteile des BEV und FCEV und deren Unterschiede

Toyota Mirai

Hallo zusammen.

In einigen Mirai Beiträgen kam es zu aufeinanderprallen von BEV und FCEV Befürwortern.

Bis wir gemerkt haben, dass wir alle das gleiche wollen:

Weg von den fossilen Brennstoffen und hin zur sauberen E-Mobilität.

Deshalb habe ich diesen Beitrag aufgemacht.

Ich würde mich freuen, wenn man hier offen über die Vor- und Nachteile beider Konzepte diskutieren könnte, mit dem Hintergedanken, dass beide ohne fossile Brennstoffe auskommen und somit gut für alle sind.

Weihnachtliche Grüße

KaJu

Which-electric-vehicle-is-the-best-hybrid-vs-bev-vs-phev-vs-fcev
Beste Antwort im Thema

HeLLmuth47 ist mit Sicherheit völlig taub für Nachfragen zu seiner abstrusen Zitatesammlung, mit der er hier die "Wasserstoffbibel" salafistieren will.
Keine Antwort zum Thema energetischer Gesamtprozeß, keine Meinung zum Thema Kosten, keine Ahnung von Infrastruktur - aber fast 100% Wirkungsgrad.
"Fast 100% Wirkungsgrad" - das kann man sogar noch toppen, Beispiel:
Eine Elektroheizung hat sogar 100% Wirkungsgrad ist also folglich noch besser als ein FC-Auto 😉
Ich mein, wenn wir gerade beim Nivaulimbo und schrägen Schnapshändlerstorys angekommen sind....
😉

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Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 16. März 2016 um 13:27:07 Uhr:



Zitat:

....
Das frage ich mich auch oft bei dir was das soll

Dann lass den Leuten doch ihre Freude am BEV und fahr weiter die Dreckschleudern ... Ist ja jedem sein eigener Kaffee

Was soll was?

Hier geht es um die Frage welchen Vorteil und welchen Unterschied beide Systeme haben.
Dabei geht es natürlich auch um die Zukunft jeweiliger Systeme und genau das will ich hier herausarbeiten.
Mann Gottes, Ihr seit mir aber Mimosen die Ihren Glauben bis aufs Messer verteigigen.
Gilt es HEUTIGE Autos zu ersetzen und zwar für die Mehrheit aller heutigen Autofahrer, so muss man an die Vorteile HEUTIGER AUTOS heran arbeiten und genau da bietet transportabler Treibstoff DEN entscheidenden VORTEIL.
Den kann man flexibel und sehr schnell (beim Nachtanken) an vielen Orten anbieten, auch dort wo das Stromnetz Lücken haben muss, die niemand bereit ist zu stopfen.
H2-Autos kann man wie heutige Autos auch dort erfolgreich anbieten, wo es nur eine H2-Tanke gibt an der niemand warten muss bis der dran ist.
Der gesamte Vorgang ähnelt sehr stark an heutiges Autogas, das man beinahe in jedem Kuhkaff bekommen kann. Peu a Peut werden die Tankstellen langsam, aber sicher auch diesen Treibstoff anbieten und so kann der Schwerpunkt Zug um Zug verlagert werden. Natürlich spielte das BEV dabei auch immer SEINE Rolle, aber eben als Kurzstreckenspezialist.
Wie schon sehr oft geschreiben aber bietet H2 auch zahllose andere Vorteile, die natürlich eingebunden werden. Das ist doch gar keine Frage.
Länder die flexibel und innovativ agieren werden das Wasserstoffzeitalter eher erleben, als Deutschland. Auch das ist doch gar keine Frage.
Hier ist doch vollkommen klar, dass man eine technische Zukunft nach der Anderen verpasst.
Inzwischen haben die Chinesen angeboten den Berliner Flughafen endlich fertig zu bauen...
Was hier noch machbar ist, ist ein echtes Jammertal. Abgrundtief blamabel!

Du hast wohl wirklich sehr große Sorgen
Muss man echt sagen

Ich komme mit BEV zurecht
Viele nicht - andere schon und umgekehrt
Fertig :-)

Jedes Konzept hat seine Vor- und Nachteile:

  • Beim Benzin muß ich wöchentlich oder so eine giftige krebserregende Plörre in mein Auto kippen.
  • Beim Diesel muß ich eine stinkende giftige Plörre in mein Auto kippen und dabei Handschuhe tragen, sonst stinken meine Hände noch eine Woche.
  • Beim Autogas/Erdgas muß ich eine Tankstelle suchen und ein explosives Gas in mein Auto tackern.
  • Bei der Brennstoffzelle kann ich nur vom Händler nach Hause fahren, denn es gibt nur 54 Tankstellen in ganz Deutschalnd. Im Moment noch sinnlos, außer die Tankstelle ist in 50 km Entfernung.
  • Beim Elektro-Auto muß ich jeden Abend ein Ladekabel einstecken (4 Sekunden) und bei längeren Strecken aufwändig eine passende Lademöglichkeit suchen und Zeit mitbringen.
  • Und so weiter...

Für jeden einzelnen hat das eine oder andere Konzept Nachteile, die sie/er nicht in Kauf nehmen möchte. Andersrum hat das eine oder andere Konzept Vorteile, für die sie/er gerne einen kleinen Nachteil in Kauf nimmt. Das Ganze ist ausgesprochen individuell und kann mit Sicherheit nicht verallgemeinert werden.

Hat sich ja noch immer nichts geändert hier 😁 😁

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Gerade auf "elctrive.net" gelesen:

Samsung SDI ohne Brennstoffzelle: Der koreanische Batteriehersteller Samsung SDI will sein bislang nicht gerade berühmtes Brennstoffzellen-Geschäft komplett abstoßen. Die Sparte gehöre zu den unprofitabelsten im Konzern und auch die „Perspektive für den Markt sei nicht gut“, so ein Sprecher.

http://www.koreatimes.co.kr/www/news/tech/2016/04/133_202485.html

http://www.koreatimes.co.kr/www/news/tech/2016/04/133_202485.html

"Kolon Industries has a strong interest in buying SDI-owned fuel cell patents. The money that will be saved from the sale of the fuel cell business will be used to boost energy solution-related businesses such as batteries for electric vehicles (EVs) and energy storage systems," said an official.

Samsung SDI plans to invest more than 3 trillion won in batteries for EVs and the EV-related parts businesses over the next five years in what the company believes is enough to become the world's top battery supplier by 2020.

😁

Ab 2020 kein Verkauf von Verbrennern mehr in Österreich?

Utopie oder sinnvoll?

http://www.derstandard.at/.../...n-keine-Benziner-mehr-verkauft-werden

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 13. April 2016 um 21:57:11 Uhr:


Ab 2020 kein Verkauf von Verbrennern mehr in Österreich?

Utopie oder sinnvoll?

http://www.derstandard.at/.../...n-keine-Benziner-mehr-verkauft-werden

Ja!

(Auf eine Frage mit "oder" ist es am schönsten, mit "ja" zu antworten)
Aber, im Ernst, in diesem Fall tatasächlich beides. Es ist sinnvoll, nur so wird es langsam was mit dem wenigerwerden des verbrennens von fossilen Brennstofen und es ist auch eine Utopie (eine fiktive Gesellschaftsordnung, die nicht an die zeitgenössischen historisch-kulturellen Rahmenbedingungen gebunden sind).

In Norwegen und Holland wird es funktionieren, das sind kleine Märkte, die auch schon (mehr oder weniger) erfolgreich mit der Umsetzung der Elektromobilität begonnen haben. Aber ich glaube, in Österreich wollen die deutschen Premiumhersteller doch ein Wörtchen mitreden und die werden das Ganze auf 2035 oder später verschieben sollen. Ich hoffe, das Österreich den Mut hat, daß durchzusetzen.

Wahrscheinlich wird es dann so ablaufen, daß deutsche Tageszulassungen von grenznahen ABM-Händlern in Österreich nocht verkauft werden dürfen (da ja keine Neuwagen mehr). Die nächsten 10 Jahre nach 2020 sind also gerettet...

Gut für die Elektroverkäufe heute schon:
Man wird sich überlegen ob es noch Sinn macht heute einen Diesel zu kaufen - wenn der in 5-10 Jahren unverkäuflich wird oder dessen Nutzen stark eingeschränkt ist

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 13. April 2016 um 21:57:11 Uhr:


Ab 2020 kein Verkauf von Verbrennern mehr in Österreich?

Utopie oder sinnvoll?

http://www.derstandard.at/.../...n-keine-Benziner-mehr-verkauft-werden

Ich glaub das wird wieder eine typisch österreichische Lösung 🙁
sprich ab 2020 wird's eine Strafe auf neue Verbrenner geben, da bei aller Liebe ich es für utopisch halte dass die Hersteller bis 2020 (wenn selbst Norwegen sich bis 2025 Zeit lässt) nur für Österreich ein entsprechendes Modell Portfolio entwickeln.
Außerdem wäre ich nicht bereit mir einen defakto Prototypen (also noch vor Beta-Tester Status) zu kaufen.
z.b. wär ich auch nicht bereit einen der Tesla 3 Prototypen die gezeigt wurden zu kaufen und zu fahren, da fehlt mir noch zu viel zum fertigen Produkt (Innenraum, Kofferraum usw...). Der wird sicher so auch nicht in Serie gehen sondern in vielen Details verbessert/optimiert.
Wobei man mit dem Tesla jetzt wenigsten massig Kohle machen könnte 😉

Besser wäre aus meiner Sicht, ab sofort eine vernünftiges Bonus System für Elektrofahrzeuge (z.b. auch eine Befreiung von Vignette und Parkgebühren/Parkpickerl) und z.b. eine Verpflichtung von Unternehmen mindestens x% ihrere Firmenparkplätze mit Lademöglichkeit auszurüsten...
Das würde nicht soviel kosten, aber einiges bringen....

mfg
Peter

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 14. April 2016 um 07:25:47 Uhr:



Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 13. April 2016 um 21:57:11 Uhr:


Ab 2020 kein Verkauf von Verbrennern mehr in Österreich?

Utopie oder sinnvoll?

http://www.derstandard.at/.../...n-keine-Benziner-mehr-verkauft-werden

Ich glaub das wird wieder eine typisch österreichische Lösung 🙁
sprich ab 2020 wird's eine Strafe auf neue Verbrenner geben, da bei aller Liebe ich es für utopisch halte dass die Hersteller bis 2020 (wenn selbst Norwegen sich bis 2025 Zeit lässt) nur für Österreich ein entsprechendes Modell Portfolio entwickeln.
Außerdem wäre ich nicht bereit mir einen defakto Prototypen (also noch vor Beta-Tester Status) zu kaufen.
z.b. wär ich auch nicht bereit einen der Tesla 3 Prototypen die gezeigt wurden zu kaufen und zu fahren, da fehlt mir noch zu viel zum fertigen Produkt (Innenraum, Kofferraum usw...). Der wird sicher so auch nicht in Serie gehen sondern in vielen Details verbessert/optimiert.
Wobei man mit dem Tesla jetzt wenigsten massig Kohle machen könnte 😉

Besser wäre aus meiner Sicht, ab sofort eine vernünftiges Bonus System für Elektrofahrzeuge (z.b. auch eine Befreiung von Vignette und Parkgebühren/Parkpickerl) und z.b. eine Verpflichtung von Unternehmen mindestens x% ihrere Firmenparkplätze mit Lademöglichkeit auszurüsten...
Das würde nicht soviel kosten, aber einiges bringen....

mfg
Peter

Das ist ja keine Frage von entweder /oder, denke ich. Die von Ihnen genannten Maßnahmen können ab jetzt bereits beschlossen werden und dann denke ich, wird es auch in 2 Jahren deutlich mehr brauchbare Autos ohne Verbrenner-Motor geben. Die deutschen Premiumhersteller betonen ja immer wieder, sie hätten sowas schon lange fertig in der Schublade und warten nur auf den richtigen Zeitpunkt.

Das ist das alte Henne/Ei-Problem.

Und ich denke mal, wenn das Tesla Model 3 2018 in Europa zu haben sein wird, wird der mit Sicherheit ausgereift sein, bis dahin hat Tesla bereits gut 200.000 Autos verkauft, das ist von einem Kleinserienhersteller dann doch einiges entfernt. Und natürlich haben Sie Recht, der Innenraum kann so nicht bleiben, wurde aber auch schon gesagt, das der nicht fertig ist. Selbst der Kofferraumdeckel hinten wird noch überarbeitet und vergrößert.

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