Diskussion zum BMW iX / i Next

BMW iX I20

nächstes Jahr soll ja der iNext oder i5 oder iNext i5, wie auch immer der heißen mag, fertig sein. Bis auf ein paar stark getarnte Prototypen ist soweit ja noch nichts nennenswertes im Umlauf.

Mich interessiert das Fahrzeug sehr. Seit einem Jahr fahre ich jetzt den Mini Countryman als Hybrid und bin auf den Geschmack des elektrischen fahrens gekommen. Seither lasse ich sehr oft meinen 5er stehen. Hinzu kommt, dass ich seit August eine PV-Anlage mit 23KWp auf dem Dach habe und den Strom gerne sinnvoll nutzen würde, statt ihn für 10 Cent zu verkaufen. Mit Frau und zwei Kindern sollte das Fahrzeug entsprechend Platz bieten. Ein iX3 könnte da schon zu knapp werden. Der iNext / i5 ist vermutlich größer.

Ein Tesla Model X würde mir von den Daten sehr gut gefallen, wenn es nicht ein amerikanisches, geschmackloses Fahrzeug wäre. Wenn ich mir ein Fahrzeug für 8-10 Jahre zulege soll es mir auch entsprechend gefallen und mir etwas Anmutung bieten. Der 5er hat da bisher alles richtig gemacht.

Zu den Vorläufigen Daten:

Reichweite: 580 km (WLTP), evtl. 500 km Real
0-100 km/h: kleiner 4 Sekunden
Falls 600 km tatsächlich einer realistischen Reichweite entspricht und wir einen Verbrauch von 20 KWh/100 km annehmen müsste die Batterie ca. 100 KW/h Stunden fassen.

Maße des Vision iNext:
Länge: 5,05 m
Breite: 2,05 m
Höhe: 1,69 m

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Rnldbmw schrieb am 16. November 2020 um 00:37:42 Uhr:


i4 basiert auf alter Technik und bringt scheinbar nicht die neuen Features des iX mit.

Was für Leute kaufen denn “solch eine Kategorie Autos”?

Eine kritische und reflektierte Bewertung, gerade bei großen technologischen Umbrüchen, ist ja mehr als sinnvoll und gewinnbringend.
Ich finde aber, dass dein immer gleicher Tenor hier zu keinem konstruktiven Diskurs beiträgt.

Von der Generation der Antriebe, der Akkutechnik etc. ist sowohl im iX3, iX und i4 die fünfte Generation von BMWs E-Antrieb verbaut. Das ist keine alte Technik, sondern der aktuelle Stand innerhalb der BMW Group.
Mit der Karosserie und Interieurfeatures hat das ja auch erst einmal nichts zu tun.
Man spricht hier von konkreten Baukästen der einzelnen technischen Disziplinen (Antriebs-Baukasten, Elektronik-Baukasten, ...).

Du hast deutlich gemacht, dass du ein Fahrzeug ohne ICE-Derivat attraktiver findest. Primär wirst du das auf mögliche Karosserievorteile (Kardantunnel) beziehen. Ist okay so.
Gleichzeitig kannst du BMW nicht mit dem VW-Konzern vergleichen.
Da BMW die (gleichen) Fahrzeuge weltweit auf verschiedensten Märkten verkauft, ist die Nachfrage eines 3er, 5er und 7er mit Verbrenner noch in den 2020er-Jahren signifikant hoch (bis 2025 über 50 Prozent).
Zwei komplett verschiedene Fahrzeuge/Fahrzeugarchitekturen, die dann als 5er Benzin und 5er BEV laufen, ist wirtschaftlich bei den BMW-Volumina nicht darstellbar.
Auch die Nachfolgegeneration der CLAR-WE (ab 2025) wird noch ICE "können".

Das ist das Ergebnis jahrelanger Diskussionen von sehr kompetenten Menschen.
Bist du wirklich davon überzeugt, dass dein immer gleicher Tenor à "die irren sich" sehr valide ist?
Oder glaubst du, dass eine schnelle Dynamik und Trends in den Statistiken nicht auch abgebildet wird? Dass die Kodaks, Nokias usw. nicht bekannt sind?

Es gibt verschiedenste Player in der Autobranche mit verschiedensten Voraussetzungen.
Deshalb ist der immer gleiche Weg (der Tesla-Weg) nicht die goldene Lösung für alle Anbieter.
Ich denke, dass das BMW-Management verstanden hat, welche Vorzüge die Tesla-Modelle haben. Im Zweifel durch das aufmerksame Studium deiner Analysen... 😉

Also, wie oft möchtest du deinen gleichen Inhalt hier noch schreiben?

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Das Argument funktioniert aber in beide Richtungen. Warum sollte der sechsstellige Preis noch höher sein für jemanden, der den schnellen Lader nicht braucht? Ich finde das schon OK, wenn man die Wahl hat. Das macht ja BMW aus, dass es 50 Seiten Aufpreisliste gibt. 😉

Wenn man aber 200 iX stehen hat und die alle laden muss, ist schnelles Laden nicht unwichtig.

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+1

Vorsicht mit solchen Fotos, sonst kommen gleich wieder die Benzinköpfe und fragen wo der ganze Strom dafür herkommen soll und beschwören den Blackout herauf. 😁

… umso unwichtiger ist das, da eine handelsübliche Tiefgaragen- oder Parkhausinstallation bei 11kW Maximalladung je Ladeplatz limitiert ist. Sind alle Ladeplätze belegt gehts per Lastmanagement eher noch deutlich nach unten!
Ist aber in der Realität für den einzelnen auch kein Problem.

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Zitat:

@halifax schrieb am 8. Oktober 2021 um 13:17:55 Uhr:


Ist aber in der Realität für den einzelnen auch kein Problem.

Ich sehe aber schon den BMW Fahrer, der viel Geld für die SA 22 kW Ladegerät ausgegeben hat und dann wie Karen nach dem Manager der Garage verlangt, weil die Wallbox nur 7 kW wegen aktivem Lastmanagement rausrückt. 😁

… ja, wird wohl leider so kommen 😰

Bei mir zu Hause haben tatsächlich viele Vermieter das Laden von Elektroautos in der Tiefgarage verboten. Argument: Brandgefahr. BMW dagegen lässt in Tiefgaragen laden.

Meine Garagennachbarn leben schon seit Jahren mit der Angst, dass mein 225xe jeden Moment hochgeht. 😁

22 kW braucht man zum Laden über Nacht sicherlich nicht, aber sie wären ganz praktisch, um an einem Ziel, an dem man sich 2…3 Stunden aufhält, eine nennenswerte Menge nachladen zu können.

Eigentlich gehörten die Gleichrichter aber in tausende Ladesäulen und nicht in Millionen Autos.

Grüße!

Eigentlich braucht man die 22 kW AC relativ selten. Für zuhause und im Büro reichen 11 kW oder noch weniger. Das was man am Tag fährt hat man locker über Nacht drin. Auf Langstrecke wird man normalerweise DC laden.

Wo man die 22 kW gebrauchen kann ist z.B. auf der Urlaubsfahrt nach Italien, südlich von Milano. Da sieht es mit Schnellladern noch schlecht aus und es mach einen Unterschied, ob man bei einem ausgiebigen Mittagessen 200km oder nur 100km laden kann.

Das sehe ich wie Staubfuss. Die Gleichrichter gehören in die Säule und die müssen auch entsprechende Leistung haben. Dass die das in Italien nicht auf die Reihe bekommen kann nicht BMW mit zahllosen 22 kW Onboard-Ladern lösen. 😉

Da sollten sie eher bei ihrem Ionity Joint Venture draufdrücken, dass die entsprechende Säulen aufstellen. Andere haben das auch lückenlos geschafft vom Nordkap bis Marokko.

Zitat:

@F30328i schrieb am 8. Oktober 2021 um 13:11:31 Uhr:


Wenn man aber 200 iX stehen hat und die alle laden muss, ist schnelles Laden nicht unwichtig.

Die BMW Welt macht es vor, so kann Ladeinfrastruktur in Parkhäusern platzsparend und praktisch realisiert werden. Fand das auch vor ein paar Wochen bemerkenswert.

Zitat:

@F30328i schrieb am 8. Oktober 2021 um 13:11:31 Uhr:


Wenn man aber 200 iX stehen hat und die alle laden muss, ist schnelles Laden nicht unwichtig.

Keine Ahnung, aber mir läuft da irgendwie das Wasser im Mund zusammen...

Seltsamer Reflex...

Naja da es inzwischen ja ab 4 Stunden Blockiergebühren gibt wären die 22 kw nötig um in der Zeit voll zu sein.

Ich möchte zwar nichts ausschließen und auch nicht ignorant rüber kommen, aber irgendwie fehlt mir die Fantasie dafür, dass der typische iX-Fahrer auf eine öffentliche 22kw-Ladestation am Straßenrand angewiesen ist.

Aber ja, vor dem Szenario kann ein 22kw Lader - manchmal, wenn man wirklich 88kwh in 4 Stunden laden kann/muss - sinnvoll sein.

200 iX ist wahrscheinlich die gesamte 2022er Produktion. 😉

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