Diskussion: Tempolimit 130 Autobahn von 7-18 Uhr

Hallo MT Community,

Ich würde gerne mit euch über meine Idee zum Tempolimit auf Autobahnen zu Hauptverkehrzeiten diskutieren.

Mich kotzt es jedes Mal an, wenn ich gemütlich zwischen 120->140 auf der Autobahn fahre und ständig die Leasing-Kutschen drängeln.(A6,E-Klasse,Passat, 3er Bmw ,die Klassiker)
Wenn man dann mal kurz rechts rüber wechselt und die Leute vorbeirasen lässt und man nicht wieder reingelassen wird und man vor einen LKW kommt und bremsen muss, nervt es nur noch.
Insbesondere bei zweispurigen Autobahnen ist dieser Effekt zu spüren, auf dreispurigen ist es angenehmer aber auch dort sind die Mittelspurschleicher mit 100-110km/h unterwegs, sodass man wieder schauen muss ob man links rüber kann mit 130 km/h ohne zum "Beutetier" zu werden.

In den Niederlanden bspw. kann man 200 km fahren und die Anzahl der Bremsungen an einer Hand abzählen. Der Verbrauch war auf einer 250km Fahrt durch Holland auf 4,49L gegangen.(Durch nachtanken ermittelt).

Diese Raserei in Deutschland macht meines erachtens nach auch einfach wenig Sinn. Wie viel Zeit spare ich den Effektiv ein ? Ist es den Verbrauch Wert ? ( Co2 Ausstoß ist nebensächlich, offensichtlich)

Nun ist mein Vorschlag, während der Hauptverkehrszeiten eine Tempolimitierung einzuführen um tagsüber den Verkehr zu beruhigen.
Abends können die deutschen Vertreterkutschen dann gefahrlos rasen, da es dann keinen mehr Stört.
Somit währe des deutschen wichtigstes Merkmal nicht weg, sondern auf eine sinnige Zeit verschoben.

Ich freue mich auf Eure Meinungen.
Bthight

Ich würde gerne eine Umfrage einfügen, weiß aber nicht wie.

Beste Antwort im Thema

Kein Tempolimit.
Einhaltung des Rechtsfahrgebots und der Sicherheitsabstände !
Schärfste Kontrollen und harte Strafen.
Dann klappt es auch.

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Ich denke, dass ein vollvariables Tempolimit sehr teuer einzuführen ist.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 18. Dezember 2014 um 09:50:51 Uhr:



...auch toll...

Genial auch die 3. Szene, als er nach rechts fährt und der Vordermann nach links.

Er fährt locker über Tacho 160 (ungefähr 152 km/h (unter 5 Senkunden für 200 m)), bei Tempolimit 120 km/h...

Aber über Linksschleicher beschweren, denn es geht ums Prinzip, jawoll! 😎

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 18. Dezember 2014 um 10:12:26 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 18. Dezember 2014 um 09:50:51 Uhr:



...auch toll...
Genial auch die 3. Szene, als er nach rechts fährt und der Vordermann nach links.

Er fährt locker über Tacho 160 (ungefähr 152 km/h (unter 5 Senkunden für 200 m)), bei Tempolimit 120 km/h...

Aber über Linksschleicher beschweren, denn es geht ums Prinzip, jawoll! 😎

Was hat die geschwindigkeit des Filmers damit zu tun das die anderen sich nicht an das Rechtsfahrgebot halten?Die wären sicher auch ohne den Raser so gefahren.Da sieht man mal wieder wie gleichgültig/merkbefreit ein TL manche macht.

Auch wenn ich persönlich gegen ein Rechtsüberholverbot bin, frage ich mich ob der Verfasser des Videos, mental überhaupt in der Lage ist, am Straßenverkehr teilzunehmen?!
Sich über verkehrswidriges ´Verhalten Anderer beklagen, selbst die gravierenderen Vergehen begehen und dann noch selbst fürs Beweismittel sorgen?! Respekt!

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Ich habe nur den 3. Fall genauer betrachtet. Vermutlich fuhr der Fahrer sogar "extra" nach links, weil er schon rund Tacho 140 fuhr (Oberlehrer?). Man weiß es nicht, gutheißen kann man es auch nicht, aber es ist schon auffällig, wem diese ganzen Schnarcher und Schleicher vor die Flinte kommen... darum geht´s hier aber auch gar nicht oder doch?

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 18. Dezember 2014 um 06:50:20 Uhr:


Kein Tempolimit.
Einhaltung des Rechtsfahrgebots und der Sicherheitsabstände !
Schärfste Kontrollen und harte Strafen.
Dann klappt es auch.

Vollkommen richtig! Das Problem ist, dass das auf unseren Autobahnen seit Jahren nicht mehr funktioniert. Mittelspurschleicher und Penner sollten sich auch an das Rechtsfahrgebot halten und auch strengstens kontrollieren werden. Vertretter die meinen mit 180 einem 5 m vor der Stoßstange zu kleben, sind auch konsequent raus zu ziehen! Nur bei uns entsteht ein Teufelskreislauf, der Mittelspur Schleicher pennt beharrlich auf seine Spur, während der Vertretter ihm klar macht es könnte auch schneller gehen und so schleißt sich wieder der Kreis!

Zitat:

@k-hm schrieb am 18. Dezember 2014 um 09:18:08 Uhr:



Zitat:

Schärfste Kontrollen und harte Strafen.
Dann klappt es auch.

100% Deiner Meinung!

Schärfste Kontrollen und harte Strafen?

Sorry, aber das hat noch nie funktioniert - nirgendwo und zu keiner Zeit. Mir scheint, daß Kontroll- und Bestrafungsfantasien weniger geeignet sind um reale Probleme zu lösen, als vielmehr die persönlichen Probleme derer widerspiegeln, die danach verlangen.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 18. Dezember 2014 um 06:50:20 Uhr:


Kein Tempolimit.
Einhaltung des Rechtsfahrgebots und der Sicherheitsabstände !
Schärfste Kontrollen und harte Strafen.
Dann klappt es auch.

Stimme ich völlig zu, vor allem Punkt 2, damit ich mit meiner Leasingkutsche auch mal am Tage mehr als die sonst üblichen 100-130 fahren darf, nachts mit 200 auf der BAB, auch mit

Dynamic Light Assist

, ist nicht unbedingt das was ich möchte. Stellt euch vor es wären dann im dunkeln all die Schnellfahrer unterwegs, 18 Uhr auf der Autobahn und all die Schnellfahrer treten richtig aufs Gas, ich glaub das kann man nicht wollen.

Wenn ich heute manche Arbeitskollegen höre, die rechte Spur ist für LKW die Mitte für 130 und wer schneller möchte gehört in die linke Spur. Glaubt mir die Erweiterung würde bei denen heißen, wer nicht schneller als 130 will der soll ab 18 Uhr die BAB verlassen.

Die variablen Temposchilder sind eigentlich eine gute Sache, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Intelligente Verkehrssteuerung ist besser als ein starres Tempolimit.

Zitat:

@bthight schrieb am 18. Dezember 2014 um 09:32:29 Uhr:


Ich rede vom Vergleich mit Autobahnen im europäischen Ausland.
Man kommt dort wirklich entspannter und gleich "schnell" durch.
Lange Strecken durch Frankreich, Holland, Belgien sind deutlich sparsamer und sicherer als in der BRD.

Ob das sicherer ist, lassen wir mal dahingestellt. Das Verkehrsaufkommen ist dort auch nicht so hoch, wie bei uns.

Zitat:

wenn die Autobahn rappel voll ist und ich eine Strecke von 100 km mit ca 120kmh zurücklege merke ich, dass ich kaum Zeit "verloren" habe.

Kommt halt immer drauf an, wie lang die Strecke ist. Ich bin letzten rund 570 Kilometer in knapp unter 4 Stunden gefahren - Samstags. Wenn viel Verkehr ist, kann es auch mal 5 Stunden dauern.

Generell ist es so, dass man egal ob man gerne schnell oder langsam fährt, Rücksicht nehmen sollte. Dann klappts auch. Ich werde komischerweise auch kaum bedrängt, wenn ich langsamer unterwegs bin. Bischen mit Augenmaß und dann klappt das schon

Sehr oft ist die rechte Spur in erbärmlichem Zustand, da fahre ich auch schon mal eine weitere Strecke links - mit einem Auge im Spiegel und wenn sich ein anderes Fahrzeug annäher mach ich Platz. So schwer ist das doch gar nicht.

Zitat:

@burbaner schrieb am 18. Dezember 2014 um 10:26:54 Uhr:


Auch wenn ich persönlich gegen ein Rechtsüberholverbot bin, frage ich mich ob der Verfasser des Videos, mental überhaupt in der Lage ist, am Straßenverkehr teilzunehmen?!
Sich über verkehrswidriges ´Verhalten Anderer beklagen, selbst die gravierenderen Vergehen begehen und dann noch selbst fürs Beweismittel sorgen?! Respekt!

Du meinst, dass das geringfügige Zu-Schnell-Fahren eines einzelnen die anderen berechtigt, ihrerseits und ohne Not die Regeln zu brechen, andere massiv zu behindern und für Gefahrensituationen zu sorgen?

Sorry für die Belehrung, aber die Gesetzeslage ist da eindeutig:
1. Das Rechtsfahrgebot gilt. Immer.
2. Man darf andere nicht ohne Not behindern oder gar aufhalten, selbst dann nicht, wenn sie zu schnell fahren. Hoheitliche Rechte hat nur die Polizei und deren Derivate.
3. Für sein eigenes Vergehen ist man selbst verantwortlich. Der Linksfahrer fürs Linksfahren und der Zu-Schnell-Fahrer für zu schnelles Fahren, ein Rechtsüberholer führs Rechtsüberholen.

Übrigens:
Wenn jemand dermaßen dreist links pennt, dann wird seites der Rennleitung häufig ein Auge zugedrückt, wenn einer entnervt rechts vorbeifährt. Selbst wenn die es live mitbekommen.

Und noch was:
Das Verhalten des Filmers ist verständlich. Der hat die Schnauze voll, ständig irgendwelchen dreisten Schwachköpfen in den Hintern zu fahren, auf die Bremse zu latschen und unnütz aufgehalten zu werden, bloß weil die die Regeln ignorieren. Darum fährt er rechts vorbei.
Falls es Dir nicht aufgefallen ist: das geschieht vorsichtig und immer mit sehr viel Abstand, um notfalls reagieren zu können.

k-hm

Zitat:

@kiaora schrieb am 18. Dezember 2014 um 11:49:21 Uhr:


Sehr oft ist die rechte Spur in erbärmlichem Zustand, da fahre ich auch schon mal eine weitere Strecke links - mit einem Auge im Spiegel und wenn sich ein anderes Fahrzeug annäher mach ich Platz. So schwer ist das doch gar nicht.

Finde ich auch. Ich verstehe nicht, warum viele das einfach nicht peilen.

k-hm

Hallo,

auch ich möchte gerne meine Wohlfühlgeschwindigkeit von 250 km/h bei normalen Strassenverhältnissen fahren und fühle mich ebenso behindert, wenn ich andauernd auf welche auflaufe, die mich behindern, weil sie höchstens 200 km/h fahren.
Autofahren bedeutet eben, sich voll auf das Verkehrsgeschehen vor und hinter sich zu konzentrieren. Dazu gibt es vor allem inzwischen drei Spiegel in jedem Auto. Vor allem sollte man aber die Finger von Mobiltelefonen lassen.
Wenn ich ab und an in den Niederlanden oder Belgien fahre, ist dieses sture Tempolimit eine wirkliche Qual und ich freue mich auf das abwechslungsreiche Fahren bei uns.
Ein zeitlich begrenztes Tempolimit ist genauso unsinnig wie überhaupt ein allgemeines Tempolimit. Wenn es im Berufsverkehr voller ist, fahre ich automatisch langsamer. Dazu benötige ich nicht noch eine behördliche Limitvorgabe. Die meisten Wechselschilder auf meiner Berufshausstrecke entsprechen sowieso seltenst nicht der Realität. Häufig kann ich ohne Probleme doppelt so schnell fahren, andererseits erlebe ich immer wieder das Freie-Fahrt-Zeichen, obwohl der Scheibenwischer starkregenbedingt auf höchster Geschwindigkeitsstufe steht.

Gruß

Hans-Peter

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 18. Dezember 2014 um 06:50:20 Uhr:


Kein Tempolimit.
Einhaltung des Rechtsfahrgebots und der Sicherheitsabstände !
Schärfste Kontrollen und harte Strafen.
Dann klappt es auch.

Härtere Strafen brauchen wir nicht - eine größere Kontrolldichte ist das Entscheidende. Wenn doch höhere Strafen, dann sollten die Strafen von absoluten Strafen auf Tagessätze umgestellt werden.

Und das Rechtsfahrgebot zu überwachen ist leider nicht ganz so einfach, es gibt zwar krasse Fälle, aber der durschschnittliche Linksfahrschleicher-Aufreger nervt zwar den Hinterherfahrenden, macht aber objektiv nichts falsch. Man darf ja bekanntlich auch legal viel länger links bleiben, als es manchen VT recht ist.

Ansonsten Zustimmung.

Zitat:

@MB Spirit schrieb am 18. Dezember 2014 um 10:40:05 Uhr:


Vertretter die meinen mit 180 einem 5 m vor der Stoßstange zu kleben, sind auch konsequent raus zu ziehen!

Naja, wenn der Vertreter 5 Meter

vor

deiner Stoßstange ist, dann musst du aber rausgezogen werden, nicht er - auch wenn es zugegebenermaßen unverschämt ist, so dicht vor dir herzufahren... 😉

duck und wech

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