Disco Sport (eig. aber alle LR): "Größere" Reifen auf org. LR Felge
Hi,
ich habe jetzt meine 20" Felgen angebaut, bin aber von der Optik nicht wirklich begeistert. Das liegt aber nicht an den Felgen, die sind schön, sondern an dem Fitzelchen Gummi über der Felge.
Daher versuche ich mich schlau zu machen, ob es möglich ist (notfalls auch mit Einzelabnahme), andere ("größere"😉 Reifen auf den original Felgen zu fahren.
Hat jemand von euch so etwas schon mal gemacht? Es wird ja sicherlich eine Einzelabnahme geben müssen... Aber wie "schwierig" ist das beim TÜV/DEKRA?
Grüße,
Hauser
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Hauser.Ger schrieb am 3. Mai 2016 um 08:04:44 Uhr:
Hi,ich habe jetzt meine 20" Felgen angebaut, bin aber von der Optik nicht wirklich begeistert. Das liegt aber nicht an den Felgen, die sind schön, sondern an dem Fitzelchen Gummi über der Felge.
Daher versuche ich mich schlau zu machen, ob es möglich ist (notfalls auch mit Einzelabnahme), andere ("größere"😉 Reifen auf den original Felgen zu fahren.
Hat jemand von euch so etwas schon mal gemacht? Es wird ja sicherlich eine Einzelabnahme geben müssen... Aber wie "schwierig" ist das beim TÜV/DEKRA?Grüße,
Hauser
Auf den original 20" LR Felgen sind nur 245/45 R20 Reifen zugelassen (zumindest beim Evoque).
Natürlich sollten auch größere Reifen funktionieren aber das kostet wie schon beschrieben (Einzelabnahme).
Mir war das auch zu wenig Reifen auf der Felge.
Genau deshalb hab ich mich nach Felgen umgesehen, bei denen schon im Gutachten größere Reifengrößen vorgesehen sind.
Ich bin da auf die "Startech Monostar" gestoßen. Laut Gutachten darf ich auf denen
- 245/45 R20
- 255/45 R20
oder auch 265/45 R20 fahren (mit den entsprechenden Auflagen)
Ich persönlich fahre die 255/45er Variante und finde, die sieht "stimmig" aus und passt ganz gut zum Evoque. (siehe Bildanhang)
Übrigens im Gutachten der Felge wird auch der Discovery Sport mit den obengenannten Reifengrößen aufgeführt. (siehe auch Anhang).
Kleiner Tipp für die Tachoüberprüfung. Meistens langt dem freundlichen TÜV Menschen eine Probefahrt mit einem mobilen Navi. Da wird dann die im Tacho angezeigte und die tatsächliche über GPS im Navi ermittelte Geschwindigkeit überprüft. Die heutigen Tachos gehen so viel vor, dass da noch genügend "Luft" nach oben ist 😉 und man erspart sich eine teure Tachoangleichung
Das wird im "Defender-Lager" bei der Umrüstung auf größere Reifen öfters praktiziert. 😁
Grüße 😎 😎
31 Antworten
Servus zusammen,
würde meinen DS auch gerne umbereifen. Bin des öfteren im Wald unterwegs und schätze eine große Bodenfreiheit.
Habe da an 245/70/17 gedacht. Dazu bedarf es aber einer Einzelabnahme. Und einfach so die Reifen kaufen zum Probieren...?
Das Ganze Thema Umbereifung wird ja jetzt auch interessant, seit Matzker eine Höherlegung um 35mm anbietet!
Gruß
Holgi
Zitat:
@NilsHolgersson73 schrieb am 17. Mai 2016 um 16:15:15 Uhr:
Servus zusammen,würde meinen DS auch gerne umbereifen. Bin des öfteren im Wald unterwegs und schätze eine große Bodenfreiheit.
Habe da an 245/70/17 gedacht. Dazu bedarf es aber einer Einzelabnahme. Und einfach so die Reifen kaufen zum Probieren...?
Das Ganze Thema Umbereifung wird ja jetzt auch interessant, seit Matzker eine Höherlegung um 35mm anbietet!Gruß
Holgi
Hi Holgi,
die Matzger Höherlegung habe ich auch schon gesehen und mit dem Gedanken gespielt... 😉 Vor allem werden dann ja 3.5cm frei für größere Reifen. 😁
ABER wenn man die ausnutzen würde, liegt der Disco dann 10.5cm höher! 😁 (35mm durch die Federn, plus 2x 35mm durch die Reifen)
Das wäre dann mal eine Hausnummer! 😁 😉
Grüße,
Hauser
Zitat:
@Hauser.Ger schrieb am 17. Mai 2016 um 20:44:15 Uhr:
Das wäre dann mal eine Hausnummer! 😁 😉
Mensch, Hauser
Was heisst da schon Hausnummer ... wenn die lichte Einfahrtshöhe das Mass aller Dinge ist ... 😉
Mit nachgemessenem Gruss
Steuerkatze
Zitat:
@Hauser.Ger schrieb am 17. Mai 2016 um 20:44:15 Uhr:
Zitat:
@NilsHolgersson73 schrieb am 17. Mai 2016 um 16:15:15 Uhr:
Servus zusammen,würde meinen DS auch gerne umbereifen. Bin des öfteren im Wald unterwegs und schätze eine große Bodenfreiheit.
Habe da an 245/70/17 gedacht. Dazu bedarf es aber einer Einzelabnahme. Und einfach so die Reifen kaufen zum Probieren...?
Das Ganze Thema Umbereifung wird ja jetzt auch interessant, seit Matzker eine Höherlegung um 35mm anbietet!Gruß
HolgiHi Holgi,
die Matzger Höherlegung habe ich auch schon gesehen und mit dem Gedanken gespielt... 😉 Vor allem werden dann ja 3.5cm frei für größere Reifen. 😁
ABER wenn man die ausnutzen würde, liegt der Disco dann 10.5cm höher! 😁 (35mm durch die Federn, plus 2x 35mm durch die Reifen)
Das wäre dann mal eine Hausnummer! 😁 😉Grüße,
Hauser
Morgen Hauser!
Hast einen kleinen Gedankenfehler gemacht. Er wäre "nur" 70 mm höher. Von der Radachse bis zum Boden sind es 35mm.
Aber... der Kotflügel wird vorne und hinten deswegen nicht grösser... und der Radkasten schon gar nicht.... und mir wird es nur schon mit dem Gedanken Kotzübel auf so einem Hochseedampfer zu sitzen 😁
Gruss, Mauro
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Also meine Rechnung sieht so aus:
Beim Wechsel von 235/65/17 auf 245/70/17 erhöht sich die Bodenfreiheit um 1,9 cm.
Plus 3,5 cm Höherlegung ergibt 5,4 cm insgesamt.
Ich denke mit Spurverbreiterung würde das ganz gut aussehen! ( ist übrigens die gleiche Größe wie beim Cherokee Trailhawk)
PS: mir wird übel wenn ich 20-Zöller mit wenig Gummi und viel Platz im Radkasten sehe...
;-)
Zitat:
@NilsHolgersson73 schrieb am 18. Mai 2016 um 08:53:50 Uhr:
PS: mir wird übel wenn ich 20-Zöller mit wenig Gummi und viel Platz im Radkasten sehe...
;-)
Zum Glück sind wir alle unterschiedlich 😉
Wie ist denn die Federrate der Höherlegung, gleich oder härter?
keine Ahnung...noch nicht informiert
Zitat:
@cutf schrieb am 18. Mai 2016 um 05:49:41 Uhr:
Zitat:
@Hauser.Ger schrieb am 17. Mai 2016 um 20:44:15 Uhr:
Hi Holgi,
die Matzger Höherlegung habe ich auch schon gesehen und mit dem Gedanken gespielt... 😉 Vor allem werden dann ja 3.5cm frei für größere Reifen. 😁
ABER wenn man die ausnutzen würde, liegt der Disco dann 10.5cm höher! 😁 (35mm durch die Federn, plus 2x 35mm durch die Reifen)
Das wäre dann mal eine Hausnummer! 😁 😉Grüße,
HauserMorgen Hauser!
Hast einen kleinen Gedankenfehler gemacht. Er wäre "nur" 70 mm höher. Von der Radachse bis zum Boden sind es 35mm.
Aber... der Kotflügel wird vorne und hinten deswegen nicht grösser... und der Radkasten schon gar nicht.... und mir wird es nur schon mit dem Gedanken Kotzübel auf so einem Hochseedampfer zu sitzen 😁
Gruss, Mauro
Hi,
ja stimmt. Ist aber auch schon eine Menge! 😁
Zitat:
@cutf schrieb am 18. Mai 2016 um 09:03:08 Uhr:
Zitat:
@NilsHolgersson73 schrieb am 18. Mai 2016 um 08:53:50 Uhr:
PS: mir wird übel wenn ich 20-Zöller mit wenig Gummi und viel Platz im Radkasten sehe...
;-)Zum Glück sind wir alle unterschiedlich 😉
Wie ist denn die Federrate der Höherlegung, gleich oder härter?
Laut Matzger Homepage (Zitat) "Die negative Auswirkung des höheren Schwerpunktes ist durch eine ausgewogene Abstimmung der Federrate kaum spürbar.", demnach müsste sie etwas Härter sein um den erhöhten Schwerpunkt auszugleichen zu können.
Grüße,
Hauser
Zitat:
@NilsHolgersson73 schrieb am 18. Mai 2016 um 08:53:50 Uhr:
Also meine Rechnung sieht so aus:
Beim Wechsel von 235/65/17 auf 245/70/17 erhöht sich die Bodenfreiheit um 1,9 cm.
Plus 3,5 cm Höherlegung ergibt 5,4 cm insgesamt.
Ich denke mit Spurverbreiterung würde das ganz gut aussehen! ( ist übrigens die gleiche Größe wie beim Cherokee Trailhawk)
PS: mir wird übel wenn ich 20-Zöller mit wenig Gummi und viel Platz im Radkasten sehe...
;-)
Hatte mir ähnliches überlegt, aber noch etwas "gesitteter":
15mm durch Spaccer höherlegen (LINK) plus 12 mm durch die Reifen (245/50 R20). Wären gesittete +27mm. 🙂
Oder eine Nummer "härter": Spaccer + 27mm und Reifen (245/55 R20) + 25mm ergibt dann nette +52mm. 🙂
Finde ich beides nette Szenarien und durchaus im Rahmen.
Grüße,
Hauser
Hab mir auch kurz die Homepage angeschaut... ist ein Satz Federn, ohne Stossdämpfer. Und ja, denke auch, dass die Federn wohl härter sein müssen.
Härtere Federn, bei gleichbleibender Dämpfung, sind aus meiner Erfahrung bockiger bei kurzen stössen und bei langsamen Federbewegungen nachschwingend, weil die Dämpfungsrate zu tief ist. In Kombination mit dem höheren Schwerpunkt und der grösseren Reifenflanke dürfte sich eine, meiner Meinung nach, abenteuerliche Fahrwerksauslegung ergeben... aber eben, ist nur meine Meinung, und schlussendlich jedem das Seine 🙂
Gruss, Mauro
wie kann man das am besten ausprobieren, "was passt"???
will nicht unbedingt 4 Reifen plus Felgen kaufen, um dann im Nachhinein festzustellen, daß die Räder zu groß sind, oder scheiße aussehn, oder der TüV Nein sagt.
Zuerst mit dem TÜV sprechen wäre 'ne Option 😉.
Die meisten Prüfer haben es ganz gerne, wenn man das Vorhaben mit ihnen bespricht bevor man fertig umgerüstet auf der Matte steht. Einzelabnahmen können allerdings nur der TÜV (alte Bundesländer), bzw. die Dekra (neue Bundesländer) vornehmen, da gibt's noch den Ost-/West-Unterschied. GTÜ, KÜS etc. machen nur Eintragungen nach §19.3, da braucht man gar nicht vorstellig werden. Bis Euro-2 ging noch bis plus 8% mit Tachoangleichung, darüber hinaus wäre ein neues Abgasgutachten erforderlich gewesen, oder alternativ eine angepasste Übersetzung (da wurden dann gerne die Differentiale passend getauscht). Für 'nen alten Defender - kein Problem.
Allerdings ist mehr als plus 3% Abrollumfang seit der Euro-3-Norm nur noch schwer TÜVbar - keine Ahnung wie Matzker das hinbekommt, aber wenn der Ottonormalkunde beim ebensolchen Durchschnittsprüfer mit einem aktuellen Fahrzeug nach 245/70R17 anstatt 235/65R17 (plus 5%) fragt, wird der meiner Erfahrung nach abwinken - auch mit Tachoanpassung. Einzige verlässliche Methode: Hingehen und fragen/diskutieren, selbst wenn sich jemand findet der das problemlos eingetragen bekommen hat, ist das eben nicht verallgemeinerbar.
Einzelabnahme mit <3% liegt bei ca. 60€, Prüfaufwand: Freigängigkeit testen, und alle Hilfssysteme (ABS, ESP) müssen noch in den Regelbereich kommen, wird im Fahrtest untersucht.
Bei der Höherlegung noch beachten: Einzelradaufhängung ist dafür eine schlechte Voraussetzung, denn mit Rücksichtnahme auf die Knickwinkel der Antriebswellen ändert sich der Ausfederanschlag zumeist nicht - was man an Höhe gewinnt, verliert man an Ausfederweg. Damit einher geht die noch schlechtere Verschränkung (aka "das ganz große Kippeln"😉, und auf schnell gefahrenen Pisten neigt das Fahrzeug stärker zum Springen. Damals bei Terrano oder Frontera konnte man die Vorderachse noch leicht durch stärkeres Vorspannen der Drehstäbe höherlegen, mehr als 3-4 cm waren da aber schon kontraproduktiv, wobei deren Vorderachsen mehr Artikulation zuließen als bei Evoque und Disco Sport. Höherlegungen bei Einzelradaufhängung im Geländewagenbereich arbeiteten damals häufig über "Tieferlegung" von Differential und Querlenkeraufnahme, um mindestens den originalen Federweg beizubehalten.
Gruß
Derk
Lange nichts passiert ;-) Gibt es hier jemanden, bei 20 oder 21“ Felgen größere Reifen als Standard fährt?
Das ist bei original Felgen immer schwierig weil es dazu so kein Gutachten mit verschiedenen Reifen als Möglichkeit gibt.
Wenn überhaupt dann wende dich mal direkt an LR und/oder an den Felgenhersteller ob es da was gibt,mach dir aber keine großen Hoffnungen.
Sonst hilft nur eine Tuningfelge mit passender Reifengröße im Gutachten.
Sofern nichts schleift oder übersteht, steht auch einer Einzelabnahme mit Originalfelgen nichts im Weg. Wie oben schon geschrieben: VORHER mit dem TÜV sprechen.