Digifant II Vollastanfettung

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo,

Folgendes habe ich bemerkt:
Hatte das problem, das ab 4k5 bei vollgas ein kleiner einbruch war.
habe jetzt den CO und den Leerlauf eingestellt, jetzt läuft er ab k45 wesentlich besser.

Was zum Teufel verstellt man mit dem CO Bypass??

Kann mir eigentlich nur folgendes vorstellen: Das stg geht von einem Grundwert aus, den es beim leerlauf hat.
Bei vollgas nimmt es den Differenzwert zwischen leerlauf und aktuell, um die Luftmenge zu rechnen.
Somit wenn man den CO verstellt, ändert sich auch das vollastverhalten.

habt ihr was ähnliches beobachtet?

Habe ihn auf 1,3% CO LL eingestellt (vor dem Kat).
0,7 ist soll, bin auf 600m höhe (pro 100m 0,2% dazu), also genau nenn.

War etwa eine dreiviertelte umdrehung daneben in richtung mager.

19 Antworten

Der nimmt nur den aktuellen Istwert soweit ich weiß.

Wenn du den Bypass weiter öffnest bleibt die Klappe die am Poti hängt weiter geschlossen da der Luftstrom durch die Klappe geringer ist. Du änderst die Einstellung also immer für das gesamte Drehzahlband, nur die Sollwerte sind natürlich für den Leerlauf angegeben.

Hmm, an der Sache arbeite ich auch gerade in meinem Ethanol Thread. Es geht dadrum die Digifant besser anfetten zu lassen im Volllastbereich.

Jetzt sei aber folgendes gesagt:
Der Bypass am LMM ist nix weiter als nen Nebenluftkanal der etweder mehr oder weniger Luft durchlässt, demzufolge wird die Stauscheibe mehr oder weniger hochgezogen.
Das ist interessant für Leerlauf und Teillast.
Aber unter Volllast übergeht die Digifant den LMM und die Lambda.
Der fährt da nur nach Kennfeld und Motortemperatur und Klopfwerten inkl. Drehzahl...

Ich überleg auch als wie ich den obenrum einfach fetter kriege. Benzindruckerhöhung ??? Oder einfach Wiederstand am Temperaturgeber dazwischen setzen...

Vielleicht weiss da jemand mehr.

ich glaube nicht, das der den LMM komplett umgeht, denn sonst würde ich keinen unterschied merken, der aber definitf da ist (sogar lt. aussage meiner freundin, und die merkt normalerweise leistungsunterscheide gar nicht).

Heißt also das STG referenziert sich am Wert vom Leerlauf und rechnet dann von dem aus hoch. bin zuerst immer davon ausgegangen, das das STG einen Leerlaufwiderstandswert haben will und man den mit dem bypass dazustellt. Bei zu fetten gemisch merkt man bei vollgasbeschleunigungen, das er anfängt schwarz rauchen.

Btw: das mit dem Bypass ist recht lästig, vor allem wenn man nicht weiß, das es ein luftbypass ist. denn im Etzhold ist beschrieben rausschrauben ist + richtung. nur nicht für den CO wert, sondern für die luftmenge. hat mir am anfang ohne CO tester nerven gekostet.
Aber nach etwas überlegen und kontrolle des alten bin ich dann draufgekommen.

@weberli: was ist dein Problem?? fettet er nicht ausreichend an (Lamda geht zwar unter 1, aber nicht genug), oder geht er gar über 1 rauf??

Habe gerade mal alles kurz durchgelesen:
Theoretisch gäbe es folgende möglichkeit:
Du schaltest in serie zum blauen geber ein poti mit 0-500 ohm. bräuchtest dann noch einen wechselkontakt, um zwischen richtiger auswertung und "adaptierter" auswertung umzuschalten.
In serie deshalb, weil es ein NTC widerstand ist, und du willst dem Motor vorgaukeln, das er kälter ist, damit er mehr anfettet, und das wiederum nur bei volllast.
Bei teillast hast wiederum die volle regelgenauigkeit des STG.

habe was angehängt, das zweite poti (das nicht beschriftete sollte das 0-500 ohm sein), glaube aber das ein 0-100 auch reichen sollte. wenn ich mir die kennlinie anschaue vom geber

Ähnliche Themen

Also ich kann da am LMM drehen wie ich Bock hab. Mehr als nen Unruhigen Leerlauf wenn er warm ist und null Chance ihn im kaltlauf am laufen zu halten bringt der nicht...
Ich hab den momentan ganz zu stehen sonst läuft er mit Ethanol nicht im Kaltlauf..

Bei mir raucht da auch nix.
Also du meinst der fettet Linear zur Grundeinstellung mit steigender Drehzahl an ? Unklar würde ich sagen. Denn der LMM deckt ja den ganzen Teillastbereich ab. Unter Volllast soll ja der LMM umganegen werden und der gute nur nach kennfeld fahren. So hab ich das beigebracht bekommen.

Wir haben anscheinend beide das gleiche Problem. Und mir fehlt einfach momentan nen Co Tester oder nen Lambdamonitor. Letzteres wär besser.
Nen Multimeter hab ich schon an die Lambdasonde geklemmt, aber die scheint nicht mehr so die beste zu sein. Bekomme nur träge Wertänderungen und die signalisiert sobalt ich Vollgas gebe zu MAGER

Genau das was du da in deiner Bilddatei hast habe ich geplant um des gemisch immer gut anzupassen an des jeweilge Gemisch das in meinem Tank iss. Mit Bypass Schaltung bei standard benzin Einsatz und Kaltstartstellung für Ethanol ( da muss es richtig fett sein biss der brennraum warm genug ist )

ich bin zwar nicht so in der materie drin, aber ich habe das selbe problem wie merlin666:

bei volllast hab ich manchmal das gefühl, dass er in bestimmten drehzahlbereichen nicht sauber durchzieht...

lambdasonde ist neu, verteilerfinger und verteilerkappe, zündkabel, zündkerzen, klopsensor, temperaturgeber für mstg...

volllastanreicherung funktioniert, sägt bei betätigung bei leicht erhöhter drehzahl...

zündung passt, das einzige was ich noch nicht hab prüfen lassen, ist die co einstellung...

nich sauber ziehen kommt meistens vom benindruck.

Nen Auswertung der Signale die von der Lambda kommen währen ma Golf wert.

Die Idee mit der Anfettung über Motortemp bzw. Ansauglufttemp wär echt ne Idee

Zitat:

Ich hab des schwarze Kabel etwas blank gemacht, Sonde ganz normal angeschlossen gelassen und mit dem schwarzen an + vom Multimeter,und mit -an den Motorblock.

Multimeter an den Aschenbecher gehangen Probefahrt und ab gings. Aufgefallen ist mir das ich in der 2 bei Vollgas (ca. 4000UPM) 0,55V hatte. ALso ungefähr Lambda 1. hab ich mit Vollgas in der 5 beschleunigt so bei 2000UPM voll drauf hatte ich 0,83V also zu fett. Komisch oder ?Woran das wieder liegt

So passend zum Thread 🙂 Das macht meine Lambda. hast du ne Idee warum der manchma zu fett ist ? Unter teillast schwankt des so stark des nen genaues Messergebnis net drin ist.

Ah, Bei Schubabschaltung fällt des lambdasignal auf 0.01V

Zitat:

Original geschrieben von das-weberli


 

So passend zum Thread 🙂 Das macht meine Lambda. hast du ne Idee warum der manchma zu fett ist ? Unter teillast schwankt des so stark des nen genaues Messergebnis net drin ist.
Ah, Bei Schubabschaltung fällt des lambdasignal auf 0.01V

Also was da wohl eher nicht normal ist sind die 0,55V im 2.Gang!

Was ist an denen nicht normal ?

Von der Sache her ist das doch Lambda 1 also passend oder wie sollte das sein ?

Ich hab leider keine vergleichswerte für den GTI, nur allgemeine Messwerte zu Lambdasonden und was bei welcher Spannung für´n Gemsichzustand herrscht

@ Pirelli-Niko:
Ich hab es zwar schon in der PN geschrieben aber ich setz eshier noch füralle anderen rein.

Trete ich bei 2000 UPM voll auf den Pinsel steht das Multimeter fast konstant bei 0,83V bis ungefähr zu 3200UPM dann fällt es langsam mit steigender Drehzahl ab bis 0,55V bei 4000UPM und da bleibt es dann bis 6000Upm.

Mein tank war auch gestern fast leer ca. 8Liter E60 E70. Hab dann nochma 8 Liter Normalbenzin drauf getankt und den test wiederholt. Kein Unterschied!
Heute früh um kurz nach 5 hab ich nen Kollegen auf die Arbeit gefahren.Motor warnoch nicht ganz warm und draussen war es recht feut und frisch.
Wieder ein ähnliches Bild nur diesma:
ab 2000UPM Vollast 0,87V und ab 4000. 0,58 mit kurzen einsacken auf 0,48 aber sofort wieder auf 0,58V.
heute mittag werde ich mal mit nem Poti den Wiederstand vom blauen Temp fühler nen bissle verändern und ma gucken wie dann die Volllastanreicherung aussieht.
Vielleicht weiss bis dahin noch jemand genaueres über die Sollwerte.

Danke schonmal im Vorraus

Zitat:

Original geschrieben von das-weberli


Was ist an denen nicht normal ?

Von der Sache her ist das doch Lambda 1 also passend oder wie sollte das sein ?

Beim Vollgas sollte das Gemisch eigentlich angefettet werden, unabhängig von Gang/Drehzahl.

schubabschaltung ist logisch, das der lamda wert irgendwo ist, weil nichts eingespritzt wird (deshalb heists ja schubabschaltung).

Gang ist logisch, bekommt ja auch das STG mit. drehzahl würde ich mich jetzt nicht verbürgen. denn wenn du von der leerlaufdrehzahl mit vollgas wegfährst, wie soll dann das STG wissen, ob du voll oder leerlauf hast??
Heißt für mich, der LMM muss ausgewertet werden, denn sonst kann ich die beiden ja nicht mal unterscheiden, ob nun leerlauf oder volllast ist.
Ob bei niedrigen drehzahlen auch voll angefettet wird, hmmm, schwer zu sagen.

Ich hab meinen letzten Beitrag nochmal editiert.

Vielleicht hast du ne Idee dazu.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe muss da die ganze Zeit bei jeder Drehzahl etwas mit 0,8V stehen so wie es zwischen 2000 und 3000UPM ist.

Sobal der in Drehzahlen kommt geht es runter.

Nochma ne Frage:

warum iss das gemisch bei Vollgas bis 3500UPM fett und wird dann mit steigender Drehzahl bis 4000UPM magerer (Lambda 1) und bleibt bis 6400 konstant bei Lambda 1

falsche Werte von Ansauglufttempfühler ?
Oder Blauem Temp Fühler ?
Unzureichender benzindruck ?

Oder hat VW absichtlich das Kennfeld etwas mager abgestimmt ?

Deine Antwort
Ähnliche Themen