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Differential ist undicht, wie am besten verfahren.

Opel Omega B

Moin allerseits..
Leider hat es unser Omega heute nicht über den Tüv geschafft. Nach einem langen Wochenende mit etlichen reparaturen am besagten Omega + unterbodenwasche und versieglung, kam es zur "extremen" Tropfbildung am eingang der Kardanwelle am Differential.
Der Omega ist ein B Kombi aus dem Baujahr 2002 mit einem Z22XE 2.2 16V
Ich würde gerne, sofern möglich, das Differential neu Abdichten. Ich denke mal das dort 3 Simmerringe verbaut sind? Hat das schonmal jemand von euch gemacht bzw. kann mir jemand von euch dies bezüglich tips geben?
Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen..

LG Rafael

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62 Antworten

Sooooo, habe die simmerringe am besagten diff nun endlich getauscht und habe auch bereits schon ca. 350km zurückgelegt. Es ist dicht und funktioniert auch soweit Einwandfrei...
Euch allen einen lieben Dank für den super Support!!
LG Rafael..

schön das Es geklappt hatte,Anerkennung !
hast DU irgendwelches Werkzeug gebastelt bzw Ausgeborgt oder ging es einfach ab ?
dient für andere Mitmenschen hier zur Weiterbildung,Grins .
das was man Werkzeugmäßig unbedingt benötigt !
mfg

Würde ich auch gerne wissen wie Du das gemacht hast.
Die Simmerringe für die Antriebswelle sind kein Thema, aber am Eingang der Kardanwelle muss der Reibwert wieder genau so eingestellt werden, wie er war. Hier ist bei Lösen zu berücksichtigen, dass die Haftreibung beim Abschrauben zunächst überwunden werden muss.
Hast Du mit Tuschierpaste gearbeitet und wie lange hat das Einstellen des genauen Drehmoments gedauert?

Will ja nicht unken. Nach 350km war mein Diff. damals auch noch leise.
Nach 2500km leider dann nicht mehr.
Viel Glück und weiterhin ein leises Diff.

Hi.. Aaallllso.. Ich möchte kein Geheimnis draus machen. Da es mir in erster Linie um den TÜV ging, und ich im Endeffekt nichts du verlieren hatte, habe ich bevor ich alles auseinandergebaut habe, alles genaustes fotografiert und markiert. Beim lösen der Mutter (SW 30!) am Eingang der Kardanwelle habe ich mir verschiedene makierungspunkte gesetzt. beim wieder zusammenschrauben haben die Markierungen auch wieder exakt aufeinander gepasst. Der besagte simmerring war bei mir bis zum Anschlag eingepresst, so habe ich, ohne messen etc, den neuen simmerring auch wieder bis "Anschlag" eingesetzt. Mal sehen wie sich das diff nun schlägt. Wir fragen über das Wochenende nach Österreich.. Spätestens da sollte sich ja herausstellen ob alles geklappt hat :D

Nur für den TÜV hätte ich das Gehäuse außen mit Bremsenreiniger gereinigt, den Ölstand geprüft, gegebenenfalls aufgefüllt und mit Ölverlust-Stopp für Getriebe ergänzt.

Im Nachgang sind alle Mäuse schlauer..........;).fällt schon auf. Aber, ich habe generell im Diff. immer einen Öl-Verlust-Stop und ein Additiv von LM drin.:D
Gruss
Haibarbneauto

Hier mal die Fotos von meinem Differential:
1.) Stand November 2012
2.) Stand April 2015

Stand-11-2012
Stand-04-2015

Diff Öl soweit wie es geht von außen absaugen,
Öl-Verluststop (Getriebe) und frisches Diff-Öl einfüllen.
Diff von außen reinigen und noch mal fotografieren.
Dann mal ein paar Monate fahren und noch mal kontrollieren.
In vielen Fällen wurde das Diff so wieder dicht.

bin absolut Kurt seiner Meinung
ein Ölwechsel sollte hier für meine Lage der Dinge ausreichen !
ob ich da ein Ölverlustadditiv noch einfülle ist eine persöhnliche Glaubensfrage !
für meine Begriffe ,
bei allen Additiven die ich einem alten Öl beifüge um es
wieder von den Beimengungen her JUNG zu machen ,
die sind in einem FRISCHEN ÖL immer schon mit dabei !
ich kann ja aus einer OMA keine JUNGFRAU machen ,
nur mit einer beifügung von Additiven zum alten ÖL !
das Öl von seiner Grundsubstanz her ist verschlissen und gehört
gewechselt !
bei einem Motor wird man ja auch nicht den Ölwechselintervall
weglassen und die Additive reinfüllen ,um sich den Ölwechsel zu Sparen !
Hinterachsen
Konstruktionen mit Hypoidgetrieben stellen so hohe Anforderungen an den Ölfilm zwischen den Zähnen der Zahnräder, dass ein unlegiertes Mineralöl keinen ausreichenden Schutz geben kann.
Schmieröl für Zahnräder dieser Art enthält deshalb chemische Zusätze, meist in Form der sogenannten Schwefel/Phosphorzusätze.
das Öl enthält Zusätze, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Oxidation, gute Tropfpunkteigenschaften und eine verminderte Neigung zum Schäumen ergeben.
diese Öle werden als Hypoidöle oder EP-(Extreme Pressure)-Öle bezeichnet, und können auch mit noch weiteren Zusätzen behandelt werden, wenn sie in mit Ausgleichssperren ausgestatteten Hinterachsen verwendet werden.
ein ÖL besteht aus dem Grundöl und Zusätzen, wobei des Grundöl entweder ein Mineralöl oder ein synthetisches Öl ist.
die Zusätze bestehen aus einem DI-Paket (Detergent-Inhibitor), einem Viskositätsmodifikator (VM) und sogenannten Gefrierpunktsenkungsmitteln (PPD).
das Detergent-Paket enthält eine Kombination vieler Bestandteile,
deren wichtigste Folgende sind:
Verschleißschutz
Verschleißschutz basiert normalerweise auf Zinkdialkyldithiophosphat (ZDDP), das einen schützenden Schmierfilm auf Metalloberflächen bei hohen Temperaturen und hohem druck erzeugt.
ein modernes ÖL enthält normalerweise 0,1–0,15% Zink (Zn) und Phosphor (P).
Reinigungsmittel
Reinigungsmittel helfen dabei, das Aggregat frei von Belägen, beispielsweise beim Motor -
in den Kolbenringnuten, zu halten und säurehaltige Verbrennungsprodukte zu neutralisieren,
die andernfalls Metallteile wie Zylinderlaufbuchsen und Kugellager in Motoren und Aggregaten
angreifen und Korrodieren würden.
Reinigungsmittel enthalten Metalle, normalerweise Kalzium (Ca) und/oder Magnesium (Mg) in Größenordnungen von 0,2–0,5%.
Dispergiermittel
Dispergiermittel ( DI ) sind Zusätze, die oft frei von Metallen sind und beigemengt werden, um Verunreinigungen, hauptsächlich Ruß, im Öl suspendiert zu halten und so Ausflocken, Verstopfen der Schmieranlage und abrasiven Verschleiß zu vermeiden.
Antioxidantien
Antioxidantien verzögern die Oxidation des Öles indem sie Reaktionen mit Nebenprodukten entgegen wirken, die sich beim Motor z.B. während einer unvollständigen Verbrennung bilden.
Das DI-Paket kann auch noch andere Bestandteile enthalten, wie Korrosionshemmer, Schaumdämpfer und Zusätze zur Erhöhung des Tropfpunktes.
Viskositätsveränderer
Viskositätsveränderer sind Produkte, mit einem hohen Molekulargewicht (Polymere), die der Viskositätsverminderung bei hohen Temperaturen entgegenwirken.
Ölgesellschaften dürfen nur einsatzfähige ÖLE und Kraftstoffe vertreiben, die alle Anforderungen erfüllen.
Zu dieser Anforderung gehört auch jeglicher Einsatz von leistungsverbessernden Zusätzen
wie Detergenzien, Schmierzusätzen, Cetanzahlerhöhern und Kaltflusszusätzen.
mfg
da kann man jetzt wieder das Internet belegen und sich Bilden !

Hi, Rosi du hast nicht zufällig ein Doktor Titel??? Ist ja wie im Chemie Unterricht (grins).

Der Rosi hat nur nicht die Quelle genannt :p

Hatte der ex Bundespräsident auch nicht gemacht. Na na na.

Man muß nicht alles wissen - man muß nur wissen wo´s steht. :D

Genau, ich sag meiner Frau auch immer ich kann nicht alles wissen. (wer macht schon Fehler, wir Männer doch nicht?????!!!!!!)

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