Dieselverbrauch CX5
Hallo Leute, bin ja kein ,, Sparfuchs" oder schiebe mein Auto um die Ecke um Sprit zu sparen, aber ich wollte unbedingt mal rauskriegen wie man auf einen Durchschnittsverbrauch laut Werksangabe kommt. Ihr werdet es nicht glauben aber mein 175 PS Biturbo-Handschaltung CX5 hat sich tatsächlich bei 5,3 - 5,4 Liter Diesel eingepegelt. Ich fahre täglich ca. 100 km von und zur Arbeit, habe auch einige Blitzer passiert. Habe einen allgemeinen Arbeitsweg ( Stadtfahrt, Schnellstraße, Dorfstraßen ).Beim letzten Volltanken zeigte er mir eine Reichweite von 1050 km an. Mein Vorgängerfahrzeug ( BMW X3 ) mit 64 l- Tank hat solche Reichweiten nicht geschafft. Nun passen in den CX5 aber nur 58 Liter rein. Das sollte schon auf Dauer eine Ersparnis sein. Auch das Zuschalten der Klimatronic ändert nichts am Verbrauch. Werde den Fall weiterhin gleichmäßig beobachten. Wer kann ähnliches berichten???
Bis bald driverfriedhelm
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@risiberg schrieb am 30. Juli 2014 um 15:10:06 Uhr:
Hallo zusammen,
nun möchte auch ich meinem Frust und Ärger hier einmal Luft machen. Fahre einen CX5 2.2 D, 175 PS, Automatik. Habe jetzt ca. 7.700 km runter und einen gemessenen Durchschn.-Verbr. von 7,82 l bei sehr verhaltener Fahrweise (bin 65 J.)
Was hat Lebensalter mit der Fahrweise zu tun? Bin 63, fahre jedoch eher flott.
Zum anderen ist dein Verbrauch dem Auto durchaus angemessen, immerhin fährst du mit so einem SUV eine fahrende Schrankwand spazieren, das wirkt sich spätestens ab 80 km/h schon aus und verursacht mit zunehmendem Tempo einen immer weiter ansteigenden Verbrauch, dann fährst du jede Menge Blech und Metall durch die Gegend, immerhin so grob geschätzt mindestens 1,7 Tonnen, beladen mit einem Beifahrer und etwas Gepäck sinds dann schon über 1,8 Tonnen. Diese Masse muss jedes Mal nach dem Bremsen erneut beschleunigt werden, was Kraftstoff kostet, umso mehr, je größer die Masse ist. Einfache Physik.
Dann hast du auch noch die leistungs- und kraftstoffzehrende Wandler-Automatik an Bord, auch hier wird locker 1 Liter Sprit verbraucht, im Unterschied zum Handschalter.
Mit anderen Worten: Ohne Automatik wäre dein Verbrauch nun 6,82 Liter oder gar nur 6,5 Liter, was für so eine Schrankwand ein sehr guter Wert wäre.
Mit noch anderen Worten: Du hast gar keinen Grund, dich zu beklagen, du hast lediglich den Fehler gemacht, auf diese bescheuerten Prospekt-Verbrauchsangaben hereinzufallen.
Ach ja: Verbauchsmessfahrt, die du selbst bezahlen musst, lass das ruhig mal machen und zahle einige Tausend Euro dafür! Denn diese Euro NCAP-Verbrauchsmessfahrt kann man nur auf einem dafür ausgelegten Prüfstand machen, die sind gar nicht so zahlreich, wie man meint, da muss man erst einen Termin bekommen. Dann wird dein Auto dafür vorbereitet, schließlich muss man ja die Prospektangaben nachstellen, also:
Andere Reifen montieren (sehr viel schmalere Reifen mit weniger Luftwiderstand und dazu mit knackigem Druck steinhart aufgepumpt),
Klimakompressor wird ausgebaut, weil die Messung ohne diesen erfolgt,
alle Spalten und Schlitze werden abgeklebt, die Kühlluftzuführung bis auf einen kleinen Schlitz zugeklebt,
es werden Sitze und alles sonstige Zubehör so lange ausgebaut, bis man auf das angegebene Leergewicht kommt,
die Fahrzeuglüftung wird ausgeschaltet, die Luftzuführungen zugeklebt,
schließlich wird -bei Erreichen der vorher definierten Lufttemperatur und des Luftdrucks sowie der Luftfeuchtigkeit- der Prüfzyklus gefahren, den das intelligente Steuergerät natürlich sofort erkennt .... und auf eine besonders sparsame Kraftstoffeinspritzung umschaltet, damit man auf jeden Fall die Werte erreichen kann, der Motor hat dann nur noch 90 PS und schüttelt und stottert, aber was solls, den Fahrzyklus übersteht der mit Bravour und auf Höchstleistung kommts dabei ja nicht an.
Am Ende wird das Ergebnis die Werksangaben noch untertreffen, du wirst jedoch diese immensen Kosten zahlen müssen.
Also: Mach ruhig mal und berichte hier.
Übrigens: So präparieren ALLE Hersteller ihre Autos für diese Verbrauchsmessungen.
Wer diesen Angaben vertraut, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Manchmal zweifle ich daran, WIE einfältig manche Leute doch sind.
Grüße
Udo
102 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von risiberg
Es hätte mich doch wirklich gewundert, wenn "hjg48" nicht wieder einen seinen unqualifizierten Kommentare abgegeben hätte. Haben Sie eigentlich sonst nichts zu tun, außer sich in diesem Forum zu "profilieren"?
Nein!!!
Zitat:
Original geschrieben von Zephyroth
Dein Ford Kuga ist 100kg leichter, hat etwas weniger Leistung und ein Schalt- oder Doppelkupplungsgetriebe. Und bei diesem Auto sind 7.3l/100km ok? Der CX-5 ist schwerer, hat eine Wandlerautomatik und etwas mehr Leistung.Das was dir sauer aufstößt ist der enorm erscheinende Mehrverbrauch gegenüber dem Normverbrauch. Seien wir ehrlich, der Hausverstand sollte einem sagen, das ein schwereres Auto mit mehr Leistung und Wandlerautomatik mit ähnlicher Technologie (egal wie's vom jeweiligen Hersteller immer genannt wird) etwas mehr verbrauchen wird. Das ist Physik, damit läßt sich schwer verhandeln.
Das Problem ist wie schon geschrieben der unrealistische Normzyklus, der nur ganz kurz und dann eher gemütlich auf 120km/h beschleunigt. Die Steuergeräte erkennen so einen Zyklus inzwischen und fahren dann besondere "Normzyklus"-Parameter um noch ein paar Zehntelliter weniger zu verbrauchen. Dazu kommt bei den Dieseln noch, das im Zyklus nie mit Regeneration gefahren wird. Ebenso steht das Auto auf Rollen, weshalb der Fahrtwind keine Rolle spielt. Klar das man unter diesen Bedingungen ganz tolle Ergebnisse erzielt.
Bei dir wurden Erwartungen geweckt, die realistisch betrachtet nie erfüllt werden können. Es sei denn ein Hersteller hätte einen Zaubermotor unter der Haube. Mit der heutigen Technologie wird man nie im Realbetrieb auch nur annähernd an den Normverbrauch rankommen.
Realistisch für ein SUV in dieser Größenordnung sind zwischen 7,5-8,5l/100km. Auf Spritmonitor kann man das gut sehen:
Mazda CX-5 2.2D (175PS) Automatik 7,93l/100km (5,5l/100km)
VW Tiguan 2.0TDI (177PS) 8,15l/100km (5,9l/100km)
BMW X3 20d (184PS) 8,48l/100km (5,4l/100km)
Honda CR-V 2.2DTEC (150PS) 7,65l/100km (6,7l/100km)Diese Liste läßt sich beliebig fortsetzen, es zeigt nur des Stand der Technik. Einzig Honda ist hier noch näher an der Realität. Hat den höchsten Normverbrauch, aber den niedrigsten realen Verbrauch...
Grüße,
Zeph
Hallo Zeph,
komme erst heute dazu auf Deinen letzten Kommentar zu antworten und muss doch noch etwas richtigstellen. Dass der Kuga 100 kg leichter sein soll, ist absolut falsch. Der CX5 hat laut meinen Unterlagen ein Leergewicht von 1.684 kg, der Kuga hatte ein Leergewicht von 1.672 kg. Auf das Thema mit Regeneration und "Startautomatik" gehst Du gar nicht ein. Gestern habe ich einmal den Momentanverbrauch auf dem BC beobachtet, während wieder einmal die Regenerationsphase lief. Bei kompletter Gaswegnahme bewegte sich die Anzeige zwischen ca. 10-13 l. Gab ich geringfügig Gas auf flacher Strecke bis zu einer Motordrehzahl von 1.200 - 1.500, ging die Anzeige hoch bis ca. 39 l um sich dann bei Erreichen von ca. 50/kmh zwischen ca. 22 - 28 l einzupendeln. Und das ist die von Mazda viel gepriesene Skyactive-Technologie. Deine Kommentare und Rechtfertigungen zugunsten von Mazda haben schon ein "Gschmäckle". Da erscheint der Vorwurf von hbc02 schon berechtigt.
Gruß
risiberg
Die Startautomatik bringt nix wenn der Wagen sich bewegt. Und das die Regeneration viel Sprit braucht, ist ebenfalls kein Geheimnis. Wozu soll ich noch näher darauf eingehen?
Bei der Regeneration wird eine konstante Menge Sprit pro Zeit eingespritzt um den DPF aufzuheizen. Wenn du langsam fährst ist es klar, das der Mehrverbrauch sich auf 100km dramatisch darstellt. Fahr mal 100km/h und der BC wird etwa 11l/100km anzeigen. Das ist einfach durchschaubar.
Ich rechtfertige Mazda nicht, nur weil dir meine Antworten nicht gefallen. Wie schon gesagt, das ist einfache Physik, die kann weder Mazda, Honda, BMW oder Volkswagen austricksen (Egal wie die Technologie nun heißt, ob Skyactiv, BlueMotion etc.). Ich versuch's nur zu erklären.
Kraft kommt von Kraftstoff. Daran hat sich nix geändert. Auch nicht daran, das der Windwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt. Die paar Prozent die die Motoren mittlerweile effektiver geworden sind, machen dies nur bedingt wieder wett.
Du kannst mir nun weiter vorwerfen von Mazda gekauft zu sein, oder vielleicht ein wenig drüber nachdenken, ob es nicht etwas naiv war, zu glauben ein Auto mit mehr Leistung und Automatik mit weniger Verbrauch zu bekommen. Eigentlich sagt einem das der Hausverstand, das dies wohl eher unrealistisch ist.
Das Wagengewicht hatte ich aus der Wiki. Leider ist es auch von der Ausstattung abhängig, da ich nicht genau weis, welche du hast ist es schwer den korrekten Wert zu bekommen. Aber gut, es sei so. Tatsache ist dennoch, das du ein neues Auto hast, das mehr Leistung hat und eine Wandlerautomatik. Klar das hier ein kleiner Mehrverbrauch rausschaut. Denn von der Technologie sind der Kuga und der CX-5 zu nahe beieinander, als das man hier große Unterschiede erwarten dürfte.
Dein Fall war übrigens der Anlaß dieses durchaus diskussionswürdige Thema in meinem Blog zu behandeln. Denn von dem immer weiter auseinanderklaffenden Normverbrauchen und realen Verbrauchen sind so ziemlich alle Autofahrer betroffen.
http://www.motor-talk.de/.../...-mein-auto-saeuft-zuviel-t5006983.html
Grüße,
Zeph
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Dass der CX-5 in der Praxis deutlich mehr verbraucht als in der Werksangabe, ist mittlerweile jedem klar - und dass dieses Phänomen nicht nur bei Mazda eine Rolle spielt, auch.
Ich vermute, der CX-5 lässt sich tatsächlich mit rund 5 Litern bewegen (!!) - wenn man bei 1500 Touren schaltet (siehe Schaltanzeige), sehr vorausschauend fährt, auf der Autobahn nicht schneller als 120 fährt etc. - und wenn keine DPF-Regeneration ansteht.
Fakt ist: Die Verbrauchswerte sind nicht realistisch - schon gar nicht, seit der CO2-Ausstoß ein so wíchtiges Thema geworden ist.
Wenn man den CX-5 öfter hochdreht, eher sportlich fährt und das beachtliche Potetial des Motors nützt, dann schnellt der Verbrauch nach oben.
Wir fahren seit ca. einem Jahr im Jahresdurchschnitt mit 6,5 Litern - mit Sommer- und Winterreifen, mit und ohne Dachträger, fast leer und voll beladen, im Flachland und auf Alpenstaßen. Darauf läuft es hinaus. Das sind exakt 44,44% mehr als die Werksangabe. Ich bin in Summe mit dem Auto sehr zufrieden, und es gibt andere Dinge, die mich persönlich mehr stören (zum Beispiel die Qualität der Teppichböden und Sitzstoffe). Aber das ist wohl - wie so vieles - Geschmackssache.
Gruß
saabista63
In der Wikipedia kann man wunderbar über den Fahrzyklus nachlesen, es wird auch ganz genau auf die Schwächen eingegangen.
Zitat:
Die im Zyklus durchgeführten Beschleunigungen von 0 auf 50 km/h innerhalb 26 Sekunden sind nicht realistisch, der Zyklus blendet so hohe Verbräuche und Schadstoffemissionen bei starken Beschleunigungen aus. Besonders bei Fahrzeugen mit höheren Fahrzeugmassen, z. B. SUV, ergeben sich so im Fahrzyklus deutlich geringere Verbrauchswerte als in der Praxis.
Zitat:
Zusatzverbraucher, insbesondere die Auto-Klimaanlage, werden beim Fahrzyklus nicht berücksichtigt (die Messung erfolgt mit ausgeschalteter Klimaanlage).
Zitat:
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe ist im Prüfzyklus die genaue Wahl der Gänge vorgeschrieben, weil davon ausgegangen wird, dass der Durchschnittsfahrer nicht immer den verbrauchsgünstigsten Gang wählt, sondern manchmal zu hochtourig fährt. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe und einer Schaltanzeige wird nach dieser geschaltet, wodurch mit deutlich geringerer Drehzahl gefahren wird und somit der Verbrauch geringer ausfällt.
Das sind nur einige Punkte des NEFZ-Fahrzyklus, der letztendlich nicht erfüllbare Erwartungen an die Verbräuche schürt.
Grüße,
Zeph
Also es ist egal was diskutiert wird.
Ein Auto in dieser Gewichtsklasse das mit einem der modernsten und umwelfreundlichsten Motoren angepreisen wird darf keinen Verbrauch über 8 Liter aufweisen. Punkt. Wo soll da die Umweltfreundlichkeit herkommen?
DPF Reinigung alle 250 km ???? Was soll das denn????
Mein CX-5 braucht 8,77 Liter im Durchschnitt (errechnet aus 8000km Laufleistung) Das ist zu viel. Die Kollegen mit Stern Ring usw. können bei mmindestens 500 Kilo Mehrgewicht und mehr Agilität mit Spritverbräuchen von 6,5 bis 7 Litern aufwarten. Da gelten keine schlauen Meinungen sondern Tatsachen.
Der Mazda CX-5 ist eine lame Gurke und ein Säufer obendrein. Bei 2,2 Litern Hubraum und 175 PS muss bei dem Leichtgewicht was gehen. Aber beim CX-5 muss man überlegen ob man überholen kann.
Und was die Start Stop anbelangt, stammt die beim Mazda aus der Steinzeit wie das Navi. Nach dem Stop startet der Motor und dann muss ich bis zu fünf Sekunden warten bis die Bremsen freigeben, was mit einem deutlichen Ruck und Knacken von Statten geht.
Alles in allem ist der Wagen eine Enttäuschung auch wenn das Design und die Verarbeitung Ok sind. Die Technik ist leider nicht aktuell.....
Achja, bei Spritmonitor kann man deutlich erkennen, dass die Durchschnittsverbräuche bei den Erstserien deutlich geringer waren und ab dem Modelljahr 2014 deutlich über 8 Liter gehen .... Was ist denn bei Mazda da passiert. Leider habe ich es zu spät gelesen, sonst hätte ich den Wagen nicht gekauft.
Der MAzda CX-5 Sportsline steht überigens zum Verkauf mit aktuell 8000 km ....
Der Diesel im CX 5 ist doch irgendwie witzlos, bis auf die Leistung passt da doch nix!
Der Verbrauch ist viel zu hoch für so einen Motor, dazu kommen die höheren Unterhaltskosten durch Wartung, Versicherung, Kaufpreis, Störanfälligkeit und Steuern im Vergleich zum Benziner!
Nene, lieber etwas gemütlicher unterwegs und über den niedrigen Verbrauch beim Benziner freuen 😁
Zitat:
Original geschrieben von KaeCab76
Mein CX-5 braucht 8,77 Liter im Durchschnitt (errechnet aus 8000km Laufleistung) Das ist zu viel.
Das stimmt, das ist zu viel. Viel Kurzstreckenanteil? Kanns aber fast net sein, in der kurzen Zeit. Ich finde auf Spritmonitor eben Verbräuche um die 7-8l/100km (im Schnitt, das es einzelne Fahrer mit <7l/100km gibt, streite ich nicht ab. Genauso wie es welche über 9l/100km gibt) für diese Klasse (Tiguan, Q5, X3, X1 zwischen 150-200PS, Diesel).
Zitat:
Original geschrieben von KaeCab76
Die Kollegen mit Stern Ring usw. können bei mmindestens 500 Kilo Mehrgewicht und mehr Agilität mit Spritverbräuchen von 6,5 bis 7 Litern aufwarten. Da gelten keine schlauen Meinungen sondern Tatsachen.
Unten genannte Werte sind die Durchschnittswerte von Spritmonitor.de der jeweiligen Fahrzeuge, das es natürlich auch Fahrer gibt die ihre Wägen unter diesem bewegen ist klar, genauso wie welche die ihn deutlich drüber bewegen. Aber diese Spritmonitor-Werte sind ein guter Anhaltspunkt wo die Fahrzeuge in der Realität landen.
Schon mal in der Klasse der kleineren SUV (Diesel, 150-200PS) kann sich diese Aussage nicht halten:
VW Tiguan: 7,57l/100km
Audi Q5: 8,32l/100km
BMW X3: 7,73l/110km
Ford Kuga: 8,06l/100km
BMW X1: 6,93l/100km
Kia Sportage: 8.40l/100km
Hyundai ix35: 8.25/100km
Gehe ich zu den von dir angesprochenen Schwergewichten (500kg mehr und mehr Agilität) über Schwergewichten dann schon gar nicht:
VW Touareg (3.0 TDI): 11,03l/100km
Audi Q7 (3.0 TDI): 11,32/100km
BMW X5 (3.0d): 10,24l/100km
Du solltest mit deinen Kollegen nochmal reden und nach dem Durchschnittsverbrauch fragen, nicht dem Momentanverbrauch. Ich bring' meinen Dicken auch auf <7l/100km, allerdings nur beim Dahinrollen. Im Schnitt muß ich dennoch mir 12l/100km leben.
Ich bin im übrigen gespannt, wieviel der CX-5 meines Vaters brauchen wird. Auch ein Diesel, aber mit 150PS. Mal sehen, ich werde berichten. Ich erwarte etwa 7,5-8l/100km. Alles darunter würde mich überraschen.
Grüße,
Zeph
Ich fahre einen CX-5 Diesel 175PS, Schaltgetriebe. Mein Verbrauch liegt derzeit bei ca. 8 Liter bei normaler Fahrweise. Die 8 Liter sind "echter" Verbrauch, der Bordcomputer zeigt permanent 7,5 Liter an. Meine Erfahrung (auch mit anderen Herstellern) zeigt, das eine Abweichung von Bordcomputer und realem Verbrauch ca. einen Liter abweicht, darauf würde ich mich niemals verlassen.
Mal zum Vergleich: ich hatte vorher einen MINI Cooper D mit 110 PS, der im Schnitt 3,9 Liter verbrauchen sollte. Da war der Durchschnittsverbrauch bei 5,5 Liter bei normaler Fahrweise und ca. 6,5 Liter bei sportlicher Fahrweise, wobei die Anzeige im Bordcomputer ca. 1-1,5 Liter niedriger war.
Ich finde 8 Liter für ein 1,6t-Auto mit 175 PS und 225er Bereifung einen ziemlich guten Wert...
Für mich grenzt die Verbrauchsangabe von 5,5 Ltr. schon als vorsätzlicher Betrug. Schließlich ist diese Angabe ein wichtiger Punkt bei der Anschaffung eines Autos, so war es jedenfalls bei mir. Ich finde Diese 5,5 Ltr reine Utopie.
Fahre einen CX5 D 2,2 Automatik 30000 km mein bestes Ergebnis im Verbrauch war 7,9 Ltr. Da sind auch Urlaubsfahrten von 800 - 1500 km dabei. In der Regel verbraucht mein CX5 2,2 150 PS lt. BC 8,2 Ltr.
Das ist auch ziemlich identisch mit meinen Tankaufzeichnungen.
Aufgrund des hohen Verbrauches würde ich mir den CX5 nicht mehr kaufen.
Die Verbrauchsangabe wird von einer staatlichen Behörde (z.B. TÜV) anhand des EU vorgeschriebenen NEF-Zyklus im Rahmen der Typisierung ermittelt - das macht der Fahrzeughersteller nicht selbst.
Da im NEFZ Beschleunigungen im Schneckentempo mit wenig mehr als Standgas durgeführt werden (denn so hat das Fahrzeuggewicht nur noch wenig negativen Einfluss auf die Verbrauchsermittlung), das Durchschnittstempo in der Stadt unter 30km/h und über Land unter 90km/h beträgt und ca. 30% der Zeit das Fahrzeug im Prüfzyklus "Stadt" vor der virtuellen Ampel oder Kreuzung steht ergeben sich solch absurden Herstellerangaben.
Und je schwerer das Fahrzeug ist desto größer ist die Abweichungen zum Zyklus. Denn die vom "Normalfahrer" ausgeübte Beschleunigung der Fahrzeugmasse erzeugt die größte Abweichung (nach oben).
Ich habe im Anhang mal einen screenshot aus dem Netz über den NEFZ gemacht. Man beachte die Beschleunigungszeiten, z. B. von 0 auf 70 in 40 Sekunden, bzw. von 70 auf 100 in der gleichen Zeit😰😰😰 Das ist fast so wie eine 10-fache Zeitlupe im Film.
Morgen fahre ich mal so zur Arbeit. Aber ich glaube, da komme ich dann überhaupt nicht mehr an, weil ich vorher von einer wütenden Menge gesteinigt, gevierteilt, erschossen oder erdolcht werde😁😁
Wer sich so einen Schwachsinn ausdenkt und dann auch noch als "Norm" verbindlich festlegt, hat schlicht und einfach einen an der Waffel. Das war eine 1A-Lobbyarbeit von interessierter Seite....
Gruß
electroman
Zitat:
Wer sich so einen Schwachsinn ausdenkt und dann auch noch als "Norm" verbindlich festlegt, hat schlicht und einfach einen an der Waffel. Das war eine 1A-Lobbyarbeit von interessierter Seite....
Da hast du schon recht!
Vergiss aber nicht, dass diese Werte auch für die Ermittlung der Besteuerung herangezogen werden. Die Vorfreude darauf, dass die Kraftfahrzeug-Steuer irgendwann auf der Basis "realistischerer" Werte ermittelt wird (und dann natürlich deutlich höher sein wird), ist ja auch schön!
GRuß
saabista63
Zur Zeit beträgt die "Strafe" 2 € pro Gramm über dem Sockelwert. Das würde bei gleichbleibender Festlegung der Steuer beim Diesel und einem realen Mehrverbrauch von 2 l / 100 km etwa 100 € Steuern mehr bedeuten. 2 Liter Diesel Mehrverbrauch bei 25000 km / Jahr und einem Literpreis von 1,30 € sind aber Mehrkosten von jährlich 650 €. Wären solche realistischen Werte in den Verbrauchsangaben zu finden, wäre es für viele vielleicht einfacher, den passenden (und in Summe günstigeren) Motor zu finden.
Gruß
electroman