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Dieselpartikelfilter; hier Ermittlung des Aschefüllstandes

Themenstarteram 23. August 2017 um 10:11

Folgende Fragen zum Dieselpartikelfilter bewegen mich.

Als erstes Mal zu meinem Verständnis, mit Bitte um Korrektur wenn ich einen Denkfehler habe.

Im Dieselspartikelfilter (ab sofort DPF) lagert sich je nach Einsatzbedingung schneller (Kurzstrecken) oder langsamer (Langstrecken) Ruß ab, der auf Grund des vom Gegendrucksensor ermittelten Wertes durch die Regenerationsfahrt in Asche verbrannt wird.

Das Problem dabei ist, dass die Asche im Filter verbleibt und damit nach einer Laufleistung (ca 110.000 km) den DPF soweit zusetzt, dass der Gegendruck auf der Abgasseite des Turboladers soweit steigt, das es zu axialen Verschiebungen des Turboladerlaufrades und schleifen des selbigen am Gehäuse mit nachfolgendem Totalausfall führt.

Der Ascheanfall durch die Regenerationsfahrten scheint ja abhängig von den Einsatzbedingungen zu sein. Das bedeutet bei Langstreckenfahrzeugen fällt durch den geringeren Kurzstreckenanteil weniger Ruß und damit Asche an.

 

Nun meine Fragen zu diesem Thema:

1. Lässt sich beziffern wie sich die durchschnittliche Laufleistung bis zum Austausch (bzw. dem Ausbau mit Freibrennen) des DPF zwischen Kurzstrecken- und Langstreckenfahrzeugen unterscheidet.

2. Lässt sich über ein Diagnosetool irgendwie einigermaßen zuverlässig der Aschefüllgrad des DPF ermittelt. Eigentlich dürfte ja der vom Gegendrucksensor (Druck zwischen Ein- und Auslassseite DPF) ermittelte Wert ein Indikator für den Aschefüllstand des DPF sein, da sich ja der Differenzdruck bei hohen Ascheanteil im Filter stark erhöhen müsste.

Netter Gruß Clive

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40 Antworten

Es ist natürlich nicht mehr das ursprüngliche System, dass im Jahr 2000 seinen Marktstart hatte. Man hat es immer aktualisiert.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 26. August 2017 um 13:30:51 Uhr:

Das kommt halt in dem Fall drauf an welche Zweitaktöle verwendet werden.

Die, die einfach in den Baumarkt rennen und irgendeins nehmen, die werde da wohl wirklich Probleme haben.

Hi,

stimmt nicht bei aller 2 Takt Öl entsteht auch Asche, auch beim Monza 5C entstehen Rückstände.

MfG

Super-TEC

Zitat:

@Leon596 schrieb am 26. August 2017 um 13:30:51 Uhr:

 

Kollege fährt einen Skoda Octavia 2.0TDI mit momentan über 330.000km auf dem Tacho.

Erster DPF, Zweitaktölpanscher seit Anfang an.

Und er hat nicht nur Zweitaktöl reingepippt. Aceton, Biodiesel (wofür der Motor absolut nicht geeignet ist) und allen anderen möglichen Schrott. :D Alles außer AGR-Kühler ist an dem Motor Originalzustand

Hi,

da wissen wir ja auch wodurch, weil es die Betrugssoftware bestimmt hat.

MfG

Super-TEC

am 27. August 2017 um 19:44

Zitat:

@Super-TEC schrieb am 27. August 2017 um 13:32:27 Uhr:

Zitat:

@Leon596 schrieb am 26. August 2017 um 13:30:51 Uhr:

 

Kollege fährt einen Skoda Octavia 2.0TDI mit momentan über 330.000km auf dem Tacho.

Erster DPF, Zweitaktölpanscher seit Anfang an.

Und er hat nicht nur Zweitaktöl reingepippt. Aceton, Biodiesel (wofür der Motor absolut nicht geeignet ist) und allen anderen möglichen Schrott. :D Alles außer AGR-Kühler ist an dem Motor Originalzustand

Hi,

da wissen wir ja auch wodurch, weil es die Betrugssoftware bestimmt hat.

MfG

Super-TEC

Kannst Du den techn. Zusammenhang erläutern?

Mit Betrugssoftware wäre wohl lediglich das AGR häufiger defekt gegangen.

Auf DPF hat das in meinen Augen keinen Einfluss.

Wie denn auch?

Wenn man mehr NOx produziert und weniger PM wird seltener regeneriert werden. Das AGR lebt länger mit der Betrugssoftware, weil man es ja seltener benutzt und vorallem weniger weit öffnet.

am 27. August 2017 um 20:15

m.M.n. wäre es ohne Betrugssoftware häufiger defekt und der Motor innen schneller versottet.

Aber ich bin nicht versiert, darum meine Nachfrage.

edit: ich bastelte zu lange an meinen 2 Sätzen :rolleyes:

Ohne die Betrugssoftware versottet die Ansaugbrücke schneller, das ist ja wohl klar bei mehr rückgeführten rußigen Abgas. Genauso ist der DPF schneller voll, da weniger Sauerstoff vorhanden und deshalb mehr Ruß produziert wird.

Nö. Partikelfilter werden von ASCHE voll, nicht von Ruß. Weil Ruß wird abgebrannt. Er regeneriert öfter, aber der Ascheanteil steigt nicht wirklich schneller an. Für kurzstreckenfahrer halt scheiße, da taugt Diesel dann noch weniger.

Was Nö?! Ich meine ja voll mit Asche!

Die Asche kommt vom verbrennen des Rußes. Deshalb ist der ja auch schneller voll.

Themenstarteram 29. August 2017 um 10:18

Ich nehme mal an der Ottopartikelfilter wird irgendwann die selben Probleme mit der Asche bekommen. Klar braucht der keine Regenerationsfahrt, aber die Asche bleibt eben auch dort im Filter hängen.

Oder täusche ich mich da?

Netter gruß Clive

Wieso sollte der nicht regenerieren? Der Ruß muss doch auch abgebrannt werden...

Benziner fahren in der Regel höhere Abgastemperaturen, da ist die Regeneration während der Fahrt kein Problem....

In der Regel...

Deshalb wird es aber trotzdem ne aktive Regeneration geben müssen, damit das sichergestellt wird. Natürlich nicht so oft wie beim Diesel, das ist klar.

Zitat:

@rommulaner schrieb am 29. August 2017 um 13:48:25 Uhr:

Wieso sollte der nicht regenerieren? Der Ruß muss doch auch abgebrannt werden...

PSA hat in ersten Informationen zum Thema Benziner mit Partikelfilter veröffentlich. Man wird einen passiven Partikelfilter einsetzen. Diese speichern den Ruß nicht, um ihn dann in bestimmten Intervallen abzubauen, sondern sie wandeln den Ruß direkt beim Durchströmen um. Dabei entsteht keine Asche.

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