Diesel - warum

Audi A6 C6/4F

mir ist aufgefallen, dass es gerade hier (4F) sehr viele oder überwiegend Dieselfahrzeuge gibt.

Sind es alles Langstreckenfahrer, die sich deshalb dafür entschieden haben ???

Gruß Wolfgang

48 Antworten

Wenn es rein Wirtschaftlich wäre, würde ich einen 2.0 TDI fahren und das in einem Passat.
Finde ein 65.00 Euro teures Auto kann man nicht wirklich mit Vernunft erklären...

Dachte aber eigentlich schon das der 3.0TDI noch günstiger im Unterhalt wäre als ein 3.2 FSI.

Andererseits gäbe es den 4.2 TDI im A6 hätte ich ihn wohl und würde mir diesen dann im Vergleich mit dem 4.2 Benziner "günstig" reden...

Bei den aktuellen Spritpreisen würde ich mir nur noch einen Benziner kaufen und ihn auf Gas umrüsten, das ist im Schnitt billiger als der Mehrpreis für einen gleich starken Diesel. Ausserdem sind Benziner im Allgemeinen leiser und geschmeidiger als Diesel, das hab ich selber beim Umstieg von 1.9TDi auf 2.0 FSI extrem gemerkt. Als Gasfahrer fährt man, je nach Fahrzeug, mehrere Jahre steuerfrei und am Ende wird man in die niedrigste Steuerklasse eingestuft. Mein Eindruck ist, das der Diesel sein Sparpotential verloren hat, dank der lieben Ölindustrie. Als Vergleich: Diesel 1,10€/L, Gas 0,72€/L.

Gruß!

Nisse 2005 schrieb: Finde ein 65.00 Euro teures Auto kann man nicht wirklich mit Vernunft erklären...

bin ja auch nicht vernünftig - habe da aber kein Problem mit.

Gruß Wolfgang

Hauptvorteile der Dieselmotorisierung sind m. E.
- der deutlich geringere Verbrauch und die damit verbundene erheblich höhere Reichweite. Tanken kosten nicht nur Geld, sondern auf Zeit und Umweg.
- das geschlossenere Leistungsprofil und dadurch die Möglichkeit des schaltfauleren Fahrens (wenn man Selbstschalter ist) und der hohen Durchzugskraft bei Überholmanövern etc.

Zum "Ratterkasten": Schonmal den 2.7 TDI gefahren? Dagegen hört sich der 2.4 m. E. bei Beanspruchung merklich leidender an. 😉

Zum "Leisten können": Einziger Unterschied beim Kauf als privates Eigentum wäre gewesen, dass ich statt eines Neuwagens einen 8 bis 12 Monate alten Gebrauchtwagen oder einen Vorführwagen gekauft hätte. Das wäre für mich die einzige Möglichkeit gewesen, dass Preis-Leistungsverhältnis bei meinen Anforderungen noch zu steigern. Ich gehe davon aus, dass viele der A6-Fahrer im sechsstelligen Bereich verdienen und sich - bei entprechender Prioritätensetzung - auch deutlich teurere Wagen leisten könnten. Aber wozu, wenn die getroffene Wahl vollkommen ausreicht und Spaß macht. Gibt ja auch noch andere - und wichtigere - Dinge im Leben... 🙂

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Hallo Leute,

auch ich konnte mich noch nie mit einem Diesel anfreunden.

Ist es nicht so, daß der Diesel ursprünglich für Lastkraftwagen entwickelt wurde?

Meine Meinung ist, daß man mit einem Diesel nicht den Spaß am Fahren haben kann wie mit einem Benziner:

1. Die Drehzahlen kann man bei einem Benziner viel höher drehen (wenn nötig).

2. Der Sound eines Diesels erinnert mich immer noch sehr an einen Schwer-Transportmittel als an ein Auto.

3. Nach einem Tankstellenbesuch sind "Benzin-"Finger besser zu reinigen als "Diesel-"Finger.

PS: Zu den Personen die hier irgendetwas von Wirtschaftlichkeit schreiben... Warum fahren dann einige dieser Personen keinen 2.0TDI der ist doch sparsamer als ein 3.0TDI oder etwa nicht?

PPS: Wenn ich bei BMW im Marketing tätig wäre, würde ich nur für die Benziner mit "Freude am Fahren" werben und für die Diesel mit "Freunde beim Fahren" :-)

PPPS: Wenn ich irgendwann mal Diesel fahren will, kaufe ich mir einen LKW oder rufe mir ein Taxi ;-)

PPPPS: Werden die Dieselfahrer meine Meinung persönliche akzeptiern?

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Rabauke


Bei den aktuellen Spritpreisen würde ich mir nur noch einen Benziner kaufen und ihn auf Gas umrüsten, das ist im Schnitt billiger als der Mehrpreis für einen gleich starken Diesel. Ausserdem sind Benziner im Allgemeinen leiser und geschmeidiger als Diesel, das hab ich selber beim Umstieg von 1.9TDi auf 2.0 FSI extrem gemerkt. Als Gasfahrer fährt man, je nach Fahrzeug, mehrere Jahre steuerfrei und am Ende wird man in die niedrigste Steuerklasse eingestuft. Mein Eindruck ist, das der Diesel sein Sparpotential verloren hat, dank der lieben Ölindustrie. Als Vergleich: Diesel 1,10€/L, Gas 0,72€/L.

das stimmt zwar durchaus, nur hat das mit dem Gas für einen Viel- und Langstreckenfahrer noch so einige Nachteile:

weniger Reichweite und ein leider doch noch sehr dünnes Tankstellennetz!

ich habe nämlich keine Lust die gewonnene Zeit, dank der überdurchschnittlich schnellen und komfortablen Fahrt im 3.0 TDI, dann wieder mit der Suche nach einer geeigneten Tanke zu vergeuden.

und gerade auch die Reichweite ist für mich mit ein Grund für den Diesel und ein anderer ist das Kosten/Nutzen Verhältniss und da geht dann natürlich neben der Wirtschaftlichkeit auch der Fahrspass, die Zuverlässigkeit und auch die Umweltverträglichkeit mit ein.

Verehrte Forengemeinde,

ich fahre seit über 20 Jahren ausnahmslos Dieselfahrzeuge.
Auch wenn ich heute nicht mehr die hohen Jahresfahrleistungen erreiche, generiere ich für mich die Diesel - Vorteile:

1. Drehmoment, hier hat sich der Diesel in den letzten Jahren als überraschend gezeigt. Selbst ein Vergleich von meinem alten Golf 1.9tdi auf den 2.0tdi ist wieder ein Quantensprung.

2. Psychologischer Aspekt
Ich bezahle lieber 1 x den Anschaffungsaufpreis und 1 x jährlich den Steueraufpreis, dafür freu ich mich 50 x im Jahr an der Tankstelle.

3. Fahrspaß.
Ich habe den 2.7 und 3.0 Probe gefahren und fand immense Untrerschiede, die eine Wahl deutlich vereinfachten.

Ganz nebenbei, der Consul ist Selbstzahler (als OneManComp), bevor wieder die Kriegsbeile ausgegraben werden.

Zitat:

Original geschrieben von Yolgecen


Hallo Leute,

PPPPS: Werden die Dieselfahrer meine Meinung persönliche akzeptiern?

Viele Grüße

Audiatur et altera pars!

Das schöne ist doch, das für den 4F zwei so schöne Motoren wie der 3.0 TDI und der 3.2 FSI geschaffen wurden 🙂.

Da kann sich jeder sein Ding raussuchen.

Bin beide jetzt oft genug gefahren und beide machen Spass.

Natürlich haben beide verschieden Charakter, aber zügig unterwegs sind beide.

Nachdem ich den 3.2 FSI 2x Probe gefahren bin, wollte ich nur diesen haben. Bin aber auch Benziner Fan.

Zitat:

Original geschrieben von manhattan40789


Wenn man mit dem spitzen Bleistift rechnet ist der 3.0 tdi teuerer als ein 3.2 FSI. Von dieser Seite aus, macht dieses Fahrzeug auch kein Sinn.

Kannst Du das mal vorrechnen?

Als ich meinen kaufte, war der 3.0 TDI knapp 2000,- € billiger als der 3,2 FSI.

Die Versicherung ist zumindest bei meiner Gesellschaft nahezu identisch.

OK, beim Thema Steuern zieht er den kürzeren. Aber dies wird locker durch den geringeren Verbrauch, noch dazu das billigere Diesel, kompensiert.

Dadurch, dass der Diesel billiger ist, gerade im unteren Drehzahlbereich mehr Drehmoment hat und der höheren Reichweite, habe ich mich für den TDI entschieden.

Zitat:

Original geschrieben von Fanx999


Als ich meinen kaufte, war der 3.0 TDI knapp 2000,- € billiger als der 3,2 FSI.

Komisch der Konfigurator sagt mir beim vergleichbaren Modell (Quattro und Automatik das der FSI dabei schon teuerer ist als der 3.0 TDI, wenn du schon vergleichst dann bitte mit Identischer Ausstattung. 3.2 FSI ohne TT und Quattrro ist günstiger, aber nicht wenn du sie auf das gleiche Niveau hebst und das sollte man schon machen!!!!!!!!!!

Gruß

Manhattan

manhattan, deine Aussage ist gleich der von Fanx999.

Er schreibt doch das der 3.0 TDI billiger ist, genau wie du das der 3.2 FSI teuerer ist.

Kann dies bitte nicht schon wieder ein "Meiner ist besser als deiner" Thema werden?

Ich meine vor einiger Zeit gab es einen Thread, in dem gefragt wurde, ab wann sich welcher Diesel gegenüber welchem Benziner preislich (sowohl Anschaffung als auch Unterhalt berücksichtigend ?) lohnt. Quelle für die Infos war glaube ich der ADAC.

Ich erinnere nur, daß der A6 3.0 tdi gegenüber dem A6 3.2 stets günstiger und unabhängig von der Fahrleistung zu halten war.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von RonB


Ich erinnere nur, daß der A6 3.0 tdi gegenüber dem A6 3.2 stets günstiger und unabhängig von der Fahrleistung zu halten war.

So ist es.

Im "großen Diesel-Benziner-Vergleichstest" vom ADAC wurden für den 3.2 FSI quattro und 3.0 TDI quattro (DPF) folgende Werte (in Cent pro km) ausgerechnet:
km...........Benziner......Diesel....Ersparnis in vier Jahren [EUR]
10.000......99,6............88,1.........4.600,-
15.000......73,0............63,4.........5.760,-
20.000......60,9............51,8.........7.280,-
30.000......48,9............40,8.........9.720,-

Ein Knackpunkt bei der Berechnung ist die Annahme der ECE-Verbrauchsangaben. Kann man drüber streiten. Die Grundaussage wird das aber nicht beeinflussen.

Die Berechnungs-Grundlagen
Basis: ADAC Autokosten-Datenbank. Im Kostenvergleich über vier Jahre berücksichtigt: Wertverlust (ohne Zinsen),
Aufwand für Ölwechsel, Inspektionen sowie übliche Verschleißteile und Kosten für Reifenersatz. Kfz-Steuer,
Kraftstoff- und Ölnachfüllkosten (Herstellerangaben zum Verbrauch nach ECE), Kraftstoffpreise je Liter: Diesel 1,08
€, Normal 1,21 €, Super 1,23 €, SuperPlus 1,29 €), Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung mit je 50 %
(Standardtarif ADAC Autoversicherung, ohne Zusatzrabatte). Alle Angaben entsprechen dem Stand Juni/Juli 2005.

Derzeit ist der Kostenvorteil beim Diesel sogar noch größer, weil die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin gestiegen ist, außerdem sind die Preise generell gestiegen, weshalb sich der geringere Verbrauch noch stärker auswirkt.

@ thbe:

Hast Du zu dem ADAC-Vergleich einen Link? Oder eine Offlineversion?

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