Diesel-Verbrauch 2.0 TDI mit 190 PS im A5 Sportback

Audi A5 8T Sportback

Hallo,

ich habe meinen A5 Sportsback S-Line mit quattro letzten Monat frisch ab Werk bekommen. Ich habe den 190 PS 2.0 TDI gewählt, obwohl bisher von meinem 3.0 Reihensechszylinder BMW 530d E60 verwöhnt wurde.

Heute bin ich das erste Mal Langstrecke Autobahn gefahren, schön A81 Richtung Singen - so gut wie alles frei. Ich bin bewußt so sportllich gefahren wie immer, um einen direkten Vergleich zu meinem 530d zu bekommen. Normalerweise endete so eine Fahrt im 530d immer maximal bei 7,5 Litern. Mit dem 190 PS TDI lag der Verbrauch bei über 9 Litern...

Jetzt bin ich natürlich entsprechend überrascht und enttäuscht. Wie kann dieser brandneue 4-Zylinder 2-Liter Diesel 20% mehr verbrauchen als mein 8 Jahre alter 6-Zylinder mit 1 Liter mehr Hubraum und 45 PS mehr?

Auch im täglichen Verkehr (Arbeit, Einkaufen, etc.) muss ich sagen, dass der Audi einen Tick mehr verbraucht als mein 5er. Und ich fahre normalerweis auch eher gemütlich und spritsparend. Das kann ja nicht nur am Allrad liegen.

Gibt es zu dem Motor weitere Erfahrungswerte und Meinungen zu meinem vermeintlichen hohen Verbauch?

Danke
Felix

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Auch ich habe einen Audi A5 Sportback, quattro, S-Tronic. Auch dieser verbraucht von Anfang an zu viel Diesel!
Allein die Rückfahrt bei der Abholung aus Ingolstadt: Tempomat zwischen 80 und 120. Nach 500 Km zu Hause angekommen mit einem Verbrauch von 8,4 l /100!!! Seit dem musste ich mir den Quatsch von der Werkstatt mit dem "Einfahren" anhören (völliger Blödsinn, meine Autos haben noch nie 63% Mehrverbrauch in der "Einfahrzeit" gehabt!) Dann nach 5000 km "Einfahrzeit" immer noch keine Besserung. Jetzt sollte ich laut Audi bis 10000km warten. Auch Blödsinn - nach 15000 km natürlich immer noch keine Änderung. Hab mir das auch nur so lange gefallen lassen, weil ich ansonsten von dem Fahrverhalten komplett begeistert bin und der Händler sehr umgänglich ist.

Auch den Schwachsinn mit "quattro und s-Tronic brauchen eben mehr" wollte man mir verkaufen. Audi gibt aber den Verbrauch von 5,1 l/100 für eben dieses Auto MIT(!) quattro und S-Tronic an!

Der Motor ist einfach eine komplette Fehlkonstruktion oder Audi lügt mit seinen Katalogwerten um seine Flottenwerte zu schönen. Ein lückenlos geführtes Tankbuch weist bei jetzt ca. 19000 km einen Durchschnittsverbrauch von 7,6 l /100 aus (50% mehr als Katalogwert). Der niedrigste erzielbare Verbrauch lag bei 6,64 l/100 (30% zuviel). Den versprochenen Verbrauch von 5,1 l/100 habe ich NIE erreichen können (auch nicht mit Luftdruck für volle Beladung, Radio und Klimaanlage aus und all den Bödsinn, den ich bei meinen anderen Autos nicht zu machen brauche und 100 KM/h mit Tempomat auf der Autobahn). Audi versteckt sich weiter hinter der Ausrede, der NEFZ-Test ist nur Laborwert (blabla). Komischerweise haben meine bisherigen 24 Autos diese "Laborwerte" immer eingehalten... Meine Frau hat einen aktuellen VW Tiguan, der sogar die angeblich nicht erreichbaren "Laborwerte" unterschreitet...
Hab das jetzt einem Anwalt gegeben. Audi muss lernen, dass man mit Lügen keine zufriedenen Kunden hält.

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So sehe ich das auch. Deswegen habe ich ja auch geschrieben das es der letzte Audi A5 2,0TDI war. Immerhin ist jemand dabei der die selbe erfahrung gemacht hat. Ich denke auch das es sich hierbei eindeutig um ein ganz großes Problem beim V.A.G Konzert handelt. Das problem ist ja auch bekannt und wird auf unsere Kosten weiterhin ausgeübt. Die bekommen das anscheinend nicht hin ohne die "Schummel Software". Ich wäre schon längst beim Anwalt wenn ich die Kaufsumme von 60K bezahlt hätte für das Auto aber wie gesagt zum Glück ist der nur geleast. 8 Monate noch die ich schon verkraften werde und dann kann sich der nächste mit dem Wagen rum ärgern.

Ich fahre zwar nicht den Sportback sondern das Cabrio als Quattro mit Schaltgetriebe. Mein Verbrauch liegt errechnet nach 16000km bei 6,7 l auf 100 km. Gebe die Daten regelmäßig bei Gas - Manager ein. Ich bin damit zufrieden.

Was mir auffällt, ist der erhebliche Verbrauchsunterschied bei unterschiedlicher Bereifung, verbrauche ich mit Winterrädern (255/35/19) ca. 6-6.5 Liter (je nach Fahrweise sogar um die 5.5Liter/100km), mit den Sommerrädern (265/30/20) nicht unter 7 Liter/100km, was Rollwiederstand doch ausmachen kann.

Bin den Winter über mit 18 Zoll gefahren. Kein unterschied. Kann ja auch nicht sein das ich 2 sek. langsamer bin von 0-100 und Endgeschwindigkeit muss ich schon echt mit schwung bergab ballern damit ich die 220 erreiche (was ich bis jetzt eh nur 3-4 ausprobiert habe weil das sooooo lange dauert)

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Wenn kein Verbrauch unter 9 Liter/100 km möglich ist, dann liegt definitiv ein technisches Problem vor.

Mein A5 SB mit dem gleichen Motor, 7 Gang-DSG, quattro und 245 bzw. 255er Reifen hat über 20.000 km rechnerisch exakt 7 Liter gebraucht. Fahrweise dynamisch, allerding nicht ständig "geheizt".

Das entspricht exakt den Erfahrungen in vielen Test-Berichten bei Fahrzeugen ähnlicher Masse (fast 1,8 t!) mit diesem Motor.

Hier noch mal der Themenstarter. Wie gesagt hat sich mein Verbrauch bei 7,7 Liter eingependelt. Nicht extrem schlecht, aber auch nicht gut.

Ich bin letzte Woche den neuen A5 (Quattro, 255er, gleiche Ausstattung wie mein B8) mit dem 272 PS TDI gefahren und ich bin immer noch baff. Abgesehen davon, dass dies ein fantastischer Motor ist habe ich NICHT mehr verbraucht als mit meinem 190 PS 2.0 TDI. Gleiche Strecke zur Arbeit (30km/30 Minuten), gleiche Fahrweise, gleicher Verkehr!

Mit dem 2.0 TDI habe ich zwischen 7,6 und 7,9. Mit dem 272 PS TDI hatte ich 7,5.

Auch bei sportlicher fahrweise war der Verbrauch des 3 Liter V6 Diesel sagenhaft!

Jetzt die große Frage: Wie kann es sein, dass ein Motor mit 1 Liter Hubraum+2 Zylindern+80 PS mehr, weniger verbrauchen kann?

Hallo,

auch von mir ein kleiner Vergleich:

Ich bin 3 Jahre (wie immer bei mir Geschäftsleasing) nen A5 Sportback 3.0 TDI als Schalter mit Frontantrieb und 204 PS, 19 Zöller mit 255er Reifen, gefahren. Der Verbrauch lag über 120.000 km bei 6,7 l. Sehr hoher Autobahnanteil mit eher hohen Geschwindigkeiten. Ich hatte noch kein Auto davor, das derart sparsam war bei den gebotenen Fahrleistungen. Allerdings war ich mit dem Auto (und der Werkstatt) dennoch nicht zufrieden (Defekte Radlager, Kupplung, Parkpiepser, Ablösung Softlack am Kühlergrill, usw. Werkstatt arrogant und unfreundlich, Lenkung war rasterartig, das Auto extrem spurrillenempfindlich, usw.)

Jedenfalls bin ich auf nen BMW 330xdrive Touring Automatik umgestiegen, obwohl ich den Audi auch immer noch zumindest von außen schöner finde. Fahrerisch liegen zwischen den beiden Autos (natürlich auch konzeptbedingt) Welten. Der BMW liegt viel besser auf der Straße, Traktion satt, Lenkung viel besser und natürlich mehr Leistung. Allerdings führt das dazu, dass ich tendenziell eher schneller unterwegs bin bei grundsätzlich gleichem Fahrprofil. Der Verbrauch beim BMW liegt nach bisher rund 60.000 km bei 7,9 Liter. Also doch etwas höher. Ich bin dennoch zufrieden, weil mehr Leistung, Allrad, Automatik und sportlicherer Fahrweise.

An den Audi, der wirklich sehr sparsam war, komme ich mit meinem jetzigen BMW jedenfalls nicht ran. Ich glaube aber auch, dass zumindest bei den 2.0 Dieseln BMW deutlich die Nase vorne hat hinsichtlich des Verbrauchs. 2 l Diesel von Audi (als Leihwagen) hatten bei mir immer nen höheren Verbrauch als der kleine 3.0 TDI. 2 l Diesel von BMW dagegen liegen sehr deutlich unter meinem BMW.

Also ein natürlich nicht ganz objektiver Vergleich, aber ich denke ohne Markenbrille :-)

Gruß stef

Mein 6nder Diesel BMW Heckantrieb / HS verbrauchte exakt 0,5 Liter weniger wie der 3.0TDI Quattro S-tronic.
6,7 Liter und aktuell 7,2 Liter, das ist ok.

Zitat:

Jetzt die große Frage: Wie kann es sein, dass ein Motor mit 1 Liter Hubraum+2 Zylindern+80 PS mehr, weniger verbrauchen kann?

Das ist relativ einfach...der 6 Zylinder braucht weniger Kraft um die selbe Energie aufzubringen wie es der 4 Zylinder tun muss. Dementsprechend gleichen sich die Spritverbräuche dann.

Ich wollte damals unbedingt den 3,0TDI haben aber 9300 Euro mehr waren und sind meiner Meinung nach immer noch zu viel. Zum Vergleich BMW 420d vs. 430d 7500 Euro mehr. Auch nicht gerade wenig aber immerhin

Zitat:

Das ist relativ einfach...der 6 Zylinder braucht weniger Kraft um die selbe Energie aufzubringen wie es der 4 Zylinder tun muss. Dementsprechend gleichen sich die Spritverbräuche dann.

Ich wollte damals unbedingt den 3,0TDI haben aber 9300 Euro mehr waren und sind meiner Meinung nach immer noch zu viel. Zum Vergleich BMW 420d vs. 430d 7500 Euro mehr. Auch nicht gerade wenig aber immerhin

Lassen wir mal den Anschaffungspreis außen vor. Wenn man sportlich fährt, dann sind 2 Liter 4-Zylinder Motoren wie mein 190 PS TDI eine reine Mogelpackung - vom Verbrauch her und vor allem vom Fahrspaß und Laufkultur. Wenn man sich die +7000 leisten kann gibt es nur den 6-Zylinder als sportlicher/flotter Fahrer.
Außerdem fahre ich persönlich mit einem 6-Zylinder wesentlicher stressfreier, da ich nicht ständig das Gaspedal treten und auf Drehzahl kommen muss um aufzuschließen!

... genau - beim Diesel hängt der Verbrauch extrem von der Drehzahl ab. wenn ich mit dem 3.0 tdi auf der Landstraße unterwegs bin komme ich fast nie über 1500 U/min. Bei unserem alten A4 2.0 bin ich knapp über 2000 U/min ...

ich habe vom a5 3.0 tdi tiptronic auf einen passat 2.0 tdi biturbo gewechselt. beide 240 ps und der passat benöntigt trotz haldex(soll ja sparsamer sein) und einem gang mehr ca. 0,5 - 1 liter mehr diesel + adblue...

kann jedem nur einen 3.0 empfehlen, schon alleine des sounds wegen.

grüße

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