ForumT1, T2 & T3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Transporter
  6. T1, T2 & T3
  7. Diesel und Pflanzenöl beim T3

Diesel und Pflanzenöl beim T3

VW T3
Themenstarteram 20. Juni 2012 um 19:41

Halli Hallo Leute

Ich habe einen alten VW T3 Transporter BJ 91.

Er hat nen 1,6l Turbodiesel mit 69 PS. Läuft wie ne 1. das alte Ding, einfach nicht kaputt zu kriegen.

Weiss jemand ob man den Wagen mit handelsüblichem Pflanzenöl tanken kann?

Gruß Mecci26

Beste Antwort im Thema

Moin

Es handelt sich aber nicht um 7% Pflanzenöl sodern um 7% RME. Bitte das immer unterscheiden.

Moin

Björn

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von heymsr30

 

Sicher geht 50/50 recht lange gut. Du erleichterst es deinem Bus nur ungemein wenn du auf Einstrang umbaust, und dann ist eben auch 90% PÖL drin.

 

bitte kläre mich doch noch mal auf in folgenden dingen auf

.

,,Einstrang`` sowie ,,PÖL``

danke dir !

am 2. April 2013 um 20:04

Denke er meint mit Einstrang (geschlossener Rückkreislauf) und PÖL als Abkürzung für Pflanzenöl.

Beim GRK wird durch ein 3-Wege-Ventil der Rücklauf von der EP nicht in den Tank, sondern direkt in den Zulauf am Dieselfilter geführt. Somit wird die Temperatur des Kraftstoffs erhöht. Gut für Filtergängigkeit und Verbrennung.

Bei Dieselbetrieb Ventil wieder umschalten richtung Tank.

Ich fahre Eintank mit Umbau seit 7 Jahren und 200tsd 100% Rapsöl Sommer wie Winter.

Moin

Jep, Pöl ist Pflanzenöl.

Und Einstrang ist nicht "nur" der Kurzgeschlossene Rücklauf sondern eben ein Einstrangfilter aus dem Heizungsbau. Hiesen damals TocUno, kennt aber jeder Heizungsbauer da bei Ölheizungen Pflicht.

Das Ding simuliert dir einen Tank im Motorraum. Wie Wage schon schrieb, der verdichtete und erwärmte Kraftstoff fliehst nicht wieder in den Tank sondern in den ca. einen halben Liter fassenden Einstrangfilter. von diesem wird dann der erwärmte Sprit wieder der Pumpe zugeführt. Verbrauchter Kraftstoff wird über den normalen Dieselfilter nach gefördert, ein Schwimmer im Filter hält den Treibstoffstand im Einstrangfilter konstant.

Vorteile:

Wird bei einem Diesel mehrere Liter die Minute durch den Filter gesogen, durch die Pumpe gedrückt und über die Rücklaufleitung wieder in den Tank geleitet, so passiert dies nur noch im Motorraum. Die Rücklaufleitung ist über, die Vorlaufleitung muß nur noch das fördern, was auch wirklich verbraucht wird. (Um 8 Liter in der Stunde, nicht um 20 in der Minute) Das gleiche gilt für den Filter, er muß ebenfalls nur noch 8 Liter in der Stunde gemütlich durch sich durchsickern lassen, vor allem kalt versulzen Dieselfilter gerne im Pölbetrieb. hat was mit dem Sog zu tun, gedrückt wäre das Problem wohl nicht gegeben, so damals ein Ing. zu mir.

Weiterer Vorteil, schon nach wenigen Minuten kann man merken das der Kraftstoff im Motorraum warm wird. Vor allem kaltes Pöl schadet einer Pumpe, insbesondere wenn man sie mit hohen Drehzahlen (über 3000) nutzt. Da das Pöl aber im Einstrang schnell warm wird und auch bleibt :-)

Ich habe den Rücklauf nie genutzt. Auch nicht wenn ich nur Diesel fuhr. Das war zwar selten, hat aber ebenfalls wunderbar funktioniert.

 

Warum ich nie 100 % gefahren bin: Eine Beimischung von 5% Benzin oder aber 10% Diesel führt dazu das PÖL eine doppelt so hohe Zündwilligkeit hat wie reines Pöl, und eine doppelt so hohe Fliesfähigkeit hat wie reines Pöl. Diese Werte ändern sich danach nicht mehr so stark. Ich habe es meiner Pumpe damals immer gegönnt. (Nur gut mischen, im Tank passiert das kaum, da ja keine Zirkulation mehr stattfindet. wer also Pöl in den Tank kippt und dann Diesel obendrauf tankt, der kann das Pech haben das sich eine Art See bildet, der Kraftstoff also nicht vermischt.)

300.000 km mit Pöl, Motor hatte 500.000 als der Turbo platzte. Leider.

 

Moin

Björn

habe gehört das ein diesel pöl gemisch ein evt FLOCKEN hervorruft.

was sagt ihr dazu ?

Moin

Das das nicht stimmt. In 300.000 km keine gehabt.

Es stimmt lediglich in soweit, das Pöl eben KEIN Winterdiesel ist. Auch Sommerdiesel neigt zum ausflocken im Winter, das möchte Pöl auch gerne, insbesondere wenn man ihn kalt mit hoher Flußleistung durch den Filter saugen will.

Moin

BJörn

Hallo,

Ich hatte früher neben meinem T3 1,7 Diesel einen Zweitwagen Citroen BX 1,9 Liter Saugdiesel. Den fuhr ich mit Pflanzenöl aus dem Supermarkt. Aber nicht sehr lange.

Das Pflanzenöl macht dir die Einspitzpumpe und Leitungen kaputt. Den Ciitroen konnte ich dann wegschmeisen, lohnte sich nicht mehr. Bin froh das ich das nicht mit dem T3 machte.

Zitat:

@camionette schrieb am 9. März 2019 um 00:49:41 Uhr:

Das Pflanzenöl macht dir die Einspitzpumpe und Leitungen kaputt.

Ja ja, das mit dem PÖL ist nun auch schon wieder lange her. Kaputt gegangen sind die Dichtelemente (O-Ringe etc.) in der Einspritzpumpe und die Leitungen, wenn diese nicht resistent gegen die Zusätze im PÖL waren. Meine ESP hat das gut überstanden. Lediglich die Kraftstoffleitungen wurden weich und wurden gegen PÖL-feste gewechselt. Der Reservekanister aus KU mochte den Sprittzusatz im PÖL (habe vergessen wie der hieß) auch nicht so gerne - er fing irgend wann an zu schwitzen.

Moin,

auch dieser Thread ist lange her - 6 Jahre.

Lasst ihn ruhen..

Grüße, Ulfert

warum, er wird langsam wieder aktuell!

Deine Antwort
Ähnliche Themen