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Diesel-Startproblem: Gelegentlich kein Kraftstoff

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 5. Januar 2011 um 14:03

Tja bevor ich bei MB wieder in ratlose Gesichter schaue und mir falsches Tanken nachsagen lassen muss, eine Frage an die Experten:

 

Wie funktioniert die Kraftstsoffversorgung beim OM 646 (BJ 11/2004)?

 

Tank -> Kraftstoffförderpumpe (im/am Tank?)-> Hochdruckpumpe am Motor? -> Injektoren-> und zurück?

 

Folgendes Problem ist in den letzten 14 Tagen (Außentemperatur um -4°C ) zweimal aufgetreten.

 

Wagen kurz fahren - kurz stehen lassen - kurz fahren - 5 min. stehen lassen und dann jeweils beim dritten Start (Motor schon halbwarm nach ca. 5-10 km):

- Anlasser dreht kräftig, Wagen springt aber nicht an

- nach jeweils 7-10 Versuchen läuft der Wagen wie immer

Beobachtungen:

- gurgeln aus dem Tank (ist immer so) also fördert da hinten irgendwas

- Wagen zündet zwischen durch kurz und geht wieder aus

 

Was kann das sein?

Wo soll ich suchen?

 

Ich kann es nicht reproduzieren.

 

Vermutung/Hoffnung:

Beim letzten Tanken wurde wohl der Rest der Tanke getankt, weil danach der Tanklastzug kam. Evtl. habe ich etwas Dreck/Wasser abbekommen?

Derzeit ist der Tank erst 1/2 leer.  Soll ich auf die nächste Tankfüllung hoffen oder kündigt sich hier ein Defekt an?

Es bleibt im Moment auf jeden Fall ein mulmiges Gefühl beim Starten...

 

Viele Grüße

Moonwalk

 

 

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9 Antworten
am 5. Januar 2011 um 16:20

Ich habe mal gehört,weiß aber nicht ob das bei Deinem auch so ist,das die tanks zweigeteilt sind,und eine der Pumpen gern mal den Geist aufgibt.Meist soll es die teurere sein.Müßte sich aber dadurch feststellen lassen,indem Du mal volltankst.Dann dürfte der Fehler erst nicht auftauchen.Vielleicht liegst ja daran,aber es kommen mit sicherheit noch ein paar Meinungen und Tips.

Themenstarteram 12. Januar 2011 um 10:53

So, ich wollte nur mal nachhorchen, ob inzwischen noch ein paar Experten aus dem Winterurlaub zurück sind...:p

Ansonsten ist die suspekte Tankfüllung bis auf die Reserve leergefahren und bis auf die zwei Aussetzer gab es keine weiteren Vorkommnisse.

 

Viele Grüße

Moonwalk

Themenstarteram 13. Januar 2011 um 10:44

Alora,

am Tanken hat's schon mal nicht gelegen, bzw. der vernutete Dreck ist immer noch drin. Gestern den leeren Tank neu gefüllt und heute wieder das gleiche Spiel, kein Saft beim dritten (und heute beim fünften) Start (warum immer der dritte?)

 

- Erster Kaltstart bis dato immer problemlos

- Dritter "Kaltstart" (nach wenigen km Kurzstrecke): Wagen springt nicht mehr an.

- Man kann "orgeln" bis zum Umfallen, der Anlasser dreht kräftig den Motor aber es passiert gar nichts oder nur eine kurze Zündung (Drehzahlmesser zuckt kurz und dann ist wieder Sense)

- Die Spannung (über KI) liegt beim Einschalten bei 12,2 V, dann Zündung ein = 11,7 V während des "Orgelns" um die 10,7 V.

=> erstes Fazit: Damit schließe ich die Batterie schon mal aus.

- Laut einigen Beiträge hier im Forum, haben die Benziner und die OM 646 MoPf-Diesel (also meiner) eine Förderpumpe im Tank

- bei mir summt es bei Zündung an von hinten, bei leererem Tank ist von hinten auch eine Art "Plätschern" zu hören.

=> zweites Fazit: Damit schließe ich die Kraftstofförderpumpe im Tank schon mal aus.

 

Watt nu?

Beim ratlosen Freundlichen war ich bereits, so lange der Fehler dort nicht reproduzierbar ist, wundern die nur rum, bzw. ich befürchte, dass planlos die komplette Kraftstoffversorgung erneuert wird.

 

Also, was sollte ich jetzt prüfen, worauf sollte ich achten?

 

Edit: Neue Vorschläge von einem anderen Freundlichen: Injektor undicht/defekt (à 330,-) oder Raildruckventil (à 60,-) regelt falsch/nicht:

- Kurztest/Fehlerspeicher 42,-

- Leckölmenge Injektor prüfen 72,-

- Regelventil prüfen 36,-

Summe Prüfungen um die 150,-

Und wenn dabei gerade alles i.O. ist (wie bei 99% meiner Startvorgänge)?:confused:

 

Ansonsten warte ich einfach, der Fehler scheint sich zu verstärken und wird dann wohl öfter/häufiger auftreten. Es nervt halt nur, wenn man losfahren will und 10 Minuten da steht und ständig den Anlasser betätigt und nichts tut sich. Wer weiß, wie lange meine 6 Jahre alte Batterie das noch mitmacht....

 

Ratlose Grüße

Moonwalk

Hast Du die Spritleitungen/ Anschlüsse gecheckt? Undichtigkeiten und damit Eindringen von Luftbläschen dürfte ja ein bekanntes Thema sein. Es spricht ein wenig Deine Regelmäßigkeit (nur beim dritten Starten) dagegen, aber einen Versuch ist's wert.

Edgar

Themenstarteram 14. Januar 2011 um 17:07

Die Einschläge kommen näher, heute war nach kleiner Kurzstrecke und dann 30 Minuten Startversuchen immer noch nichts zu machen. Zwei Stunden später, als der Wagen wieder kälter war, ist er angesprungen, als ob nichts wäre. Wenn er warmgefahren ist, startet er auch wie eine Eins.

 

[Alder] Schipiritleitung habe ich konkret gecheckt [/Alder], ist beim OM 646 aber bereits ab Werk gelöst, da ist das "bekannte" Teil gar nicht mehr verbaut, man sieht nur Metallleitungen, die eingeschraubt sind.

 

Aber ich habe einen freundlichen freien "Vorderhof"-Schrauber gefunden, der die Fehlermeldung "Nockenwellensensor kein Signal" ausgelesen hat.  - Gibt's dazu Wortmeldungen?

 

Der Wagen lief bei Ihm auf dem Hof schön warm natürlich erste Sahne...:mad:

 

Ich werde mir mal einen Flammenwerfer oder Eisspray ins Auto legen, wenn die Kiste wieder nicht startet, wird der Nockenwellensensor auf eine andere Temperatur gebracht :D, mal sehen ob das hilft...

 

Viele Grüße

Moonwalk

Themenstarteram 19. Januar 2011 um 18:38

Auch wenn das hier in eine Art Selbstgespräch wird, will ich meine Erfahrungen weiter dokumentieren, und vielleicht erklärt mir ein Experte ja doch noch kurz die Funktion der Kraftstoffversorgung...;)

Im Netz werden Probleme beim Start in der Tat öfter mit den Signalen von Nockenwellen- und Kurbelwellensensor in Verbindung gebracht. speziell, wenn es temperaturabhängig ist, scheint das eine heiße Spur zu sein. Der Fehler tritt bei mir bevorzugt in der Warmlaufphase um 60°C Kühlmitteltemperatur auf. Wenn die Motorsteuerung dann keine Infos über die Nockenwellen-/Kurbelwellenposition erhält, dann wird wohl gar kein Kraftstoff eingespritzt (so hörte sich das bei mir auch an).

Im Netz fand ich neue Nockenwellensensoren für 46 bis 105 EUR, bei MB habe ich mir jetzt einen für knapp 30 EUR gekauft. :cool:  Bei dem Preis ist mir das das Risiko wert.

 

Bisher habe ich schon ein paar erfolgreiche 60°C-Starts absolviert. Für eine Entwarnung scheint es mir aber noch zu früh.

 

Viele Grüße

Moonwalk

Themenstarteram 15. Februar 2011 um 9:49

Entwarnung! :D Vier Wochen ohne weitere Probleme...

am 11. August 2011 um 20:52

Hallo

Seit ca. 2 wochen habe ich auch ein problem beim Starten. nach 2 bis 3 tagen wo der wagen nicht gestartet wurde muss 2 bis 3 je 10 sec. den wagen gurgeln lassen dann springt er an. die batterie ist noch ziemlich kräftig weil der anlasser voll dreht. die leitungen im motorraum habe ich auch geprüft muss allerdings noch am samstag nachschauen ob luft bläschen drin sind weil ich den wagen am samstag garantiet nicht starten kann. heute war ich in einer garage und es kam aber keine fehlermeldung. bei mir ist es allerdings so wenn den wagen am nächsten tag starte geht es ohne problem und läuft dann einwandfrei egal ob kalt oder warm wetter.

Gruss

Sieht nach Luftblasen aus...

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