Diesel oder Benzin? Grundsätzliche Beratung

Guten Morgen,

ich fahr aktuell nen 2011er Passat CC 3.6 mit 299ps.
Bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Auto doch mein Arbeitsweg hat sich erhöht und da nimmt sich der Passat geschmeidige 12Liter im Schnitt.
50km täglich 50%Stadt 50%Überland.
Insgesamt um die 15000km im Jahr

Jetzt hab ich mich schweren herzens dazu entschieden den Vr6 abzugeben.
Was würdet ihr bei dem Fahrprofil empfehlen? Diesel oder Benziner?
Leistungstechnich würde ich gerne im Bereich von 130-200Ps haben wollen und das Auto sollte von nem deutschen Hersteller/Konzern kommen (BMW, VAG, Opel.. MB mag ich nicht). 4 Türen

Unter 8-9Liter sollte doch mit entsprechendem Motor auch bei dem Fahrprofil drin sein oder?

Jetzt kommen wir denke ich zum größten "Problem" ich will nicht mehr als 15000€ ausgeben (inklusive altem Auto)
Und nach möglichkeit nicht älter als 10 Jahre.

Habt ihr eventuell Vorschläge was man sich da kaufen kann? Sehe viele Opel Astra (1.4t bzw 1.7D) auf dem Markt, BMW 1er (allerdings mit den kleinen N Motoren) Skoda Octavia (1.4tsi, Kettenprobleme? brauch ich nicht hatte bei meinem erst ne gelängte)

Danke schonmal für den ein oder anderen Denkanstoß.

Grüße
Sascha

75 Antworten

Zitat:

@EthanolAAM schrieb am 22. Februar 2025 um 10:41:48 Uhr:


Die Toyota Hybride sind sehr gut, weil sehr ausgereift und wenig anfällig. Auch nach sehr vielen Kilometern laufen die problemlos, u.a. im Taxibetrieb. Das betrifft sowohl den Akku als auch den verbauten Verbrenner.

Die Früheren hatten auch noch keine direkt Einspritzung und hatten NiMH Batterien, die robuster als die LiIonen sind.

Vielleicht weiß jemand was es wann in welchen Modellen gab.

@Torty Cash WELCHE Hybriden? Plug-in oder Vollhybrid?
Bei den Vollhybriden von Toyota braucht man über die Lebenszeit des Autos vermutlich nie eine Fahrbatterie. Selbst wenn da ein Defekt auftreten sollte, lassen sich einzelne Zellen wechseln. Die 12V-Batterie kann irgendwann kaputt gehen (wie bei jedem Auto), aber die kostet nicht viel (dient ja nur dazu, die Elektronik beim Start mit Strom zu versorgen, dann übernimmt die Fahrbatterie).
 
 

@Torty Cash
Bitte mach dem TE keine Angst vor den Toyota Hybriden, wie er einen zur Probe fahren will. Du bleibt eine Erklärung schuldig.
Falls du tiefergehende Einblicke in bestehende Problematiken dieser Fahrzeuge hast, so bringe diese am passenden Ort ein und setze ggf. hier eine Verlinkung.
Danke.

Also Verkokungsprobleme brauch ich nicht wieder ehrlich gesagt, mein Passat hat in den 100tkm die er bei mir zweimal den Motor draußen gehabt für eine machenische Reinigung. (1300€ x2)

Versicherung sf20 also echt (für mich) zu vernachlässigen.

Hab keine Angst, bin offen und werde wie gesagt mal ne Runde damit fahren heute. Wenn ich sage super, geb ich gerne etwas mehr aus.
Der den ich heute testen werde:
Corolla Hybrid 1.8 140ps mit 65tkm Baujahr 2019 für 19000€.

Mir geht es da heuter wie schon gesagt weniger um die Leistung, sondern eher um das Fahrgefühl mit nem Hybriden

Ähnliche Themen

Der TE überlegt sich ein neues altes Auto zu kaufen um damit Geld zu sparen. Da sollte man meine erwähnte Punkte in Betracht ziehen. Bringt ja nichts wenn er seinen geliebten 6 Zylinder verkauft und das Ziel, Geld zu sparen, nicht eintritt.
Ich finde man darf laufende Kosten nicht nur auf die spritkosten begrenzen.

@Nameless190388
https://www.motor-talk.de/.../...-mit-direkteinspritzung-t6281977.html
Der 1.8 ist ein Saugrohreinspitzer.
Der 2.0 kombiniert Saugrohreinspitzung und Direkteinspritzung.
Probleme sind mir keine bekannt.

Also laut Wiki und wenn ich keinen Fehler gemacht habe hat der 1.8 direkteinspritzjng und Li ion Batterie. Der 2.0 hätte Saugrohr+Direkteinspritzung und NiMH was ich persönlich vorziehen würde.

Korrektur: hatte fälschlicherweise die Otto Motor Tabelle gelesen. Der 1.8 Hybrid hat Saugrohreinspritzung

Danke für den Hinweis.

Motorvarianten
Img

Zitat:

@Torty Cash schrieb am 22. Februar 2025 um 11:11:37 Uhr:


Ich finde man darf laufende Kosten nicht nur auf die spritkosten begrenzen.

Das ist schon richtig. Aber schwer zu bestimmen. Beim Passat CC steigt ja auch das Risiko teuerer Reparaturen.

Zitat:

@Torty Cash schrieb am 22. Feb. 2025 um 11:22:38 Uhr:


Also laut Wiki und wenn ich keinen Fehler gemacht habe hat der 1.8 direkteinspritzjng und Li ion Batterie. Der 2.0 hätte Saugrohr+Direkteinspritzung und NiMH was ich persönlich vorziehen würde.

Du müsstest dir schon die Hybridantriebe ansehen und nicht die Ottomotoren. 😉

@Torty Cash
Nachdem du jetzt korrigiert hast, warten wir nur noch auf die von dir angesprochenen Probleme, sofern existent. Ansonsten auch bitte hier die Korrektur in den Beitrag editieren. Dann kann man nämlich einen Haken an die Sache machen.

Problem? Verschleiß ist Verschleiß. Verkokung bei DI hat sich erledigt und natürlich unterliegen Batterien einem Verschleiß. Eine Antwort nach dem Preis des Austausches dieser kam leider nicht aber vielleicht ist es dem TE auch nicht wichtig, mir wäre es.

Weil selbst in mehr als 20 Jahre alten Toyota Prius größtenteils noch sie erste Batterie arbeitet sond die Preise für Ersatz nicht so gängig.

Ein gewisser Verschleiß wird natürlich vorhanden sein, aber da die Steuerung den Akkustand im Normalfall zwischen 20 und 80% hält ist der Verschleiß wirklich absolut minimal.

Beim Prius plus wurde z.B. ein Lithium Ionen Akku eingesetzt aus Platzgründen und 500tkm ohne größere Reparatur und mit dem ersten Akku ist eher Standart als die Ausnahme

Selbst wenn die Fahrbatterie einen Knacks weg haben sollte (wovon ich bislang noch nichts gelesen habe), wäre das nicht weiter schlimm. Sie dient ja nur als Pufferspeicher. Rein elektrisches Fahren spielt bei Toyotas Prinzip nur eine untergeordnete Rolle und ist auch höchstens ca. 1 km möglich. Der E-Antrieb dient der Unterstützung vom Verbrenner - beide Antriebe arbeiten Hand in Hand.
Man kann das Auto also auch mit einer kaputten Batterie fahren - vielleicht ist dann der Verbrauch etwas höher.
Aber nochmals: das Risiko ist sehr gering, und im Falle eines Defektes lassen sich die Zellen einzeln tauschen. Eine komplett defekte Batterie ist sehr unwahrscheinlich, da nur ein Teil der Kapazität genutzt wird. Sie wird nie komplett ge- und entladen (konservatives Batteriemanagement).

Ich würde mich freuen, wenn uns @Nameless190388 von seiner Fahrt berichtet.
Den ganzen toyotaspezifischen Hybridkram kann man im entsprechenden Forum nachlesen.

Zitat:

@Torty Cash schrieb am 22. Februar 2025 um 10:32:59 Uhr:


Was kostet denn eine neue Hybrid Batterie? Wenn man von ca 750 volle Zyklen ausgeht ist die irgendwann schwach v.a. Wenn man einen Gebrauchten kauft hat der schon einige Zyklen und Jahre hinter sich. Für das Geld bekämst du einiges an Benzin für den VR6. Und hat der dann direkt Einspritzung also Verkokung per Design?
Das würde ich in meine Überlegungen mit einbeziehen.

Gehe von ungefähr 2000-2500€ mit Einbau aus.

750 Zyklen ist aber zu niedrig gegriffen, 1500 sind drin. Dazu hat Toyota sehr großzügige Reserven verbaut, Probleme bekommen die Akkus wohl erst, wenn die weit unter 50 Prozent sind.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 21. Februar 2025 um 14:16:24 Uhr:


Wenn der TE bereit sein sollte, die Zahl der Zylinder unter der Motorhaube zu halbieren, könnte er versuchen, seinen Passat bei einem VW Händler mit einem geringen Aufpreis gegen einen VW Golf VII 1.0 TSI mit dem EA211 Zahnriemenmotor in Zahlung zu geben.

Der Golf dürfte bei dem beschriebenen Fahrprofil des TE auch mit ca. 7 l/100 km Super E10 auskommen. Obwohl ich dabei bleibe, dass die Sorge ein Diesel-PKW erreiche bei dem Profil des TE nicht häufig genug seine Betriebstemperatur zum Freibrennen des DPF für unbegründet halte. Das mag für Dieselaggregate vor 2010 gegolten haben, aber nicht mehr für neue(re) Motorgenerationen.

So ist z.B. selbst mein R6-Zylinderdiesel BMW M340d bei einem Kaltstart mit 0 ° Außentemperatur nach einer Fahrt von 12 - 15 km über Landstraßen und 1-2 Ortschaften auf Betriebstemperatur (Motorölanzeige von ca. 80°). Dafür sorgen das Motortemperaturmanagementsystem und diversere Helferlein, wie u.a. die automatisch sich schließenden Kühlerjalousien.

@RudiO Ich kaufte bisher AdBlue stets für um die 90 Cent/l. Mein M340d verbraucht ca. 1 l AdBlue auf 1200-1300 km. Macht also AdBlue-Kosten von 0,07 Cent/km. Soll das wirklich ein Entscheidungskriterium gegen einen Dieselmotor sein?

Ich halte auch die Angst vor massiv steigenden Preisen bei den Kraftstoffen ab 2027 für unbegründete Panikmache. Die letzten Erhöhungen der CO2-Bepreisungen führten jedenfalls nicht zu höheren Kraftstoffpreisen in D. Der Kraftstoffmarkt hat da durchaus seine eigenen Marktgesetze. Inflationsbereinigt wurde der Kraftstoff sogar die letzten 3 Jahre erheblich preiswerter. Das teuerste Tankjahr aller Zeiten war bisher 2022. Das hing aber nicht mit der O2-Bepreisung zusammen, sondern mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Seitdem ist Superbenzin ca. 15 Cent/l und Diesel sogar ca. 30Cent/l PREISWERTER geworden.

Bei einem Auto wie dem Astra K z. B. mit häufigen DPF-Regenerationen kann das schon ins Gewicht fallen.

Wenn beim Kraftstoffpreis nur die Marktgesetze entscheidend wären...politisch gewollt kommen aber erhebliche Steuern und Abgaben darauf und das wird sich ab 2027 zuspitzen. Einige Parteien der Bundesregierung machen keinen Hehl daraus, den Deutschen das Auto "auszutreiben".

Deine Antwort
Ähnliche Themen