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Diesel Motoren einfahren - welche Methode?

Themenstarteram 27. Juni 2006 um 7:19

Hallo,

als ihr eure neuen Dieselmotoren eingefahren habt, wie seid ihr da vorgegangen?

  1. die ersten Kilometer vorsichtig, erst nach xxxx km langsam auf Höchstgeschwindigkeit gesteigert
  2. wie (1), jedoch möglichst viel Landstraße um häufig mit Wechsellast zu fahren
  3. von Anfang an Vollgas, damit der Motor den richtigen Feinschliff erhält
  4. gar keine spezielle Einfahrtechnik, sprich gefahren wie immer

gruß

cSharp

PS: Ich weiß dass es das Thema schon oft gab, aber mich würde eine statistische Meinungsumfrage schon interessieren. Die Gründe für die Vorgehensweisen sind mir geläufig.

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15 Antworten
am 27. Juni 2006 um 7:28

Immer sehr vorsichtig warmfahren. Das ist allerdings in der Einfahrphase noch wichtiger, bis zur Laufleistung von 1000km keine Vollgasfahrten dann bis 1500km langsam steigern. Drehzahlen anfangs bis 2500 Touren, dann ab 1000km auch langsam steigern.

Zitat:

Original geschrieben von Balimann

Immer sehr vorsichtig warmfahren. Das ist allerdings in der Einfahrphase noch wichtiger, bis zur Laufleistung von 1000km keine Vollgasfahrten dann bis 1500km langsam steigern. Drehzahlen anfangs bis 2500 Touren, dann ab 1000km auch langsam steigern.

Das hört sich (für eine möglichst lange Motorlebensdauer) vernünftig an. Zusätzlich würde ich vorsichtshalber nach ca. 2.000 km noch einen Ölwechsel machen. Aber vor allem nicht vergessen: Häufig den Ölstand kontrollieren!!!

Gerade die Dieselmotoren neigen in der Einfahrphase (und wenn sie dabei etwas heftiger gefordert werden) zu höherem Ölverbrauch. So hatte ein Bekannter nach einigen Tausend km in seinem neuen T4 Diesel (5-Zyl. mit 57 kW) plötzlich "Ölalarm", weil der Stand deutlich unter Minimum abgesunken war.

Schönen Gruß

am 27. Juni 2006 um 14:20

Sinnvoll wäre auch noch, wenn man nicht nur Kurzstrecken fährt, sondern auch mal 100km am Stück.

Nach der Einfahrzeit sollte man es schon richtig krachen lassen (bei warmer Maschine) um Fertigungsfehler noch während der Garantiezeit aufzudecken.

Themenstarteram 27. Juni 2006 um 15:41

Zitat:

Original geschrieben von H.L.

Sinnvoll wäre auch noch, wenn man nicht nur Kurzstrecken fährt, sondern auch mal 100km am Stück.

Nach der Einfahrzeit sollte man es schon richtig krachen lassen (bei warmer Maschine) um Fertigungsfehler noch während der Garantiezeit aufzudecken.

Hallo,

was nennst du "richtig krachen lassen"? Einmal 100km Vollgas? Oder wie?

@unbrakeable: Hmm, ist denn damit zu rechnen dass das erste Öl schon nach 2tkm den letzten Materialabrieb aufgenommen hat? Oder sollte man da nicht lieber noch etwas warten? Öl kontrollieren bei jedem 2. Tankstop (also 1x pro Monat) ist für mich normal, wobei ich nicht weiß ob ich das Tankintervall wirklich noch eingehalten bekomme, denn der 2.7er braucht doch schon einiges mehr als der Passat 1.9 TDI 130 PS PD.

gruß

cSharp

Zitat:

Original geschrieben von cSharp

... @unbrakeable: Hmm, ist denn damit zu rechnen dass das erste Öl schon nach 2tkm den letzten Materialabrieb aufgenommen hat? Oder sollte man da nicht lieber noch etwas warten? ...

Also das ist jetzt eindeutig eine Glaubensfrage. Kannst das Zeug natürlich auch erst nach 5.000 km wechseln.

Wegen der verfeinerten Produktionsmethoden schreibt der Hersteller ja schon gar nicht mehr so einen vorgezogenen Erstwechsel vor, d. h. eine echte Notwendigkeit dafür besteht eigentlich nicht mehr. Trrotzdem dürfte es nicht falsch sein, eventuell verbliebene Produktions- und angesammelte Einfahrrückstände und das zu Beginn des Motorlebens stärker belastete Öl vorzeitig zu entsorgen.

Den Hinweis auf die Ölkontrolle habe ich auch nur gegeben, weil viele Neuwagenkäufer ja ganz optimistisch davon ausgehen, daß ihr neuer Motor (noch) gar kein Öl verbrauchen kann. Pustekuchen! (s. o.)

Schönen Gruß

am 28. Juni 2006 um 12:06

Ich bin der Meinung dass man auf einen vorgezogenen Ölwechsel verzichten kann, da Produktionsrückstände, so sie gefährlich werden könnten, im Filter hängen bleiben. Das Öl unterliegt in der ersten Zeit einer etwas höheren mechanischen Belastung, aber das auch nur auf den Zylinderlaufbahnen. Wahrscheinlich wäre die Mehrbeslastung vergleichbar mit etwas mehr Kurzstreckenfahrten bei kaltem Motor. Vielleicht sollte man daher den ersten Ölwechsel etwas früher machen, als es die Intervallanzeige möchte.

Scheißegal bei den Dieselmotoren bei VW, die Steuergeräte geben eh erst nach einigen km die volle Leistung frei.

Zitat:

Original geschrieben von Haribo0815

Scheißegal bei den Dieselmotoren bei VW, die Steuergeräte geben eh erst nach einigen km die volle Leistung frei.

Wenn man schon so 'ne gewagte Bahauptung aufstellt: Gibts dafür irgendwelche Belege außer Kraftausdrücke?

Hi,

hab mal von der früheren "Einfahrmethode" von Vielfahrern gehört!

Die haben ihren neuen Wagen einfach mal ne ein paar stunden laufen lassen,allerdings mit nem Backstein auf dem Gaspedal!

Wenn der Motor das überlebt hat hielt er ewig,oder wude zum Garantiefall ;-)

Naja ist vielleicht ja nur ein urbaner Autofahrermythos!

Ich würde die ersten paar hundert km möglichst nur im niedrigen drehzahbereich fahren,danach langsam steigern.

Die ersten richtig hohen drehzahlen im Idealfall ohne Last also bergabfahren.

Im allgemeinen sind die Motoren heutzutage aber so genau gefertigt das ein richtiges einfahren wie früher nicht mehr ganz so wichtig ist!

mfg Tobi

Themenstarteram 11. Juli 2006 um 3:30

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

hab mal von der früheren "Einfahrmethode" von Vielfahrern gehört!

Die haben ihren neuen Wagen einfach mal ne ein paar stunden laufen lassen,allerdings mit nem Backstein auf dem Gaspedal!

Wenn der Motor das überlebt hat hielt er ewig,oder wude zum Garantiefall ;-)

Naja ist vielleicht ja nur ein urbaner Autofahrermythos!

Ich würde die ersten paar hundert km möglichst nur im niedrigen drehzahbereich fahren,danach langsam steigern.

Die ersten richtig hohen drehzahlen im Idealfall ohne Last also bergabfahren.

Im allgemeinen sind die Motoren heutzutage aber so genau gefertigt das ein richtiges einfahren wie früher nicht mehr ganz so wichtig ist!

mfg Tobi

Friß oder Stirb hieß die Devise! Meistens wird dies bei langen Abholfahrten gemacht, hat mein Arbeitskollege mit seinem Volvo V70 2.5 TDI auch gemacht. Dabei wird der Wagen abholgt, ein paar (100) Kilometer vorsichtig gefahren und dann eine lange Strecke Bleifuß. Wenn er dann noch hält, hält er danach auch, wenn er kaputt geht => Garantiefall.

Ich habe jetzt 1700 km hinter mir und bin bisher eigentlich recht vorsichtig gefahren. Immer warmfahren, noch nicht über 3/4 Drehzahl. Nach 2000km werde ich den Wagen wohl mal richtung seiner Höchstgeschwindigkeit treiben, dafür braucht man aber ein gutes Stück Autobahn, denn auf jeder x-beliebigen Strecke kann man die >230km/h nicht fahren.

gruß

csharp

Zitat:

Original geschrieben von cSharp

Dabei wird der Wagen abholgt, ein paar (100) Kilometer vorsichtig gefahren und dann eine lange Strecke Bleifuß. Wenn er dann noch hält, hält er danach auch, wenn er kaputt geht => Garantiefall.

:D Das hat sich ein flüchtiger Bekannter zu früheren Zeiten bei seinem Gebrauchten Kadett GSI auch gedacht,hatte es schriftlich das er einen neuen Motor bekommt wenn er innerhalb des ersten Jahrs kaputtgeht,er also die Kiste fleißig malträtiert und was kam dabei raus?Der Motor ging zwar kaputt,aber erst nach 1,5 Jahren mit dann fast 200000km.Hätte er den Motor anständig behandelt hätte er vermutlich das Auto überlebt.Ähnliches kann auch mit einem Neuwagen passieren,der Motorschaden kommt dann nicht unbedingt in der Garantiezeit.

am 21. Juli 2006 um 15:59

Zitat:

Original geschrieben von Haribo0815

Scheißegal bei den Dieselmotoren bei VW, die Steuergeräte geben eh erst nach einigen km die volle Leistung frei.

LOL...totaler schwachsinn

am 21. Juli 2006 um 16:02

Habe etliche T4 in Hannover abgeholt, die haben alle Vollgas mit weniger als 100km aufm Tacho gesehn...etlich davon haben heute schon 350t runter.....das dazu....

Warm und dann kannste drauflatschen...außerdem ist mir im Prinzip egal ob der Motor 200tkm hält oder 300tkm, da ich bei 100tkmn den priatwagen eh verkaufe....als egal

am 21. Juli 2006 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von sniper98

außerdem ist mir im Prinzip egal ob der Motor 200tkm hält oder 300tkm, da ich bei 100tkmn den priatwagen eh verkaufe....als egal

Super Einstellung, und was ist mit den Gebrauchtwagenkäufern? Typisch "nach mir die Sintflut".

Typischerweise übernehme ich Wagen die schon mindesten 250 tkm drauf haben und fahre die nochmal ca 100 000, das habe ich bisher 3 mal gemacht und bin sehr gut (will heissen gübstig) damit gefahren.

Ich habe noch nie einen neuen Wagen besessen und werde es mir auch niemals leisten können einen zu kaufen, da hoffe ich doch das nicht alles ihre Wagen so behandeln.

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