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Benzin in einen Diesel gekippt -> und gefahren...

VW Passat

Tach. Habe vorgestern mal knapp 53Liter Benzin in meinen CommonRail Diesel gekippt und bin knapp 2 bis 2,5km weit gefahren. Habe ihn auch noch selbst ausgemacht. Er lief halt unrund (und ich dachte mir noch was die Kiste denn hat, erst 40tkm weg und etwas über ein Jahr alt).

Bis ich irgendwann mal auf den Tankzettel geschaut habe. Bleifrei...uuhhhh..., wie Hohl ist das denn!

Ich habe nun von verschiedenen Quellen gehört, trotz neuer CommonRail-Technik -> Tank und Leitungen Spülen, Kraftstofffilter tauschen und Diesel rein, geht!

Die Kiste steht nun schon beim Händler und der will natürlich 5500€ dafür. Da kommt so ziemlich alles neu rein.

Was sollte man tun???

Man will das Geld ja sparen. Nein, es ist kein Leasingwagen!

Bin für jede Hilfe Dankbar!!!

Grüße

Edit: 110PS Turbodiesel

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Januar 2011 um 18:18

Drauf geschissen.

Ich habe nun die freie Werkstatt gewählt.

Habe 360€ bezahlt.

Kraftstoffpumpe aus- & eingebaut, gereinigt, Kraftstoffleitungen spülen, Fahrzeug betanken (73Liter) Fehlerauslesen, Probefahrt.

Da sind auch noch so Sachen drin, wie:

Kraftstofffilter, Kühlwasser nachgefüllt, Waschanlagenzusatz, Systemreiniger und irgendwelcher anderer Reiniger.

Es steht natürlich rauf auf der Rechnung, dass Folgeschäden nicht auszuschließen sind.

Er hat ja am Motor ablesen können wie die Zylinder laufen, das wenn einer nicht ganz mitkommt das System das versucht auszugleichen.

Auf jeden Fall laufen die Bombe.

Bin erstmal Glücklich. Bis auf die Tatsache das die den mist ins VW System eingetragen haben und ins Serviceheft.

Werde in 10Tkm nochmal hinfahren um den Filter zu checken. Gucken ob Späne drin sind.

Wenn Späne im System gewesen wären, dann hätten die doch die Einspritzdüsen verstopft? -> dann wäre er ja ausgegangen!

Ich meine, nur Geldschneiderrei!

360€ oder 5500€? -> Dafür kann ich mir im nachhinein locker noch ne Hochdruckpumpe leisten, falls die doch noch abkacken sollte.

Grüße

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Pump das Zeugs aus dem Tank, mach alle Leitungen und das Einspritzsystem leer, mach den Filter neu, kipp einen Liter 2-Takt-Öl teilsynthetisch (JASO FC) in den Tank, tanke 40l Diesel und starte den Motor...

Wenn du dich besser fühlst, dann kannst du auch vorher noch sämtliche Leitungen irgendwie mit Diesel spülen und dann wieder verbauen...

Also ich würde den Maschiene auch nur Auspumpen und gut ist, wenn er läuft dann läuft er erstmal. Da würde ich mir erstmal keine gedanken machen. Was aber dann ist, das VW auf die Teile keine Garantie mehr gibt. Ich hab schon bei mehreren CR gehört das die trotz Falschtanken und fahren, immer noch laufen.

Du musst das ja nicht bei VW machen lassen...klar dass die dir erzählen das ist alles ganz schlimm und auch klar, dass die der viel Geld abknöpfen wollen...und wegen der Garantie trägt dir doch keiner was ins Serviceheft ein, dass du mal falsch betankt hast und nicht alles hast wechseln lassen sondern nur gespült und dann weitergefahren bist

...

Geh in eine freie Werkstatt und sag was du gemacht haben willst bzw. was dir für ein Missgeschick passiert ist, die werden dir sicher schneller und günstiger helfen können...

Vergiss nicht das 2-Takt-Öl, das sorgt für die nötige Schmierung die durch das Benzin beeinträchtigt ist/war...deine Injektoren werden sich freuen, weil 2-Takt-Öl auch noch die Verschmutzungen sanft löst und somit für ein besseres Einspritzbild sorgt...außerdem läuft der Motor beim Kaltstart viel sanfter und der Trübungswert des Abgases verringert sich extrem...

Solange du keine Rechnung bekommst, wegen Falschbetankung, mußt du dir um die Garantie erstmal keine Sorgen machen. Wie meine Vorredner bereits sagten, Kraftstoff absaugen, Filter wecheln, Diesel rein und fertig. Sollte im nachhinein doch noch was kaputt gehen, mußt du es eh selber zahlen(wenn es ne offizielle Rechnung gab). Als Vorsichtsmaßnahme alles zu wechseln, halte ich für unnötig. Wäre es mein Auto, würde ich es auch drauf ankommen lassen.

Wir haben auch schon mal 52l super abgeschleuchelt an der Tankstelle. Wenigsten haben wir nicht gestartet. Trotzdem ein scheiß gefühlt, wenigsten hab nicht ich getankt.

Problematisch ist es nur wenn die Hochdruckpumpe gefressen hat, dabei enstehen Späne. Über den Rücklauf gelangen sie in den Tank und dann wieder in System. Da die Hersteller sparen wo sie können wir kein filter mehr in den Rücklauf gesetzt bei den meisten Autos neuer Bauart.

Ab wann es kritisch wird kann dir keiner sagen außer die Hersteller.

Ich würde den auch nur mit Diesel spülen(Tank+Leitungen) und dann neu betanken. Das 2T-Öl kann nicht schaden.

Wenn später einen defeckt hast musst halt doch zahlen, wenn nicht hast dir das Geld gespart.

Der Haken könnte sein, daß Dein Fahrzeug schon beim Freundlichen steht. Hast Du auch schon einen Auftrag erteilt? Ich hoffe nicht. Denn sobald ein Auftrag erteilt worden ist, ist der Händler verpflichtet, eine Falschbetankung zu melden. Ohne Auftrag ist es natürlich seine eigene Entscheidung, ob er Dich "jemals gesehen hat";)

 

Auf jeden FAll wäre so ein Eintrag in der Fahrzeughistorie sehr fatal, da dann sämtliche Gewährleistungsansprüche, die den Motor betreffen, verloren gehen.

Dabei darf man nie außer acht lassen, daß die VW-Händler online mit dem Hersteller vernetzt sind, inzwischen auch die Diagnosetester. Und diese senden immer fleißig Infos zu der zuehörigen Fahrgestellnummer an eine große Datenbank, von wo sie jederzeit abrufbar sind. Von jedem anderen Händler und von jedem Gewährleistungssachbearbeiter.

Zitat:

Dabei darf man nie außer acht lassen, daß die VW-Händler online mit dem Hersteller vernetzt sind, inzwischen auch die Diagnosetester. Und diese senden immer fleißig Infos zu der zuehörigen Fahrgestellnummer an eine große Datenbank, von wo sie jederzeit abrufbar sind. Von jedem anderen Händler und von jedem Gewährleistungssachbearbeiter.

Danke für diese Info!

Das war mir neu.

Ist ein Unding, ne? Eigentlich müßten aus Datenschutzrechtlichen Überlegungen schon die Kunden darauf hingewiesen werden, finde ich.

Früher hatte man als Anwender des Testers am Ende die Wahl, ob man das Diagnoseprotokoll online versenden möchte. Heute macht der Tester das selbständig, ohne die Möglichkeit, das zu unterbinden. Selbst wenn man das Patchkabel herauszieht, wird das Protokoll solange zwischengespeichert, bis wieder eine online-Anbindung vorhanden ist.

Und die Protokolle sind seehr umfangreich.

Hat aber auch Vorteile für den Kunden: Eine Tachomanipulation bezüglich des Kilometerstandes fällt in der Regel sofort auf.

**** upps, Doppelpost!!! ****

Der Kunde wird beim Kauf des Fahrzeugs darauf hingewiesen und hat einen Datenschutzvertrag zu unterzeichnen.

Wenn ich aber einen Gebrauchtwagen bei Privat kaufe?

Dann nicht. Dann hat der Vorbesitzer das ganze wohl bestätigt.

Wobei das ganze nur personenbezogene Daten betrifft.

Eben. und der Kunde ist ja auch nicht verpflichtet, die Datenschutzerklärung zu unterschreiben. Sie besteht ja aus mehreren Teilen, wobei einer beinhaltet, Daten an den Hersteller zu übermitteln. Und selbst wenn der Kunde wiedersprochen hat, so wird der Tester trotzdem das Protokoll versenden. Allerdings muß man ja zumindest eingestehen, daß der Kundenname nicht draufsteht.

Und über diesen Umstand wird der Kunde nicht informiert.

am 8. Januar 2011 um 3:46

Ich habe bei uns in einer freien Werkstatt schon 4 oder5 mal bei CommonRail vom Smart bis BMW Benzin aus dem Tank abgesaugt.

Beim Smart sogar 2 mal. Die Fahrzeug sind alle noch nach der Falschbetankung gefahren worden.

Habe alles komplett entleert, neue Filter rein und Diesel getankt. All diese Motoren laufen heute noch, nach mehr als 10 t km.

Es soll aber Fälle geben, wo die Hochdruckpumpe ihren Dienst quittiert hat.

Was natürlich auch passieren kann, das die Hochdruckpumpe sich frisst und dann Späne in die Injektoren kommen. Diese Späne können das Zerstäubungsbild der Injektoren so verändern, das bei weiterm Betrieb sogar die Kolben durchbrennen.

Aber nochmal, bei mir sind alle weitergelaufen ohne Probleme.

Von dem Smart weiß ich noch, das war vor gut 5 Jahren, daß das Smartcenter in München damals für die Rep 3500,-€ wollten. Die hatten damals schon neuen Filter eingebaut und Diesel getankt. Nachdem das Ding aber nicht angesprungen ist, wurde dem Kunden ein Austauschmotor angeboten mit der Begründung es wäre durch das Benzin alles kaputt. Nachdem ich das Fahrzeug bei uns in der Werke hatte, hab ich nach kurzer Suche festgestellt, daß am Druckregelventil der O-ring und der Stützring vom Benzin zerstört wurden. Diese beiden Teile haben 4,08€ gekostet plus 2 Std Fehlersuche und Fehler beheben. Etwa 6 Monate später hat der Kunde nochmal den selben Fehler gemacht, aber nur noch ca 500m gefahren. Habe wieder alles entleert und den Filter getauscht.

Der läuft seitdem ohne Probleme.

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