Diesel ist doch nicht gesund

VW

Für den Dieselmotor könnte es auch im VW T4/5/6 bald sehr eng werden:

http://www.faz.net/.../...-fordern-mehr-als-100-000-tote-15017478.html

Insbesonderere die Fahrzeuge mit den älteren Motoren ab Euro 5-Norm könnten in absehbarer Zeit ein Fahrverbot erhalten, zumal die wissenschaftlichen Fakten nun leider ziemlich eindeutig sind.

Man kann nur hoffen, dass VW mit der nächsten und umweltfreundlicheren Dieselgeneration und sparsameren Benzinern für den T6 und die Nachfolger alle Möglichkeiten offen hält.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Taxifan schrieb am 28. Mai 2018 um 21:29:46 Uhr:


Gerechtigkeit wäre gegeben, wenn die Nutzung eines Fahrzeugs und die Jahreskilometer darüber entscheiden, ob ein KFZ-Halter künftig mit Nachteilen, Verboten & Verteuerungen belegt wird.

Es ist dieser Gerechtigkeitswahn der dazu führte das Deutschland eines der kompliziertesten Steuergesetzgebungen hat das so Gerecht ist das sich Reiche Arm rechnen können.

Die Autohersteller haben ihre Aufgaben gemacht in dem sie Fahrzeuge mit den von der Politik geforderten Abgasnormen verkaufen.
Das diese Normen eher theoretischer Natur sind und die Ausführungsbestimmungen löchriger als ein Netz sind ist nicht das Problem der Industrie.
Die Bürger haben ihre Hausaufgaben gemacht in dem sie brav jede noch so unsinnige Abwrackaktion und Nachrüstung mitgemacht haben. Der Bürger macht auch den Blödsinn mit den Umweltzonen mit, die Meisten zumindest.

Wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat ist der Staat und die Kommunen. Mit Nachverdichtung, streichen von Parkplätzen, Rückbau von wichtigen Durchgangsstraßen, schwachsinniger Ampelschaltungen usw haben sie exakt das Gegenteil dessen gemacht was nötig gewesen wäre.
Hätte man dem Durchgangsverkehr sinnvolle Alternativstrecken zur Umfahrung zur Verfügung gestellt und dafür gesorgt das der Verkehr Innerorts flüssig läuft wären die Werte deutlich besser.
München und Stuttgart haben ja das Problem des Durchgangsverkehrs. Diese Leute wollen nicht in die Stadt, sie müssen aber weil die Politik sie dazu nötigt weil Umfahrungen nicht mal geplant werden.

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Wenn ein kleiner Umwelthilfe-Verein mit weniger als 300 Mitgliedern eine derartige Macht ausüben kann, wäre es ratsam, dass die Betroffenen in der EU (hunderte Millionen Autofahrer) genau dass Gleiche tun. Sie sollten sich zusammen schließen, um ihre Interessen zu vertreten.

Zitat:

@Multilo schrieb am 23. Mai 2018 um 09:12:07 Uhr:


....
Gleichzeitig sollte dann aber auch dafür gesorgt werden, dass die dadurch frei werdende Straßenkapazität nicht sofort wieder durch mehr PKW aufgefüllt wird, insbesondere nicht durch SUV und andere unnötig Schadstoff produzierende Vehikel, denn sonst wird die Umweltbilanz bei all den gut gemeinten und auch teuren Maßnahmen fatal in Negative schlagen (s. Nutzlastüberlegung in früherem Post).
...

Also Autos, die eigentlich keiner braucht, außer denen, die das Auto als Statussymbol betrachten. Alle anderen sehen ihr Fahrzeug eigentlich nur ein Gebrauchsgegenstand an und werden noch dafür bestraft, wenn sie den Gebrauchsgegenstand länger benutzen. Was ist mit den Euro5 Fahrzeugen? Bis vor kurzem noch das Zulassungsminimum, und nun werden auch diese Fahrzeuge ausgesperrt? Oh, man, in unserem Land läuft einiges schief, was uns die "Europäische Union" zwangsverordnet. Nur gut, das viele Länder in Europa langsam aufwachen. Und wir? Wir machen weiter so, so wie bisher, dank Groko und einigen Lobbyisten!

Zitat:

@Multilo schrieb am 22. Mai 2018 um 22:50:38 Uhr:


Typisches Phänomen: Wenn es einen selber betrifft, sucht man die Schuld bei allen Anderen: Die anderen sind ja soo viel mehr Schuld, denn die machen den größeren Dreck. Mein eigenes Auto und was ich sonst so mache sind (natürlich) völlig unbedeutend...

Wirklich?

Es reicht doch, einfach mal auf die Straße zu schauen, um zu erkennen dass da heute unglaubliche Mengen (!) an Autos rumfahren. "Fahren"? Naja. Und es sind Benziner wie auch Diesel - beide!!

Dass der "eigene" Schadstoffausstoß im Vergleich 'viel niedriger' als der der "Großen" ist, wird von Vielen behauptet, stimmtcaber gar nicht.
Zwei Beispiele:
Ein Dreckschleuder-Kraftwerk produziert seinen Strom für Zehntausende und mehr Haushalte, in denen ja z.B. auch Autofahrer wohnen. Also bitte mal den Ausstoß durch die Zahl der Personen teilen, die von der Dreckschleuder profitieren und dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Und wieviele Leute fahren durchschnittlich in einem PKW? Bitte zu Stoßzeiten mal den Blick ins Fenster der anderen Autos wagen und ehrlich sein...
Noch ein anderes Beispiel: Ein 30-Tonnen-LKW produziert mitunter viel Ausstoß, gar keine Frage. Aber wie viele Menschen profitieren von 30 Tonnen Nutzlast, die hier bewegt werden?
Und wieviele PKW müsste man im Vergleich dazu bewegen, um dieselbe Nutz(!)last zu bewegen? Hat ein LKW tatsächlich einen 15-20 mal so hohen Schadstoffaustoß, der ihm somit zustehen sollte? Sicher nicht.

Die Luftverschmutzung kommt von ALLEN Luftverschmutzungsquellen ZUSAMMEN, und zu gar nicht so ungleichmäßig verteilten Anteilen. Darum muss auch an ALLEN Baustellen gearbeitet werden, auf Andere zeigen bringt da nichts: Auch die GROßEN zeigen mit gleichem Recht alle nur zurück und dann bewegt sich gar NICHTS mehr.

Schön getippt, Molito, schön getippt... ...aber eben nur aus einer Sicht, und das ist deine 🙁

Ich suche keine Schuld bei anderen.
Vor allem, bei wem soll ich denn suchen ??
Ja, die Kraftwerke produzieren Strom;
Ja, die LKW fahren Material;
Ja, andere PKW, LKW, Mopped usw produzieren natürlich auch Schadstoffe, natürlich tun sie das, und natürlich zahlen sie, wie ich, ihre Zeche - brauchen wir nicht reden.
Da bin ich auf deiner Seite.
Kehren wir dieser Seite doch mal den Rücken, und schauen mal über den Tellerrand.
Sehr weit brauchen wir da nicht schauen, fängt schon mit dem Schiff an, und hört beim Flieger noch lange nicht auf. DA wäre noch sehr sehr viel Arbeit. DA wären noch sehr sehr viele Schadstoffe. Da gäbe es noch richtig viel zu holen..... .....also ! Zum Angriff !!
...achja, die lassen sich das ja nicht einfach so gefallen.

So, und jetzt zu meinem Finger mit dem ich auf die großen zeige.
Glaube mir, so schnell werde ich diesen Finger auch nicht runternehmen.
Und zwar so lange nicht, so lange wir Autofahrer grundsätzlich von denen beschissen werden. So lange nicht, wie dieser Beschiss auf MEINEM Rücken ausgetragen wird. So lange nicht, wie die sich einen dabei ins Fäustchen lachen, weil wir zu blöd sind, weil wir immer und immer wieder zahlen und schweigen.

Wie du so schön schreibst: Von allen zusammen.
Ok, dann zahlen wir doch auch alle dafür ??
Tja, und genau da beißt sich der Hund selbst in den Schwanz.
Denn wenn ich als Politiker in meine eigene Tasche greifen müsste (Stichwort: Aufsichtsrat), was finde ich denn da ???? Richtig, einen Igel. Genau 😁 den berühmten Igel.

Und in meiner Tasche ??
Fragt da einer nach einem Igel ??
Nein, da fragt keiner - wird einfach beschlossen und fertig.
Der blöde Autofahrer wird schon die Klappe halten.
Und wenn tatsächlich mal nicht, dann präsentieren wir denen sonen Oberquatsch wie umsonst Öffis benutzen, wenn sie ihre Karre stehen lassen oder verschrotten... ...Na, herzlichen Dank. DAS ist nicht nur ein genialer Witz, es ist Hohn, purer Hohn.

Gruß Jörg.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 23. Mai 2018 um 09:31:38 Uhr:


Wenn ein kleiner Umwelthilfe-Verein mit weniger als 300 Mitgliedern eine derartige Macht ausüben kann, wäre es ratsam, dass die Betroffenen in der EU (hunderte Millionen Autofahrer) genau dass Gleiche tun. Sie sollten sich zusammen schließen, um ihre Interessen zu vertreten.

Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dieser Verein tatsächlich etwas bewegt, wäre das höchste Anerkennung wert. Denn die Autolobby betreibt in Brüssel mehr als 30 Lobbyisten-Büros und steckt allein dafür schon Milliionen Euro in den ständigen Versuch, die Politik in Brüssel unter ihre Kontrolle zu bringen. Dass sie es dennoch nicht so ganz schafft, selbst nicht mit der massiven Unterstützung der Politiker, zeigt doch insgesamt nur, in was für eine Sackgasse sich die Hersteller seit Jahren bereits gebracht haben.

Warum hier ständig auf die EU geschimpft wird, ist mir unerklärlich.

Und von der EU hat KEINER Deutschland vorgeschrieben, dass unsere Autos entwertet werden müssen, das hätte durchaus auch anders geregelt werden dürfen, wenn sich die verantwortlichen nicht ständig geweigert hätten, etwas zu tun. Es sind ausschließlich die deutschen Politiker, die sich im Schulterschluss mit der Autoindustrie (das Stichwort Dobrint sagt schon alles) diejenigen Sachen einfallen lassen, welche am Ende der vornehmlich der Autobesitzer zahlen soll. Die deutschen Politiker fühlen sich natürlich ganz wohl dabei, wenn alle auf die EU schimpfen und sie tun auch alles, um das Volksgefühl noch zu schüren. Es ist halt immer schön, wenn man nicht selbst der Sündenbock sein muss...
Aber auch das hatten wir ja schon.

PS: Ich habe selber auch einen Euro5 Diesel, bin ggf. also auch betroffen. Ich finde es aber völligen Quatsch hier die EU zum Buhmann zu machen und sogar gleich den EU-Austritt zu propagieren. Die EU sind wir alle selber und seit es sie gibt, hat es die längste kriegsfreie Zeit in der Geschichte Europas gegeben (!). Zudem fahren wir die sichersten Autos der Welt, die auch mit Pfurz und Feuerstein ausgestattet sind und haben Großbildfernseher in fast jedem Haushalt. Und dass sich an den Arbeitsplatz- und Umweltbedingungen vieles getan hat, ist wohl auch unverkennbar. So falsch kann das wohl nicht alles gewesen sein. Bergab geht es erst, wenn jeder für sich allein das Beste sucht, im Kleinen wie im Großen - die Engländer machen die Erfahrung gerade und die USA auch.

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Zitat:

@63er-joerg schrieb am 23. Mai 2018 um 14:27:11 Uhr:


Ich suche keine Schuld bei anderen.
Vor allem, bei wem soll ich denn suchen ??
Ja, die Kraftwerke produzieren Strom;
Ja, die LKW fahren Material;
Ja, andere PKW, LKW, Mopped usw produzieren natürlich auch Schadstoffe, natürlich tun sie das, und natürlich zahlen sie, wie ich, ihre Zeche - brauchen wir nicht reden.
Da bin ich auf deiner Seite.
Kehren wir dieser Seite doch mal den Rücken, und schauen mal über den Tellerrand.
Sehr weit brauchen wir da nicht schauen, fängt schon mit dem Schiff an, und hört beim Flieger noch lange nicht auf. DA wäre noch sehr sehr viel Arbeit. DA wären noch sehr sehr viele Schadstoffe. Da gäbe es noch richtig viel zu holen..... .....also ! Zum Angriff !!

Viel zu holen schon, aber sicher nicht mit Bezug auf die Diesel-Diskussion in Deutschland. Ich glaube kaum, dass die Mehrzahl der Städte, in denen Umweltplakette und Co. drohen, von Kreuzfahrtschiffen oder Flugzeugen allzuviel ab bekommen. Auch diese Themen müssrn natürlich angefasst werden, aber es klingt bei dir immer so, als wenn erst die anderen Themen dran sein müssten, bevor deines dran sein dürfte, nach dem Motto "Lass mal die anderen machen, ich nicht". Genau mit dieser Einstellung blockieren aber ganz viele Leute auf allen Seiten jegliches Vorankommen in einer an sich ja richtigen Sache. Eben das IST doch die Schuld bei anderen suchen, was denn sonst?

Zitat:

@Multilo schrieb am 23. Mai 2018 um 23:21:47 Uhr:



Zitat:

@Taxifan schrieb am 23. Mai 2018 um 09:31:38 Uhr:


Wenn ein kleiner Umwelthilfe-Verein mit weniger als 300 Mitgliedern eine derartige Macht ausüben kann, wäre es ratsam, dass die Betroffenen in der EU (hunderte Millionen Autofahrer) genau dass Gleiche tun. Sie sollten sich zusammen schließen, um ihre Interessen zu vertreten.

Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass dieser Verein tatsächlich etwas bewegt, wäre das höchste Anerkennung wert. Denn die Autolobby betreibt in Brüssel mehr als 30 Lobbyisten-Büros und steckt allein dafür schon Milliionen Euro in den ständigen Versuch, die Politik in Brüssel unter ihre Kontrolle zu bringen. Dass sie es dennoch nicht so ganz schafft, selbst nicht mit der massiven Unterstützung der Politiker, zeigt doch insgesamt nur, in was für eine Sackgasse sich die Hersteller seit Jahren bereits gebracht haben.

Wenn sich 10 Politiker und 10 Autoindustrie-Lobbyisten gemeinsam in einem Raum befinden, sind 20 Personen in einem Raum. 10 von ihnen wollen Einnahmen aus Steuern. Die anderen 10 wollen Einnahmen aus Verkäufen.

Es ist keine Person im Raum, die die Interessen der Autofahrer vertritt. Aus diesem Grund wäre es ratsam, wenn sich 100 Mio Autofahrer in der EU zusammen schließen würden, um künftig ihre Interessen vertreten zu können.

In der jetztigen Situation ist sichtbar, dass 100 Mio Autofahrer in der EU überhaupt nicht vertreten sind und somit völlig machtlos dem gegenüber stehen, was irgendwelche Kleingruppen hinter verschlossenen Türen auskakeln und mit irgendwelchen Kleinvereinen vor Gericht ausfechten.

Die ersten punktuellen Fahrverbote in HH sind noch nicht mal in Kraft, da gibt es schon von seiten des BUND die Forderung, Verbote künftig flächendeckend auszusprechen. Es wird höchste Zeit, dass sich die 100 Mio Autofahrer in der EU zusammenschließen, um in dieser Angelegenheit die erforderliche Übermacht zu erlangen.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 24. Mai 2018 um 08:14:14 Uhr:


Wenn sich 10 Politiker und 10 Autoindustrie-Lobbyisten gemeinsam in einem Raum befinden, sind 20 Personen in einem Raum. 10 von ihnen wollen Einnahmen aus Steuern. Die anderen 10 wollen Einnahmen aus Verkäufen.

Du hast vergessen, dass auch die 10 Politiker die Einnahmen aus den Verkäufen wollen. Wenn man Landesbeteiligungen an Autofirmen hat und enge Anbindungen an Zulieferer und Co., dann will man auch, dass es den Autofirmen gut geht!

Zitat:

Es ist keine Person im Raum, die die Interessen der Autofahrer vertritt. Aus diesem Grund wäre es ratsam, wenn sich 100 Mio Autofahrer in der EU zusammen schließen würden, um künftig ihre Interessen vertreten zu können.

Da hast du zweifellos Recht, mach eine Interessenvertretung auf!

Wo ist an dieser Stelle eigentlich der riesige Verein, der mit zig Tausenden von Mitgliedern und mit seinem bildzeitungsgleichen Verdummungsorgan seit jeher das Meinungs machende Sprachrohr der fahrenden Gesellschaft zu sein vorgibt, warum hört man so wenig von ihm - dem ADAC? Hier zeigt sich für mich erneut deutlich, auf wessen Seite er tatsächlich steht - und das ist wohl nicht die seiner zahlenden Mitglieder...

Aber das war mir schon lange klar und weshalb ich schon vor vielen Jahren ausgetreten bin. Ansonsten würde ich spätestens jetzt kündigen.

Zitat:

@Multilo schrieb am 20. Mai 2018 um 18:23:35 Uhr:



Zitat:

@logangun schrieb am 19. Mai 2018 um 19:29:55 Uhr:


Habe bislang noch von keinem Fall gehört wo ein Euro6d-temp Fahrzeug unangenehm aufgefallen wäre.

Dann wird es aber Zeit...😉
Ist es nicht die 3-Liter Maschine von Audi, die genau eben als Euro6d temp beworben wurde und die gerade Schlagzeilen wegen gleich mehrerer verbotener Abschalteinrichtungen macht?

Und jetzt auch noch Abschalteinrichtungen beim Mercedes Vito mit Euro6... Auch wenn der vielleicht nur in die Klasse Euro6b (oder was auch immer) fällt zeigt es doch, dass das Ende der Fahnenstange bei der Betrügerei noch lange nicht erreicht ist und die Hersteller einfach munter so weiter machen, als wäre nichts gewesen.

Vielleicht weil sie Angst haben sollten, dass sie im Realfahrbetrieb damit auffallen könnten? Sicher nicht! Davor haben sie ja in Amerika auch keine Angst gehabt, trotz bekannter Messmethode und ebenfalls bekannten enorm hohen Strafandrohungen dort.

Wie abgedroschen muss unsere Autoindustrie sein, um so etwas hinter ihrer Profitgier einfach zurück zu stellen. Warum sollte da noch jemand glauben, dass sie das ausgerechnet beim 6d temp dann nicht mehr machen werden...

Ganz einfach die 6d-temp und die 6d machen es der Autoindustrie deutlich schwerer so simpel wie bisher zu tricksen.

Sämtlich bisher aufgedeckte Abschalteinrichtungen und Thermofenster Tricks basierten darauf dass entweder das Fahrzeug erkannt hat das es auf dem Prüfstand steht, auf der Zeit die eine Prüfstandsprüfung dauert oder auf Klimatische Bedingungen (aussentemperatur) dies dem Fahrzeug zu erkennen geben dass es NICHT auf dem Prüfstand steht....

Ab Euro 6d-temp wird zum einen ein erweiterter Zyklus gefahren der "etwas" realitätsnaher ist und auch höhere Geschwindigkeiten als bisher beinhaltet. Zudem eben nicht nur auf dem Prüfstand sondern auch real auf der Straße unter abweichenden Temperaturbedingungen.
Da auf der Straße natürlich nicht so wiederhol- und vergleichbar gestestet werden kann wie auf einem Prüfstand, wird dort auch eine Faktor X Fache Abweichung nach oben zugelassen.

Das war schon längst überfällig.

Mit Sicherheit lässt sich der ein oder andere auch wieder etwas einfallen - es kann dann aber nicht mehr zu so exorbitanten Abweichungen wie bisher tw Faktor 10 etc kommen.

Zudem ist das Thema nun auch mehr im Focus der Breiten Masse (Bürger, Journalisten, DUH, etc ppt ) auch das wird Tricksereien künftig deutlich erschweren....

Die Wurzel des Übels ist Scheinheiligkeit. Seit Jahren hat Brüssel die zulässigen Werte schrittweise so weit herab gesetzt, dass sie am Ende sämtlicher Herabstufungsprozesse faktisch (technisch bedingt)auf ein Dieselverbot hinaus laufen müssen.

Hätte Brüssel schon vor 10 Jahren allen EU-Bürgern und der Autoindustrie offen und ehrlich gesagt hätten "wir werden durch stetige Herabsetzung der Werte dafür sorgen, dass sämtliche Diesel eines Tages von den Straßen verschwinden" hätte es diese ganze Heimlichtuerei und Trickserei der letzten 10 Jahren nicht gegeben.

Der ständige Einbau von neuem zusätzlichen Krempel in Dieselfahrzeuge zur Abgassenkung ist keine Lösung, weil es zu dem Effekt führt, dass die Besitzer von Dieselfahrzeugen schon wenige Jahre nach dem Neukauf jährlich einen 4-stelligen Betrag für Reparaturen ausgeben müssen, weil ständig irgendwas aus dem Bereich Abgasreinigung ausfällt, Notlauf verursacht, Fehler anzeigt. Das macht den ehemals zuverlässigen und wirtschaftlichen Diesel zum unzuverlässigen, teuren Antrieb.

Zitat:

@logangun schrieb am 24. Mai 2018 um 23:44:48 Uhr:


Ganz einfach die 6d-temp und die 6d machen es der Autoindustrie deutlich schwerer so simpel wie bisher zu tricksen.

Sämtlich bisher aufgedeckte Abschalteinrichtungen und Thermofenster Tricks basierten darauf dass entweder das Fahrzeug erkannt hat das es auf dem Prüfstand steht, auf der Zeit die eine Prüfstandsprüfung dauert oder auf Klimatische Bedingungen (aussentemperatur) dies dem Fahrzeug zu erkennen geben dass es NICHT auf dem Prüfstand steht....

Ab Euro 6d-temp wird zum einen ein erweiterter Zyklus gefahren der "etwas" realitätsnaher ist und auch höhere Geschwindigkeiten als bisher beinhaltet. Zudem eben nicht nur auf dem Prüfstand sondern auch real auf der Straße unter abweichenden Temperaturbedingungen.
Da auf der Straße natürlich nicht so wiederhol- und vergleichbar gestestet werden kann wie auf einem Prüfstand, wird dort auch eine Faktor X Fache Abweichung nach oben zugelassen.

Das war schon längst überfällig.

Mit Sicherheit lässt sich der ein oder andere auch wieder etwas einfallen - es kann dann aber nicht mehr zu so exorbitanten Abweichungen wie bisher tw Faktor 10 etc kommen.

Zudem ist das Thema nun auch mehr im Focus der Breiten Masse (Bürger, Journalisten, DUH, etc ppt ) auch das wird Tricksereien künftig deutlich erschweren....

Alles sicher richtig, aber trotzdem nicht der zentrale Punkt: Wenn die Hersteller auch nur ein Bisschen Respekt vor der Öffentlichkeit und vor Allem vor ihren Kunden hätten, dann müssten sie derzeit den Verkauf ihrer Betrugsfahrzeuge einstellen mit Hochdruck daran Arbeiten, sie auf den Stand zu bringen, mit dem sie die Fahrzeuge schließlich auch beworben haben. Oder hat Audi seinen Kunden etwa gesagt, dass auf den letzten über 2000km ein drastisch erhöhter Schadstoffausstoß an der Tagesordnung ist? Obwohl sie seit jeher wussten, dass sie ihre Kunden hinters Licht führen (und für die ganzen Manipulationen gab es ja noch nicht einmal zwingende Gründe, wie sich immer mehr herausstellt) mauern sie bis heute. Argumente, wie technische Nachrüstung, Tankvergrößerung etc. versuchen sie nach wie vor nur wegzureden, obwohl Drittanbieter längst bewiesen haben, dass Vieles sehr wohl geht. Wenn die Hersteller jetzt damit davon kommen, dass sie mit dem Finger nach vorn zeigen, auf ihre neuen Modelle, werden die Kunden damit doch nur ein weiteres Mal verhöhnt: Ich als Kunde soll mir ein neues Auto kaufen, obwohl ich längst noch keines wieder brauche!!!, und die Hersteller und deren Aktionäre dürfen sich obendrein noch über tolle Umsatzsteigerungen freuen. So kann das nicht richtig sein!

Der ständige Verweis auf die Gesetzeslücke ist auch nichts als ein dreister und von vielen Seiten gedeckter Versuch, möglichst ungeschoren aus der selbst herbeigeführten Zwangslage wieder herauszukommen. Es wurde hier BEWUSST etwas getan, was weder mit dem Begriff Redlichkeit, noch mit Respekt vor dem Kunden und auch nicht mit dem offensichtlichen Ziel der Gesetzgebung vereinbar ist. Keiner kann behaupten, er wäre hier ohne es zu wollen in irgendeine Lücke "hinein getappt". Und wenn jemand den Willen aller anderen kennt, aber trotzdem ignoriert, dann ist das in höchstem Maße verachtenswürdig muss er auch dafür zwingend zur Rechenschaft gezogen werden. In solchen Fällen ganz offensichtlicher Missachtung des Schutzzweckes eines Gesetzes können Richter auch sehr wohl Urteile sprechen, die mit dem Wortlaut des Gesetzes nicht im Detail, aber immerhin im Gesamtkontext zu begründen sind. Es wird Zeit, dass endlich einer das tut. Aber scheinbar hat selbst die Rechtssprechung Angst oder steht unter dem Pantoffel von Herstellern und Mama.

@ Multilo

... hier gebe ich dir im Prinzip zu 100% Recht....

nur leider neigt die Industrie selten/nie zu "Redlichkeit, Ethik und Moralischen Ansprüchen ......"
Fakt ist das die Industrie genau soviel macht wie ihr eindeutig und klar vorgeben wird und keine Cent mehr als Nötig ausgibt.
Folgedessen liegt die Verantwortung (so man in der Praxis eine taugliche Lösung will) bei den Vorgaben die wasserdicht sein müssen (Politik) und deren Kontrolle zur Umsetzung (z.B KBA).

Wenn es jetzt wenigstens EINEN Hersteller gegeben hätte der nicht getrickst/geschummelt und die Balken bis zum juristisch evtl noch vertretbaren gebogen hätte ...

Ja dann könnte man wenigsten dort Autos kaufen ... da bleibt einem aber wohl aktuell nur das Ausweichen aufs Fahrrad da mir einfach kein Hersteller einfallen will der da nicht mitgemacht hat.....

Zitat:

@Taxifan schrieb am 25. Mai 2018 um 09:12:15 Uhr:


Der ständige Einbau von neuem zusätzlichen Krempel in Dieselfahrzeuge zur Abgassenkung ist keine Lösung, weil es zu dem Effekt führt, dass die Besitzer von Dieselfahrzeugen schon wenige Jahre nach dem Neukauf jährlich einen 4-stelligen Betrag für Reparaturen ausgeben müssen, weil ständig irgendwas aus dem Bereich Abgasreinigung ausfällt, Notlauf verursacht, Fehler anzeigt. Das macht den ehemals zuverlässigen und wirtschaftlichen Diesel zum unzuverlässigen, teuren Antrieb.

Sicherlich. Dafür hat der Fahrzeuginteressent heute die Möglichkeit, aus einem breiten Angebot von Alternativen zum Diesel auswählen zu können.

Zitat:

@logangun schrieb am 25. Mai 2018 um 13:11:45 Uhr:


Wenn es jetzt wenigstens EINEN Hersteller gegeben hätte der nicht getrickst/geschummelt und die Balken bis zum juristisch evtl noch vertretbaren gebogen hätte ...

Ja dann könnte man wenigsten dort Autos kaufen ... da bleibt einem aber wohl aktuell nur das Ausweichen aufs Fahrrad da mir einfach kein Hersteller einfallen will der da nicht mitgemacht hat.....

Da sieht man mal, wie sehr die überführten Hersteller den Ruf der gesamten Branche in den Dreck gezogen haben. Du unterstellst hier quasi jetzt schon, nachdem gerade mal über einen kleinen Teil aller Hersteller entsprechende Untersuchungen veröffentlicht wurden, dass es keinen gäbe, der ehrlich war. Was, wenn es doch welche gibt? Veilleicht hat sich der eine oder andere ja redlich bemüht und ehrlich gehandelt. Es wird dringend Zeit, dass die Medien die Positivbeispiele endlich finden und veröffentlichen. Es wäre ja überhaupt kein Problem, über eine Anfrage bei den Herstellern festzustellen, welcher seinen eigenen Autos zutraut, aus einer umfassenden Untersuchung hinsichtlich Abschaltvorichtungen und Co. ungeschoren heraus zu kommen. Damit wird sich vielleicht schon ein Teil der Hersteller selbst zurückziehen und der Prüfaufwand kann gering gehalten werden.

Zitat:

@Multilo schrieb am 25. Mai 2018 um 21:26:22 Uhr:



Zitat:

@logangun schrieb am 25. Mai 2018 um 13:11:45 Uhr:


Wenn es jetzt wenigstens EINEN Hersteller gegeben hätte der nicht getrickst/geschummelt und die Balken bis zum juristisch evtl noch vertretbaren gebogen hätte ...

Ja dann könnte man wenigsten dort Autos kaufen ... da bleibt einem aber wohl aktuell nur das Ausweichen aufs Fahrrad da mir einfach kein Hersteller einfallen will der da nicht mitgemacht hat.....


Da sieht man mal, wie sehr die überführten Hersteller den Ruf der gesamten Branche in den Dreck gezogen haben. Du unterstellst hier quasi jetzt schon, nachdem gerade mal über einen kleinen Teil aller Hersteller entsprechende Untersuchungen veröffentlicht wurden, dass es keinen gäbe, der ehrlich war. Was, wenn es doch welche gibt? Veilleicht hat sich der eine oder andere ja redlich bemüht und ehrlich gehandelt. Es wird dringend Zeit, dass die Medien die Positivbeispiele endlich finden und veröffentlichen. Es wäre ja überhaupt kein Problem, über eine Anfrage bei den Herstellern festzustellen, welcher seinen eigenen Autos zutraut, aus einer umfassenden Untersuchung hinsichtlich Abschaltvorichtungen und Co. ungeschoren heraus zu kommen. Damit wird sich vielleicht schon ein Teil der Hersteller selbst zurückziehen und der Prüfaufwand kann gering gehalten werden.

*lol* es wurden über die GESAMTE Bandbreite Farhzeuge ALLER Hersteller nach RDE im Vergleich zum Prüfstand getestet.
Die Ergebnisse kann der Interessierte Leser bei DUH, ADAC, KBA etc nachlesen und sich selbst ein Bild machen.
Da mich das Thema wirklich sehr interessiert habe ich mir hierzu auch viel Zeit genommen.
Unter Zig Fahrzeugvarianten habe ich KEINE und KEINEN Hersteller gefunden die sich hier auch nur ansatzweise mit Ruhm bekleckert hätten.

Diesel:
Euro 5 durchweg Faktor 3 - 10 Abweichung zur Norm bei Stickoxiden, Partikel wg DPF bei allen sehr gut. Restliche Schadstoffe auch im Rahmen
Euro 6 (6d-temp ausgenommen) ebenfalls durchweg hohe Abweichungen bis auf wenigste Ausnahmen. Es gibt hier sogar Fälle wo diverse Euro 6 schlechter sind als manche Euro 5

Der Hit (will aber keiner hören) die definitiv illegalen EA189 schneiden teilweise auch ohne Software Nachrüstung deutlich besser ab als viele andere die "legal" tricksen. aber egal

Benziner
Wer meint hier sei die Welt noch in Ordnung täuscht sich gewaltig.
Was des Diesels Stickoxid ist des Benziners CO Wert ... hier werden bei RDE ebenfalls um ein Vielfaches des Prüfstandwertes die Vorgaben gerissen - nur dass der CO Wert im Stadtklima/Schadstoffe wg EU etc nicht im Fokus steht.
Dazu kommt hier dass die Benziner eine 10´er Potenz mehr Partikel (und zwar Feinstpartikel die extrem schädlich sind) ausstossen dürfen und das auch reichlich aus und übernutzen !

Für Saugbenziner gibt es hierzu noch nicht mal einen Grenzwert obwohl einige Fehlkonstruktionen diesbezüglich die Strassen extrem verpesten (LEGAL da kein Grenzwert !)

So sieht das aus .... auch wenn du die Wahrheit vielleicht nicht hören willst und dir der VW Konzern als Sündenbock ausreicht 😉

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