Diesel ist doch nicht gesund

VW

Für den Dieselmotor könnte es auch im VW T4/5/6 bald sehr eng werden:

http://www.faz.net/.../...-fordern-mehr-als-100-000-tote-15017478.html

Insbesonderere die Fahrzeuge mit den älteren Motoren ab Euro 5-Norm könnten in absehbarer Zeit ein Fahrverbot erhalten, zumal die wissenschaftlichen Fakten nun leider ziemlich eindeutig sind.

Man kann nur hoffen, dass VW mit der nächsten und umweltfreundlicheren Dieselgeneration und sparsameren Benzinern für den T6 und die Nachfolger alle Möglichkeiten offen hält.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Taxifan schrieb am 28. Mai 2018 um 21:29:46 Uhr:


Gerechtigkeit wäre gegeben, wenn die Nutzung eines Fahrzeugs und die Jahreskilometer darüber entscheiden, ob ein KFZ-Halter künftig mit Nachteilen, Verboten & Verteuerungen belegt wird.

Es ist dieser Gerechtigkeitswahn der dazu führte das Deutschland eines der kompliziertesten Steuergesetzgebungen hat das so Gerecht ist das sich Reiche Arm rechnen können.

Die Autohersteller haben ihre Aufgaben gemacht in dem sie Fahrzeuge mit den von der Politik geforderten Abgasnormen verkaufen.
Das diese Normen eher theoretischer Natur sind und die Ausführungsbestimmungen löchriger als ein Netz sind ist nicht das Problem der Industrie.
Die Bürger haben ihre Hausaufgaben gemacht in dem sie brav jede noch so unsinnige Abwrackaktion und Nachrüstung mitgemacht haben. Der Bürger macht auch den Blödsinn mit den Umweltzonen mit, die Meisten zumindest.

Wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat ist der Staat und die Kommunen. Mit Nachverdichtung, streichen von Parkplätzen, Rückbau von wichtigen Durchgangsstraßen, schwachsinniger Ampelschaltungen usw haben sie exakt das Gegenteil dessen gemacht was nötig gewesen wäre.
Hätte man dem Durchgangsverkehr sinnvolle Alternativstrecken zur Umfahrung zur Verfügung gestellt und dafür gesorgt das der Verkehr Innerorts flüssig läuft wären die Werte deutlich besser.
München und Stuttgart haben ja das Problem des Durchgangsverkehrs. Diese Leute wollen nicht in die Stadt, sie müssen aber weil die Politik sie dazu nötigt weil Umfahrungen nicht mal geplant werden.

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Die Tage des Diesels als PKW-Antrieb dürften mittlerweile gezählt sein:

https://www.n-tv.de/.../...t-kein-VW-Skandal-mehr-article20450665.html

Zitat:

@logangun schrieb am 25. Mai 2018 um 13:11:45 Uhr:


@
...nur leider neigt die Industrie selten/nie zu "Redlichkeit, Ethik und Moralischen Ansprüchen ......"
Fakt ist das die Industrie genau soviel macht wie ihr eindeutig und klar vorgeben wird und keine Cent mehr als Nötig ausgibt.
Folgedessen liegt die Verantwortung (so man in der Praxis eine taugliche Lösung will) bei den Vorgaben die wasserdicht sein müssen (Politik) und deren Kontrolle zur Umsetzung (z.B KBA).

Was glaubst du wohl, von wem sich die technisch oft völlig unbeleckten Politiker ihre Gesetzestexte vorschreiben lassen (in beiden Sinnvarianten des Wortes "vorschreiben"😉? Genau, von Autospezialisten! Und wo findet man die?

Eben!...

Deshalb brauchen wir auf der deutschen Gesetzesebene wohl vorläufig kaum auf wasserdichte Gesetzestexte hoffen, solange die, die sie machen, selber Wasserköpfe ohne Dichtheitsanspruch sind.

Mal nebenbei bemerkt, gibt es in der Technik auch ganz allgemein anerkannte Regeln, nach denen z.B. Grenzwerte üblicherweise kaum um mehr als 5-10% über- oder unterschritten werden.Lassen wir meinetwegen auch 15% noch als einigermaßen redlich gelten, aber spätestens ab da bekommt jeder Techniker ein mulmiges Gefühl, weil er weiß, dass eine noch größere Abweichung rechtlich als Falschaussage geahndet werden kann. Spätestens als den Technikern der Betrügerkonzerne klar geworden ist, dass ihre Motoren die Grenzwerte nicht mal im Mittelwert aller Betriebszustände erreichbar sind, allerspätestens da wird jeder Techniker zu seinem Vorgesetzten gerannt sein, um vor der drohenden Gefahr für das Unternehmen zu warnen und um durch seine Meldung seine persönliche Verantwortung beim Unternehmen abzuladen. Jeder einigermaßen verantwortungsbewusste Mitarbeiter wird das so gemacht haben, denn er will ja nicht am Ende für mögliche Millionenschäden gerade stehen müssen. Der Vorgesetzte macht das genau so und so landet die Information in kürzester Zeit ganz oben, ohne jeden Zweifel.
Es kann mir folglich keiner das Ammenmärchen erzählen, in irgendeiner der Betrugsfirmen hätten die Obersten von nichts gewusst - völliger Schmarrn!
Schon deswegen gibt es von meiner Seite auch keinerlei Mitleid, wenn einzelne der bestverdienenden Herrschaften - ich korrigiere mich: "der bestbekommenden"😉 - künfig USA-Verbot oder meinetwegen auch Weltverbot haben bzw. noch bekommen - völlig richtig so - hoffentlich kommen noch mehr solche Urteile!

Schon allein die Frechheit, 'kleine Mitarbeiter' ihrer Unternehmen als Bauernopfer hinzuhalten, während der Einkommens-Multimillionär selbst sein enormes Einkommen mit seiner extrem hohen Verantwortung für das Unternehmen rechtfertigt, ist für mich unerträglich. Sollen sie ihre Verantwortung dann bitte jetzt auch tragen. Vielleicht entsteht ja dadurch ein Wenig Platz für einen Nachfolger, der mit dem Worten wie Ethik oder Ehrlichkeit noch etwas anzufangen weiß.

Anders als oben behauptet, gibt es solche Menschen in der Industrie auch noch. Nur dass über die viel seltener gesprochen wird, als über die schwarzen Schafe und die (Weg-) Rationalsisierungprofis.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 25. Mai 2018 um 22:17:43 Uhr:


Die Tage des Diesels als PKW-Antrieb dürften mittlerweile gezählt sein:

https://www.n-tv.de/.../...t-kein-VW-Skandal-mehr-article20450665.html

aaach Drahkke auch mal aufgewacht.... eigentlich schade dass du nach wie vor ausschliesslich auf Quantität deiner Beiträge setzt.

Das die Kisten vor Euro6d temp allessamt deutlich mehr Stickoxide ausstoßen dürfte dir doch nicht entangen sein....
Ob das nun legal oder illegal ist spielt für die Menge an Schadstoffen doch keine Rolle.

Deswegen sind die Tage des Diesels noch längst nicht gezählt - denn mittlerweile sieht man ja bei den jüngsten 6d temp Modellen dass es auch anderst geht.
Sollte Bosch sein aktuelles Konzept noch mit in die Serie bringen sind die "Problemzonen" des Diesels erst mal gelöst... ob die Hersteller das mit langlebigen Komponenten hinbekommen werden wir dann sehen.

Parallel dazu rück oder wird zumindest in kürze wieder der Benziner in den Focus rücken ... hier müssen erst mal die Partikelfilter bei Direkteinspritzern flächendecken verbaut werden und die Grenzwerte auch für Saugbenziner eingeführt werden die auch nicht alle eine Weisse Weste haben.

Auch Elektro ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss ... aber kann eine interressante Alternative werden/sein.

Zitat:

@Multilo schrieb am 25. Mai 2018 um 22:19:23 Uhr:



Zitat:

@logangun schrieb am 25. Mai 2018 um 13:11:45 Uhr:


@
...nur leider neigt die Industrie selten/nie zu "Redlichkeit, Ethik und Moralischen Ansprüchen ......"
Fakt ist das die Industrie genau soviel macht wie ihr eindeutig und klar vorgeben wird und keine Cent mehr als Nötig ausgibt.
Folgedessen liegt die Verantwortung (so man in der Praxis eine taugliche Lösung will) bei den Vorgaben die wasserdicht sein müssen (Politik) und deren Kontrolle zur Umsetzung (z.B KBA).

Was glaubst du wohl, von wem sich die technisch oft völlig unbeleckten Politiker ihre Gesetzestexte vorschreiben lassen (in beiden Sinnvarianten des Wortes "vorschreiben"😉? Genau, von Autospezialisten! Und wo findet man die?
Eben!...
Deshalb brauchen wir auf der deutschen Gesetzesebene wohl vorläufig kaum auf wasserdichte Gesetzestexte hoffen, solange die, die sie machen, selber Wasserköpfe ohne Dichtheitsanspruch sind.

Mal nebenbei bemerkt, gibt es in der Technik auch ganz allgemein anerkannte Regeln, nach denen z.B. Grenzwerte üblicherweise kaum um mehr als 5-10% über- oder unterschritten werden.Lassen wir meinetwegen auch 15% noch als einigermaßen redlich gelten, aber spätestens ab da bekommt jeder Techniker ein mulmiges Gefühl, weil er weiß, dass eine noch größere Abweichung rechtlich als Falschaussage geahndet werden kann. Spätestens als den Technikern der Betrügerkonzerne klar geworden ist, dass ihre Motoren die Grenzwerte nicht mal im Mittelwert aller Betriebszustände erreichbar sind, allerspätestens da wird jeder Techniker zu seinem Vorgesetzten gerannt sein, um vor der drohenden Gefahr für das Unternehmen zu warnen und um durch seine Meldung seine persönliche Verantwortung beim Unternehmen abzuladen. Jeder einigermaßen verantwortungsbewusste Mitarbeiter wird das so gemacht haben, denn er will ja nicht am Ende für mögliche Millionenschäden gerade stehen müssen. Der Vorgesetzte macht das genau so und so landet die Information in kürzester Zeit ganz oben, ohne jeden Zweifel.
Es kann mir folglich keiner das Ammenmärchen erzählen, in irgendeiner der Betrugsfirmen hätten die Obersten von nichts gewusst - völliger Schmarrn!
Schon deswegen gibt es von meiner Seite auch keinerlei Mitleid, wenn einzelne der bestverdienenden Herrschaften - ich korrigiere mich: "der bestbekommenden"😉 - künfig USA-Verbot oder meinetwegen auch Weltverbot haben bzw. noch bekommen - völlig richtig so - hoffentlich kommen noch mehr solche Urteile!

Schon allein die Frechheit, 'kleine Mitarbeiter' ihrer Unternehmen als Bauernopfer hinzuhalten, während der Einkommens-Multimillionär selbst sein enormes Einkommen mit seiner extrem hohen Verantwortung für das Unternehmen rechtfertigt, ist für mich unerträglich. Sollen sie ihre Verantwortung dann bitte jetzt auch tragen. Vielleicht entsteht ja dadurch ein Wenig Platz für einen Nachfolger, der mit dem Worten wie Ethik oder Ehrlichkeit noch etwas anzufangen weiß.

Anders als oben behauptet, gibt es solche Menschen in der Industrie auch noch. Nur dass über die viel seltener gesprochen wird, als über die schwarzen Schafe und die (Weg-) Rationalsisierungprofis.

Auch hier bin ich weitgehend mit dir ...

Aber du siehst das Dilemma ja selbst - ein Teufelskreis... aber durch den öffentlichen Druck tut sich ja zumindest nun etwas.
Aber zeig mir bitte bitte DEN sauberen Automobilkonzern der hier ethisch und redlich gehandelt hat ?

Und nicht vergessen - rein nach "Norm" sind die meisten ja angeblich (auch wenn das nicht meiner persönlichen Meinung entspricht) völlig legal unterwegs und somit angeblich blütenrein.😉

Vielleicht gibts du dem Umwelt- und Verkehrsministerium ja ein wenig juristische Unterstützung - wenn ich die so höre scheint das ja gar nicht so schwer zu sein hier eine klare Linie zu ziehen...

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Zitat:

@logangun schrieb am 25. Mai 2018 um 21:48:22 Uhr:


*lol* es wurden über die GESAMTE Bandbreite Farhzeuge ALLER Hersteller nach RDE im Vergleich zum Prüfstand getestet.
Die Ergebnisse kann der Interessierte Leser bei DUH, ADAC, KBA etc nachlesen und sich selbst ein Bild machen.
Da mich das Thema wirklich sehr interessiert habe ich mir hierzu auch viel Zeit genommen.
Unter Zig Fahrzeugvarianten habe ich KEINE und KEINEN Hersteller gefunden die sich hier auch nur ansatzweise mit Ruhm bekleckert hätten.
Diesel:
Euro 5 durchweg Faktor 3 - 10 Abweichung zur Norm bei Stickoxiden, Partikel wg DPF bei allen sehr gut. Restliche Schadstoffe auch im Rahmen
Euro 6 (6d-temp ausgenommen) ebenfalls durchweg hohe Abweichungen bis auf wenigste Ausnahmen. Es gibt hier sogar Fälle wo diverse Euro 6 schlechter sind als manche Euro 5

Wo willst du das so gesehen haben? Bei DUH finde ich Prüfungen an gerade mal 6 Marken bei 20 Modellen, bei ADAC sind es ca. 15 Marken, wenn ich es einigermaßen richtig überschlagen habe. Lt. Mobile und Scout gibt es ca. 110-150 Marken insgesamt auf unserem Markt. OK, vielleicht sind davon nicht alle besonders relevant und manche nur Oldtimer, denkbar wäre ja aber immerhin, dass gerade hier sich welche zwischen verstecken, die keine miesen Spielchen nötig haben. Und in den Grafiken von ADAC und Co. gibt es immerhin ja auch eine ganze Anzahl von Fahrzeugen, die die Grenzwerte einhalten und noch mehr, die sie nach Abzug einer Messtoleranz einhalten. Wo du hier also ALLE und KEINER gesehen haben willst, würde mich mal interessieren, hast du entsprechende Links?

Zitat:

Der Hit (will aber keiner hören) die definitiv illegalen EA189 schneiden teilweise auch ohne Software Nachrüstung deutlich besser ab als viele andere die "legal" tricksen. aber egal

Hierzu muss man beachten, dass der Motor z.B. in einem Nutzfahrzeug anderen Grenzwert-Bestimmungen unterliegt.

Die Logik dahinter ist m.E. natürlich genau so krank, wie die, dass ein 2,5t-Benz mehr Schadstoffe emmitieren darf, als ein leichter Smart. Was soll das? Wird der Smart-Fahrer also für sein Umweltbewusstsein bestraft und der Benzfahrer belohnt?

Ein schönes Beispiel für diese offenbar von und für die Verkaufslobby konzipierten Logik ist auch die beim CO2-Ausstoß, wo ein Leopard-Panzer in der CO2-Effizienz immerhin die Klasse D erreichen würde. Es ist doch wohl klar, dass derartige Grenzwertberechnungs-Konstrukte nicht von umweltbewussten Wissenschaftlern kommen können, wie es unsereins Käufer vielleicht erwarten würde, sondern eher von Leuten, die den Umstieg auf teurere und mehr Schadstoffe ausstoßende Fahrzeuge ankurbeln wollen. Und genau dass gehört sicher auch zu den Gründen, warum die EU stinkig auf unsere Politik reagiert.

Zitat:

So sieht das aus .... auch wenn du die Wahrheit vielleicht nicht hören willst und dir der VW Konzern als Sündenbock ausreicht 😉

Wen sprichst du hier an, damit kannst du mich sicher nicht meinen. Ich habe weder VW als alleinigen Sündenbock beschrieben, noch habe ich Benziner als sinnvolle Alternative hingestellt, beides genau im Gegenteil.

Zitat:

@logangun schrieb am 25. Mai 2018 um 22:49:32 Uhr:


Vielleicht gibts du dem Umwelt- und Verkehrsministerium ja ein wenig juristische Unterstützung - wenn ich die so höre scheint das ja gar nicht so schwer zu sein hier eine klare Linie zu ziehen...

Ähm - und was soll das dann bringen? Hast du dir schon mal angesehen, WER unser Verkehrsministerium ist? Ich hatte es wohl auch schon erwähnt, wie sinnlos das wäre, aber bitte, hiermit noch einmal für dich: Ich bin sicher, dass die ganz genau wissen, dass sie könnten, wenn sie nur wollten. Wollen sie aber nicht! Weil sie ja eigentlich auf der Seite der Auto(hersteller)lobby stehen oder gar Teil davon sind. Dass sie ab und zu mal so tun, als wenn sie der Autoindustrie zuleibe rücken wollten, ist nach meinem Empfinden doch nur dem Umstand geschuldet, dass die EU von ihnen jetzt Aktion erwartet. Stattdessen gibt es wieder nur Aktionismus und gespielte Scheingefechte in der Art eines Wrestlings. Also nichts, was wir nicht auch schon seit Jahrzehnten von unserer Politik gewohnt wären.

Am Ende wird der Autofahrer und der Steuerzahler die ganze Zeche zahlen und die "arme gebeutelte Industrie" wird verschont, weil sie wieder einmal damit droht, sonst Arbeitsplätze abbauen zu müssen. Und die Politiker lenken deshalb dann wieder übertrieben laut zähneknirschend ein, denn "das muss ja dann jeder verstehen, Arbeitsplätze sind ja Bürger"... Ebenso ein altbekanntes, Spiel im Schattentheater der Scheingefechte, nur diesmal nicht vor der EU sondern vor dem Bürger.

Das ist jedenfalls meine Einschätzung der Lage.

Ein vom Betrug betroffener Bürger hätte m.E. am ehesten eine Chance, in der Sache vor Gericht etwas zu erreichen. Er muss sich aber mit den Staranwälten der Lobby anlegen und das wollen vermutlich nicht viele.

Die Politik kennt die aktuellen Statistiken des Bundes, aus denen z.B. hervor geht, dass mittlerweile 75 % der Bundesbürger -über die gesamte Lebensdistanz gerechnet- mehr von der Gemeinschaft erhalten, als sie an die Gemeinschaft abführen.

Folgerichtig macht sich die Politik logischerweise Gedanken über die Frage, wovon die Einwohner Deutschlands leben sollen, wenn eines Tages die letzten verbliebenen Steuerzahler erfolgreich weg gekämpft worden sind. Die Politik ist in diesem Zusammenhang auch in Sorge über die Frage, wie die in wenigen Jahren bevorstehende Billardenbombe der Beamtenpensionen finanziert werden soll.

Darüber hinaus gibt es zusätzlich noch das Problem, dass wir global mittlerweile zunehmend isoliert da stehen. In nahezu allen bedeutenden Teilen der Welt wird die eigene Identität und die eigene Wirtschaftskraft zur Zeit extrem gepowert. Nur in der EU verfolgt man die genau gegenteilige Schiene.

Andere Länder pfeiffen darauf, was in Berlin oder Brüssel befohlen wird. Wenn die Autos hier nicht mehr gefahren werden dürfen, werden sie halt woanders gefahren. Andere Länder nehmen die Fahrzeuge dankbar an, neu oder gebraucht. Auch die deutschen Automobilhersteller sind in anderen Ländern willkommen und werden ihre Produktionsstätten dort hin verlagern.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 26. Mai 2018 um 08:28:02 Uhr:


Darüber hinaus gibt es zusätzlich noch das Problem, dass wir global mittlerweile zunehmend isoliert da stehen. In nahezu allen bedeutenden Teilen der Welt wird die eigene Identität und die eigene Wirtschaftskraft zur Zeit extrem gepowert. Nur in der EU verfolgt man die genau gegenteilige Schiene.

Andere Länder pfeiffen darauf, was in Berlin oder Brüssel befohlen wird. Wenn die Autos hier nicht mehr gefahren werden dürfen, werden sie halt woanders gefahren. Andere Länder nehmen die Fahrzeuge dankbar an, neu oder gebraucht. Auch die deutschen Automobilhersteller sind in anderen Ländern willkommen und werden ihre Produktionsstätten dort hin verlagern.

Daraus abzuleiten, daß eine Profitmaximierung auf Kosten der Gesundheit der Bürger das Mittel der Wahl ist, halte ich für grenzwertig.

Oder möchtest du uns hier etwas Anderes vermitteln? 😕

Zitat:

@Taxifan schrieb am 26. Mai 2018 um 08:28:02 Uhr:


Die Politik kennt die aktuellen Statistiken des Bundes, aus denen z.B. hervor geht, dass mittlerweile 75 % der Bundesbürger -über die gesamte Lebensdistanz gerechnet- mehr von der Gemeinschaft erhalten, als sie an die Gemeinschaft abführen.

Folgerichtig macht sich die Politik logischerweise Gedanken über die Frage, wovon die Einwohner Deutschlands leben sollen, wenn eines Tages die letzten verbliebenen Steuerzahler erfolgreich weg gekämpft worden sind. Die Politik ist in diesem Zusammenhang auch in Sorge über die Frage, wie die in wenigen Jahren bevorstehende Billardenbombe der Beamtenpensionen finanziert werden soll.

Darüber hinaus gibt es zusätzlich noch das Problem, dass wir global mittlerweile zunehmend isoliert da stehen. In nahezu allen bedeutenden Teilen der Welt wird die eigene Identität und die eigene Wirtschaftskraft zur Zeit extrem gepowert. Nur in der EU verfolgt man die genau gegenteilige Schiene.

Andere Länder pfeiffen darauf, was in Berlin oder Brüssel befohlen wird. Wenn die Autos hier nicht mehr gefahren werden dürfen, werden sie halt woanders gefahren. Andere Länder nehmen die Fahrzeuge dankbar an, neu oder gebraucht. Auch die deutschen Automobilhersteller sind in anderen Ländern willkommen und werden ihre Produktionsstätten dort hin verlagern.

Andere, andere, andere. Immer die anderen schlechten Beispiele. Kannst du mir einen Staat zeigen, der davon wirklich profitiert? Wo also mindestens 75% der Bevölkerung und nicht nur eine schmale Elite profitiert? Genau so ist es mit deiner 75%-Statistik (wenn es die denn überhaupt in der Form so gibt, ich erspare mir das zu prüfen, weil es eh irrelevant ist). Wenn wir hier von 75% der Bundesbevölkerung sprechen, sind das genau die 75% die kaum Geld haben. Das heißt aber nicht, dass Exportweltmeister Deutschland kein Geld hätte und keins Einzahlen würde, ganz im Gegenteil. Denn die obersten 5% (in Worten Fünf!) verfügen über 90-95% des gesamten Kapitals. Aber auch die führen Geld ab, und zwar mehr als die anderen zusammen. Insofern könnte man höchstens sagen, dass 75% der Deutschen über den Umweg EU einen Teil des Geldes zurück bekommen, das ihnen von dem eigenen Land her schon zugestanden hätte. Das ist aber - aich hier - ein rein innerdeutsches Problem, wenn unsere Politik es zulässt, dass sich wenige Bonzen auf Kosten der großen Mehrheit so dermaßen bereichern, dass es der großen Mehrheit zunehmend schlecht geht. Und bevor jetzt hier einen Angst um sein bisschen Eigentum bekommt, wie das ja von manchen Parteien sehr gern mit solchen unüberlegten AFD-Stammtisch-Scheinargumenten geschürt wird, wie auch den o.g. 75%, sei hier gleich noch ergänzt: Nein, einer der ein Haus hat und vielleicht noch ein paar Hunderttausend Euro auf dem Konto, oder auch 2 Miilionen, der gehört noch lange, lange nicht zum Kreis derer, um die es hier geht. Hier geht es im Leute die so viel Geld haben, dass sie ihre Nullen kaum mehr zählen könen. Leider kapieren das viele mit ein paar Euro Besitz nicht und fühlen sich selber angegriffen...

PS: Wenn wir die EU abschaffen würden, bekämen die besagten 75% dann noch nicht mal mehr von da ihr Geld und die Reichen könnten noch mehr profitieren. Super Aussicht...

Ich hab lediglich die Gründe erklärt, warum die deutsche Politik die deutsche Autoindustrie nicht hart bestraft, wie es die Amerikaner machen. Den Amerikanern fällt es leicht, härteste Strafen im Abgasskandal auszusprechen, weil es nicht ihre eigene Industrie ist, sondern die der Konkurrenz. Unsere Politik möchte nicht die eigene Industrie bestrafen, da in der Zukunft sehr viel Geld zum Unterhalt und zur Alterversorgung für Bürger und Staatsdiener benötigt wird. Natürlich haben auch die Politiker selbst ein hohes Eigeninteresse daran, dass ihre Bezüge und späteren Pensionen durch Steuereinnahmen gesichert sind. Auch durch die Währung ist die Politik zu Wachstum um jeden Preis verdammt, denn ohne Wachstum bräche das Kartenhaus aus Nullzins & Gelddruckmaschine sofort in sich zusammen.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 26. Mai 2018 um 08:28:02 Uhr:


Die Politik kennt die aktuellen Statistiken des Bundes, aus denen z.B. hervor geht, dass mittlerweile 75 % der Bundesbürger -über die gesamte Lebensdistanz gerechnet- mehr von der Gemeinschaft erhalten, als sie an die Gemeinschaft abführen.

Das erscheint mir etwas extrem. Kann man die besagte Statistik im Internet einsehen?

Was ich schrieb, beruht nicht auf Internetstatistiken, die man mal eben schnell überfliegen kann. Es beruht auf den zahllosen volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, die das Statistische Bundesamt erstellt und öffentlich macht - u.a. auch im Internet auf der behördlichen Webseite des Bundes destatis.de. Die prozentuale Angabe meinerseits ist schon lange bekannt und mittlerweile auch geläufig.

Wenn man Alle die in irgendeiner Form beim Staat/der öffentlichen Hand angestellt sind mit in die Liste der Empfänger von staatlicher Alimentierung einbezieht könnte das glatt hinhauen. Deren Gehaltszahlungen sind ja prinzipiell rechte Tasche in die linke Tasche. Sie zahlen zwar auch Steuern und Abgaben aber werden eben auch aus diesem Steuer und Abgabentopf bezahlt.

Es geht bei der Rechnung nicht nur um Geld, sondern um den gesamten Standard, der wir hier leben, von A-Z (zu viel, um das jetzt alles aufzuzählen). Viele Sachen, die der Bürger in unserem Land als völlig selbstverständlich ansieht und auch als gewissermaßen gratis einstuft, da er sie nicht aus eigener Tasche bezahlen muss, sind in Wahrheit sehr teuer. Wenn der Standard hoch geht, während die Menschen im Schnitt immer weniger Lebensarbeitsstunden arbeiten, trägt sich das nicht mehr. Bei uns ist das Szenario (dank Nullzins) noch gut übergeschminkt. Aber in einigen anderen EU-Ländern ist es bereits sichtbar, dass sie nicht mehr aus eigener Kraft lebensfähig sind und deshalb dauerhaft von außen alimentiert werden müssen.

Wobei der Staat offensichtlich immer noch genügend Kohle hat um es in der ganzen Welt zu verschleudern, aber dafür verfällt Deutschland weil weder für Infrastruktur noch Bürger Geld vorhanden sein soll. Den Haushaltsüberschuss braucht man ja für Andere.

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