Diesel ist doch nicht gesund

VW

Für den Dieselmotor könnte es auch im VW T4/5/6 bald sehr eng werden:

http://www.faz.net/.../...-fordern-mehr-als-100-000-tote-15017478.html

Insbesonderere die Fahrzeuge mit den älteren Motoren ab Euro 5-Norm könnten in absehbarer Zeit ein Fahrverbot erhalten, zumal die wissenschaftlichen Fakten nun leider ziemlich eindeutig sind.

Man kann nur hoffen, dass VW mit der nächsten und umweltfreundlicheren Dieselgeneration und sparsameren Benzinern für den T6 und die Nachfolger alle Möglichkeiten offen hält.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Taxifan schrieb am 28. Mai 2018 um 21:29:46 Uhr:


Gerechtigkeit wäre gegeben, wenn die Nutzung eines Fahrzeugs und die Jahreskilometer darüber entscheiden, ob ein KFZ-Halter künftig mit Nachteilen, Verboten & Verteuerungen belegt wird.

Es ist dieser Gerechtigkeitswahn der dazu führte das Deutschland eines der kompliziertesten Steuergesetzgebungen hat das so Gerecht ist das sich Reiche Arm rechnen können.

Die Autohersteller haben ihre Aufgaben gemacht in dem sie Fahrzeuge mit den von der Politik geforderten Abgasnormen verkaufen.
Das diese Normen eher theoretischer Natur sind und die Ausführungsbestimmungen löchriger als ein Netz sind ist nicht das Problem der Industrie.
Die Bürger haben ihre Hausaufgaben gemacht in dem sie brav jede noch so unsinnige Abwrackaktion und Nachrüstung mitgemacht haben. Der Bürger macht auch den Blödsinn mit den Umweltzonen mit, die Meisten zumindest.

Wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat ist der Staat und die Kommunen. Mit Nachverdichtung, streichen von Parkplätzen, Rückbau von wichtigen Durchgangsstraßen, schwachsinniger Ampelschaltungen usw haben sie exakt das Gegenteil dessen gemacht was nötig gewesen wäre.
Hätte man dem Durchgangsverkehr sinnvolle Alternativstrecken zur Umfahrung zur Verfügung gestellt und dafür gesorgt das der Verkehr Innerorts flüssig läuft wären die Werte deutlich besser.
München und Stuttgart haben ja das Problem des Durchgangsverkehrs. Diese Leute wollen nicht in die Stadt, sie müssen aber weil die Politik sie dazu nötigt weil Umfahrungen nicht mal geplant werden.

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Hi!

Es wird hier öfter gefragt, wer denn nicht beschixxen hätte.

Nun, Mercedes bietet mit dem S 500 seit 2014 einen sauberen Euro 6- Benziner mti OPF an. Eines der saubersten Autos, die zur Zeit mit Verbrennungsmotor zu haben sind und frei verfügbar.

GMC bietet keine Diesel und baut klassische, saubere Benzinmotoren. Nix geschummelt, solide Technik, gute Ausstattung, guter Preis (in den USA). Bei uns leider nur über Importeure erhältlich, die 50% auf den realistischen Europa-Preis schlagen.

Toyota und Lexus bieten Hybridautos an, die für wenig fahrende Innenstadtbewohner eine saubere und preiswerte Alternative zu ihren Dieseln wären.
Diese Autos mussten keine Fake-Software haben, denn ihr Verbrenner ist ein sauberer Saugbenziner.

Mazda bietet nach wie vor Saugbenziner an. Leider auch als Direkteinspritzer mit Partikelproblem. Das öließe sich jedch leicht wieder ändern.

Wichtig ist nun, eine sinnvolle Gesetzgebung auf den Weg zu bringen, die die einzelnen Schadstoffgruppen gegeneinander abwiegt und am Ende ermöglicht, ohne Flottenverbrauchsprobleme wieder Saugbenziner mti Schaltsaugrohreinspritzugn anzubieten. Diese verbrauchen zwar auf dem Prüfstand mehr Kraftstoff, im Alltag sind sie jedoch sauberer und langlebiger als die aufgeleadenen Motoren, welche zur Zeit angeboten werden, um unsinnige Emissionsvorschriften einzuhalten.

Wir müssen zurück zu mehr Vernunft.

HC

Wenn die Autofahrer millionenfach auf andere Marken, Modelle, Benziner etc. ausweichen, nützt ihnen das nichts, weil sich die Verbieter mit ihren Verboten dann auf diese Autos einschießen werden.

Was die Verbieter mit ihren Verboten langfristig erreichen möchten, wird in Hamburg bereits Realität, in Form neu erdachter Wohnquartiere, völlig autofrei, es gibt nicht mal Parkplätze. Es gibt Metropolen in der EU, die schon einen Schritt weiter sind und ihr ganzes Zentrum autobefreit haben.

Mit der Zielsetzung, dass in urbanen Räumen alle zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren, will man nicht nur die Luft verbessern und mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer schaffen. Man will auch sozialen Frieden, denn Großstädte verwandeln sich zunehmend in soziale Brennpunkte, seitdem das Lebensmodell 40 Jahre Vollzeitarbeit ist nicht mehr sehr verbreitet ist. Wenn im Stadtbild sichtbar werden würde, dass alle gleich sind, jeder maximal ein Fahrrad und ein Smartphone besitzt, würde eine gewisser soziale Friede einkehren.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 27. Mai 2018 um 08:40:25 Uhr:


Was die Verbieter mit ihren Verboten langfristig erreichen möchten, wird in Hamburg bereits Realität, in Form neu erdachter Wohnquartiere, völlig autofrei, es gibt nicht mal Parkplätze.

Kannst du uns dazu ein

konkretes

Beispiel/Projekt nennen?

Der Startschuss zu den ersten Initiativen zum autofreien Leben und Wohnen in der Hansestadt samt den dazugehörigen Kooperationsverträgen mit dem Senat fiel schon vor über 25 Jahren. Nach einem Vierteljahrhundert müsste das jeder mitbekommen haben, denn es wurde einiges realisiert, weitere Projekte sind in Planung oder schon fertig geplant. Auch in vielen anderen Städten werden autofreie Quartiere geplant, verfolgt und realisiert.

Berlin verfolgt zur Zeit ein besonderes Konzept, um Autos aus dem Stadtgebiet zu beseitigen. Obwohl der Radverkehr nur 13 % ausmacht, werden viele Straßen Berlins in der Zukunft geteilt werden (links eine Fahrbahnhälfte für Autos - rechts eine Fahrbahnhälfte für Radfahrer). So beseitigt Berlin zigtausende Straßenrandparkplätze im Stadtgebiet und erzielt durch diese Hintertür auf lange Sicht den Effekt, dass zigtausende Autos aus Berlin verschwinden. Die Frage, ob diese Fahrzeuge viel oder wenig Schadstoffe emittieren, ist denen völlig egal.

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Solche Konzepte gibt es in diversen Ländern und Städten. Problem dabei ist das die Bewohner dieser Quartiere schlicht die angrenzenden Wohngebiete zuparken weil man zwar gerne in einem Quartier ohne Auto leben will aber nicht aufs Auto verzichten, eben typisch scheinheiliges Ökogetue.

Was Berlin angeht, da man aus der Stadt anscheinend ein Stadt des Partyvolks und der Gammler machen will braucht es keine Parkplätze mehr, die Einen dürfen nach der Party nicht mehr fahren und die Anderen können sich kein Auto leisten.
Wenn man Berlin mal die 5 Milliarden aus dem Finanzausgleich streichen würde müssten auch die roten Vögel im Rathaus lernen das man mit ihren Lebenskonzepten keine Kommune funktionsfähig halten kann.
Aber Berlin ist es nun mal gewohnt seit 45 auf anderer Leute Kosten ihre Lebenseinstellung zu pflegen. Die ersten 45 Jahre ging es kaum anders als mit Unterstützung der anderen Länder, aber seit 90 ist es nur noch ein Schmarotzertum, oder wie will man die guten Taten auf Kosten Anderer verstehen?

Ein Grund mit, warum ich Berlin mittlerweile meide wie der Teufel das Weihwasser. Schade, ich war früher oft und gerne dort.

Dass in Großstädten schlechtere Luft ist als auf dem Land, wusste jeder schon Kind. Dass Großstädte für entspannte Fahrradausflüge an der frischen Luft ungeeignet sind, wusste jeder schon als Kind. Trotzdem zieht es die Leute massenweise in die Großstädte, um sich darüber zu beschweren, dass es dort nicht so entspannt, gemütlich, leise & sauber zugeht wie auf dem Land.

Zitat:

@Taxifan schrieb am 28. Mai 2018 um 08:25:12 Uhr:


Dass in Großstädten schlechtere Luft ist als auf dem Land, wusste jeder schon Kind. Dass Großstädte für entspannte Fahrradausflüge an der frischen Luft ungeeignet sind, wusste jeder schon als Kind. Trotzdem zieht es die Leute massenweise in die Großstädte, um sich darüber zu beschweren, dass es dort nicht so entspannt, gemütlich, leise & sauber zugeht wie auf dem Land.
Jeder

als Kind ist nun definitiv falsch, es sind ja nicht alle so junge Hüpfer wie du 😉.

Es gab Zeiten, da konnte man auch in Großstädten noch ganz gut mit einem Fahrrad rum fahren und die Luft wurde von vergleichsweise vielen Bäumen am Straßenrand (mache werden sich fragen, was das ist "Bäume in Städten", aber ja, früher gab es viele dort) einigermaßen sauber gehalten - oder zumindest konnte man das Gefühl haben. 😁

Dass man in den Städten am Straßenrand nur noch Autos und kaum mehr Gehwege oder gar Radwege sieht, mag wohl auch schon eine ganze Zeit so sein, aber dass die Autos sich zunehmend selbst auf der Fahrbahn kaum mehr bewegen und dabei vor sich hin stinken, das ist eine etwas neuere Entwicklung. Wenn jetzt mal ein paar Leute dafür sorgen wollen, dass die nicht-Autofahrer von ihrer Stadt auch mal wieder etwas haben möchten, finde ich das gar nicht so schlecht. Selbst als Autofahrer. Ich würde ja durchaus auch mal wieder das Fahrrad für die eine oder andere Strecke nehmen, allerdings ist das bei der heutigen Verkehrssituation ja inzwischen schon ein Risiko, das man gut abwägen muss. Kommt ja auch noch dazu, dass es unter den immer mehr Autofahrern auch immer mehr Bekloppte gibt, die das Stadgebiet als ihre Rennstrecke ansehen und rücksichtslos fahren, als ob ihnen die Straße allein gehören würde... Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Dass ausgerechnet Berlin hier schlecht geredet wird, ist mir unbegreiflich. Gerade in dieser Stadt kommt man doch immer schon zügig und ohne lange Wartezeiten mit der U-Bahn so gut wie überall hin. Wer da unbedingt mit dem Auto los will, ist es selber Schuld.

In Zukunft werden dann vermutlich noch mehr Leute dahin ziehen, nur dann eben nicht mehr TROTZ des Wissens um die Verkehrssituation, sondern WEGEN des Wissens darum. Weil es einfach angenehmer ist, in einer solchen Stadt zu wohnen. Und es ist auch keine spinnertste Erfindung deutscher Umweltextremisten, sondern nach langer Zeit endlich mal wieder ein Versuch, mit gezielt geplanten Maßnahmen etwas für das Lebensgefühl der Menschen zu bewegen (ein Wort, was vielen Staugeplagten wohl schon abhanden gekommen ist). Die Skandinavier machen es vor.

Sämtliche Gesundheitsexperten und Krankenkassen sagen übereinstimmend voraus, dass in 10-15 Jahren psychische Krankheiten die häufigste Diagnose sein werden, die Ärzte in Deutschland stellen. In Metropolen und Großstädten schreitet diese Entwicklung besonders schnell voran.

Obwohl die Politiker wissen, in welchem gesundheitlichen Bereich die größten Probleme liegen, konzentrieren sich Regierungen, Parlamente und Verwaltungen darauf, dass die Körper von Menschen möglichst durch nichts beeinträchtigt werden. Sogar kleinste Spuren von möglicherweise Ungesundem werden zu Riesenproblemen rauf geredet.

Das passt nicht zusammen.

Ja Taxifan, und das hat auch einen Grund.
Für psychische Krankheiten kann man nix kassieren.

Für "ungesunde" Sachen, sei es was beim Auto aus dem Auspuff kommt, kann man kassieren - sehr gut sogar. Darum interessiert das andere die Politik noch nicht so richtig.

Autofreie Stadtteile:
Ganz tolle Idee, jeder ein Radl, jeder ein Handy, jeder ein Haustier, jeder ein Kind, jeder nur eine Frau - na was sind das für fantastische Aussichten. Jeder Busfahrer mit Automatik-Grinsen und rotfarbener Uniform. Kein Kippenqualm, kein Alk. Russen zu Russen, Albaner zu Albaner.

Müssen wir nur noch die Fettleibigkeit und den Haarausfall in Griff kriegen, und alles ist wie auf einer Postkarte. Falls ich was vergessen habe, bitte hinzufügen. Ich muss jetzt an meinen Schreibtisch aus Bioholz - Gute Nacht.....

Gruß Jörg.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 28. Mai 2018 um 11:24:52 Uhr:


Ja Taxifan, und das hat auch einen Grund.
Für psychische Krankheiten kann man nix kassieren.

Für "ungesunde" Sachen, sei es was beim Auto aus dem Auspuff kommt, kann man kassieren - sehr gut sogar. Darum interessiert das andere die Politik noch nicht so richtig.

Autofreie Stadtteile:
Ganz tolle Idee, jeder ein Radl, jeder ein Handy, jeder ein Haustier, jeder ein Kind, jeder nur eine Frau - na was sind das für fantastische Aussichten. Jeder Busfahrer mit Automatik-Grinsen und rotfarbener Uniform. Kein Kippenqualm, kein Alk. Russen zu Russen, Albaner zu Albaner.

Müssen wir nur noch die Fettleibigkeit und den Haarausfall in Griff kriegen, und alles ist wie auf einer Postkarte. Falls ich was vergessen habe, bitte hinzufügen. Ich muss jetzt an meinen Schreibtisch aus Bioholz - Gute Nacht.....
Gruß Jörg.

Klar, verstanden. Weil einige Städte Fahrradwege bauen und damit die heute zu 95% vom Straßenverkehr beschlagnahmten Flächen zu ein paar Prozent wieder anderen Menschen (und vielleicht sogar Bäumen) verfügbar machen möchten, die ersteren zahlen übrigens soagr Steuern und sind genauso Menschen mit Ansprüchen, ziehst du gleich den Schluss, dass hier eine kommunistische Verschwörung im Gange ist? Darauf muss man erst mal kommen. 😉

Bei deinem ausgeprägten Verfolgungswahn solltest du doch eigentlich auch besser wissen, was sich im Bereich der psychischen Erkrankungen tatsächlich verdienen lässt. Aber Fake Facts sind ja heute schwer Mode.

Du fährst doch sicher ab und zu mal selbst durch die Stadt und dürftest dann wohl auch bemerkt haben, dass es immer enger und langsamer da wird und die Staus häufiger. In ein paar Jahren wird sich in den Städten doch sowieso kaum mehr etwas bewegen, weil ja ganz Viele zwar meinen, immer die anderen wären zu viele und DIE müssten wegbleiben. Aber da das offenbar auf beiden Seiten so gesehen wird, wird es wohl keine Einigung geben können und insofern ist es auch völlig Hupe, ob die Straßen noch weiter aufgebohrt werden, dann stehen nur mehr Autos, aber schneller werden sie nicht.

Da ist doch die Vorstellung schon fast himmlisch amüsamt, dass man den Fußgängern und Radfahrern die Möglichkeit einräumt, viel schneller zu sein und den Autofahrern beim sich Stauen zuschauen zu dürfen (nur das Motor Ausmachen muss dann noch geübt werden, wer keine Abschaltung hat). Die damit für die nicht-Autofahrer verbundene Entspannung trägt sicher extrem viel zum Wohlfühlen bei und damit auch zur effizienten Vorbeugung gegen psychische Erkrankungen.
An der Situation der Autofahrer ist so oder so kaum mehr etwas zu retten, der Kollaps ist doch heute bereits eingetreten und die Häuser weg zu reißen ist ja auch keine Lösung, denn ohne Stadt hätte sich das Ganze ja eh erledigt.

Gerechtigkeit wäre gegeben, wenn die Nutzung eines Fahrzeugs und die Jahreskilometer darüber entscheiden, ob ein KFZ-Halter künftig mit Nachteilen, Verboten & Verteuerungen belegt wird.

Es ist ungerecht, dass Dieselfahrer, die nur wenig Km pro Jahr fahren, niemals in Großstädte und Metropolen fahren und auch nicht durch Pendeln die Straßen verstopfen, jetzt mit Wertverlusten, Nachteilen, Verboten & Verteuerungen rechnen müssen.

Multilo,
was ich verstanden habe, verstehst du nicht.
Keine Angst, mein guter, ist kein Vorwurf - stell dir nur mal vor, jeder würde dieselbe Frau wollen ?? Was würde daraus werden ?? ....natürlich, Krieg 😰

Sicher werden es immer mehr Autos, sicher sind die Straßen voll, sicher ist irgendwann damit Schluss, weil zuviel. Brauchen wir nicht reden.

Nur sehen wir das von 2 Seiten, deine und meine.
Du siehst grün. Nein nein, ist nicht verkehrt !
Ich sehe auch nicht schwarz, aber ich sehe schon recht dunkelgrau.
Das sind übrigens keine Dieselabgase, das ist mehr oder weniger Zukunft.

Schau dich doch mal um, vllt nur in deiner Straße, in deinem Umfeld.
In fast jeder Familie, min 2 Autos, dazu vllt noch ein Mopped. Oma Berta fährt zum Haareschneiden, Onkel Karl fährt zum Semmelholen, Tante Helga fährt zum Nähkurs. Sicher, das dürfen sie, keine Frage. Die Frage die sich stellt, muss das sein ?

Andere müssen fahren, zB zur Arbeit... ...graut mir jeden Morgen und Nachmittag vor. Auf dem Land ist nix mit Öffis, oder mal eben mit dem Radl. Nur zum Semmelholen, da kann ich das Radl nehmen.

Ich weiß, ist harter Tobak, jeder kann fahren wohin er will.
Ein ganz kleiner Unterschied ist dabei, der eine MUSS fahren um seine Semmel zu verdienen, und der andere kann ein Radl nehmen um seine Semmel zu holen.....

Gruß Jörg.

Wenn jemand morgens eine ausgiebige Fahrradtour zur Arbeit entspannend findet, heißt das nicht automatisch, dass ein anderer das ebenso entspannend findet. Die Menschen sind nicht alle gleich. Es gibt viele, die damals ihren 15. Geburtstag herbei gesehnt haben, damit die Motorisierung endlich losgeht und nie wieder Bus oder Fahrrad angesagt ist. Wenn man die heute per Gesetz auf das Fahrrad oder in den Bus strafversetzen würde, gäbe es Ärger.

Hi!

So ist es!
Fahrräder sind für mich Freizeitspielzeuge, mit denen ich auch mal Kurzstrecken für Einkäufe fahre.
Ernsthafte Transportmittel sind sie für mich angesichts von 5 Monaten Winter und steigender Pendler-Km in Deutschland nicht.
Das heisst natürlich nicht, dass hunderttausende Citybewohner einen Großteil ihrer Mobilitätsbedürfnisse mit einem Fahrrad befriedigen können. Fein. Aber die große Mehrheit der Deutschen lebt außerhalb der Großstädte und legt im Alltag einige Wege zurück, die eben mit einem Fahrrad nicht oder mit zu großem Zeitaufwand gefahren werden können.

Ich provoziere mal: wenn Iihr wollt, dass ich weiterhin 100.000 Eur Steuern p.a. bezahle, müsst Ihr mir ermöglichen, bequem mit dem Auto zur Arbeit zu kommen.
Wird der Arbeitsweg so erschwert, dass mir ganz persönlich das zu blöd wird, höre ich eben auf und mache etwas anderes, ggf. auch im Ausland.

HC

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