Diesel-Fahrverbote in den Städten
Jetzt wirds eng. Die Städte werden verpflichtet etwas gegen den Feinstaub zu tun und die Dieselfahrer sind die Opfer. Kein Verständnis habe ich für den Konzern Audi. Die Geschäftsführung sollte zumindest die europäische Gesetzgebung kennen und mit einem entsprechenden Vorlauf reagieren.
Wer kann folgende Frage klären: Für welche Audi's gibt es Rußfilter?
Gruß
derfdpler
39 Antworten
So schnell wird das nicht kommen. Bis dahin bessert Audi nach.
DU weißt: Die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam...
Zitat:
Original geschrieben von DrT
Die Frage ist doch: wie bekomme ich mein Haushaltsloch geschlossen???
Oder gibt es einen anderen Grund? Für mich stellt sich nur die Frage wie lange der Deutsche Michel sich das Treiben der jetzigen Regierung noch bieten lässt. Wenn man die Leistungen aufzählt wie: Dosenpfand, Hartz 4, 5Mio. Arbeitslose, etc. kann man nur den Kopf schütteln. Aber diese Leute hat ja niemand gewählt.........
Also wird die City- und Autobahnmaut kommen, plus Fahrverbote plus was-weiss-ich-nochwas kommen.
Na schaun wir mal.
Gruss
Frank
Nun denn, auf in die Politik!
Warum wissen denn alle wie es richtig gemacht wird, die es nicht zu machen haben?
Oder anders gesagt: Wenn wir alle so gut wissen was zu tun ist, warum tun wir es dann nicht selbst? Hier in Darmstadt waren letztens OB-Wahlen, da sind von den unter 25-Jährigen weniger als 25 % wählen gegangen. Selbst was machen tut auch keiner.
Jetzt hat die Bild-Zeitung wieder ein Thema gefunden was sich hervorragend eignet um die Volksseele aufzuschaukeln. Und auf einmal hysteriert jeder über Rußparktikelfilter - sagt mal ist noch alles im Lot?
Unternehmenssteuerlast für Großunternehmen ist so niedrig wie noch nie - die Deutsche Bank entlässt weiter.
Hartz IV ist grade mal 90 Tage in Kraft, und schon seit 89 Tagen wissen alle dass es nicht funktioniert - komisch nur dass nun die ersten Effekte MESSBAR werden.
5 Millionen Arbeitslose? Haben wir schon lange, nur durch die neue Statistik sind sie auf einmal offiziell.
Ökosteuer? Hat bewirkt dass nicht mehr jedes unnötige Stück mit dem Auto gefahren wird und dass immer mehr auf verbrauchsgünstige Fahrzeuge geachtet wird - der Flottenverbrauch war noch nie so niedrig. Liegt unter anderem auch an der Ökosteuer...
Dosenpfand: Ich finde es übrigens nett, dass man nicht mehr an jeder Ecke Weißblechdosen rumfliegen sieht - ist Euch das auch aufgefallen? Und hier auch mal wieder der Hinweis auf die Verantwortung auch der Industrie: Dass das Dosenpfand gekommen ist, liegt daran dass die Industrie ihrer Selbstverpflichtung bei der Mehrwegquote nicht nachgekommen ist. Das Ergebnis war ihnen vorher klar - das Dosenpfand kam. Mit genügend Vorlauf. Anstatt aber an einem System für den Dosenpfand zu arbeiten, hat man abgewartet und ein paar juristische Klimmzüge probiert - und siehe da, plötzlich waren sie verpflichtet das Zeug zurückzunehmen und konnten es nicht. Weil sie die klare Ansage einfach nicht ernst genommen haben. Dann aber hauen wir alle auf die Regierung - ist ja auch einfacher, leider bieten sie ja den einen oder anderen Anlass... Dass die Getränkeindustrie auf ganzer Linie versagt hat, hat immer noch keiner verstanden.
So jetzt, reden wir mal über den Dieselpartikelfilter.
Seit 1999 ist klar was kommen wird. Und wieder hat die Industrie geschlafen, nur der PSA-Konzern hat reagiert und das marketingmäßig auch geschickt umgesetzt. Keiner der deutschen Autohersteller (mit Ausnahme von Opel übrigens...) kann eine vernünftige Menge von Autos mit DPF liefern. Und das 6 Jahre nachdem klar ist dass sie es müssen.
Und nun stellt Ihr Euch hier hin und schimpft auf die Politik? Jungs, denkt noch mal drüber nach.
Ach und zum Thema Benzinpreise und so: Findet Ihr es toll mit den Benzinpreisen in den USA?
Findet Ihr auch toll dass dort die meistverkauften Autos dramatische Benzinschlucker in Form von Pick Ups und SUVs sind? Und dass ein Auto erst dann in den USA "anrüchig" wird wenn es wie ein Hummer H2 im Stadtverkehr 40 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Liter verbraucht? Dass man dann, um es mal vorsichtig zu formulieren, Länder wie den Irak braucht, um den Nachschub an billigem Öl zu finanzieren? Und einen Vizepräsidenten der bis vor kurzem noch Vorstandssprecher des größten Profiteurs dieser Ölsucht war? Einen Präsidenten, der selbst Öl- (und noch einige andere Sachen)Lobbyist ist?
Ich weiß nicht, hier in Deutschland ist sicher nicht alles rosig, aber so schlecht wie hier jeder rumjammert (und dabei 40.000 Euro+ Autos fährt) ist es echt nicht.
Sicher es könnte schneller gehen und ich wüsste auch nicht wen ich heute wählen sollte - aber diese Jammerei macht micht echt krank...
In diesem Sinne: Machen statt Jammern.
Dennie
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
[...]
Sicher es könnte schneller gehen und ich wüsste auch nicht wen ich heute wählen sollte - aber diese Jammerei macht micht echt krank...
In diesem Sinne: Machen statt Jammern.
Dennie
100 % Ack. zu dem gesamten Text
Treffender hätte man es wohl nicht formulieren können.
Grüße
Jan
Zitat:
Original geschrieben von Dennie
Nun denn, auf in die Politik!
Warum wissen denn alle wie es richtig gemacht wird, die es nicht zu machen haben?
Oder anders gesagt: Wenn wir alle so gut wissen was zu tun ist, warum tun wir es dann nicht selbst? Hier in Darmstadt waren letztens OB-Wahlen, da sind von den unter 25-Jährigen weniger als 25 % wählen gegangen. Selbst was machen tut auch keiner.
Jetzt hat die Bild-Zeitung wieder ein Thema gefunden was sich hervorragend eignet um die Volksseele aufzuschaukeln. Und auf einmal hysteriert jeder über Rußparktikelfilter - sagt mal ist noch alles im Lot?
Unternehmenssteuerlast für Großunternehmen ist so niedrig wie noch nie - die Deutsche Bank entlässt weiter.
Hartz IV ist grade mal 90 Tage in Kraft, und schon seit 89 Tagen wissen alle dass es nicht funktioniert - komisch nur dass nun die ersten Effekte MESSBAR werden.
5 Millionen Arbeitslose? Haben wir schon lange, nur durch die neue Statistik sind sie auf einmal offiziell.
Ökosteuer? Hat bewirkt dass nicht mehr jedes unnötige Stück mit dem Auto gefahren wird und dass immer mehr auf verbrauchsgünstige Fahrzeuge geachtet wird - der Flottenverbrauch war noch nie so niedrig. Liegt unter anderem auch an der Ökosteuer...
Dosenpfand: Ich finde es übrigens nett, dass man nicht mehr an jeder Ecke Weißblechdosen rumfliegen sieht - ist Euch das auch aufgefallen? Und hier auch mal wieder der Hinweis auf die Verantwortung auch der Industrie: Dass das Dosenpfand gekommen ist, liegt daran dass die Industrie ihrer Selbstverpflichtung bei der Mehrwegquote nicht nachgekommen ist. Das Ergebnis war ihnen vorher klar - das Dosenpfand kam. Mit genügend Vorlauf. Anstatt aber an einem System für den Dosenpfand zu arbeiten, hat man abgewartet und ein paar juristische Klimmzüge probiert - und siehe da, plötzlich waren sie verpflichtet das Zeug zurückzunehmen und konnten es nicht. Weil sie die klare Ansage einfach nicht ernst genommen haben. Dann aber hauen wir alle auf die Regierung - ist ja auch einfacher, leider bieten sie ja den einen oder anderen Anlass... Dass die Getränkeindustrie auf ganzer Linie versagt hat, hat immer noch keiner verstanden.
So jetzt, reden wir mal über den Dieselpartikelfilter.
Seit 1999 ist klar was kommen wird. Und wieder hat die Industrie geschlafen, nur der PSA-Konzern hat reagiert und das marketingmäßig auch geschickt umgesetzt. Keiner der deutschen Autohersteller (mit Ausnahme von Opel übrigens...) kann eine vernünftige Menge von Autos mit DPF liefern. Und das 6 Jahre nachdem klar ist dass sie es müssen.
Und nun stellt Ihr Euch hier hin und schimpft auf die Politik? Jungs, denkt noch mal drüber nach.
Ach und zum Thema Benzinpreise und so: Findet Ihr es toll mit den Benzinpreisen in den USA?
Findet Ihr auch toll dass dort die meistverkauften Autos dramatische Benzinschlucker in Form von Pick Ups und SUVs sind? Und dass ein Auto erst dann in den USA "anrüchig" wird wenn es wie ein Hummer H2 im Stadtverkehr 40 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Liter verbraucht? Dass man dann, um es mal vorsichtig zu formulieren, Länder wie den Irak braucht, um den Nachschub an billigem Öl zu finanzieren? Und einen Vizepräsidenten der bis vor kurzem noch Vorstandssprecher des größten Profiteurs dieser Ölsucht war? Einen Präsidenten, der selbst Öl- (und noch einige andere Sachen)Lobbyist ist?
Ich weiß nicht, hier in Deutschland ist sicher nicht alles rosig, aber so schlecht wie hier jeder rumjammert (und dabei 40.000 Euro+ Autos fährt) ist es echt nicht.
Sicher es könnte schneller gehen und ich wüsste auch nicht wen ich heute wählen sollte - aber diese Jammerei macht micht echt krank...
In diesem Sinne: Machen statt Jammern.
Dennie
Du hast mit dem was du sagst schon recht. Aber letztlich ist es mir erst einmal völlig egal wer da geschlafen hat - Die Industrie oder die Politik.
Denn ausbaden darf es am Ende wieder der Bürger. Egal wie die Diskussion ausgeht. Der Wiederverkaufswert eines Diesels ohne DPF wird in den nächsten Jahren sinken. Die Leute machen also Verlust.
Außer jammern kann man eh nicht viel machen... also lass uns wenigstens jammern! 😁
Borsti
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Hallo Leute,
jetzt haben wir (die Dieselfahrer) einen Experten der für uns spricht und die Aussage trifft, dass die Gefahr mit RPF noch schlimmer ist als ohne:
Experte bezweifelt Zweckmäßigkeit von Rußfiltern
Die Einführung von Rußfiltern wird vielerseits als die Lösung für die Feinstaub-Belastung gesehen. Feinstaub-Experte Prof. Reinhard Zellner sieht das anders: Gegen den Feinststaub, der entscheidend ist für die gesundheitlichen Schäden, bringe der Rußfilter gar nichts. Im Gegenteil: die gefährlichen kleinsten Partikel - die so genannten Feinststäube - würden sogar in noch höherer Konzentration ausgestoßen.
tageschau.de: Warum sind Sie skeptisch gegenüber dem Einsatz der Rußfilter?
Reinhard Zellner: Ich denke, dass der Filter Fortschritte bringen wird in der generellen Belastung der Umwelt mit kohlenstoffhaltigen Rußpartikeln. Das Problem ist jedoch, dass der Filter nur die groben Rußpartikel rausfiltert. Die gesundheitlich relevanten Teilchen befinden sich jedoch in so genannten Feinststäuben in einer Größenordnung unterhalb eines Mikrometers. Die kriegt man mit den Rußfiltern nicht raus. Man muss sich das so vorstellen: Wenn man ein weißes Tuch hinter ein Abgasrohr ohne Rußfilter hält, dann sieht es hinterher schwarz aus. Benutzt man einen Rußfilter, dann bleibt es fast weiß, denn man hat einen Großteil des Rußes rausgefiltert. Nur: Die wirklich gefährlichen kleinsten Teilchen werden trotzdem ausgestoßen, sogar in einer höheren Konzentration.
tageschau.de: Wie kommt es dazu?
Zellner: Das ist ein komplizierter physikalischer Vorgang. Man kann sagen: Die Zahl der ausgestoßenen kleinen Teilchen wird noch größer, wenn man ihnen die großen Partikel entzieht. Denn die kleinen Teilchen können sich nicht mehr an die großen Partikel ranhängen. Mit großer Wahrscheinlichkeit nimmt die Zahl der gefährlichen kleinen Teilchen also weiter zu. Das wissen wir schon lange, und das weiß auch die Industrie schon länger. Deshalb ist auch die Sinnhaftigkeit dieser Form von Filtration weiter in Frage zu stellen.
tageschau.de: Wie kann die von Autos stammende Feinstaubkonzentration dann gesenkt werden?
Zellner: Gegen den Feinststaub, der nach meiner Kenntnis relevant ist für die gesundheitliche Wirkung, wird der Rußfilter nichts bringen. Daran wird man nichts ändern können. Es ist ein grundsätzliches Problem, was man mit Dieselmotoren hat. Ich sehe im Moment keine Möglichkeit, etwas gegen die Feinststäube zu unternehmen. Da wird weiter geforscht. Generell gilt: Es muss viel mehr gegen die kleinen Teilchen unternommen werden, nicht gegen die Großen.
tageschau.de: Was raten Sie dem Gesetzgeber?
Zellner: Ich halte die derzeitige Diskussion um die 50 Mikrogramm-Regelung für nicht richtig. Aber das liegt daran, dass das Gesetz nicht den wissenschaftlichen Erfordernissen angepasst ist. Mit der Methode, die der EU-Richtlinie zu Grunde liegt, sind die Feinststäube nicht erfassbar. Da müsste man zu einer ganz anderen Messtechnik übergehen. Ganz simpel: Das Gesetz ist ohne Berücksichtigung der neuesten Literatur gemacht worden.
Prof. Reinhard Zellner forscht unter anderem über Feinstäube an der Universität Duisburg-Essen.
Das Interview führte Kristopher Sell.
Hier der Link zur Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4204856,00.html
Also wie heisst es, es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Im übrigen sehe ich es auch nicht ein mein A4 Cabriolet (2,5 TDI) stehen zulassen, nur weil unseree Politiker geschlafen haben. Ich lasse es auch auf ein Gerichtsverfahren ankommen.
Gruß und viel Spass beim TDI fahren
Wolfgang
Die Pandemie in Sachen Feinstaub kommt!
Auch hier in Österreich wurde, wie immer halt ein paar Tage nach Deutschland, das Thema angeschnitten. Auch bei uns ist es auf einmal sooo tragisch, was da alles rausgeblasen wird.
Ich kann nur sagen, ich fahre Diesel, werde weiter Diesel fahren, da ich ein paar Kilometer am Tag hinter mich bringen muß und ein Benziner da nicht zweckmäßig wäre.
Heute fiel mir auch schon wieder eine kleine Dieselpreiserhöhung auf. Es wird also immer schlimmer.
Und wenn ich mir da jetzt dann noch vorschreiben lassen kann, an Sonntagen etc. nicht fahren zu dürfen, frage ich mich, in welchem freien Staat ich denn lebe. Kann dann also einen ganzen Sonntag daheim auf der Couch liegen und runter in die Einfahrt schauen, ob mein Auto noch da steht, oder schon vom Staat eingezogen wurde, weil ich es aus der Garage gefahren habe.
Bezieht sich das eventuelle Fahrverbot nur auf Diesel, sag ich einfach JAWOLL!!!, setz ich mich einfach in meinen alten Amerikaner, 8 Zylinder, über 300PS, und jag gemütlich 25 Liter durch die Benzinleitungen.
Von mir aus soll ein Gesetz bei euch und bei uns kommen, dass den RPF vorschreibt, aber dann bitte auf geförderte Kosten der Hersteller oder sonstigen Vergünstigungen, wenn schon mal wieder die Melkkuh des Staates herhalten muß.
Es ist halt einfach so, dass wir, die Autofahrer oder auch Raucher oder wie auch immer, die einfachste Einnahmequelle sind, da es schwer ist, auf irgendetwas zu verzichten.
Bin dann nur gespannt, nachdem ich täglich deutsche Nachrichten schaue, ob sich auch die Politiker mit ihren "Schlachtschiffen", wie A8 oder S-Klasse, bei denen ich übrigens schon manchmal runtergebogene Rohre gesehen habe, von den Straßen fernhalten.....
Es bleibt uns sowieso nur übrig, warten, oder was machen. Nur ein offener Beitrag wird wohl auch nix nutzen. Das Kapital für Firmen (Umrüstung, Nachkauf von RPF), Steuern etc. ist einfach zu überlebnswichtig für unsere beiden Staaten, dass die sich sowas nicht durch die Finger gehen lassen.
Alles nur meine persönliche Meinung...
In diesem Sinne...
Wie wär's mit einer schönen Fahrradtour Sonntags auf überfüllten Radwegen ?
Oder einer Wanderung ?
(nicht ganz ernst gemeint 😁 )
@quattroheinrich
Geht ja auch nicht!
Der Gummiabrieb des Rades und der aufgewirbelte Staub am Rande der Fahrradwege.....
Wo denkst du hin??
Da werden wir alle samt vom Fahrrad "runtergefangen" und eingebuchtet!
Und wandern..
Ich glaub, ich hab Gummisohlen.
;-)))
...ist doch schön! Erstmal ein schönes Geschäft mit Dieseln gemacht (45% aller Neuzulassungen Dieselfahrzeuge), dann greift das Gesetz und es freuen sich die Zulieferer bzw. die Steuerkassen! SO laufen gute Geschäfte!