Diesel Fahrverbote ab 2018 in Stuttgart

Hi,

in Stuttgart wird es ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge geben die nicht die Euro 6 Norm erfüllen.

Zunächst auf einigen stark belasteten Straßen während des Feinstaubalarm.

Beschlossen heute von der Grün/Schwarzen Landesregierung die gleichzeitig die Bundesweite Einführung der blauen Plakette fordert.

Stuttgarter Zeitung

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 14. März 2018 um 07:00:01 Uhr:


...
Du solltest dich besser mit Daten und Fakten beschäftigen, anstatt unentwegt mit ad hominem Scheinargumenten zu operieren.

Das würde der Diskussion insgesamt gut tun. Allerdings sehe ich da durchaus eine Ungleichverteilung. Schön aber, dass zumindest die (punktuelle) Verwendung des besagten "Stilmittels" ins Bewusstsein gelangt ist.

Nach wie vor bleibt festzuhalten:

Es existieren Studien, die einen Zusammenhang zwischen NOx und/oder Feinstaub und einem möglichen (!) Frühableben exponierter Personen nahelegen. Dann gibt es noch Interpretationen, die dies als unumstößliches Faktum in die Welt hinausposaunen und sofortige radikale bis radikalste Maßnahmen fordern.

Und es gibt Studien, die die Methodik dieser vorgenannten Studien mit beachtlichen Argumenten in Zweifel ziehen oder sie sogar für vollständig unbrauchbar erklären. Darunter sind auch welche, die die Methodik der Zuordnung von Umwelteinflüssen zu Erkrankungen mit guten Argumenten als unseriös darstellen, und dies bereits vor gut 20 Jahren (etwa in Science).

Die Fahrverbotsbefürworter negieren alle Studien und Ansätze, die die eigenen Standpunkte in Zweifel ziehen könnten, verlangen aber mit der Inbrunst der Überzeugung, dass alle Zweifler gefälligst die (teils nur punktuell aus dem Kontext herausgepickten) Ergebnisse der ihrer Sicht günstigen Studien als für alle verbindlich ansehen.

Nur letztere seien von ernst zu nehmenden Wissenschaftlern und nach allgemein akzeptierter wissenschaftlicher Methodik zustande gekommen, alle Zweifel seien (bezahlte und/oder interessengeleitete) Ansätze; teils wird solchen Zweiflern auch noch die Nähe zu bestimmten Parteien unterstellt, ohne dass dies irgend etwas zur Sache täte (ja, da ist es wieder, das argumentum ad hominem). Und überdies habe ja das BVerwG nach dem VG Stuttgart ebenso entschieden.

Naja. Das kann man natürlich so machen. Muss man aber nicht.

Und das Wesen der Wissenschaft ist der Zweifel, nicht irgend ein Alarmismus oder authority bias. Nur wer zweifelt, kann die Wahrheit finden. Dazu gehört sicher auch der (irgendwann erkannte) Irrtum. Wissenschaft besteht nicht darin, so lange zu suchen, bis man eine Bestätigung für (s)eine Hypothese gefunden hat, sondern darin, ihre Widerlegung zu suchen. Tausende von Bestätigungen sind nichts gegen eine einzige Widerlegung.

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Statement des NABU (ehemals Bund für Vogelschutz) zur Windkraft:

Zitat:

Der NABU bekennt sich zur naturverträglichen Energiewende und betrachtet die Windenergie als ein bedeutendes Element bei der Erzeugung erneuerbarer Energien und als Beitrag zum Klimaschutz.
Quelle

Welche Art der Energieerzeugung sollten Umweltschutzverbände denn sonst grundsätzlich befürworten? Braunkohle?

Verdächtig ist das einseitige Eintreten der Verbände für Windkraft. Andere Lösungen werden ja kaum noch erwähnt.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:45:30 Uhr:


Wenn man sich die interessantere Liste der Fördermitglieder anschaut, ....

Du meinst die hier?
http://www.fachagentur-windenergie.de/ueber-uns/organe.html

Wenn es hier schon Links zu Lobbypedia gibt, dann sollte dieser nicht fehlen:

Zitat:

Das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) gilt als die Speerspitze der Lobby, die den menschengemachten Klimawandel leugnet.

EIKE leugnet den menschengemachten Kimawandel und lehnt jegliche Klimapolitik ab. Nach Angaben des Bundesumweltamtes verbreitet EIKE Thesen, die dem wissenschaftlichen Konsens widersprechen. Nach Auffassung von Gabor Paal, einem Journalisten des SWR, hält kein Beweis und kaum eine Behauptung der Klimaskeptiker von EIKE einer Nachprüfung stand.

Link

Die EIKE-Leute entdecken sogar ihr Herz für den Naturschutz, wenn es darum geht, gegen erneuerbare Energien zu wettern.

Die Windkraftanlagen sind Todesmaschinen für die Vogelwelt

Wenn man dem Link folgt, sieht man sehr schön, wie "seriös" dort gearbeitet wird. Was passiert auf dem Foto und was für ein Vogel ist auf dem Foto zu sehen, mit dem der Text über die "Todesmaschinen für die Vogelwelt" bebildert wird? (Das Foto ist im Juni 2010 vom Reuters-Fotografen Sean Gardner in Fort Jackson, Louisiana geschossen worden, und zwar während der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko mit der Plattform Deepwater Horizon.)

Seltsam, fossile Energieträger wie Erdöl findet man beim EIKE eigentlich toll. Wieviele Pelikane kommen doch gleich in D jährlich durch Windräder zu Tode?

MfG, Tazio1935

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Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:22:35 Uhr:


@ Bahnfrei

Dein Kollege sollte sich mal Informieren. 😁

Ist vielleicht nicht ganz so angekommen, aber hier habe ich mich lediglich eines Stilmittels bei dir bedient und war nicht Ernst gemeint.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:22:35 Uhr:



Zitat:

Ausgesprochen hat ihn Guttenberg im ARD-Magazin Plusminus. Verklagt hat ihn deshalb der BUND. Der Verband also, den Guttenberg einst mitgegründet hat. Aus dem er aber ausgetreten ist und mit dem er sich inzwischen aufs Heftigste duelliert.


Quelle

Der Typ ist echt schon über 100 Jahre alt? Respekt! Denn der Verein wurde 1913 gegründet...

In der FAZ steht inhaltlich so ziemlich dasselbe wie in der SZ und auf der Homepage vom BUND. In allen Artikeln steht lediglich, dass Guttenberg diese Tatsachen nur BEHAUTPET. Könnte also stimmen oder eben auch falsch sein. Wobei wahrscheinlich niemand einen Hehl daraus macht, dass der BUND pro Windkraft ist. Nur eben sollen diese Dinger nicht überall stehen, nämlich v.a. nicht in Naturschutzgebieten. Außerhalb davon können sie nicht genug davon sehen, wohingegen Guttenberg überhaupt nichts davon sehen will. Und weil er das nicht will hat er sich eben öffentlich gegen BUND geäußert, die wiederum eine Klage bzgl. falscher Tatsachenbehauptungen angestrebt haben. Jo und jetzt steht halt seit über 1 Jahr Aussage gegen Aussage.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 26. April 2017 um 17:01:34 Uhr:


Wenn es hier schon Links zu Lobbypedia gibt, dann sollte dieser nicht fehlen:

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 26. April 2017 um 17:01:34 Uhr:



Zitat:

Das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) gilt als die Speerspitze der Lobby, die den menschengemachten Klimawandel leugnet.

EIKE leugnet den menschengemachten Kimawandel und lehnt jegliche Klimapolitik ab. Nach Angaben des Bundesumweltamtes verbreitet EIKE Thesen, die dem wissenschaftlichen Konsens widersprechen. Nach Auffassung von Gabor Paal, einem Journalisten des SWR, hält kein Beweis und kaum eine Behauptung der Klimaskeptiker von EIKE einer Nachprüfung stand.

Link

Die EIKE-Leute entdecken sogar ihr Herz für den Naturschutz, wenn es darum geht, gegen erneuerbare Energien zu wettern.
Die Windkraftanlagen sind Todesmaschinen für die Vogelwelt

Wenn man dem Link folgt, sieht man sehr schön, wie "seriös" dort gearbeitet wird. Was passiert auf dem Foto und war für ein Vogel ist auf dem Foto zu sehen, mit dem der Text über die "Todesmaschinen für die Vogelwelt" bebildert wird? 😁 - Mit Vögeln kennen sich die EIKE-Leute jedenfalls gar nicht aus, soviel ist sicher. 😁

MfG, Tazio1935

oops... du zitierst dich schon selbst 😁
Nun, sei's drum. Aber was willst du uns damit sagen? Dass der eine Lobbyismus gerechtfertigt wird durch einen anderen? Dass es möglicherweise auch erkennbar doofen Lobbyismus gibt?

Viel wichtiger finde ich, dass die Öffentlichkeit erkennt, DASS viele der Diskussionen und Standpunkte, die als Säue durch die Dörfer getrieben werden, ganz gezielt lanciert werden. Diese Kenntnis gibt der Öffentlichkeit die Möglichkeit, das ganze zu hinterfragen und gewissermaßen auf einer Meta-Ebene neu zu beleuchten.

Ein ganz gut dokumentiertes, prominentes Beispiel für diese lancierten Diskussionen sind die so genannten no-badge-Aktivitäten* der Deutschen Bahn zur Vorbereitung und Mehrheitsfähigkeitsbeschaffung der Privatisierung - sehr schön dargestellt in einer Kurzstudie von Müller und Klein aus dem Jahre 2009 **.

Dort heißt es u.a.: "Während der Auseinandersetzung um die Privatisierung ließ die Bahn verdeckte Pro-Privatisierungs-Propaganda durchführen. In einer Antwort auf Recherchen von LobbyControl bestätigte die Bahn am 28. Mai 2009 schriftlich, dass so genannte "no badge"-Aktivitäten stattgefunden hätten. No badge-Aktivitäten bezeichnen Öffentlichkeitsmaßnahmen wie Meinungsumfragen, Leserbriefe, Beiträge in Online-Foren, vorproduzierte Medienbeiträge und Blog-Beiträge, bei denen Urheber oder Auftraggeber nicht erkennbar sind. Kurz darauf entließ die Bahn
ihren Generalbevollmächtigten für Kommunikation und Marketing, Ralf Klein-Bölting." ***
(Hervorhebung von mir)

--------------------
* no badge: Ohne Namensschild / Kennzeichen
** https://www.lobbycontrol.de/.../...nflussnahme-der-deutschen-bahn1.pdf
*** Ihm allein wurde das ganze dann in die Schuhe geschoben; wie immer, wenn etwas aufgeflogen ist: Die Tat eines verwirrten Einzeltäters 😁

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 26. April 2017 um 17:10:27 Uhr:


Aber was willst du uns damit sagen? Dass der eine Lobbyismus gerechtfertigt wird durch einen anderen? Dass es möglicherweise auch erkennbar doofen Lobbyismus gibt?

Damit sagen will ich, dass manche Leute einen Lobbyismus pro Windkraft anprangern, während sie über Lobbyarbeit von Klimawandelleugnern wie die des EIKE schweigend hinweggehen oder sie schlimmstenfalls sogar gutheißen.

BUND, NABU und andere Umweltschutzorganisationen sind Interessengruppen. Lobbyarbeit gehört zu den Kernaufgaben von Interessenvertretungen. Es ist doch albern, wenn man sich hier aufplustert, dass solche Umweltschutzgruppen sich für erneuerbare Energien aussprechen und einsetzen. Nichts anderes ist von solchen Gruppen zu erwarten.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 26. April 2017 um 17:29:13 Uhr:



Damit sagen will ich, dass manche Leute einen Lobbyismus pro Windkraft anprangern, während sie über Lobbyarbeit von Klimawandelleugnern wie die des EIKE schweigend hinweggehen oder sie schlimmstenfalls sogar gutheißen.

BUND, NABU und andere Umweltschutzorganisationen sind Interessengruppen. Lobbyarbeit gehört zu den Kernaufgaben von Interessenvertretungen. Es ist doch albern, wenn man sich hier aufplustert, dass solche Umweltschutzgruppen sich für erneuerbare Energien aussprechen und einsetzen. Nichts anderes ist von solchen Gruppen zu erwarten.

MfG, Tazio1935

Naja, wenn diese Interessengruppen ihre eigenen Ziele durchsetzen wollen (der BUND also Naturschutz), ist das ja erkennbare und durchaus löbliche Lobbyarbeit.
Schwierig wird es halt, wenn sie - mehr oder minder nicht erkennbar oder gänzlich verschleiert - die Interessen anderer / Dritter propagieren. So verstehe ich hier den Vorwurf: Der BUND setzt sich für die Interessen der Windkraftindustrie ein. Das ist etwas anderes als ein Einsatz für Windkraft als saubere Energiequelle. Auch wenn es auf den ersten Blick ganz gleich aussieht.

Abgesehen davon: Man muss die Ansichten von EIKE ja nicht teilen, aber in einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft muss man sie zur Kenntnis nehmen und eben auch hinnehmen, dass diese Meinungen vertreten werden. Zumal der dortige Fachbeirat ja ganz offensichtlich auch mit Experten der Klima- und Umweltforschung besetzt ist - das sind also nicht ahnungslose Spinner, sondern eben Fachleute, die eine andere Auffassung vertreten. Das ist in der Wissenschaft doch ganz und gar üblich.

@Bahnfrei:

BTW: Der BUND wurde IMHO am 20.07.1975 gegründet... nicht im Jahre 1913. Was du wohl meinst, ist der Bund Naturschutz in Bayern.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 26. April 2017 um 17:35:48 Uhr:


Zumal der dortige Fachbeirat ja ganz offensichtlich auch mit Experten der Klima- und Umweltforschung besetzt ist - das sind also nicht ahnungslose Spinner, sondern eben Fachleute, die eine andere Auffassung vertreten. Das ist in der Wissenschaft doch ganz und gar üblich.

Ja, die Fachleute des EIKE:

"Hinter dem klangvollen Namen jedoch verbirgt sich kaum mehr als eine Postfachadresse in Jena. Präsident Holger Thuss ist ein CDU-Lokalpolitiker."
(Quelle: Spiegel, 04.10.2010)

"Eikes Pressesprecher: Horst-Joachim Lüdecke, ein pensionierter Professor für Strömungsmechanik. "Wir brauchen keine Klimaforscher", sagt Lüdecke, schließlich gebe es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass CO2 die Atmosphäre aufheizte. Und deshalb können im Fachbeirat auch ein Materialforscher, ein Radiologe und ein Elektronikspezialist sitzen."
(Quelle: Süddeutsche Zeitung, 31.03.2010)

"EIKE-Präsident und CDU-Lokalpolitiker Holger Thuss ist zugleich Gründer von CFACT Europe, einem Ableger des amerikanischen "Commitee für a constructive tomorrow", das zu den Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil gehört."
(Quelle: Berliner Morgenpost, 17.11.2010)

Klar, das EIKE vertritt eine andere Auffassung. Es gibt auch Fachleute, die zu Lungenkrebs durch Rauchen, dem Anschlag auf das World Trade Center und der Mondlandung der USA eine andere Auffassung vertreten. Das ist die ungefähr die Preisklasse der EIKE-Lobbyisten.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 26. April 2017 um 17:01:20 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:45:30 Uhr:


Wenn man sich die interessantere Liste der Fördermitglieder anschaut, ....

Du meinst die hier?
http://www.fachagentur-windenergie.de/ueber-uns/organe.html

Genau Die.
Kritische Auseinadersetzung mit dem Thema Windkraft ist bei dieser Finanzierungsstruktur kaum zu erwarten.

@ Bahnfrei
Das der Verein die Klage nicht durchgezogen hat dürfte seine Gründe haben. Das Problem bei solchen Prozessen ist das Sachen ans Licht kommen könnten die man lieber nicht in den Medien haben möchte.

Im Gegensatz zum Junior hatte man vom Alten schon den Eindruck das Er genau überlegt was Er sagt und sicher sich der möglichen Konsequenzen bewusst ist.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 19:21:37 Uhr:


Kritische Auseinadersetzung mit dem Thema Windkraft ist bei dieser Finanzierungsstruktur kaum zu erwarten.

Wie sieht es diesmal mit dem Wahrheitsgehalt aus? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Windkraft findet beim BUND durchaus statt. Natürlich gibt es einen Konflikt zwischen Klimaschutz und Naturschutz, der schwer aufzulösen ist. Aber:

Zitat:

Das Brandenburger Volksgebehren gegen Windkraftanlagen bekommt Unterstützung: Die Naturschutzverbände Nabu und BUND wenden sich ebenfalls gegen Windräder in Wäldern und fordern größere Abstände zu Siedlungen. (...)
Allein durch den Bau von Zufahrtsstraßen und die Standflächen der Windräder entstehe ein großer Schaden für die ökologische Funktion der Wälder, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Positionspapier des Naturschutzbundes (Nabu) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
(Quelle)

Zitat:

Bergstraße: BUND reicht Klage gegen Windkraftanlage ein
Quelle

Zitat:

Zum Schutz der Fledermäuse werden die acht Windräder im Sonnwald von April bis Oktober unter bestimmten klimatischen Bedingungen nachts abgeschaltet. Darauf haben sich der Naturschutzbund (Nabu) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit dem Windkraftbetreiber Juwi außergerichtlich geeinigt. Bestandteil des Vergleichs ist auch die Zusage von Juwi, keine weiteren Windräder im Soonwald zu errichten. Im Gegenzug haben die beiden Naturschutzverbände ihre Klage gegen die Genehmigung der acht Anlagen zurückgezogen.
(Quelle)

Zitat:

Rhein-Sieg-Kreis BUND sieht in geplanten Windparks Bedrohung für Greifvögel
Paul Kröfges (BUND) kündigte gar eine Klage des Naturschutzverbandes an, falls in Windeck oder Eitorf Windkraftanlagen gebaut würden.
(Quelle)

.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 19:21:37 Uhr:


Das der Verein die Klage nicht durchgezogen hat dürfte seine Gründe haben. Das Problem bei solchen Prozessen ist das Sachen ans Licht kommen könnten die man lieber nicht in den Medien haben möchte.

Du weißt Genaueres? Was könnte denn ans Licht kommen? Bitte mal zur Abwechslung keine Andeutungen, Spekulationen und Denunziationen, sondern harte, konkrete und nachprüfbare Fakten. Also auch nicht von einem Verwandten/Bekannten/Kollegen/Nachbarn, der ein BUND-Mitglied kennt usw...

Der Bayrische Rundfunk schreibt nämlich zu den Hintergründe was anderes: "Der zuständige Richter hatte dem Umweltverband im Vorfeld des ursprünglich angesetzten Verhandlungstermins außergerichtlich zu verstehen gegeben, dass er die Meinungsfreiheit durchaus weit auslegen könnte - und damit die BUND-Klage abweisen." Soll heißen: Bis zu einem gewissen Grad darf von Guttenberg auch Unsinn behaupten. Ein Recht, das der eine oder andere Teilnehmer dieses Threads auch allzuoft für sich in Anspruch nimmt.

Dabei wolltest Du ja eigentlich noch belegen, dass der Schatzmeister des BUND ein Lobbyist der Windkraftindustrie ist. Dieser fehlende Beleg ist über die nächsten unbelegten Spekulationen, die Du rausgehauen hast, offenbar schon in Vergessenheit geraten.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 26. April 2017 um 17:07:01 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:22:35 Uhr:


@ Bahnfrei

Dein Kollege sollte sich mal Informieren. 😁


Ist vielleicht nicht ganz so angekommen, aber hier habe ich mich lediglich eines Stilmittels bei dir bedient und war nicht Ernst gemeint.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 26. April 2017 um 17:07:01 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:22:35 Uhr:



Quelle

Der Typ ist echt schon über 100 Jahre alt? Respekt! Denn der Verein wurde 1913 gegründet...

In der FAZ steht inhaltlich so ziemlich dasselbe wie in der SZ und auf der Homepage vom BUND. In allen Artikeln steht lediglich, dass Guttenberg diese Tatsachen nur BEHAUTPET. Könnte also stimmen oder eben auch falsch sein. Wobei wahrscheinlich niemand einen Hehl daraus macht, dass der BUND pro Windkraft ist. Nur eben sollen diese Dinger nicht überall stehen, nämlich v.a. nicht in Naturschutzgebieten. Außerhalb davon können sie nicht genug davon sehen, wohingegen Guttenberg überhaupt nichts davon sehen will. Und weil er das nicht will hat er sich eben öffentlich gegen BUND geäußert, die wiederum eine Klage bzgl. falscher Tatsachenbehauptungen angestrebt haben. Jo und jetzt steht halt seit über 1 Jahr Aussage gegen Aussage.

"Der Verein wurde am 20. Juli 1975 von einundzwanzig Umweltschützern, darunter Bodo Manstein (1. Vorsitzender), Horst Stern, Bernhard Grzimek, Hubert Weinzierl, Gerhard Thielcke, Herbert Gruhl, Hubert Weiger sowie Enoch zu Guttenberg unter maßgeblicher Mithilfe des Bundes Naturschutz in Bayern in Marktheidenfeld gegründet. 1977 erfolgte die Umbenennung des Vereins in Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.[2] Derzeitiger Vorsitzender ist seit dem 1. Dezember 2007 Hubert Weiger."

https://de.wikipedia.org/.../...BCr_Umwelt_und_Naturschutz_Deutschland

😉

Und zum anderen ohne das ich hier groß etwas behaupten will, da ich es einfach nicht genau weiß: Es kann einen doch schon zum Nachdenken anregen, wenn der BUND einen "zu Guttenberg" verklagt weil dieser (angeblich) falsche Sachen behauptet und diese Klage dann auf anraten des Gerichts zurückgezogen wird. Also ich werde da schon hin und wieder hellhörig ..... 😁

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 26. April 2017 um 17:50:24 Uhr:


...

Klar, das EIKE vertritt eine andere Auffassung. Es gibt auch Fachleute, die zu Lungenkrebs durch Rauchen, dem Anschlag auf das World Trade Center und der Mondlandung der USA eine andere Auffassung vertreten. Das ist die ungefähr die Preisklasse der EIKE-Lobbyisten.

MfG, Tazio1935

Tazio - wie ich bereits schrieb: Man muss die Auffassungen dieser Herrschaften nicht teilen. Aber sie existieren eben, und es ist einer Demokratie (und jeder pluralistischen Gesellschaftsform) grob unangemessen, in "gute" und "schlechte" Meinungen differenzieren zu wollen. Dieses Bestreben hat uns derart unsinnige Auswüchse von political correctness ("Gutsprech"😉 gebracht, dass für viele Zeitgenossen die erste und oberste Zensurbehörde schon ihr eigener Kopf ist.

Richtig ist vielmehr, wie es hier ja nun erfreulicherweise wieder geschieht, ein mit Fakten belegter, informierter Austausch. Ich vertraue sehr darauf, dass sich unter vernünftigen Menschen die sinnhafteren Ansichten durchsetzen werden. Egal, wer - bekanntermaßen - Sponsor oder Nutznießer einer Informationspolitik oder -mache ist, vorausgesetzt eben, man kennt die Hintermänner.

Zitat:

@TomF31 schrieb am 27. April 2017 um 08:16:07 Uhr:


Und zum anderen ohne das ich hier groß etwas behaupten will, da ich es einfach nicht genau weiß: Es kann einen doch schon zum Nachdenken anregen, wenn der BUND einen "zu Guttenberg" verklagt weil dieser (angeblich) falsche Sachen behauptet und diese Klage dann auf anraten des Gerichts zurückgezogen wird. Also ich werde da schon hin und wieder hellhörig ..... 😁

Klar wirst du sicher auch hellhörig, wenn ein Gericht die Behauptung durchgehen lässt, dass jemand angeblich ein Schaf.. äh ...beischläfer ist? Da muss was dran sein!
Die Meinungsfreiheit ist, wie taizo bereits schrieb, ein sehr hohes Gut.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 27. April 2017 um 11:46:35 Uhr:



Zitat:

@TomF31 schrieb am 27. April 2017 um 08:16:07 Uhr:


Und zum anderen ohne das ich hier groß etwas behaupten will, da ich es einfach nicht genau weiß: Es kann einen doch schon zum Nachdenken anregen, wenn der BUND einen "zu Guttenberg" verklagt weil dieser (angeblich) falsche Sachen behauptet und diese Klage dann auf anraten des Gerichts zurückgezogen wird. Also ich werde da schon hin und wieder hellhörig ..... 😁

Klar wirst du sicher auch hellhörig, wenn ein Gericht die Behauptung durchgehen lässt, dass jemand angeblich ein Schaf.. äh ...beischläfer ist? Da muss was dran sein!
Die Meinungsfreiheit ist, wie taizo bereits schrieb, ein sehr hohes Gut.

Stimmt, die Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes Gut .... allerdings sind falsche Behauptungen nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt, und das würde auch genau so festgestellt werden ..... durch die Meinungsfreiheit gedeckt wären höchstens die Rückschlüsse die man daraus ziehen möchte.

In diesem konkreten Beispiel:

zu Guttenberg behauptet das er sicher 20 Personen vom BUND kennt, die mit der Windkraftindustrie in irgendeiner Weise verbandelt sind und unterstellt dem BUND Lobbyarbeit. Der BUND sagt hingegen es sind maximal 2 und verklagt zu Guttenberg. Durch die Meinungsfreiheit gedeckt wäre in diesem Fall einzig und alleine der Rückschluss, das der BUND "Lobbyarbeit" betreibt! Und jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen: Warum zieht der BUND die Klage nicht durch und lässt gerichtl. feststellen, dass eben keine 20 Personen dementsprechend verbandelt sind, sondern maximal 2 ..... 😉

oder ein anderes Beispiel:

Du behauptest das der BUND nicht 1975 gegründet wurde .... auch diese Behauptung wäre nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt! Würde dich jemand aufgrund dieser Aussage verklagen, dann würde ein Gericht feststellen, dass du eine falsche Behauptung aufgestellt hast und der Verein eben doch 1975 gegründet wurde. Wenn du aber behauptest, das dieses Gründungsjahr für dich nicht zählt weil der BUND unter anderem aus dem 1913 gegründeten "Bund Naturschutz in Bayern" hervorging, dann ist das deine Meinung und wäre durch die Meinungsfreiheit gedeckt .... 😉

Edit: Dein Beispiel mit dem Schaf.... (du meintest evtl. Ziegenf.) ist im übrigen denkbar schlecht gewählt! Solltest du wissen wollen warum, dann kann ich dir das gerne auch noch erklären. Ich vermute aber du hast das Potenzial da selber drauf zu kommen .....

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