Diesel Fahrverbote ab 2018 in Stuttgart
Hi,
in Stuttgart wird es ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge geben die nicht die Euro 6 Norm erfüllen.
Zunächst auf einigen stark belasteten Straßen während des Feinstaubalarm.
Beschlossen heute von der Grün/Schwarzen Landesregierung die gleichzeitig die Bundesweite Einführung der blauen Plakette fordert.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 14. März 2018 um 07:00:01 Uhr:
...
Du solltest dich besser mit Daten und Fakten beschäftigen, anstatt unentwegt mit ad hominem Scheinargumenten zu operieren.
Das würde der Diskussion insgesamt gut tun. Allerdings sehe ich da durchaus eine Ungleichverteilung. Schön aber, dass zumindest die (punktuelle) Verwendung des besagten "Stilmittels" ins Bewusstsein gelangt ist.
Nach wie vor bleibt festzuhalten:
Es existieren Studien, die einen Zusammenhang zwischen NOx und/oder Feinstaub und einem möglichen (!) Frühableben exponierter Personen nahelegen. Dann gibt es noch Interpretationen, die dies als unumstößliches Faktum in die Welt hinausposaunen und sofortige radikale bis radikalste Maßnahmen fordern.
Und es gibt Studien, die die Methodik dieser vorgenannten Studien mit beachtlichen Argumenten in Zweifel ziehen oder sie sogar für vollständig unbrauchbar erklären. Darunter sind auch welche, die die Methodik der Zuordnung von Umwelteinflüssen zu Erkrankungen mit guten Argumenten als unseriös darstellen, und dies bereits vor gut 20 Jahren (etwa in Science).
Die Fahrverbotsbefürworter negieren alle Studien und Ansätze, die die eigenen Standpunkte in Zweifel ziehen könnten, verlangen aber mit der Inbrunst der Überzeugung, dass alle Zweifler gefälligst die (teils nur punktuell aus dem Kontext herausgepickten) Ergebnisse der ihrer Sicht günstigen Studien als für alle verbindlich ansehen.
Nur letztere seien von ernst zu nehmenden Wissenschaftlern und nach allgemein akzeptierter wissenschaftlicher Methodik zustande gekommen, alle Zweifel seien (bezahlte und/oder interessengeleitete) Ansätze; teils wird solchen Zweiflern auch noch die Nähe zu bestimmten Parteien unterstellt, ohne dass dies irgend etwas zur Sache täte (ja, da ist es wieder, das argumentum ad hominem). Und überdies habe ja das BVerwG nach dem VG Stuttgart ebenso entschieden.
Naja. Das kann man natürlich so machen. Muss man aber nicht.
Und das Wesen der Wissenschaft ist der Zweifel, nicht irgend ein Alarmismus oder authority bias. Nur wer zweifelt, kann die Wahrheit finden. Dazu gehört sicher auch der (irgendwann erkannte) Irrtum. Wissenschaft besteht nicht darin, so lange zu suchen, bis man eine Bestätigung für (s)eine Hypothese gefunden hat, sondern darin, ihre Widerlegung zu suchen. Tausende von Bestätigungen sind nichts gegen eine einzige Widerlegung.
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In Zeiten der Veränderungen sind diejenigen die härtesten Gegner, deren Pfründe in der Vergangenheit liegen. Solange wir Strom dort produzieren wo es am Nähsten ist, statt dort, wo es am Besten ist, haben wir ein Problem. Wenn die Jungs, die den Stromtransport organisieren, am (ursprünglich) erstere sind, werden wir lange Kohle verstromen und Atome zur Reaktion bringen, statt ökologisch Energie herzustellen.
Wenn wir dann auch mal ausreichend ökologisch korrekte Energie vor Ort hätten, wäre das Thema der neuartigen Energieträgern im Auto auch eines, was anders geführt wird. Aber es profitiert dann halt der "falsche" daran. Nämlich nicht der, der heute den Finger an den Leitungen hat. 😉😉
@Brunolp12:
Ich denke, du pauschalierst hier eine "Gegner-Front", die es so gar nicht gibt.
Es wäre gleichwohl wünschenswert, dass du nun deinerseits sinnvolle Vorschläge benennst, wie man die Verkehrsprobleme der Städte in den Griff bekommt.
Und, ja: Diese Probleme gibt es weltweit. Wir hier in Stuttgart sind, im Vergleich zu Mexiko City, Shanghai oder Peking, Tokio, Kuala Lumpur und so vielen anderen sogar noch sehr gut dran, bei uns besteht das Problem in einem recht niedrigen Grenzwert verbunden mit der Tatsache, dass auf dessen Einhaltung nicht rechtzeitig hingewirkt wurde.
Nur: Die derzeit so gern gepflegte Verbotskultur führt möglicherweise zur Einhaltung des Grenzwertes, aber das ist halt nur ein abstrakter Zahlenwert. Ein Fahrverbot führt letztlich nicht zur Lösung der Verkehrsprobleme, denn zu Fuß, mit dem OePNV in derzeitiger Ausgestaltung* und auch nicht mit dem Fahrrad lassen sich die Zu- und Abfahrten ebensowenig bewerkstelligen wie Erschließungsprobleme lösen.
Der Verkehrsentwicklungsplan Stuttgart VEK 2030** fasst das insgesamt sehr gut zusammen, nur muss da noch sehr viel mehr getan werden als eben nur zu verbieten. Und auch kurzfristig sind Verbote keine Lösung, sie verlagern die Probleme nur auf andere Ebenen.
Ich habe mir die Verbotskultur in London (über die Congestion Charge) lange genug antun dürfen. Citymaut und Fahrverbote nutzen wirklich nichts.
Die neueste Entwicklung für Stuttgart und die beabsichtigten Fahrverbote hier:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-a4b1-4c01-8f25-70a9340d0676.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-5f1d-43f8-89e8-ffbedb064805.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-a1e0-4e9e-ab14-f16857dcb16a.html
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...d-4e9b-a4c7-e80403745dcf.html
Wobei - gewissermaßen als Posse am Rande - gleichzeitig die sehr sinnvollen regionalen Orts- / Bürgerbusse auf Probleme stoßen, weil sie knapp über 3,5 Tonnen haben:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...-2676-4cec-a80f-b02bde35aa47.html
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* die Kinder berichten regelmäßig, dass sie morgens beim Einsteigen in die Stadtbahn fast nur noch Stehplätze bekommen, und auch das nur mit Mühe, weil die Bahnen hoffnungslos überfüllt sind; obwohl unsere Haltestelle eher am Anfang der Linie liegt. An späteren Haltestellen müssen Fahrgäste stehen bleiben und auf den nächsten Zug warten (10 min), in der Hoffnung, dort hineinzukommen. Und das, obwohl auf dieser Linie bereits Langzüge fahren.
** hier: http://www.stuttgart.de/item/show/305805/1/publ/18928?
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 22. April 2017 um 00:49:30 Uhr:
Das zb der Schatzmeister der angeblichen Umweltschutzorganisation B.U.N.D. Lobbyist der Windkraftindustrie ist,
Okay, versuchen wir mal herauszufinden, ob allein diese Behauptung stimmt. Als ein bemerkenswertes Beispiel für den Wahrheitsgehalt solcher Postings.
- Der Schatzmeister des BUND heißt Andreas Faensen-Thiebes und hat diesen Posten seit 2010 inne. (Quelle)
- Berufliches Profil: Biologe in der universitären Forschung (Immissionsökologie, Waldschadensforschung, Stadtökologie) (Quelle)
Gearbeitet hat er bisher hauptsächlich als Lehrbeauftragter an der TU Berlin sowie für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin.
@Sir Donald
Woher hast Du, dass der BUND-Schatzmeister ein Lobbyist der Windkraftindustrie ist? Ich finde dazu nämlich nichts. Hat Dir das ein Bekannter erzählt, den Du namentlich nicht nennen wirst?
Was man finden kann: Mit Stand 2015 war der BUND-Schatzmeister von Rheinland-Pfalz auch stellvertretender Regionalvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie (BWE), er hieß Matthias Boller. Heutiger Stand: Der BUND-Schatzmeister in Rheinland-Pfalz heißt Wolfgang Adelfang (Quelle) und ist offenbar Bäcker von Beruf (Quelle).
Der BUND hat zur Windkraft folgende Position:
Zitat:
Der BUND fordert weit über bestehende gesetzliche Regelungen hinausgehend, dass Naturschutzgebiete, Nationalparks und Europäische Schutzgebiete absolut frei von Windkraft bleiben.
Leider stellen wir als BUND fest, dass sich Länderministerien, Windkraftplaner*innen, Kommunen und Genehmigungsbehörden nicht immer an die Bedingungen für einen naturverträglichen Ausbau halten. Dagegen geht der BUND politisch, medial und, wenn nötig und möglich, auch vor Gericht vor.
(Quelle)
Das kommt dabei raus, wenn man bestimmte Postings bestimmter Teilnehmer einem Faktencheck unterzieht. Diese oben genannten Infos hätte auch der Autor selbst recherchieren können, bevor er sein Posting erstellt hat. Hat er aber nicht, denn Motiv war offenbar, gezielt Falschinformationen ("alternative Fakten"😉 zu verbreiten.
MfG, Tazio1935
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 26. April 2017 um 12:30:33 Uhr:
Ich habe mir die Verbotskultur in London (über die Congestion Charge) lange genug antun dürfen. Citymaut und Fahrverbote nutzen wirklich nichts.
Diese Aussage wundert mich jetzt aber. In der City verkehren dort zu mehr als 50% nur noch Taxen und Busse. Dort habe ich zum ersten Mal auch einen Tesla live sehen dürfen.
Gut, die Straßen sind in der Innenstadt nach wie vor hoffnungslos überlastet. Ohne Maut dürfte das aber noch viel schlimmer sein (also gar nichts mehr gehen) und war es auch vor der Maut (Quelle: mein Kollege 😁, irgendwann muss man es ja Sir Donald gleichtun 😛)
Allerdings hat London im Ggs zu Stuttgart ein hervorragendes (wenn auch uraltes) U-Bahnnetz, an das preislich kein deutsches Netz auch nur annähernd heranreicht (z.B. ab 3,10 Pfund für City->Heathrow für Normalsterbliche).
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Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 26. April 2017 um 13:07:43 Uhr:
Diese Aussage wundert mich jetzt aber. In der City verkehren dort zu mehr als 50% nur noch Taxen und Busse. Dort habe ich zum ersten Mal auch einen Tesla live sehen dürfen.
Naja, eher nicht 😁 Allerdings hat der enorm dichte Verkehr den Vorzug, dass Fußgänger fast nach Belieben die Straße überqueren können. Bsp.: Die Kreuzung an der Bank Station (vor der Bank of England), die ist schon frühmorgens fast notorisch dicht.
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 26. April 2017 um 13:07:43 Uhr:
.... Ohne Maut dürfte das aber noch viel schlimmer sein (also gar nichts mehr gehen) und war es auch vor der Maut
Das weiß ich nicht... es ist aber durchaus möglich, wobei die Verstopfung der Kreuzungen von sich aus ein Regulativ bildet: Irgendwann geht es halt nicht mehr, ob mit oder ohne Maut, und da sehe ich in London kaum einen Unterschied.
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 26. April 2017 um 13:07:43 Uhr:
(Quelle: mein Kollege 😁, irgendwann muss man es ja Sir Donald gleichtun 😛)
😁 😁 😁
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 26. April 2017 um 13:07:43 Uhr:
Allerdings hat London im Ggs zu Stuttgart ein hervorragendes (wenn auch uraltes) U-Bahnnetz, an das preislich kein deutsches Netz auch nur annähernd heranreicht (z.B. ab 3,10 Pfund für City->Heathrow für Normalsterbliche).
Das stimmt wohl schon, aber innerhalb der größeren Stationen sind die Fußwege extrem weit und verteilen sich teilweise über mehrere Stockwerke.
Aber immerhin: Es GIBT einen kurz getakteten, vergleichsweise günstigen OePNV. Davon ist Stuttgart noch weit entfernt.
Und wenn man es eilig hat, nimmt man halt doch den Heathrow Express in die Innenstadt (Paddington) für 22 GBP die einfache Fahrt (37 hin und zurück), aber nur bei Online-Buchung... wobei Kinder bis zu 15 Jahren, sofern sie in Begleitung eines Erwachsenen reisen, gar nichts bezahlen müssen. DAS ist ebenfalls guter Service und relativiert den Mondpreis.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 26. April 2017 um 12:35:51 Uhr:
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 22. April 2017 um 00:49:30 Uhr:
Das zb der Schatzmeister der angeblichen Umweltschutzorganisation B.U.N.D. Lobbyist der Windkraftindustrie ist,
Okay, versuchen wir mal herauszufinden, ob allein diese Behauptung stimmt. Als ein bemerkenswertes Beispiel für den Wahrheitsgehalt solcher Postings.
- Der Schatzmeister des BUND heißt Andreas Faensen-Thiebes und hat diesen Posten seit 2010 inne. (Quelle)
- Berufliches Profil: Biologe in der universitären Forschung (Immissionsökologie, Waldschadensforschung, Stadtökologie) (Quelle)
Gearbeitet hat er bisher hauptsächlich als Lehrbeauftragter an der TU Berlin sowie für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin.
@Sir Donald
Woher hast Du, dass der BUND-Schatzmeister ein Lobbyist der Windkraftindustrie ist? Ich finde dazu nämlich nichts. Hat Dir das ein Bekannter erzählt, den Du namentlich nicht nennen wirst?Was man finden kann: Mit Stand 2015 war der BUND-Schatzmeister von Rheinland-Pfalz auch stellvertretender Regionalvorsitzender des Bundesverbandes Windenergie (BWE), er hieß Matthias Boller. Heutiger Stand: Der BUND-Schatzmeister in Rheinland-Pfalz heißt Wolfgang Adelfang (Quelle) und ist offenbar Bäcker von Beruf (Quelle).
Der BUND hat zur Windkraft folgende Position:
Weils nicht stimmt hat der BUND seine Klage gegen Enno von Guttenberg zurückgenommen? 😁 Klar, macht man immer so wenn die Vorwürfe nicht stimmen, oder wenn befürchtet wird das noch mehr rauskommt.
Und nicht jeder Lobbyfuzzi steht auf einer offiziellen Lohnliste.
Und der BUND ist als Quelle für Deine Ansichten logischerweise die einzig wahre Quelle. 😁
Deswegen gibt's keine Quellen weil Du und ein paar Andere Sie eh nicht akzeptieren.
Wenn Faktencheck wie bei Dir lesen der Verbandsseiten bedeutet hat da so viel Wert wie Klopapier.
Rauchen gefährdet auch nicht die Gesundheit, behauptet ja Dr Marlboro. 😁
Leider gehörst Du zu denen die nichts akzeptieren können das nicht ihrer Meinung entspricht.
Aber kannst Du Quellen benennen das der Typ seinen Einfluß und seine Beziehungen nicht für eine gewisse Lobbyarbeit nutzt?
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:04:55 Uhr:
Und der BUND ist als Quelle für Deine Ansichten logischerweise die einzig wahre Quelle. 😁
Wenn man wissen will, wer der Schatzmeister der BUND ist, dann ist die entsprechende
Vorstandsseite des BUNDim Web natürlich die erste und beste Quelle. Welche denn sonst? - Völlig unklar bleibt auch, wieso es sich um eine "Ansicht" handelt, wenn man mitteilt und auf die bestmögliche Quelle verlinkt, wer der Schatzmeister des BUND ist.
Anderes Beispiel: Wenn ich wissen will, wer Schatzmeister der CDU ist, dann gehe ich natürlich auf die Vorstandsseite der CDU. Und Du hast Recht: Derartige Seiten sind die einzig wahre Quelle für solche Informationen.
Willst Du behaupten, der BUND-Schatzmeister sei nicht Andreas Faensen-Thiebes? Falls ja, wie heißt er denn tatsächlich und woher hast Du Deine Information? Ich prophezeie schon jetzt, dass Du die Anwort mit Nennung eines anderen Namens, der auch nachprüfbar stimmt, schuldig bleiben wirst.
Und wenn Du behauptest, Andreas Faensen-Thiebes sei ein Lobbyist der Windkraftindustrie, dann bist DU in der Beweispflicht, es zu belegen. Bisher ist dazu aber von Dir rein gar nichts gekommen. Wie auch? Es gibt nichts dazu. Du betreibst Denunziantion, nichts weiter.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:04:55 Uhr:
Aber kannst Du Quellen benennen das der Typ seinen Einfluß und seine Beziehungen nicht für eine gewisse Lobbyarbeit nutzt?
Das muss ich nicht. DU bist derjenige, der Anschuldigungen gegen den BUND-Schatzmeister erhebt, die Du nicht belegen kannst. Altes Sprichwort: "Der größte Lump im ganzen Land ist immer noch der Denunziant."
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:04:55 Uhr:
Wenn Faktencheck wie bei Dir lesen der Verbandsseiten bedeutet hat da so viel Wert wie Klopapier.
Für Dich scheint das Recherchieren von Informationen eine fremde Welt zu sein. Wenn ich wissen will, wie der BUND zur Windenergie steht, dann schaue ich natürlich auf der Verbandsseite dieser Organisation nach. Wenn ich wissen will, wie das Parteiprogramm von Partei XYZ lautet, dann schaue ich natürlich direkt auf deren Seite nach. Wo denn sonst? Alles andere sind nur zweitrangige Quellen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:04:55 Uhr:
Leider gehörst Du zu denen die nichts akzeptieren können das nicht ihrer Meinung entspricht.
Wie kann es Meinungen dazu geben, wer der Schatzmeister des BUND ist? Es gibt jemanden, der diesen Post hat, und es ist
nachprüfbar, wer es ist. Und Du hast behauptet, der Schatzmeister des BUND sei ein Lobbyist der Windkraftindustrie.
Darauf habe ich Deine Behauptung anhand nachprüfbarer Quellen in ihre Einzelteile zerlegt. Was am Ende davon übrig geblieben ist, kann man nicht mal mehr als Halbwahrheiten bezeichnen. Es sind Falschinformationen im übelsten Lügenpresse-Stil. Dazu kommt: Mit Deinen Kollegen und Bekannten und Verwandten als "Quellen" hast Du Dich inzwischen zum Running Gag entwickelt. Doch alle Appelle, damit aufzuhören, perlen an Dir ab.
MfG, Tazio1935
Hast Du eine Quelle außer dem BUND und des Herren das seine sämtlichen Aktivitäten auflistet? Und was sagt Dir das Er neben seinem Amt als Schatzmeister nicht noch anderen "ehrenamtliche" Tätigkeiten ausübt?
Wenn Gründer eines Vereins unter Protest austreten und für Gesagtes auch noch eine Klage an den Hals bekommen, die dann zurückgezogen wird, ist auf jeden Fall was am Stinken.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:57:29 Uhr:
Wenn Gründer eines Vereins unter Protest austreten und für Gesagtes auch noch eine Klage an den Hals bekommen, die dann zurückgezogen wird, ist auf jeden Fall was am Stinken.
Das ist vollkommen richtig. Mein Kollege hat übrigens gesagt, dass bei BUND bisher KEIN einziger Gründer ausgetreten ist. Von daher kann ich mir nicht erklären, was du uns mit dieser Aussage mitteilen willst.
Greenpeace hat auch keine weiße Weste. Diese ist jedoch weitaus reiner als die der Nicht-Mitglieder
Zitat:
@Obama-Im-Laden schrieb am 25. April 2017 um 21:55:10 Uhr:
Ich frage mich echt ob wirklich jemand die Beiträge von Sir Donald "liked" oder ob jemand mit einem Zweitaccount nachhilft. Denn kaum ist sein Beitrag geschrieben schon bekommt er ein "Danke". Nicht nur beim letzten Beitrag.
Du hast dich eindeutig vertippt. Ich hab das mal korrigiert.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:57:29 Uhr:
Hast Du eine Quelle außer dem BUND und des Herren das seine sämtlichen Aktivitäten auflistet? Und was sagt Dir das Er neben seinem Amt als Schatzmeister nicht noch anderen "ehrenamtliche" Tätigkeiten ausübt?
Ich weiß gar nicht, was hier unklar sein soll. Wenn Du behaupten willst, dass der gegenwärtige Schatzmeister des BUND ein Lobbyist der Windenergiebranche sein soll, dann musst DU es belegen. SO läuft das in diesem Land.
Was passiert ist: Du hast uns hier einen alten Fall aus Rheinland-Pfalz mit einem dortigen und ehemaligen RP-Schatzmeister so unterjubeln wollen, als sei er noch aktuell und beträfe den BUND-Schatzmeister Andreas Faensen-Thiebes. Wie schon gesagt: Denunziation und Lügenpresse-Methoden.
Auf meine Frage, wer denn der tatsächliche Amtsinhaber ist , wenn die Informationen auf der BUND-Seite falsch sind, kam bisher keine Antwort. Das wird auch so bleiben, schätze ich.
@ Bahnfrei
Dein Kollege sollte sich mal Informieren. 😁
QuelleZitat:
Ausgesprochen hat ihn Guttenberg im ARD-Magazin Plusminus. Verklagt hat ihn deshalb der BUND. Der Verband also, den Guttenberg einst mitgegründet hat. Aus dem er aber ausgetreten ist und mit dem er sich inzwischen aufs Heftigste duelliert.
Oder wurde Er wie ein Gründer von Greenpeace aus der Liste der Gründungsmitglieder gestrichen?
Guttenberg hat den Laden mitbegründet, ist Ausgetreten aber kein Gründungsmitglied sei jemals Ausgetreten?
Übrigens ist der BUND auch Mitglied in diesem Verein Fachagentur Windenergie an Land e.V.
Dort ist weniger die Liste der Mitglieder interessant als die Liste der Fördermitglieder.
Fördermitglieder
So ganz Neutral in Bezug auf Windkraft dünkt mich der Verein absolut nicht.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 16:22:35 Uhr:
So ganz Neutral in Bezug auf Windkraft dünkt mich der Verein absolut nicht.
Nicht neutral in Bezug auf Windkraft? Ist das wirklich so? Wer hätte das gedacht? 😰
Bis vorhin habe ich angenommen, dass der BUND für Strom aus Atomkraft und Kohle eintritt.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 26. April 2017 um 15:04:55 Uhr:
Wenn Faktencheck wie bei Dir lesen der Verbandsseiten bedeutet hat da so viel Wert wie Klopapier.
Wenn Du die Verbandsseite gelesen hättest, wüsstest Du, dass der BUND in Bezug auf Windkraft keine neutrale Haltung hat - dann hättest Du diese Tatsache allerdings nicht als Deine eigene tolle Erkenntnis präsentieren können.
Zitat:
Um die Folgen des Klimawandels einzudämmen und damit die biologische Vielfalt weitestgehend zu bewahren, ist der Ausstieg aus der gefährlichen Atom- und dreckigen Kohlekraft unabdingbar. Für den BUND ist der weitere ökologisch verträgliche Ausbau der erneuerbaren Energien daher von zentraler Bedeutung für die künftige Energieversorgung.
(...)
Mehr Strom aus Windenergie zu erzeugen hat daher für eine zukunftsfähige Energieversorgung enorme Bedeutung.
(...)
Für den BUND ist es zentral, den Ausbau der Windkraft möglichst naturnah zu gestalten.
MfG, Tazio1935
Da bin ich jetzt natürlich durchaus etwas irritiert: Ordentliches Mitglied der Fachagentur für Windkraft e.V. ist laut der eigenen Liste ordentlicher Mitglieder* unter anderem der BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. ...
Und im Vorstand sitzt u.a. Ludwig Sothmann vom Deutschen Naturschutzring **
Auf der Seite "Über uns" *** heißt es zu den Zielen unter anderem:
"Durch die Kommunikation nach außen sollen nicht nur zentrale Ergebnisse zu einzelnen Themen veröffentlicht und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sondern auch Meinungsfindungsprozesse und aktuelle Diskussionen aufgezeigt werden. Hierbei wird der Schwerpunkt vor allem auf die Durchführung von kostenfreien Konferenzen und Dialogveranstaltungen sowie die Einrichtung von Fachgremien gelegt. Durch die Kombination von Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit im Sinne einer verständlichen Darstellung komplexer Sachverhalte soll mehr Akzeptanz für den natur- und umweltverträglichen Ausbau der Windenergie geschaffen werden." (Hervorhebungen von mir).
Das ist genau der Inbegriff des so genannten Deep Lobbying **** - Deep lobbying zielt darauf ab, mit langfristigen Strategien die Einstellungen, Stimmung und Diskurse in der Bevölkerung und der politischen Elite zu beeinflussen und in eine bestimmte Richtung zu lenken. Politische Entscheidungen werden also indirekt über die Einflussnahme auf Öffentlichkeit und Wissenschaft beeinflusst. Damit geht deep lobbying über Einflussnahme auf einzelne Gesetzesverfahren hinaus. *****
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* http://www.fachagentur-windenergie.de/ueber-uns/mitglieder.html
** http://www.fachagentur-windenergie.de/ueber-uns/vorstand.html
*** http://www.fachagentur-windenergie.de/ueber-uns/verein.html
**** https://lobbypedia.de/wiki/Deep_lobbying
***** https://lobbypedia.de/wiki/Deep_lobbying
Wenn man sich die interessantere Liste der Fördermitglieder anschaut, also die Geldgeber, erkennt man das der Verein von der Windkraftindustrie finanziert wird.
Und wie sagt der Volksmund so schön? Wessen Brot Ich ess dessen Lied ich sing.
Die Umweltschutzorganisationen haben sich schlicht an einzelne Industriezweige verkauft.