Diesel bei PKW - Anfällig, dreckig, steuerbegünstigt
Über das Thema wurde schon oft drüber geredet, aber soweit ich weiß noch nicht als eigener Thread. Ich frage mich wirklich, warum viele noch Dieselfans sind und warum die deutsche Auto-Industrie sich krampfhaft daran festklammert, wenn es folgende Informationen zum Diesel gibt:
Euro 6 Diesel sind im Realbetrieb reihenweise dreckiger als LKWs.
Diesel ist momentan gegenüber Benzin steuerlich begünstigt. Da Diesel einen höheren Energiegehalt als Benzin hat, wäre es umgekehrt sinnvoll.
Klar, Diesel ist wegen der Steuerbegünstigung billiger und er hat viel Drehmoment. Wiegt das aber die o.g. Nachteile auf?
Beste Antwort im Thema
Ich kann,s nicht mehr lesen immer auf Dieselfahrzeuge schimpfen.
1 Kreuzfahrt Passagierschiff hat soviel Schadstoff Ausstoß wie 5 Millionen PKW,s.geh mal dagegen an.
Und das was ich lese muß nicht die Wahrheit sein. LKW sauberer als PKW, das halt ich für ne Mogelpackung ?
Glaub nicht alles was man uns gezielt vorsetzt als lesestoff.
658 Antworten
Eine Unsicherheit in der Stromversorgung kann ich bei der Überproduktion nicht erkenne (Bedarf ca. 600TW, Prod. Ca. 640 TW).Problem eines förderalen Staates ist Einigung auf eine Lösung, da hapert es bei den Leitungen und der Umsetzung voni Speichertechnik. Teuer ist die Energiewende , das stimmt, hauptsächlich für Kleinverbraucher ohne Lobby.
Den Rückgang der Kernkraft hatte ich eingeschränkt und nicht als generell festgestellt. Inwieweit UK eine kluge Politik betreibt , nicht nur in der Kernkraft, mag jeder für sich entscheiden. Das Aus für Verbrenner ist eine mutige Entscheidung, ob sich das umsetzten läßt, werden wir sehen. Unsere Auto-und Öl-Lobbyisten mögen den Mainstream bedienen, den Fortschritt fördern sie nicht. Aber das hatten wir vor rd. 100 Jahren schon.
Zitat:
@flitzicento schrieb am 19. März 2017 um 22:14:10 Uhr:
Ich kann,s nicht mehr lesen immer auf Dieselfahrzeuge schimpfen.
1 Kreuzfahrt Passagierschiff hat soviel Schadstoff Ausstoß wie 5 Millionen PKW,s.geh mal dagegen an.
Durch diese Polemik gegen die Seefahrt werden die Diesel-PKW auch nicht sauberer. 🙄
Hier hilft nur Kehren vor der eigenen Haustür.
Die Raffineriereste verbrennende Schifffahrt, insbesondere die Kreuzschifffahrt ist ebenfalls ein unglaubliches Übel. Vorhandene Filtertechnik wird aus Kostengründen nicht genutzt. Debile Bürgermeister von Hafenstädten begeistern sich an Hunderten Kreuzfahrtschiffen im Jahr.Weil Landstrom zu teuer ist, oder Anschlüsse nicht passen, wird Dreck in die Umwelt geblasen. Auch hier sind wie überall Lobbyisten am Werk.
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Zitat:
@ortler schrieb am 8. September 2017 um 20:32:02 Uhr:
...begeistern sich an Hunderten Kreuzfahrtschiffen im Jahr.
Wenn das jetzt schon als Argument herhalten muß, dann sollten wir jene Zeitgenossen nicht verschweigen, welche sich an Millionen von Diesel-PKW auf unseren Straßen begeistern... 🙄
Es muss nicht als Argument herhalten, es ist ein Argument. Dass hier ausführlich über den Betrug der Industrie und den Dieseln Kritik geübt wurde, wird sich Dir durch Studium dieses Themas erschließen.
Die Welt wird durch Diskussion nicht besser, kann aber erhellendes zu dieser Generation und deren Protagonisten beitragen.
In diesem Artikel steht es klipp und klar: https://...irtschafts-nachrichten.de/.../
Aufgrund des Diesel - Booms sind die Emissionen auf dem Stand der späten 80er / frühen 90er Jahre, nur halt mit verschobenen Maßstäben. Also ganz genau so, wie ich es subjektiv als jemand, der in den frühen 80er Jahren geboren wurde und innerstädtisch wohnt, dauernd geschrieben habe. Wer Interesse daran hat: Bitte vollständig und aufmerksam durchlesen und den kleinen Quatsch (dass direkt einspritzende Benziner aufgrund des angeblich generell vorhandenen Luftüberschusses ein Feinstaubproblem hätten) überlesen.
Also bei zu hoher Feinstaubbelastung Fahrverbot für Benzin-Direkteinspritzer (+Diesel unter EURO4) und bei zu hoher NOX-Belastung Fahrverbot für alle Dieselfahrzeuge.
Darauf werden wir uns wohl einstellen müssen. Da macht die Anschaffung eines Benziners mit Saugrohreinspritzung schon Sinn, wenn man noch nicht in ein E-Fahrzeug investieren möchte.
Als ob Direkteinspritzer grundsätzlich Feinstaubmonster sind. https://www.motor-talk.de/.../...wagen-ziehen-wollen-t5959011.html?...
Sind Messwerte aus der Auto Motor Sport vom 6. Juli 2017 zitiert. Die Masse der dortigen Benziner hat keinen PF, der 500er Benz mit seinem Filter wiederum mehr Partikel als der 20i BMW Benziner als "ach so böser Feinstaubemittent". Der kleine Golf 1.5 TSI ist so ziemlich der sauberste im Feld und das mit DI und ohne Filter.
Daher ist der Artikel aus den "Wirtschafts-Nachrichten" in so ziemlich jedem Absatz ziemlicher Humbug.
Der VW Golf 1.5 TSI hat aber den EA211 Evo mit zusätzlicher Saugrohreinspritzung. Wenn er so rußarm liefe, müsste man ihm nicht im lastreicheren VW Tiguan einen Filter spendieren - aber genau das wird in Kürze der Fall sein. Und der Filter des Mercedes S500 wurde quasi "heimlich" verbaut, ohne Notwendigkeit (denn die zum Zeitpunkt der Homologation des W222 S500 gültige Euro 6b - Norm hat bei Ottomotoren enorm großzügige Grenzwerte bezüglich der Rußpartikelanzahl), wohl also tendenziell eher als eine Art herstellerinterne Machbarkeitsstudie - partikelgefilterte Ottomotoren sind ja absolutes Neuland. Man kann daher davon ausgehen, dass er nicht übertrieben großzügig ausgelegt wurde, um keinerlei Problemstellen zu schaffen. Solange es keine vergleichbaren Zyklen gibt, sind derlei Messfahrten sowieso sinnarm. In anderen Testberichten lag der S500 mit sehr großem Abstand zu allen anderen Ottomotoren (auch jenen mit Saugrohreinspritzung) vorne. Waren etwa 8.000 Partikel pro cm³, der beste Saugrohreinspritzer hatte rund 30.000, der beste Direkteinspritzer ohne Filter rund 100.000.
Hallo
Benziner sind laut einer 3 jährigen Schweizer Studie um den Faktor 10-100 schmutziger im Partikelausstoß wie ein Diesel.
Was ist bei einem E-Auto sauberer ?
Im Prinzip ist der Stromer mit Braunkohlestrom / Atomstrom so schmutzig wie ein DIesel oder Benziner. Oder gar noch schmutziger ?
Der Schadtstoffausstoß der Schiffart ist um ein vielfaches höher. Dies ohne Diesel nur mit Schweröl und ohne Filter. Was ist nur aus Deutschland geworden ? Wir schaffen uns und unsere Arbeitsstellen selber ab. Dann sind diese Ökologen die ersten, welche nach Sozialhilfe rufen.
In Norwegen gibt es massive Probleme mit den E-Autos.
Grüsse
Gibt es immer noch Leute, die das Schiff-Argument verwenden? Das ist so unglaublich dämlich... https://www.motor-talk.de/.../...ro-abgasbetrug-entlarvt-t6125050.html
Wenigstens weiß man immer direkt, dass es sich nicht lohnt, den Rest des Posts zu lesen.
@fm672:
Das Argument der Schiffe ist zudem inhaltlich leidlich sinnlos. Betrachtet man die Schadstoffmengen kummuliert verwundert das Ergebnis nicht. Denn es geht nicht um Stickoxide, sondern um Schwefel als Hauptmasse. PKW: 10 mg/kg Schwefel, Schiffe haben bei Schweröl 30.000 mg/kg. Dazu kommt, dass ein PKW im Jahr vielleicht ne Tonne Brennstoff verbraucht, ein "dicker Pott" braucht etwa 25-50t. Pro Tag. Und die sind lange unterwegs, sicher 300-320 Tage im Jahr. Und schon hat man "hohe Emissionswerte". Was gerne vergessen wird: Die Stickoxide sind je kg Brennstoff gerechnet nahezu gleich. Ein LKW mit seinen 30l/100km und 10h/Tag wird etwa 250 Kilo je Tag durchsetzen. 100 dieser LKW haben daher ohne Abgasreinigung die gleichen Stickoxidemissionen wie ein ganzes Containerschiff. Ein Schiff transportiert aber weit mehr als 100 Container. Egal ob Schiff, PKW oder Flugzeug. Diffusionsflammen ohne ACR eben. Und die hohen Schwefeloxide kommen lokal runter. Im Regen z.B. keinen Kilometer weit. Wo halt keiner wohnt. Wir hatten bei Kraftwerken vor der Entschwefelung nicht umsonst 300m hone Schornsteine gebaut. Damit man eine winterliche Absinkinversion emissionstechnisch "überbrücken" kann.
Und was die Messtechnik angeht: Je empfindlicher das Messgerät nach unten ist und um so kleiner die Partikel, die mit erfasst werden - desto anders werden die Ergebnisse. Unempfindliche Geräte erfassen eher die "groben" Partikel, die bei einem PF anteilig gut zurückgehalten werden. Je empfindlicher, desto "gleicher" wird das, vor allem bei tendenziell sauberen Abgasen. Daher kann ein S500 je nach Messung mal besser und mal schlechter Abschneiden als ein Saugbenziner. Vor allem wenn letzter mal nen Topfen Öl z.B. aus der Kurbelgehäuseentlüftung mitverbrennt. Zudem hat sich die Partikelmesstechnik in den letzten Jahren rasant entwickelt. Vor 10 Jahren hatte man noch Filter in Leitungen und dann gewogen. Nix mit "Onlinezählung".
Hallo
Leute die so Argumentieren sind schlicht selbsternannte Gurus.
sehr freundliche Grüsse an Ihr Braunkohlekraftwerk hinten am E-Auto .
Der E-Wirtschaft soll ein neuer Kundenkreis erschlossen werden.
Zitat:
@fm672 schrieb am 19. September 2017 um 10:32:00 Uhr:
Gibt es immer noch Leute, die das Schiff-Argument verwenden? Das ist so unglaublich dämlich... https://www.motor-talk.de/.../...ro-abgasbetrug-entlarvt-t6125050.htmlWenigstens weiß man immer direkt, dass es sich nicht lohnt, den Rest des Posts zu lesen.