Diesel bei PKW - Anfällig, dreckig, steuerbegünstigt
Über das Thema wurde schon oft drüber geredet, aber soweit ich weiß noch nicht als eigener Thread. Ich frage mich wirklich, warum viele noch Dieselfans sind und warum die deutsche Auto-Industrie sich krampfhaft daran festklammert, wenn es folgende Informationen zum Diesel gibt:
Euro 6 Diesel sind im Realbetrieb reihenweise dreckiger als LKWs.
Diesel ist momentan gegenüber Benzin steuerlich begünstigt. Da Diesel einen höheren Energiegehalt als Benzin hat, wäre es umgekehrt sinnvoll.
Klar, Diesel ist wegen der Steuerbegünstigung billiger und er hat viel Drehmoment. Wiegt das aber die o.g. Nachteile auf?
Beste Antwort im Thema
Ich kann,s nicht mehr lesen immer auf Dieselfahrzeuge schimpfen.
1 Kreuzfahrt Passagierschiff hat soviel Schadstoff Ausstoß wie 5 Millionen PKW,s.geh mal dagegen an.
Und das was ich lese muß nicht die Wahrheit sein. LKW sauberer als PKW, das halt ich für ne Mogelpackung ?
Glaub nicht alles was man uns gezielt vorsetzt als lesestoff.
658 Antworten
Ja. Brauch man aber auch nicht zwangsläufig. Hatte ich ja schon angedeutet. Nun ist das Diff aber auch nicht das was landläufig als Getriebe bezeichnet wird, beim Auto. Beim Verbrenner kommt halt ein 4-8 gängiges Getriebe mit höherem Verlust oben drauf. Kupplung, Wandler auchnoch...
Soweit an dem Ausstellungs-Tesla S erkennbar, ist eine Untersetzung erkennbar. Nachgelesen habe ich das nicht, aber der Radmotor liegt oberhalb der Radachse. Ein Diff. ist beim Neuen wg. der elektr. Regelung entbehrlich. Infolge des hohen Md ab Drehzahl 0 und der Drehzahlspreizung brauchts keinen Drehmomentwandler.
Zitat:
Ein Diff. ist beim Neuen wg. der elektr. Regelung entbehrlich.
Auf ein Differential kannst du aber nur verzichten, wenn jedes angetriebene Rad einem separaten Motor aufweist. Und an Radnabenmotoren beim E-Auto glaube ich sowieso nicht.
Es war nicht von Radnabenmotoren die Rede. Ein genaues Studium meines Beitrages gibt Dir Erklärung. Natürlich ist die elektron. Regelung für Entfall des Diff. Voraussetzung. Tesla hält im neuen S den Allradantrieb zur Umsetzung der Leistung für nötig. Eine Inaugenscheinnahme und Gespräch mit Tesla-Repräsentanten brächte Dir Erkenntnisgewinn. Die dt. Industrie steckt erst in den Anfängen, die versucht sich noch am Diesel.
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Haengt ihr jetzt am Unterschied fest, dass einer von der umgangssprachlichen und der andere an der technischen Definition eines Getriebes spricht? Oder gehts um Diesel?
Na wie soll den nun, rein elektronisch gesehen, der Drehzahlunterschied zw. linkem und rechtem angetriebenen Rad in der Kurve ausgeglichen werden, wenn beide Räder von ein und dem selben Motor angetrieben werden?
Vor nicht einmal 3 Seiten wurde von der Moderation dazu aufgerufen hier den Diesel zu thematisieren und nicht andere Antriebsformen. So schwer zu befolgen dürfte das eigentlich nicht sein...
Differential ist ja unabhängig vom der Art des Motors. 😉
Und ein Differential, das, neben dem Drezahlausgleich rechts - links, auch die Motordrehzahl untersetzt ist ja in dem Sinne kein Effizienzsverlust, weil es ja die vom Motor ausgehende Kraft verstärkt, wodurch der Motor leichter arbeitet und somit weniger Energie (in welcher Form auch immer) verbraucht.
Genauso, wie ich eine Kupplung beim Handschalter nicht als Energievernichter betrachte (was ja einige Beiträge zuvor behauptet wurde). Wo und wie soll den eine Kupplung den Energiefluss negativ beeinflussen. Sie erzeugt keine zusätzliche Reibung, sie erzeugt Drehnmomentumwandlung.
Während des Anfahrens und des Schleifpunktes entsteht an einer Kupplung schon Reibung und somit wird Energie vernichtet. Sobald der Kraftschluss erfolgt ist, gebe ich dir recht.
Warum wird da Energie vernichtet, wenn man dadurch den Motor für den Moment Losrollens mit weniger Kraftaufwand betreiben kann.
Weil Abrieb/Wärmeentwicklung immer Verlust ist. Zudem steht der Kraftaufwand fest - Masse ist konstant und du willst mit einer bestimmten Beschleunigung los. Also steht nach der Bewegungsgleichung auch die Kraft fest, mit der du unter den o.g. Parametern vom Fleck kommen willst. Und über Kraft mal Weg der Verbrauch bzw. Kraft mal Geschwindigkeit die Leistung.
Also zum Tesla.
Er hat meines Wissens pro Achse, sofern es sich um Allradantrieb handelt, jeweils einen Motor.
Jede Achse hat auch ein Differential, das geht nicht anders, sonst bräuchte man pro Rad einen Motor.
Die Drehzahlen der beiden Motoren sind zueinander elektronisch geregelt.
Er hat nur eine Getriebeübersetzung, also faktisch nur einen Gang. Diese Übersetzung liegt meines Wissens irgendwo zwischen 10 und 20.
Dass ein E-Motor mit einer einzigen Übersetzung auskommt liegt daran dass er sein Drehmoment von der Drehzahl null weg bringt und auch über der Drehzahl einen recht brauchbaren Drehmomentverlauf aufweist.
Das heißt natürlich nicht dass man mit 2 oder 3 Gängen den E-Motor nicht noch besser nutzen könnte.
Jedes Getriebe , auch ein Diff. weist mehrere Lagerungen auf welche den Gesamtwirkungsgrad reduzieren.
Der neue Tesla S hat je Achse 2 E-Motore deren Drehzahldifferenzen elektron. geregelt werden. Das Gesamt- MD soll 950 Nm betragen und bis zu Höchstdrehzahl bis zu 10 % abnehmen, lt. Tesla-Berater Hohe Bleichen Hamburg.
Ich mache hier jetzt mal den Spielverderber. Wer nicht hören will...
Warum macht ihr dafür nicht einen eigenen Thread auf? Ich würde versuchen das Relevante auch zu überführen, soweit möglich. Aber diese völlige Ignoranz kann ich nicht hinnehmen.
mfg
***closed***