Diesel auf Kurzstrecke?
Hallo zusammen,
gibt’s hier 540d- oder G31-Fahrer, die hauptsächlich Kurzstrecke fahren und aus eigener Erfahrung berichten können?
Ich beschäftige mich jetzt schon seit Wochen mit dem Thema und lese gefühlt alles – von „Finger weg vom Diesel bei Kurzstrecke!“ bis hin zu „Ich fahre seit 8 Jahren nur Kurzstrecke, null Probleme.“ Selbst hier im Forum gibt’s beide Lager – und ehrlich gesagt: Ich bin etwas verwirrt.
Für mich bedeutet „Kurzstrecke“ übrigens rund 14 km einfache Strecke – also keine 2-km-Kaltstart-Tortur, aber eben auch keine Pendler-Autobahn-Etappe.
Mein Schwager fährt übrigens ebenfalls Diesel, zwar ein anderer hersteller trotzdem auch nur zum Einkaufen und Co. Ab und zu, ca. alle 2 Wochen geht er beruflich auf die Bahn und haut 100km drauf. Er meint: „Läuft, keine Probleme.“
Ich liebäugele aktuell mit einem 540d Touring – einfach ein Traumauto. Benziner gibt’s als Touring ja leider kaum, und mein aktueller „Dicker“ macht langsam die Grätsche… Also wird’s bald ernst.
Deshalb meine Frage: Hat sich bei den neueren Modellen (z. B. G31) in Sachen Diesel-Kurzstrecke vielleicht wirklich was getan? Oder bleibt’s ein Risiko?
Würde mich über echte Erfahrungsberichte freuen – am besten mit Laufleistung und ob’s Ärger mit DPF, AGR oder sonstigen typischen Verdächtigen gab.
Danke für eure Zeit und Antworten!!
69 Antworten
Zitat:
@brindamour schrieb am 29. Juli 2025 um 13:04:20 Uhr:
Du solltest ironische Beiträge kennzeichnen, sonst nimmt solche Aussagen auch noch jemand ernst.
Gut, ich ergänze meine obige Aussage mit dem Zusatz „für Kurzstrecken ist ein Diesel nicht gemacht, wer zumindest so weit fährt das der Motor auf Betriebstemperatur kommt, der macht nichts falsch wenn er Ultimate Diesel tankt und beugt sehr vielen Problemen vor.“
Zitat:
@tp-1000 schrieb am 29. Juli 2025 um 12:56:41 Uhr:
Bei mir: G31 520 xD, 3 Jahre, 3 km einfach zur Arbeit, 35.000 km gelaufen: vor einem Jahr MKL angegangen, Sensorproblem. Ich würde mir privat keinen modernen Diesel kaufen.
Bei dem Streckenprofil verständlich, aber selbst mit nem Benziner würde ich mich da schon nicht wohlfühlen.
Bei einer haltedauer von 5 Jahren, bei einer Fahrleistung von 20tkm/a, einem Vebrauch von 7 Litern auf 100km und einem Mehrpreis von Ultimate von 20cent pro Liter wäre man bei einem Mehrpreis über die gesamten 5 Jahre von 1400€.
Welche Folgeschäden kann man durch das Tanken von Ultimate vorbeugen? Sicherlich kann man durch HVO bzw ultimate die ansaugbrücke etwas langsamer versotten lassen, aber um wieviel Prozent? Wann würde sich der Mehrpreis lohnen?
Und die andere Frage wäre, ob man nicht mit Additiven günstiger dabei wäre.
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Zitat:
@teddy-bär schrieb am 29. Juli 2025 um 14:45:15 Uhr:
Welche Folgeschäden kann man durch das Tanken von Ultimate vorbeugen?
Gar keine. Die Injektor und Pumpenschäden gibt es ja praktisch kaum noch. Da muss man schon klar über 200tkm schauen....und da ist dann die Frage, ob der Injektor nicht doch irgendwann einfach mechanisch kaputt geht, was gar nichts mit dem Diesel zu tun hat.
Der Dreck in der Brücke ist ja erstmal nur Dreck, kein "Schaden".
Sicherlich kann man durch HVO bzw ultimate die ansaugbrücke etwas langsamer versotten lassen, aber um wieviel Prozent? Wann würde sich der Mehrpreis lohnen?
Der Mehrpreis lohnt sich für die Meisten weil der Motor deutlich ruhiger läuft und sie ruhiger schlafen.
Vom Dreck her kann sich das nicht lohnen. Nimm deinen Motor...wenn ich die Signatur richtig lese ist der über 100tkm vom Vorbesitzer mit was auch immer gefahren. Sollte man in meinen Augen reinigen, damit er perfekt läuft, von Additiven oder Ultimate wird der nicht sauber. Insofern...keine Ersparnis.
Über die nächste Reinigung macht sich dann vermutlich erst der nächste Besitzer Gedanken...
Es geht doch hierbei nicht nur um den Motor und dessen ruhigeren Lauf. Man muss doch nicht immer alles als Humbug darstellen nur weil es nicht mit der eigenen Logik einhergeht.
Hier mal meine Logik:
Die Mehrkosten von HVO100 amortisieren sich über mehrere Wartungen bzw. Verschleißteile. Als Beispiel wäre eine längere Nutzungsdauer des DPF oder das seltenere reinigen einer ASB oder AGR, sogar ein Motorölwechsel kann mit HVO100 u. U. später erfolgen, weil der Kraftstoff weniger bis garnicht ins Motoröl gelangt, da es sauber verbrennt.
Wenn man einfachheitshalber für HVO100 die weiter oben genannten 1400€ Mehrkosten annimmt und diese gegen die von mir oben aufgezählten Sachen gegenüberstellt, dann kommt man definitiv günstiger weg. Es ist eine persönliche wirtschaftlichkeitsrechnung.
Weil ChatGPT das neue Meta ist, hier eine Antwort auf eine weitere Frage:
„Reale Auswirkungen auf die DPF-Lebensdauer
• Mit HVO100 ist eine Lebensdauersteigerung von 20-50% realistisch.
• Das bedeutet: Statt z. B. 150.000 km kann der DPF 180.000 bis uber 250.000 km halten.
• Besonders im Stadtverkehr oder bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-Betrieb profitiert der DPF stark von der saubereren Verbrennung.“
Wissenschaft ist Wissen-schaft
Zitat:
@basti313 schrieb am 29. Juli 2025 um 15:29:23 Uhr:
Gar keine….
Der Dreck in der Brücke ist ja erstmal nur Dreck….
Vom Dreck her kann sich das nicht lohnen.
Schöner Mist den du da schreibst. Von mir aus kannst du ranziges Frittenfett tanken. Jeder andere der seinem Wagen was gutes tun will tankt besser Ultimate aus offensichtlichen und überall nachlesbaren Gründen.
Warum sollte man Ultimate tanken, in dem ca. 15 Prozent HVO beigemischt werden, wenn ich 100 Prozent zum günstigeren Preis tanken kann?
Zitat:
@525itouring schrieb am 29. Juli 2025 um 19:34:01 Uhr:
Warum sollte man Ultimate tanken, in dem ca. 15 Prozent HVO beigemischt werden, wenn ich 100 Prozent zum günstigeren Preis tanken kann?
Z.B. weil es HVO-Diesel gar nicht überall gibt. Z.B. im Umkreis von 15 km gibt es hier 1x HVO und 15x ARAL Ultimate. Und das HVO ist 13 km weit weg. Ultimate aber in 1 km auf dem Weg zur Arbeit.
Ich bezog mich auf den User den ich auch zitiert habe und zum Unterschied Diesel zu Ultimate Diesel.