Diesel, Aral Ultimate oder Shell V Power Diesel?

Hallo Gemeinde,

seit etwas über einem Jahr bin ich erstmals Diesel Fahrer und Besitzer in meiner Laufbahn.
Bilde ich es mir ein, oder bringt es tatsächlich bessere Laufruhe und Zündverhalten,
wenn man mit Premium Diesel fährt?

Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten.

woka11

Beste Antwort im Thema

Mir reicht einer - mein GLK läuft mit dem Diesel Total Excellium um Welten ruhiger.

Ob das andere glauben oder nicht ist mir vollkommen wumpe; genauso ob sich irgendwelche Spacken Gedanken darüber machen, wie oder wofür ich mein Geld ausgebe.

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Zitat:

@marcolein0 schrieb am 29. April 2021 um 22:24:14 Uhr:


Also um das ganze nochmal abzuschließen.
Ich bin der Meinung daß es einen Unterschied gibt.
Und das nicht nur im Preis.

Zumindest mein Fahrzeug läuft mit Diesel V Power um einiges ruhiger.
Und das bilde ich mir nicht ein.
Also ich zahle gerne die Mehrkosten zu normalen Diesel.

Aber jedem das seine.......

ABER, nur mit dem Smart-Deal.

Sonst nein.

Zum eigentlichen Thema zurück:
Gibt es neue Erfahrungen von Ultimate, V-Power, Premium und Standard Diesel?
Perfekt wäre, wenn Auto, Motor und Dieselsorte genannt wird.
Das Vans bzw. Diesel- und Benziner besonders bei Vollgas Verbrauchsunterschiede haben, ist logisch, hat aber nichts mit dem Thema Premium-Diesel zutun!

Zum Thema hätte ich auch eine Frage, wie kann der geringere Energiegehalt des Aral Ultimate durch Bioanteile von HVO zu einem geringeren Verbrauch führen. Beim Benziner sind mir ausgleichende Faktoren bekannt.
Aber Werbeaussagen, dass die dadurch sauberere Verbrennung und Motorreinigung dazu führen reicht mir nicht.
Denn theoretisch heißt das ja, Ultimate reinigt den Motor. Diese Reinigung führt zu geringerem Verbrauch, nicht die dauerhafte Verwendung. Denn nach der Reinigung ist auch B7 damit sparsamer.
Und offensichtlich erfolgt diese Reinigung auch eher durch Additive, nicht durch HVO.
Der HVO Bioanteil ist eben ein solcher, der nur für ruhigeren Motorlauf sorgt.
Theoretisch reicht es also bei dem Preisunterschied, nur ab und zu Ultimate zu tanken. Um relativ sauber zu bleiben, B7 hätte weniger Verbrauch und bleibt deutlich günstiger. Eine permanente Betankung scheint nicht notwendig.

PS: bitte keine Versuche das auf Benzin und Co anzuwenden, da gelten andere Regeln

Die höhere Cetanzahl Dank HVO führt ja auch zu einer vollständigeren Verbrennung. Dies ist nicht nur einem saubereren Motor zuträglich, sondern die Energie des sonst nicht vollständig verbrannten Kraftstoffs erhöht den Wirkungsgrad und verringert somit den Verbrauch.
Aber bitte frag mich nicht, in welcher Größenordnung sich das auswirkt.

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Wenn nicht mal Diagnose-Werte auswertbar sind, hilft nur noch ein Schallpegelmessgerät um subjektive Eindrücken zu bestätigen.

Zitat:

@gobang schrieb am 30. April 2021 um 19:09:33 Uhr:


Die höhere Cetanzahl Dank HVO führt ja auch zu einer vollständigeren Verbrennung. Dies ist nicht nur einem saubereren Motor zuträglich, sondern die Energie des sonst nicht vollständig verbrannten Kraftstoffs erhöht den Wirkungsgrad und verringert somit den Verbrauch.

Sorry, das ist Unfug in Tüten. https://www.oica.net/wp-content/uploads/annex-5-6-vw.pdf sagt, dass Diesel Anno 1970 etwa 500 Milligramm/km als Partikel (unvollständig verbrannt) emittiert haben. Also je 100km etwas über 50 Gramm als "particulate matter". Bei aktuellen Dieselmotoren haben wir übern Daumen und je nach Motor etwa 4-6 Kilo/100km Brennstoffdurchsatz, 1970 wars eher mehr. Das ist unter 1% "unvollständig".

Was hat das denn mit dem Diesel zu tun? Zwischen einem Wirbelkammerdiesel und einem modernen Common Rail liegen ganze Generationen von Einspritzsystemen und Tröpfchengrößen. Das kann man doch nicht einfach so vergleichen.

Und trotzdem haben die Diesel aus 1970 nur 1% "suboptimal verbrannt". Du ahnst was bei 2000 bar noch übrigbleibt. Die These von Gobang zur "vollständigen Verbrennung" samt Verbrauchsminderung durch durch HVO ist schlicht unhaltbar.

Naja, durch die hohen Drücke und eben durch die feine Versteubung hat man heute aber auch eher das Problem der PN und PM Anteile. Die gab es früher nicht in so klein.

(Taschentuch Augenwischerei von VW damals)

Am Ende klingen aber in der Zeitung die Nackten zahlen besser als die Anteile im Abgas. Denn für <1% wird sich keiner interessieren. Aber für 80mg/km gegen 20mg/km (auf dem Prüfstand) schon! Und am Ende sollte man immer berücksichtigen, man redet über den aller kleinsten Anteil vom Abgas!

*Edit

Diese 500mg/km haben auch heute noch viele Autos im realen betrieb. Selbst mit Euro 5 oder Euro 6. Daher kam es doch zu dem "VW Skandal", weil es eben extreme Unterschiede gab die gemessen wurden und VW ein anderes Programm auf dem Prüfstand und im wahren leben fuhr.

Die PartikelMASSE war damals weit höher. Die PartikelZAHL war gar nicht mal so unterschiedlich.

Und es wäre gut wenn du NOx und Partikelmasse unterscheiden würdest. Euro-5 Diesel liegen beim NOx um etwa 900 mg/km. Die Partikelmasse ist weit niedriger. Auch wegen des Soot/NOx Tradeoffs. Je mehr NOx, desto weniger Partikelmasse. Partikel sind erst mal kein Thema, jedenfalls was die Realemissionen angeht.

NOx und Feinstaub sind schon zwei Paar Schuhe.

Bei den Partikeln würde ich lieber neben einem alten Diesel mit Oxikat stehen, da habe ich keine Partikel die in den nm größe gehen, die gibt es nur bei Hochdruck einspritzenden Diesel Motoren.

Damals kamen Briketts aus dem Auspuff, heute sieht man die nicht einmal mehr auf einem "Taschentuch". Wie VW es damals so schön demonstriert hat, dass angeblich die Diesel so sauber sind.

NOx ist man heute oft besser.

Am ende ist es aber trotzdem immer noch der Streit über wenige Teile des abgases.

Perfekt wäre es, wenn der gesamte Kraftstoff in CO2 gewandelt wird, aber das geht leider nicht und es bleiben immer kleine Teile anderer Bestandteile über.

Im allgemeinen sind die Autos schon besser geworden mit der Abgasnachbehandlung im Vergleich zu vor 30 Jahren.

Zitat:

@GaryK schrieb am 1. Mai 2021 um 17:11:15 Uhr:


Also je 100km etwas über 50 Gramm als "particulate matter".

Das verteilt sich auf 100 Km Länge, ca. 1.000 Meter Höhe, dem durchschnittlichen Konvektionsraum und mal angenommene 50 Meter links und rechts, also 100 Meter. Das ergibt 10 Kubikkilometer oder über 10 Millionen Tonnen Luft. Da jucken 50 Gramm Feinstaub nicht die Bohne.

Auch die alten Diesel hatten Feinstaub, man hat es früher nur nicht gemessen. Da hat ein Filterpapier gereicht um zu messen.
D.h. stell ich mich lieber neben den MPI.

Hat dazu jemand mal Quellen und Zahlen?
Ich kenne auch die Meinung, dass ein turboloser Diesel gegenüber einem TDI kaum Feinstaub produziert.

Mit dem Turbo hat das herzlich wenig zu tun, es kommt auf die Einspritzung und die Tröpfchengrößen an und ob das Gemisch stellenweise zu fett ist oder nicht. Ein Turbo ist eher hilfreich, je mehr Luft, desto weniger unvollständige Verbrennung.

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