Diesel, Aral Ultimate oder Shell V Power Diesel?

Hallo Gemeinde,

seit etwas über einem Jahr bin ich erstmals Diesel Fahrer und Besitzer in meiner Laufbahn.
Bilde ich es mir ein, oder bringt es tatsächlich bessere Laufruhe und Zündverhalten,
wenn man mit Premium Diesel fährt?

Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten.

woka11

Beste Antwort im Thema

Mir reicht einer - mein GLK läuft mit dem Diesel Total Excellium um Welten ruhiger.

Ob das andere glauben oder nicht ist mir vollkommen wumpe; genauso ob sich irgendwelche Spacken Gedanken darüber machen, wie oder wofür ich mein Geld ausgebe.

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Zum Thema 2 Takt Öl gibt es sehr viele Pro und Kontra Stimmen. Einfach googlen. Ich würde es aber eher einem zweitaktenden Rollerfahrer schenken, bevor ich es in meinen Hochleistungs Diesel mit DPF schütte...

Hätte ich machen können!
Aber hätte ich heute mit 416tkm noch:
Die erste HD-Pumpe?
Den heute zum ersten mal gewechselten ersten DPF ?
Die ersten Einspritzdüsen?
Auto geht noch über 250km/h
Verbrauch = 5,9 bei Schleichfahrt
Bei 40-50tkm im Jahr mit hohen Vollastanteilen!

Da streiten sich die Leute immer noch. Fakt ist, dass sich 2 Takt Öl im Diesel vermischt und mit Sicherheit die Schmierfähigkeit erhöht wird. Und das schont Injektoren und HD Pumpe.
Kommt es zu Ablagerungen durch die Verbrennung des "Öls" können wiederum andere Probleme auftauchen. Sucht es euch also aus was günstiger ist.. 😉

Wobei "hohe Volllastanteile" nicht gerade für Benutzung des AGR und "Verkokung" spricht. Zudem beutet "Strecke" einen hohen Gang und damit schlicht "viele Meter je Injektion".

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Für mich stellt sich die Frage nicht ob ich 2 T Öl zugebe oder nicht, da ich von der Wirksamkeit auch durch den Zustand der einzigen Teile wie Glühkerzen die bisher ohne jegliche Ablagerungen als einziges herausgezogen wurden voll überzeugt bin.
Verunsichert hat mich ein Bericht den ich leider nicht gefunden habe, der besagt, das Aral Ultimate unter Zugabe von 2 T Öl entgegen aller Erwartungen schlechter schmieren soll.
Irgendwie unlogisch, wurde zusätzlich mit irgendwelchen Datenblättern auch untermauert.

Zitat:

@GaryK schrieb am 20. Mai 2020 um 20:56:53 Uhr:


Wobei "hohe Volllastanteile" nicht gerade für Benutzung des AGR und "Verkokung" spricht. Zudem beutet "Strecke" einen hohen Gang und damit schlicht "viele Meter je Injektion".

Verkokung durch das AGR hatte ich im Zusammenspiel mit dem unfähigen Ölabscheider von MB in Hülle und Fülle. Nach einer Reparatur waren diese weitestgehend beseitigt und durch einen zusätzlichen Ölabscheider die Neuentstehung auf ein Mindestmaß reduziert.

Mein neues derzeitiges Projekt wird durch eine Wasser Methanol Einspritzung hinter der Drosselklappe die Verbrennungstemperatur absenken und durch die Einspritzung zu einem immer sauberen Ansaugbereich führen. Das der Verbrauch sinkt und Somit auch die Immissionen nehme ich billigend in Kauf.

BMW hat das bei seinen Hochmotorisierten Fahrzeugen bereits serienreif im Einsatz.

Zitat:

@klausram schrieb am 20. Mai 2020 um 21:00:29 Uhr:


................................
Verunsichert hat mich ein Bericht den ich leider nicht gefunden habe, der besagt, das Aral Ultimate unter Zugabe von 2 T Öl entgegen aller Erwartungen schlechter schmieren soll.
Irgendwie unlogisch, wurde zusätzlich mit irgendwelchen Datenblättern auch untermauert.

Irgendetwas habe ich gefunden:
https://www.motor-talk.de/.../...higkeit-aral-ultimate-i208856986.html

https://www.e90-forum.de/index.php?...

Gleiches Thema aus einem anderen Forum..

Ich habe heute erfahren, dass ab 2021 auch noch etwas neues auf uns Dieselfahrer zukommt.
https://www.avlditest.com/index.php/de/partikelzaehlung.html

Zitat:

@klausram schrieb am 20. Mai 2020 um 20:18:19 Uhr:


Hätte ich machen können!
Aber hätte ich heute mit 416tkm noch:
Die erste HD-Pumpe?
Den heute zum ersten mal gewechselten ersten DPF ?
Die ersten Einspritzdüsen?
Auto geht noch über 250km/h
Verbrauch = 5,9 bei Schleichfahrt
Bei 40-50tkm im Jahr mit hohen Vollastanteilen!

Dann fragst du noch? Never touch a running system. 😉

Zitat:

@klausram schrieb am 20. Mai 2020 um 22:08:58 Uhr:


Ich habe heute erfahren, dass ab 2021 auch noch etwas neues auf uns Dieselfahrer zukommt.
https://www.avlditest.com/index.php/de/partikelzaehlung.html

Das ist gegen die Leute die den DPF rausprogrammieren weil der eh nur kaputt geht.

Zitat:

@Provaider schrieb am 21. Mai 2020 um 00:58:06 Uhr:



Zitat:

@klausram schrieb am 20. Mai 2020 um 22:08:58 Uhr:


Ich habe heute erfahren, dass ab 2021 auch noch etwas neues auf uns Dieselfahrer zukommt.
https://www.avlditest.com/index.php/de/partikelzaehlung.html

Das ist gegen die Leute die den DPF rausprogrammieren weil der eh nur kaputt geht.

So richtig kaputt ist der bei den wenigsten. Voll denke ich mir ist das eigentliche Problem.
Durch den Abgasskandal haben viele neuere Fahrzeuge ein Update erhalten. Bei ausnahmslos allen die ich kenne und einen VW fahren, hat sich die Regeneration nach dem Update drastisch verkürzt. Das erzeugt teilweise mehr als einen Liter Kraftstoffverbrauch auf 100km, von dem Schaden durch vorzeitigen Verschleiß durch die Einschleppung des Kraftstoffes in das Motoröl nicht zu reden. Das die DPF dadurch schneller zu sind, liegt doch auf der Hand, neben der hohen thermischen Belastung für das Material.
Ich habe jetzt 2 dieser DPF und der Wechsel ist in 30min. erledigt, daher mache ich mich erstmal nicht verrückt egal was da noch kommen sollte.

Zitat:

@klausram schrieb am 20. Mai 2020 um 22:08:58 Uhr:


Ich habe heute erfahren, dass ab 2021 auch noch etwas neues auf uns Dieselfahrer zukommt.
https://www.avlditest.com/index.php/de/partikelzaehlung.html

Ist lange überfällig. Mit den Trübungssensoren kannst du einen Uralt-Diesel mit defekter VEP erkennen, aber keinen modernen 2500 Bar CR Diesel dem der DPF entfernt und das AGR stillgelegt wurde. Mit einem Partikelzähler (kostet quasi nichts) ist der "Einzellen DPF" problemlos erkennbar. Fehlt eigentlich nur noch ein einfacher NOx Sensor um sich Stickoxid im Leerlauf anzusehen. Und schon ist ein "stillgelegtes" AGR ebenfalls erkannt.

Dass sich Regenerationsintervalle des DPF verkürzen ist kein Wunder. Mit AGR hast du die Wahl bei der Verbrennung des Diesels entweder Ruß ODER NOx zu erzeugen. Google nach "Soot/NOx Tradeoff". Gegen Ruß hast du bei den EUro-4 und 5 einen DPF. Wenn die Regenerationsintervalle deutlich runtergehen spricht das wenigstens für die Benutzung dieses Bauteils.

Dass das 1l auf 100 km kosten soll halte ich hingegen für ein Märchen. Heute macht man das mit Späteinspritzung (Abgastemperaturen gehen hoch, Wirkungsgrad geht während der Regeneration runter), aber so viel macht das nicht aus.

Klausraum
"BMW hat das bei seinen Hochmotorisierten Fahrzeugen bereits serienreif im Einsatz."

Das hätte BMW mal lieber früher bei den "Normalen" Motoren gemacht, dann müssten jetzt nicht 324.000Fahzeuge wegen Brandgefahr durch AGR zurückgerufen werden.
https://www.motor-talk.de/.../...brandgefahr-zurueck-agr-t6413769.html

Zitat:

@GaryK schrieb am 21. Mai 2020 um 10:07:17 Uhr:



Zitat:

@klausram schrieb am 20. Mai 2020 um 22:08:58 Uhr:


Ich habe heute erfahren, dass ab 2021 auch noch etwas neues auf uns Dieselfahrer zukommt.
https://www.avlditest.com/index.php/de/partikelzaehlung.html

Ist lange überfällig. Mit den Trübungssensoren kannst du einen Uralt-Diesel mit defekter VEP erkennen, aber keinen modernen 2500 Bar CR Diesel dem der DPF entfernt und das AGR stillgelegt wurde. Mit einem Partikelzähler (kostet quasi nichts) ist der "Einzellen DPF" problemlos erkennbar. Fehlt eigentlich nur noch ein einfacher NOx Sensor um sich Stickoxid im Leerlauf anzusehen. Und schon ist ein "stillgelegtes" AGR ebenfalls erkannt.

Dass sich Regenerationsintervalle des DPF verkürzen ist kein Wunder. Mit AGR hast du die Wahl bei der Verbrennung des Diesels entweder Ruß ODER NOx zu erzeugen. Google nach "Soot/NOx Tradeoff". Gegen Ruß hast du bei den EUro-4 und 5 einen DPF. Wenn die Regenerationsintervalle deutlich runtergehen spricht das wenigstens für die Benutzung dieses Bauteils.

Dass das 1l auf 100 km kosten soll halte ich hingegen für ein Märchen. Heute macht man das mit Späteinspritzung (Abgastemperaturen gehen hoch, Wirkungsgrad geht während der Regeneration runter), aber so viel macht das nicht aus.

Ich möchte es an meinem besten Kollegen mit seinem 2 Liter Touran verdeutlichen.
Dieses Fahrzeug fährt dieser Mann zu mehr als 90% immer in der gleichen Weise zur Arbeit und zurück. Das macht es seit mehreren Jahren so. Seit ihm im Ansaugbereich ein Kunststoffteil verbaut wurde und eine neue Software aufgespielt wurde, bemerkte der Kollege einen Anstieg der Temperatur und eben auch das Ansteigen des Verbrauches. Das es etwas über einen Liter ausmacht, kommt sicherlich von der Verbrauchsanzeige. Grundsätzlich stelle ich das erstmal nicht infrage.

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