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Dienstwagenregelung adé?

Themenstarteram 9. Februar 2007 um 18:37

Gerade hab ich im heute Journal einige Phaetons gesehen.

Nein - nicht von der Berlinale. Unerfreulicherweise wurde unser Liebling im Rahmen eines Beitrages zum Bestreben mancher Politiker, die steuerlich subventionierte Dienstwagenregelung zu kippen, besonders herausgestellt.

Ich glaub in Österreich ist der steuerlich geltend zu machende Betrag auch bei etwa 40 k€ gedeckelt.

Dabei unterstützen wir die Wirtschaft doch gewaltig, wo unser Dicker doch das Gesamtimage der Marke VW auch bis runter zur Basis nachhaltig aufpoliert.

Als Exil-Franzose sehe ich die Diskussionen in Deutschland immer etwas distanzierter. Aber dieser typische Sozialneid ist einfach zum kotzen. Ähnliches gab es schon mit der Reichensteuer, obwohl die möglichen Mehreinnahmen insgesamt recht kläglich ausfallen und diese Art von Diskussion überhaupt nicht rechtfertigen.

Als Inhaber einer deutschen GmbH hab ich diesen Sozialneid bereits im Rahmen einer Betriebsprüfung spüren müssen. Die Prüferin musste beim Ausrechnen des geldwerten Vorteils erst von ihrem Vorgesetzten im Rahmen einer Beschwerde darüber aufgeklärt werden, dass diese Rechnung in Frankreich anders aufgemacht wird. Naja, Hauptsache immer drauf auf die Kleinen.

Wie seht ihr die Geschichte und wo wird das enden?

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125 Antworten

Die Regelung wurde ja schon geändert und so wie ich das sehe, kann man das kaum noch verschärfen. Den Geschäftswagen zum Reisen in dienstlicher Angelegenheit wird es mit Sicherheit immer geben.

Moin,

ich bin seit 12 Jahren Selbständig und "leide", wie wahrscheinlich fast alle hier, unter der detuschen Dienstwagenbesteuerung.

Wer einen Diestwagen der Luxusklasse fährt, soll bluten, könnte das Dogma der Steuergesetzgebenden lauten. Der zu versteuernde Privatanteil IST eine "Reichensteuer"!

Ad absurdum wird der fiskalische Griff in die Taschen der Unternehmer und leitenden Angestellten geführt, wenn ein Gebrauchtwagen geschäftlich genutzt wird, da ja nach wie vor der inländische Listenneupreis als Bemessungsgrundlage herangezogen wird.

Grüße aus Hamburg

Björn

am 9. Februar 2007 um 22:08

Die CDU distanziert sich doch schon bereits von diesen "Wildsauangriff" einiger SPD ler....

 

Also ersmal locker bleiben. Wenn soetwas mal kommt, dann kommt es eben - ändern können wir daran sowieso nichts!

Vor allem würde diese Regelung nicht für die Politiker gelten, was Herr Bütikofer von den Grünen gestern im TV-Interview schon bemerkte :-)

Aber das Problem ist ähnlich wie die PKW-Maut, Jahre vorher wird immer wieder darüber gesprochen, bis es dann irgendwann angegangen wird. Ich bin mir sicher, dass da was kommen wird in dieser Richtung (siehe Österreich)...

Zitat:

Original geschrieben von just.bjoern

Wer einen Diestwagen der Luxusklasse fährt, soll bluten, könnte das Dogma der Steuergesetzgebenden lauten. Der zu versteuernde Privatanteil IST eine "Reichensteuer"!

Ad absurdum wird der fiskalische Griff in die Taschen der Unternehmer und leitenden Angestellten geführt, wenn ein Gebrauchtwagen geschäftlich genutzt wird, da ja nach wie vor der inländische Listenneupreis als Bemessungsgrundlage herangezogen wird.

Ich persönlich finde die 1-Prozent-Regel auch nicht schön, weil sie immer vom Listenpreis am Tag der Erstzulassung ausgeht, egal wie alt der Wagen ist. Das ist durchaus ungerecht. Aber es gibt doch den Ausweg, ein Fahrtenbuch zu führen. Somit ist das eigentliche Problem nicht die 1-Prozent-Regel, sondern die Faulheit vieler Nutzer, ein formvollendetes Fahrtenbuch zu führen.

Letztendlich ist das Auto nun mal genau der Bereich, wo man Leuten mit Geld am besten das Geld aus der Tasche ziehen kann. Und der Staat braucht nun mal dringend Geld, um seinen selbst auferlegten Verpflichtungen nachzukommen.

Andererseits kann aber auch jeder steuerzahlende Nicht-Autofahrer sagen: "Warum soll ich jemandem, der sich sowieso einen teuren Wagen leisten kann, dieses Hobby auch noch mitfinanzieren?" - denn natürlich ist gerade das Auto der Bereich, wo ein relativ teures Teil des Betriebsvermögens auch nach Belieben privat genutzt werden kann. Ein Metallbauer kauft fürs gleiche Geld eine Metallbearbeitungsmaschine, die er ganz sicher nicht zwischendurch privat einsetzen kann. Somit ist der Regelungsbedarf durchaus vorhanden, einen Ausgleich zwischen betrieblicher und privater Nutzung zu finden.

Matthias

Zitat:

Original geschrieben von Pianist28

Ein Metallbauer kauft fürs gleiche Geld eine Metallbearbeitungsmaschine, die er ganz sicher nicht zwischendurch privat einsetzen kann.

Warum nicht? Die eine oder andere Arbeit für's Heim läßt sich damit sicherlich bewerkstelligen...

am 10. Februar 2007 um 17:17

Mal ehrlich....

 

Hab als DW einen Highline Passat und privat einen Q7,

ich finde NIEMAND benötigt eine S-KLasse, Phaeton o.ä als Dienstwagen. Meiner Meinung nach ist dies doch privater Luxus...staatlich subventioniert....

Welche Branche, welche Position ? Und ganz wichtig wieviel km fährst du im Jahr ?

Re: Mal ehrlich....

 

Zitat:

Original geschrieben von evh5150

Hab als DW einen Highline Passat und privat einen Q7,

ich finde NIEMAND benötigt eine S-KLasse, Phaeton o.ä als Dienstwagen. Meiner Meinung nach ist dies doch privater Luxus...staatlich subventioniert....

Ich benötige keinen S-Klasse, Phaeton o.ä. als Dienstwagen, aber meine Kunden. Die schätzen die meist langen Fahrten zu einer betrieblichen Besichtigung, kommen entspannt und erholt am Ziel an und haben die Frische der betrieblichen Besichtigung 100%ig zu folgen.

Ich kenne Phaetonfahrer, die den Phaeton keine 10 mal im Jahr als Privatwagen benutzen. Tja, so was soll´s auch geben.

Frag´doch mal Deinen Chef, ob er Dir nicht das bessere und auch noch günstigere Auto als Geschäftswagen stellt. ;)

Momo

Re: Mal ehrlich....

 

Zitat:

Original geschrieben von evh5150

Hab als DW einen Highline Passat und privat einen Q7,

ich finde NIEMAND benötigt eine S-KLasse, Phaeton o.ä als Dienstwagen.

ich finde niemand benötigt privat einen Q7

auch mit einem 3L Lupo kann man brötchen holen fahren.

MFG

Re: Mal ehrlich....

 

Zitat:

Original geschrieben von evh5150

Hab als DW einen Highline Passat und privat einen Q7,

ich finde NIEMAND benötigt eine S-KLasse, Phaeton o.ä als Dienstwagen. Meiner Meinung nach ist dies doch privater Luxus...staatlich subventioniert....

LKW-Fahrer benötigen auch keine Servelenkung und keine komfortable Schlafkabine.

Wie kann man so einen Unsinn schreiben. Ich lege derzeit fast 100.000 km im Jahr zurück. Warum soll ich dann nicht ein großes sicheres Auto fahren ?

peso

Hallo,

die Ausage ist nur die Wahrheit. Ich lege auch 50.000 - 100.000 km im Jahr zurück mit Autos die max. in der golfklasse sind. Ich lebe noch .Habe keine Probleme mit den Ohren auserdem gehts mir bestens. Ich bin jedes mal am Ziel angekommen.

Nach 1000km sah ich die Q7, Phaetons neben mir an den Ampeln stehen.

Also wozu so eine Verschendung?

Glaubst du wenn ich mit nem POlO/ Golf bei 200 wo reinfahre oder su mit nem Phaeton das einer von uns überleben würde? Es wrde keiner Überleben.

MFg Marcell

Moin Marcell,

... von unten guckt der Lurch! Deine Argumentation empfinde ich als neidzerfressen... unterirdisch! Passend zu Deiner Orthographie...

Trotzdem Grüße aus Hamburg

Björn

Alles klar - mir ist aber das Unfallrisiko einfach zu groß.

Ich glaube, dass ich einfach da mehr Erfahrung habe. Gerade bei Unfällen auf der BAB ist Masse nicht zu verachten.

Ich wünsche Dir für Dein weiteres Leben viel Glück und auch Gesundheit (z.B. keine Kreuzschmerzen).

peso

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