Dienstwagenbesteuerung T6/T8 Recharge ab 2022
Hi,
Ich fahre aktuell noch einen XC60 D4 und werde in den nächsten Monaten meinen neuen bestellen.
Dieser wird dann allerdings erst im nächsten Jahr geliefert.
Interessant ist der Recharge ja vor allem für die Dienstwagenfahrer aufgrund der 0,5% Versteuerung.
Allerdings ändern sich im nächsten Jahr die Regelungen.
Das Fahrzeug muss dann min. 60km rein elektrische Reichweite haben.
Lt. meinen Recherchen erreicht kein Volvo Modell diesen Wert.
Hat jemand Informationen, ob sich da noch etwas ändert?
Gibt es ideen? Größere Akkus?
Ein großer Teil der geleasten Recharge Fahrzeuge sind Dienstwagen.
Da würde Volvo echt was weg brechen, wenn keine Änderung kommt.
Alternativ bleibt dann wohl nur die Wahl eines B4/B5.
Es wird definitiv ein Volvo werden.
Danke euch
VG
199 Antworten
https://www.heise.de/.../...er-Batterie-und-Schnellladung-6111599.html
Hier mal ein erster “Test”. Klingt vielversprechend. Als V60 Alternative interessant.
Zitat:
@flodaho schrieb am 22. Juni 2021 um 10:38:00 Uhr:
https://www.heise.de/.../...er-Batterie-und-Schnellladung-6111599.htmlHier mal ein erster “Test”. Klingt vielversprechend. Als V60 Alternative interessant.
Als technische Alternative sicherlich interessant. Aber selbst die jetzige C-Klasse mit der Stufe im Kofferraum ist bei den Leasingkondition unvergleichlich höher als Volvo. Das wird sich mit der neuen nicht zum Besseren wenden.
Volvo lockt mit den besseren Konditionen und Google als Dauerbegleiter, das wird sicherlich noch eine Weile gut funktionieren. Wenn auch der eine oder andere da das Boot verlassen wird bzw. muss.
Das ist wohl wahr. Die Benz sind in den Leasingraten in einer anderen Welt.
Wenn es ums Geld geht, kann ich zwei Beispiele anfügen: Den optisch sehr schönen mir aber eher zu kleinen V60 hatte ich vor gut zwei Jahren nur genommen, weil die Leasingraten für den T5 so wahnsinnig günstig waren.
Nun ist es sogar noch einmal leicht günstiger. Aktuell steht ein voll elektrischer Audi E-Tron vor der Tür. Auch wenn nicht alles 1:1 vergleichbar ist, so ist der E-Tron, alle Kosten zusammen gerechnet, einige Euros monatlich günstiger, trotz 30% höherem Listenpreis. Vergleichbar sind die Autos auch nicht wirklich, ein XC90 wäre der passendere Sparringspartner. E-Mobilität kann schon einigermaßen günstig sein, nur genau rechnen und vergleichen muss man.
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Zitat:
@febrika3 schrieb am 22. Juni 2021 um 11:43:05 Uhr:
Wenn es ums Geld geht, kann ich zwei Beispiele anfügen: Den optisch sehr schönen mir aber eher zu kleinen V60 hatte ich vor gut zwei Jahren nur genommen, weil die Leasingraten für den T5 so wahnsinnig günstig waren.Nun ist es sogar noch einmal leicht günstiger. Aktuell steht ein voll elektrischer Audi E-Tron vor der Tür. Auch wenn nicht alles 1:1 vergleichbar ist, so ist der E-Tron, alle Kosten zusammen gerechnet, einige Euros monatlich günstiger, trotz 30% höherem Listenpreis. Vergleichbar sind die Autos auch nicht wirklich, ein XC90 wäre der passendere Sparringspartner. E-Mobilität kann schon einigermaßen günstig sein, nur genau rechnen und vergleichen muss man.
Da muss das Fahrprofil aber schon sehr passen, damit es wirtschaftlich zu Gunsten des E-Trons ausgeht.
Was hat das mit dem Fahrprofil zu tun? Die 0,5% Versteuerung sind „nur” 0,5, die Versicherung ist zu meiner Überraschung günstiger, Steuern fallen nicht an. Dann sind die Kosten für das Laden sehr wichtig, das kann man aber pauschal überhaupt nicht sagen, zu unterschiedlich sind die Angebote.
Bei mir sind es aktuell sogar etwa 100 € monatlich weniger, allerdings brauche ich auch nur 20 TKM, statt 30.000 km. Berücksichtige ich das, ist es nur minimal weniger Euros.
In diesem Fall wären beides Plugin Hybride (gleiche Versteuerung) mit ähnlichem BLP. Somit ist die Leasingrate der entscheidende Faktor. Und der ist bei Benz, wie gesagt, in einer völlig anderen Liga leider.
Dass ein Elektroauto insgesamt billiger sein kann ist klar. Aber es geht ja um T6/T8
Zitat:
@febrika3 schrieb am 22. Juni 2021 um 12:50:12 Uhr:
Was hat das mit dem Fahrprofil zu tun? Die 0,5% Versteuerung sind „nur” 0,5, die Versicherung ist zu meiner Überraschung günstiger, Steuern fallen nicht an. Dann sind die Kosten für das Laden sehr wichtig, das kann man aber pauschal überhaupt nicht sagen, zu unterschiedlich sind die Angebote.Bei mir sind es aktuell sogar etwa 100 € monatlich weniger, allerdings brauche ich auch nur 20 TKM, statt 30.000 km. Berücksichtige ich das, ist es nur minimal weniger Euros.
Fahrprofil deswegen, weil es in diesem Thread um die Dienstwagenbesteuerung geht. Und ein großer Teil der Dienstwagennutzer wird mit der Reichweite eines E-Tron nicht seinen Job erledigen können.
Das kommt stark auf die Vorgaben an. Ich hatte letzte Woche eine Vollgasfahrt, wo Vollgas ging. So gefahren komme ich aktuell gut 300 km weit. Normal gefahren sind es 350-400 km Reichweite, dann wäre ein Stopp von einer halben Stunde am 150 kWh DC Lader nötig (20 min für 80%).
Selbst bei 700 km Tagesleistung also eine halbe Stunde mehr. Klar, ein sparsamer Diesel kann länger 😉. Wer aber morgens an der heimischen Wallbox abstöpselt, spart schon die Fahrt zur Tanke und dann bleiben fast nur akademische Minuten übrig, die ein E-Auto mit mittlerer Reichweite auf langer Fahrt länger benötigt.
Zitat:
@AndyQ schrieb am 22. Juni 2021 um 13:30:29 Uhr:
Zitat:
@febrika3 schrieb am 22. Juni 2021 um 12:50:12 Uhr:
Was hat das mit dem Fahrprofil zu tun? Die 0,5% Versteuerung sind „nur” 0,5, die Versicherung ist zu meiner Überraschung günstiger, Steuern fallen nicht an. Dann sind die Kosten für das Laden sehr wichtig, das kann man aber pauschal überhaupt nicht sagen, zu unterschiedlich sind die Angebote.Bei mir sind es aktuell sogar etwa 100 € monatlich weniger, allerdings brauche ich auch nur 20 TKM, statt 30.000 km. Berücksichtige ich das, ist es nur minimal weniger Euros.
Fahrprofil deswegen, weil es in diesem Thread um die Dienstwagenbesteuerung geht. Und ein großer Teil der Dienstwagennutzer wird mit der Reichweite eines E-Tron nicht seinen Job erledigen können.
Wie sieht denn dieser Standaedreisetag aus ins wie oft kommt der vor? Nur damit man einschätzen kann, wie das wahre Leben so aussieht.
Also bei mir:
Vor-Corona = Montagabend nach Bonn (512km), Donnerstagabend zurück; mindestens alle zwei Wochen, dazu den ganzen Kleinkram (siehe unten)
Aktuell = alle paar Wochen mal einkaufen, mit dem Hund ans Meer, etc. (ca. 70-100km im Monat)
Nach-Corona = wahrscheinlich einmal im Monat nach Bonn, sonst wie jetzt auch.
Würde ich mit einem Tesla liebend gerne fahren, mit einem BEV mit entsprechender Reichweite evtl. auch, aber hier gibt es tatsächlich das oben erwähnte Infrastruktur-Problem mit den Ladesäulen; das gibt es bei Tesla natürlich nicht, weswegen das noch mal Elektromobilität auf einem ganz anderen Level ist. Tesla hat allerdings extrem schlechte Konditionen fürs Geschäftsfahrzeugleasing, da wäre bei Tesla das Privatleasing sogar deutlich günstiger. Das ist das absolut keine Option.
Für die Fahrt nach Bonn musst du mit den meisten Autos an einen HPC. Die mir bekannten BEV schaffen das nicht auf der Autobahn um die 500 km - bei Tesla kann ich nicht auf Erfahrung zurückgreifen. Je nach Wagen wirst du so zwischen 15 und 30 Minuten, um ca. 200 km nachzuladen, je nach Verbrauch und Ladetempo, stehen bleiben. Auf den Autobahnen ist aktuell alle 50-70 km mind. eine HPC Station zu finden. Sind Durchschnittswerte, es gibt Strecken mit engeren und weiteren Abständen. Ich (!) habe bisher keine Station wegen "besetzt" oder "defekt" wieder verlassen müssen. Viele Autos zeigen die Verfügbarkeit auch im Navi an.
Für den Rest kann man den Wagen zu Hause laden und genießt einfach diese extrem ruhige Fahren und die tolle Drehmomentkurve.
Aber wir sind ja beim PHEV, da ist es wieder was anderes.
Das tolle bei Tesla ist halt: hinfahren, Kabel vor die Ladebuchse halten, Ladebuchse öffnet, einstecken, kurz warten (gibt ja Netflix, YouTube und unteranderem ein Rennspiel im Auto) und das war’s. Nichts mit QR-Code, App oder Ladekarten. Hinfahren, Laden, Weiterfahren.
Keine sinnlose Suche welche Ladesäule oder welcher Anbieter ist der beste, schnellste, günstigste. Kein umständliches Gesuche in bordeigenen Navi (für die Akku-Vortemperierung). Einfach Ziel eingeben und das Auto macht alles von selbst - und eben auch sinnvoll; schickt dich also nicht zu einem 22 oder 50 kW Lader, nur weil der 50m weniger Umweg wäre als ein Schnelllader.
Ist eine Säule defekt oder blockiert? Egal gibt ja mindestens 20 weitere.
Bin bei weitem kein Tesla-Fanboy, aber SO muss das mit E-Mobilität laufen und nicht anders. Und solange die anderen Hersteller das nicht vergleichbar hinbekommen, wird das nichts…
Wie du selber es gesagt hast, du bezahlst es bei Tesla auch.
In meinem Fall kostet ein E-Tron mit 400 PS, über 1700 Liter Laderaum (mir wichtig, ich vermisse immer noch meine Passats) und einem wahnsinnigen Komfort (Federung und vor allem Geräusch) inkl. allem in etwa das gleiche, wie der V60 T5 davor. Bei den jetzt 20.000 km im Jahr werde ich es dann auch schaffen, dass die eine oder andere längere Strecke mal 'ne halbe Stunde länger dauert. Kann ja eh keine 240 km/h mehr fahren. 200 km/h gingen aber immer noch, statt nur 180 😉
Wir sind inzwischen aber arg bei einer sehr allgemeinen Diskussion zur Besteuerung von Elektroautos und hybriden. Ähnliche Diskussion sind zu Hauf im hybrid und Elektroforum zu finden, wo sie ja auch markenübergreifend prima hin passen. Mit Der eigentlichen Fragestellung zum T6 & T8 hat es nur noch ganz am Rande zu tun oder?
Lass uns doch versuchen wieder zurück zum Thema zu finden, alternativ kann ich den Thread auch ins hybrid und Elektroforum verschieben, die Frage ist ja auch für alle interessant