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Die Zukunft in der Formel 1

Themenstarteram 20. Oktober 2008 um 8:49

Es ist nicht immer gut , gewesenem nachzutrauern .

Was aber die F1 betrifft , so ist es sicherlich nicht unbedingt schlecht , sich einmal die Vergangenheit als Vergleich heranzuziehen .

Fakt ist , dass die F1 in den letzten Jahren mehr als langweilig geworden ist .

- Überholmanöver finden  nur noch in den Boxen statt

- die Pole holt der , der am wenigsten Benzin im Tank hat

- Asphaltierte Auslaufzonen , die die Piloten einfach zum Überholen nutzen und eine Woche später werden

- die Rennergebnis sowieso am grünen Tisch geändert

- die Kosten explodieren

- die Sponsoren laufen reihenweise weg

 

Nun stellt sich natürlich (anscheinend auch bei der FIA) die Frage , wie nun agieren ?

 

1. Einheitsmotoren

Dies dürfte wohl die größte Ausgeburt an Schwachsinn sein , die in den letzten Jahren erdacht wurde .

Zur Zeit sind 6 Hersteller in der F1 aktiv (Ferrari , Mercedes , BMW , Renault , Toyota , Honda) . Welchen Werbewert soll die F1 noch für diese Hersteller haben , wenn sie nicht einmal mehr eigene Motoren verwenden dürfen ?

So dürften diese Hersteller jedenfalls kein Interesse mehr haben , was dann folgende Probleme hervorrufen dürfte :

- das Starterfeld noch voll zu bekommen

- erheblicher Verlust von Geld seitens der Hersteller

- weiter sinkendes Zuschauerinteresse

Eine mögliche Lösung :

Wieder (ordentliche) Motoren bis 3,0 Liter Hubraum (ist immerhin die Königsklasse) , max. 12 Zylinder (würde Herstellern wie Ferrari eher ins Werbekonzept passen) und eine max-Drehzahl von 15.000 U/Min (würde den Einsatz teurer Materialien und die Entwicklungskosten drastisch senken)

Zweite mögliche Lösung :

Motoren mit 1,5 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung - Stichwort Downsizing !

 

2. Kostendeckung

Sicherlich ist es schon sinnvoll , die Kosten ein wenig im Auge zu behalten . Zumal nun durch die augenblickliche angespannte Weltwirtschaftslage schon zu erheblichen Sponsorenschwund gekommen ist und noch weiter kommen wird .

Aber eine Vereinheitlichung der Technik ist sicherlich nicht das Ziel , da es dann nur noch um aerodynamische Entwicklungen gehen dürfte .

Da an sowas andere Branchen sicherlich mehr Interesse hätten , als die Automobilbranche , dürften die Teams in 10 Jahren wohl Boeing , Airbus , Dornier , etc... heißen ....

Da die Topteams heute aber schon 250-300 Mio alleine in ihre Aerodynamik-Abteilungen stecken , sehe ich persönlich hier eher Ansatzpunkte als bei der Technik ....

Eine mögliche Lösung :

Nase auf den Boden , glatte Unterböden , nur noch zwei Elemente für Heck- und Frontflügel und wieder richtige Rennreifen ....

Das würde zum einen die Kosten dramatisch senken , für spannendere Rennen sorgen und die Rundenzeiten drastisch sinken lassen !

 

3. Ökologie und Akzeptanz

Auch hier sieht das Problem recht kompliziert aus .

Ein Verbrauch von 60-90 Litern auf 100 km (je nach Strecke und Setup) ist selbst mit grün eingefärbten Reifen nicht unbedingt zeitgemäß und findet auch in der Bevölkerung immer weniger Verständnis !

Zudem werden die Serienautos immer teurer , das Benzin ebenso und dan investieren Hersteller 200-500 Mio Euro jährlich in die F1 !

Bei einer angenommenen Stückzahl von 5 Mio Autos , zahlt also jeder Käufer eines Toyota 100 € seines Autopreises direkt in die F1 - und ob das auf lange Sicht den Kunden ("Geiz ist geil") noch zu verkaufen sind wird , lasse ich mal dahingestellt ....

 

4. Die Charaktere

Früher gab es Senna , Prost , Mansell , Patrese , Berger , etc....

Es wurde auf der Strecke hart gekämpft und neben der Strecke regelten auch schon mal die Fäuste ein Problem . Es gab Wein , Weib und Gesang , und kein Fahrer tauchte zu zwei Rennen mit der selben Frau auf ...

Die verbalen Attacken und Sticheleien stellten genauso einen Reiz da .

Entweder man mochte einen Fahrer oder hasste ihn - aber für jeden Fan war einer dabei ! ! !

Heute kommen dort artig gekämmte Bubies mit ihren Ehefrauen ins Fahrerlager , es gibt keine Skandale , ist alles Werbewirksam ausgelegt und ohne Pressesprecher sagt keiner mehr ein Wort ...

Kurz : everybodies darling !

Aber : L A N G W E I L I G ! ! !

 

5. Rennsport und Realität

Es war immer eine Prämisse der F1 , das man hier Dinge sehen konnte , die 10 Jahre später auch im Serienauto verbaut wurden .

Nur sind inzwischen ABS , ESP , ASR , aktive Fahrwerke schon in vielen Automobilen standart und in der F1 verboten - sonst könnte ja jeder Schimpanse das Ding fahren !

Auch die Unterbodenaerodynamik erhält immer mehr Einzug in die Serienfahrzeuge und somit stellt sich natürlich die Frage :

Was muss man verbieten um noch spannende Rennen bieten zu können und was ist ein deutlicher Rückschritt dem Serienauto gegenüber ?

 

Fazit :

Es muss etwas passieren !

Die F1 ist teuer , langweilig und Charakterlos geworden !

Nur wer hat das Patentrezept ?

 

Was denkt Ihr darüber ?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. Oktober 2008 um 8:49

Es ist nicht immer gut , gewesenem nachzutrauern .

Was aber die F1 betrifft , so ist es sicherlich nicht unbedingt schlecht , sich einmal die Vergangenheit als Vergleich heranzuziehen .

Fakt ist , dass die F1 in den letzten Jahren mehr als langweilig geworden ist .

- Überholmanöver finden  nur noch in den Boxen statt

- die Pole holt der , der am wenigsten Benzin im Tank hat

- Asphaltierte Auslaufzonen , die die Piloten einfach zum Überholen nutzen und eine Woche später werden

- die Rennergebnis sowieso am grünen Tisch geändert

- die Kosten explodieren

- die Sponsoren laufen reihenweise weg

 

Nun stellt sich natürlich (anscheinend auch bei der FIA) die Frage , wie nun agieren ?

 

1. Einheitsmotoren

Dies dürfte wohl die größte Ausgeburt an Schwachsinn sein , die in den letzten Jahren erdacht wurde .

Zur Zeit sind 6 Hersteller in der F1 aktiv (Ferrari , Mercedes , BMW , Renault , Toyota , Honda) . Welchen Werbewert soll die F1 noch für diese Hersteller haben , wenn sie nicht einmal mehr eigene Motoren verwenden dürfen ?

So dürften diese Hersteller jedenfalls kein Interesse mehr haben , was dann folgende Probleme hervorrufen dürfte :

- das Starterfeld noch voll zu bekommen

- erheblicher Verlust von Geld seitens der Hersteller

- weiter sinkendes Zuschauerinteresse

Eine mögliche Lösung :

Wieder (ordentliche) Motoren bis 3,0 Liter Hubraum (ist immerhin die Königsklasse) , max. 12 Zylinder (würde Herstellern wie Ferrari eher ins Werbekonzept passen) und eine max-Drehzahl von 15.000 U/Min (würde den Einsatz teurer Materialien und die Entwicklungskosten drastisch senken)

Zweite mögliche Lösung :

Motoren mit 1,5 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung - Stichwort Downsizing !

 

2. Kostendeckung

Sicherlich ist es schon sinnvoll , die Kosten ein wenig im Auge zu behalten . Zumal nun durch die augenblickliche angespannte Weltwirtschaftslage schon zu erheblichen Sponsorenschwund gekommen ist und noch weiter kommen wird .

Aber eine Vereinheitlichung der Technik ist sicherlich nicht das Ziel , da es dann nur noch um aerodynamische Entwicklungen gehen dürfte .

Da an sowas andere Branchen sicherlich mehr Interesse hätten , als die Automobilbranche , dürften die Teams in 10 Jahren wohl Boeing , Airbus , Dornier , etc... heißen ....

Da die Topteams heute aber schon 250-300 Mio alleine in ihre Aerodynamik-Abteilungen stecken , sehe ich persönlich hier eher Ansatzpunkte als bei der Technik ....

Eine mögliche Lösung :

Nase auf den Boden , glatte Unterböden , nur noch zwei Elemente für Heck- und Frontflügel und wieder richtige Rennreifen ....

Das würde zum einen die Kosten dramatisch senken , für spannendere Rennen sorgen und die Rundenzeiten drastisch sinken lassen !

 

3. Ökologie und Akzeptanz

Auch hier sieht das Problem recht kompliziert aus .

Ein Verbrauch von 60-90 Litern auf 100 km (je nach Strecke und Setup) ist selbst mit grün eingefärbten Reifen nicht unbedingt zeitgemäß und findet auch in der Bevölkerung immer weniger Verständnis !

Zudem werden die Serienautos immer teurer , das Benzin ebenso und dan investieren Hersteller 200-500 Mio Euro jährlich in die F1 !

Bei einer angenommenen Stückzahl von 5 Mio Autos , zahlt also jeder Käufer eines Toyota 100 € seines Autopreises direkt in die F1 - und ob das auf lange Sicht den Kunden ("Geiz ist geil") noch zu verkaufen sind wird , lasse ich mal dahingestellt ....

 

4. Die Charaktere

Früher gab es Senna , Prost , Mansell , Patrese , Berger , etc....

Es wurde auf der Strecke hart gekämpft und neben der Strecke regelten auch schon mal die Fäuste ein Problem . Es gab Wein , Weib und Gesang , und kein Fahrer tauchte zu zwei Rennen mit der selben Frau auf ...

Die verbalen Attacken und Sticheleien stellten genauso einen Reiz da .

Entweder man mochte einen Fahrer oder hasste ihn - aber für jeden Fan war einer dabei ! ! !

Heute kommen dort artig gekämmte Bubies mit ihren Ehefrauen ins Fahrerlager , es gibt keine Skandale , ist alles Werbewirksam ausgelegt und ohne Pressesprecher sagt keiner mehr ein Wort ...

Kurz : everybodies darling !

Aber : L A N G W E I L I G ! ! !

 

5. Rennsport und Realität

Es war immer eine Prämisse der F1 , das man hier Dinge sehen konnte , die 10 Jahre später auch im Serienauto verbaut wurden .

Nur sind inzwischen ABS , ESP , ASR , aktive Fahrwerke schon in vielen Automobilen standart und in der F1 verboten - sonst könnte ja jeder Schimpanse das Ding fahren !

Auch die Unterbodenaerodynamik erhält immer mehr Einzug in die Serienfahrzeuge und somit stellt sich natürlich die Frage :

Was muss man verbieten um noch spannende Rennen bieten zu können und was ist ein deutlicher Rückschritt dem Serienauto gegenüber ?

 

Fazit :

Es muss etwas passieren !

Die F1 ist teuer , langweilig und Charakterlos geworden !

Nur wer hat das Patentrezept ?

 

Was denkt Ihr darüber ?

26 weitere Antworten
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26 Antworten
am 20. Oktober 2008 um 10:23

Ich finde, das Nachtanken sollte verboten werden und das Qualifying wir eben mit (fast) leerem Tank gefahren. Dazu dann Slicks und eine stark eingegrenzte Aerodynamik - also eher mechanischen als aerodynamischen Grip aufbauen und "Dirty Air" verringern.

Aufgeladene Motoren machen nur mit Leistungsbeschränkung ähnlich der WRC Sinn.

Die teils riesigen asphaltierten Auslaufzonen finde ich auch nicht so prall. Kiesbetten kämen da besser - solche aus denen man nur vorsichtig aber immerhin überhaupt rauskommen kann.

Ich denke, daß Du in weiten Teilen Recht hast.

Zitat:

Original geschrieben von kueks29

Die F1 ist teuer , langweilig und Charakterlos geworden !

Tjo, die Formel 1 ist eben auch immer ein Spiegelbild der entsprechenden zeitgenössischen Gesellschaft. ;)

In einer Welt, in der 15-jährige ihre Biographie verfassen und Mitglieder von frischgebackenen, und selbstverständlich zusammengecasteten "Rock"-Bands sich gleich nach dem ersten Retorten-Hit PR-wirksam für hungernde Kinder in Afrika einsetzen, wundern mich abstinente, durchtrainierte und wortgewandte F1-Piloten, die sich niemals im Ton vergreifen, nicht wirklich.

Die Punkte, die du ansprichst, kann ich größtenteils alle Nachvollziehen.

Zitat:

Original geschrieben von kueks29

Was muss man verbieten um noch spannende Rennen bieten zu können

Das ist ja genau der Punkt! Ist es wirklich sinnvoll, immer mehr zu reglementieren? Hat das wirklich den gewünschten Effekt?

Ich rotte die Krankheit aus, indem ich den Patienten töte?

Die Erfahrungen von Bernies Einfällen zur Produktion von mehr Spannung sprechen da eher eine andere Sprache...

Die F1 war am spanendsten, als es die wenigsten Auflagen gab. Zu der Zeit war sie aber auch am gefährlichsten - das sollte man dabei auch nicht vergessen. Auch die Sicherheit ist (zu Recht) ein Grund für viele Regeln und technische Vorschriften.

Meiner Ansicht nach sollte man den Renn-Kommissaren allerdings mal ans Herz legen, den sportlichen Drang der Fahrer nicht dadurch einzubremsen, jedes noch so kleine Vergehen mit drakonischen Strafen zu belegen. Das verunsichert auch den abgebrühtesten Fahrer vor dem nächsten Überholvorgang.

Gruß

Flo

am 20. Oktober 2008 um 12:31

Ich sehe das ganz ähnlich.

 

Die Auslaufzonen und der exzessive Nutzung sind ein großes Problem im modernen Motorsport.

Das ist in der DTM sogar noch schlimmer als in der F1, da brettert zum Teil nach einigen Runden das komplette Feld durch Auslaufzonen und keiner sagt was.

 

Mittlerweile wünsche ich mir die guten alten Kiesbetten zurück.

Oder eine Kombination, vor jeder Betonierten Auslaufzone ein Kiesbett wie eine Art Burggraben.

Es sollte in jedem Fall sichergestellt werden, dass as Abkürzen einer Kurve oder benutzen einer Auslaufzone in jedem Fall mehr Zeit kostet, als die Kurve / Schikane ordentlich zu durchfahren.

 

Die Fahrertypen wird man kaum ändern können, zum Glück gibts Leute wie Alonso und Briatore in der F1. 

Ich kann die zwar beide überhaupt nicht leiden, aber die haben wenigsten einen Charakater ( wenn auch einen miesen ) und zeigen den auch. 

Massa, Kovalainen, Piquet, Nakajima, Rosberg, wer sind die??? 

 

 

Früher konnte man mitfiebern, über Fahrer lachen, da gabs coole Aktionen zu bewundern. 

Da gabs ne ab und an ne gemütliche Schlägerei in der Boxengasse, bei Jordan war immer Party egal ob die Autos auch nur ne Runde gefahren oder gleich explodiert sind, Schumi hat beim Start eine seine Karre atomisiert, ist dann an die Box gerannt und mit dem T-Car dem Feld hinterhergebrettert, bei McLaren haben sich die Fahrer permanent gestritten, usw. 

Das war einfach cool, da hatte ein kleiner Bub, der ich damals war, was zum Staunen, was zum Träumen, was zum entsetzt sein, das war echt ein Zirkus. Da war das Flair von Gefahr, Testosteron, Leidenschaft, eben AUTORENNEN!!

 

Heute fahren da zum Großteil so nichtssagene Milchreisbubis mit hässlichen und fragilen Autos rum, die in sterilen Garagen gehalten werden wo ja keiner reingucken darf. 

 

Mal ehrlich, wenn man heute den Kovalainen und den Rosberg vertauscht, und beide im Fernesehen nie den Helm abziehen, das merkt keine Sau. 

am 20. Oktober 2008 um 17:02

da kommen einem ja die tränen wenn man das hier liest und an alte zeiten zurückdenkt. ja, ich mag diese "charakterschweine" auch, ich finde sowas einfach symphatisch wenn einer gegen den strom schwimmt, anstatt 24/7 in die kamera zu grinsen.

ich erinnere mich auch gerne an diese aktion zwischen häkkinen und irvine zurück. stellt euch vor das würde hamilton bei massa machen, der würde bei so einer aktion nichtmal die mundwinkel hochziehen :rolleyes:

Charakterlos finde ich die F1 gerade nicht - vielmehr hat sie den Charakter eines langweiligen Saubermanns ;)

Dass uns der nicht gefällt ist wieder eine andere Frage...

Der kleine 1.4 liter Turbomotor ist ja grade wieder im Gespräch ich glaub die FOTA (man, das hört sich dermassen blöd an) hat diesen Vorschlag gemacht, quasi als Gegenvorschlag zum in meinen Augen völlig indiskutablen Einheitsmotor.

Mit noch mehr Regeln, soviel kann man glaube ich festhalten, gibt´s nicht automatisch mehr Überholmanöver, dass is ja eben das Problem.

In meinen Augen war es ein Fehler der Aerodynamik durch das Reglement so einen grossen Stellenwert einzuräumen und den mechanischen Grip immer weiter runterzuschrauben. Was dabei rauskommt sehen wir ja grade, es geht einfach keine Action. Klar, jetzt im nachhinein sind alle schlauer, als die Regeln eingeführt wurden hat es sich ja auch alles ganz vernüftig angehört. Deshalb hoffen wir mal das die Regeln für nächstes Jahr besser aufgehen und wir dann mehr als 1 Überholmanöver pro Rennen sehen dürfen.

Über die alten Zeiten will ich garnicht sinnieren, ich werd schon bei lesen der Posts von "Kurve2" und "nukefree" ganz wehmütig, dass sollte man lieber vergessen, es macht nur traurig, denn so gut wirds wohl nie wieder. Für mich ein Klassiker der mich immer wieder zum Lachen bringt, die Pressekonferenz mit Häkkinen/Schumi nach dem Überholmanöver in Spa. Man, der Häkkinen war einfach genial. Oder ebend er Klassiker Donington 1993, erste Runde....:eek: :eek:.....jetzt fang ich auch schon an...Stop!

Da fehlt es einfach auch an den entsprechenden Leuten, aber wahrscheinlich ist es einfach so....jede Gesellschaft kriegt die Formel 1 die sie verdient. ;)

Grüsse

Delanye

Zitat:

Original geschrieben von Delanye

Der kleine 1.4 liter Turbomotor ist ja grade wieder im Gespräch ich glaub die FOTA (man, das hört sich dermassen blöd an) hat diesen Vorschlag gemacht, quasi als Gegenvorschlag zum in meinen Augen völlig indiskutablen Einheitsmotor.

Hier ist nochmal ein kleiner Bericht über die Anfangszeit der Turbos in der F1 und warum man sie leider wieder eingestampft hat, statt den Hubraum zu verkleinern, wie von Mauro Forghieri vorgeschlagen.

http://de.youtube.com/watch?v=BplWPco6REg

am 20. Oktober 2008 um 18:57

Hier meckern alle über die Milchbubis ohne Charakter :D hmm aber wie sollte man das problem lösen????

am 20. Oktober 2008 um 19:07

Zitat:

Original geschrieben von Smilinho

 

Hier ist nochmal ein kleiner Bericht über die Anfangszeit der Turbos in der F1 und warum man sie leider wieder eingestampft hat, statt den Hubraum zu verkleinern, wie von Mauro Forghieri vorgeschlagen.

http://de.youtube.com/watch?v=BplWPco6REg

was muss ich in dem Video sehen: Bewegliche Flügel:D

 

Ich weiß nicht, ob ich 1,0ltr Turbomotoren sehen will:( Ich stelle mir gerade einen Dreizylinder 1,0ltr. Motor vor:eek::D

Würde diese Maßnahme wirklich eine Kostenreduzierung bringen? Jeder große Hersteller würde wieder seine eigenen Motoren entwickeln und dazu wären es Neuentwicklungen, die auch wieder viel Geld verschlingen würden. Ich will sicherlich keine Einheitsmotoren haben.

Warum sind aber z.B. die Motoren in der DTM sich so ähnlich (Leistung, Drehmoment und Fahrbarkeit) und ist dies ein schlechter Weg? Jeder Herseller hat trotzdem seinen eigenen Motor;) Die DTM hat auch genug schlechte Seiten, aber das Motorenreglement finde ich gar nicht mal schlecht.

Desweiteren würde ich auch wieder für eine maximale Menge an Sprit pro Rennen plädieren. Diese kann analog zur Ende der Turbozeit Jahr pro Jahr nach unten gefahren werden, was ebenfalls ein Anreiz wäre, dass KERS nicht nur als Marketing Gag verkommt.

Ich weiß, dass wir hier alle sicherlich nette Vorschläge zusammentragen können, aber leider wird uns niemand zuhören:(

 

Grüße

globalwalker

am 20. Oktober 2008 um 19:32

Zitat:

Original geschrieben von Lars1991

Hier meckern alle über die Milchbubis ohne Charakter :D hmm aber wie sollte man das problem lösen????

Gegen die Milchreisbubies kannst du zeitnah gar nix machen.

Die sind da, und die fahren ja auch nicht schlecht.

Die ganzen PR-Fritzen, die diese unwirklichen Medienpuppen herstellen / Coachen / was auch immer, kannst du ja leider nicht verbieten.

Fahrer wie Alonso oder Raikönnen wehren sich ja wenigstens ein bissel gegen die Konventionen und sagen, was sie wollen respektive gar nix.

Ich wäre ja schon zufrieden, wenn wieder Autorennen gefahren werden und Fahrer wieder mehr dürfen.

Und ich weiss ja nicht, wie es euch geht, aber wenn ich immer höre, juchu, 19 von 20 Autos ins Ziel gekommen, so ist das toll, kann ich das nicht nachvollziehen.

Lieber mehr Aktion, 5 Mann schiessen sich ab, 2 bleiben im Kiesbett stecken, bei 3en geht der Motor in einer spektakulären Rauchwolke hoch und bei einem vergisst Ferrari wieder nen Reifen.

Auf die Weise kommen zwar nur 8 Autos im Ziel an, und wen juckts?

Dafür gibts da Spannung, Unterhaltung, Emotionen, Belustigung und Kurzweil im Rennen.

So gesehen muss man Ferrari dankbar sein, dass die Ampel im Singapur kaputt war, oder Albers, der losbrettert und den Tankschlauch mitnimmt.

Da passierte wenigstens was!

Hier klinht viel Gutes durch und bei einem sind wir uns ja alle einig, die Aerodynamik gehört aufs drastischste eingeschränkt. Die Autos sollten sich den Grip über richtig schöne große Flügle holen, die nebenbei einen dicken slipstream erlauben -> EINHEITSCHASSIS!!!!Ansaugen in der Kurve, viele kennen das wahrscheinlich nur duch die "besten Grand Prix" bei Premiere, das will ich wieder sehen. Wenn es keinen Einheitsmotor gibt, dann bitte alle andere wieder erlauben: Kompressor, Turbo, von mir aus Diesel oder sonstwas.

Beim Qualifying gehört der Schund mit dem Rennsprit abgeschafft. Eine Unart, die keine Sau versteht und über die sich richtige Motorsport-Serien totlachen. Wer hat sich so einen Dreck eigentlich einfallen lassen? Auf die Pole gehört der, der die absolut schnellste Zeit fährt, alles andere ist Mist! Die Bedeutungg der Taktik etc. gehört auch extrem runtergefahren, zerstört nur das racing und begünstigt langweiliges Rennschach, vielleicht sollte man wirklich das Nachtanken verbieten.

Ebenfalls modifiziert gehört die Punkteverteilung, ein Sieg muss auch als solcher belohnt werdne und zwar mit mehr als 2 Punkten zum 2. Hier böte sich das System aus der Indycar Series an, eventuell mit größeren Abständen. Desweiteren muss es Punkte für die Pole, schnellste Runde und die meisten Führungsrunden geben. Like this:

Pole: 2 Punkte

fastest lap: 2 Punkte

most laps lead: 1-2 Punkte

Zitat:

Original geschrieben von globalwalker

Zitat:

Original geschrieben von Smilinho

 

Hier ist nochmal ein kleiner Bericht über die Anfangszeit der Turbos in der F1 und warum man sie leider wieder eingestampft hat, statt den Hubraum zu verkleinern, wie von Mauro Forghieri vorgeschlagen.

http://de.youtube.com/watch?v=BplWPco6REg

was muss ich in dem Video sehen: Bewegliche Flügel:D

 

Ich weiß nicht, ob ich 1,0ltr Turbomotoren sehen will:( Ich stelle mir gerade einen Dreizylinder 1,0ltr. Motor vor:eek::D

Würde diese Maßnahme wirklich eine Kostenreduzierung bringen? Jeder große Hersteller würde wieder seine eigenen Motoren entwickeln und dazu wären es Neuentwicklungen, die auch wieder viel Geld verschlingen würden. Ich will sicherlich keine Einheitsmotoren haben.

Warum sind aber z.B. die Motoren in der DTM sich so ähnlich (Leistung, Drehmoment und Fahrbarkeit) und ist dies ein schlechter Weg? Jeder Herseller hat trotzdem seinen eigenen Motor;) Die DTM hat auch genug schlechte Seiten, aber das Motorenreglement finde ich gar nicht mal schlecht.

Desweiteren würde ich auch wieder für eine maximale Menge an Sprit pro Rennen plädieren. Diese kann analog zur Ende der Turbozeit Jahr pro Jahr nach unten gefahren werden, was ebenfalls ein Anreiz wäre, dass KERS nicht nur als Marketing Gag verkommt.

Ich weiß, dass wir hier alle sicherlich nette Vorschläge zusammentragen können, aber leider wird uns niemand zuhören:(

 

Grüße

globalwalker

Ich find kleine Motoren nicht schlecht, vielleicht bekommen wir dann so nen Baumsägensound. :D

Ich fänds einfach besser, wenn wir irgendein Reglement mal für längere Zeit behalten würden, denn da denke ich, könnte man unabhängig vom Konzept wirklich Geld einsparen.

Die maximale Spritmenge ist ein zweischneidiges Schwert, da die Rennen dann wieder zu Taxifahrten verkommen könnten, wie wir es schon einmal hatten.

Etwas "weniger Motor" was den Hubraum angeht, würde mit dem Kers-Gedanken zusammenpassen, solange genügend PS für die Königsklasse bleiben.

Ich mag diesen Kers Gedanken nicht, aber ich lass mich gern überraschen.

So, jetzt mache ich mich mal auf die Suche nach dem beweglichen Flügel, hab das was übersehen. :D

Mahlzeit Gemeinde,

interessantes Thema! Mein Senf dazu:

- Slicks

- Front-und Heckflügel, mehr nicht

- keinerlei elektronische Fahrhilfen

- Qualifying mit beliebiger Spritmenge

- die 3 L-V 10 wieder her ( mal schauen ob dann immer noch alle in Eau Rouge voll draufbleiben ):D

- mehr Publikumsnähe ala DTM ( Fahrerlager / Boxengassenbesuch )

- die Idee mit dem kombinierten Kiesbett / Asphaltauslaufzone finde ich auch Klasse

- als Rennkommisare nur noch Ex-Piloten

- ein eindeutiges Regelwerk

 

Sodele, das war´s erstmal, vllt fällt mir ja noch was ein. Ob Bernie hier wohl mitliest? Zu wünschen wäre es.......

 

Mika-Schumi-Spa-Grüsse

invisible_ghost

am 20. Oktober 2008 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von Smilinho

 

So, jetzt mache ich mich mal auf die Suche nach dem beweglichen Flügel, hab das was übersehen. :D

3:28:D War auch sicherlich nicht ernst gemeint;)

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