Die Zukunft in der Formel 1

Es ist nicht immer gut , gewesenem nachzutrauern .
Was aber die F1 betrifft , so ist es sicherlich nicht unbedingt schlecht , sich einmal die Vergangenheit als Vergleich heranzuziehen .
Fakt ist , dass die F1 in den letzten Jahren mehr als langweilig geworden ist .
- Überholmanöver finden  nur noch in den Boxen statt
- die Pole holt der , der am wenigsten Benzin im Tank hat
- Asphaltierte Auslaufzonen , die die Piloten einfach zum Überholen nutzen und eine Woche später werden
- die Rennergebnis sowieso am grünen Tisch geändert
- die Kosten explodieren
- die Sponsoren laufen reihenweise weg

Nun stellt sich natürlich (anscheinend auch bei der FIA) die Frage , wie nun agieren ?

1. Einheitsmotoren
Dies dürfte wohl die größte Ausgeburt an Schwachsinn sein , die in den letzten Jahren erdacht wurde .
Zur Zeit sind 6 Hersteller in der F1 aktiv (Ferrari , Mercedes , BMW , Renault , Toyota , Honda) . Welchen Werbewert soll die F1 noch für diese Hersteller haben , wenn sie nicht einmal mehr eigene Motoren verwenden dürfen ?
So dürften diese Hersteller jedenfalls kein Interesse mehr haben , was dann folgende Probleme hervorrufen dürfte :
- das Starterfeld noch voll zu bekommen
- erheblicher Verlust von Geld seitens der Hersteller
- weiter sinkendes Zuschauerinteresse
Eine mögliche Lösung :
Wieder (ordentliche) Motoren bis 3,0 Liter Hubraum (ist immerhin die Königsklasse) , max. 12 Zylinder (würde Herstellern wie Ferrari eher ins Werbekonzept passen) und eine max-Drehzahl von 15.000 U/Min (würde den Einsatz teurer Materialien und die Entwicklungskosten drastisch senken)
Zweite mögliche Lösung :
Motoren mit 1,5 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung - Stichwort Downsizing !

2. Kostendeckung
Sicherlich ist es schon sinnvoll , die Kosten ein wenig im Auge zu behalten . Zumal nun durch die augenblickliche angespannte Weltwirtschaftslage schon zu erheblichen Sponsorenschwund gekommen ist und noch weiter kommen wird .
Aber eine Vereinheitlichung der Technik ist sicherlich nicht das Ziel , da es dann nur noch um aerodynamische Entwicklungen gehen dürfte .
Da an sowas andere Branchen sicherlich mehr Interesse hätten , als die Automobilbranche , dürften die Teams in 10 Jahren wohl Boeing , Airbus , Dornier , etc... heißen ....
Da die Topteams heute aber schon 250-300 Mio alleine in ihre Aerodynamik-Abteilungen stecken , sehe ich persönlich hier eher Ansatzpunkte als bei der Technik ....
Eine mögliche Lösung :
Nase auf den Boden , glatte Unterböden , nur noch zwei Elemente für Heck- und Frontflügel und wieder richtige Rennreifen ....
Das würde zum einen die Kosten dramatisch senken , für spannendere Rennen sorgen und die Rundenzeiten drastisch sinken lassen !

3. Ökologie und Akzeptanz
Auch hier sieht das Problem recht kompliziert aus .
Ein Verbrauch von 60-90 Litern auf 100 km (je nach Strecke und Setup) ist selbst mit grün eingefärbten Reifen nicht unbedingt zeitgemäß und findet auch in der Bevölkerung immer weniger Verständnis !
Zudem werden die Serienautos immer teurer , das Benzin ebenso und dan investieren Hersteller 200-500 Mio Euro jährlich in die F1 !
Bei einer angenommenen Stückzahl von 5 Mio Autos , zahlt also jeder Käufer eines Toyota 100 € seines Autopreises direkt in die F1 - und ob das auf lange Sicht den Kunden ("Geiz ist geil"😉 noch zu verkaufen sind wird , lasse ich mal dahingestellt ....

4. Die Charaktere
Früher gab es Senna , Prost , Mansell , Patrese , Berger , etc....
Es wurde auf der Strecke hart gekämpft und neben der Strecke regelten auch schon mal die Fäuste ein Problem . Es gab Wein , Weib und Gesang , und kein Fahrer tauchte zu zwei Rennen mit der selben Frau auf ...
Die verbalen Attacken und Sticheleien stellten genauso einen Reiz da .
Entweder man mochte einen Fahrer oder hasste ihn - aber für jeden Fan war einer dabei ! ! !
Heute kommen dort artig gekämmte Bubies mit ihren Ehefrauen ins Fahrerlager , es gibt keine Skandale , ist alles Werbewirksam ausgelegt und ohne Pressesprecher sagt keiner mehr ein Wort ...
Kurz : everybodies darling !
Aber : L A N G W E I L I G ! ! !

5. Rennsport und Realität
Es war immer eine Prämisse der F1 , das man hier Dinge sehen konnte , die 10 Jahre später auch im Serienauto verbaut wurden .
Nur sind inzwischen ABS , ESP , ASR , aktive Fahrwerke schon in vielen Automobilen standart und in der F1 verboten - sonst könnte ja jeder Schimpanse das Ding fahren !
Auch die Unterbodenaerodynamik erhält immer mehr Einzug in die Serienfahrzeuge und somit stellt sich natürlich die Frage :
Was muss man verbieten um noch spannende Rennen bieten zu können und was ist ein deutlicher Rückschritt dem Serienauto gegenüber ?

Fazit :
Es muss etwas passieren !
Die F1 ist teuer , langweilig und Charakterlos geworden !
Nur wer hat das Patentrezept ?
 
Was denkt Ihr darüber ?

Beste Antwort im Thema

Es ist nicht immer gut , gewesenem nachzutrauern .
Was aber die F1 betrifft , so ist es sicherlich nicht unbedingt schlecht , sich einmal die Vergangenheit als Vergleich heranzuziehen .
Fakt ist , dass die F1 in den letzten Jahren mehr als langweilig geworden ist .
- Überholmanöver finden  nur noch in den Boxen statt
- die Pole holt der , der am wenigsten Benzin im Tank hat
- Asphaltierte Auslaufzonen , die die Piloten einfach zum Überholen nutzen und eine Woche später werden
- die Rennergebnis sowieso am grünen Tisch geändert
- die Kosten explodieren
- die Sponsoren laufen reihenweise weg

Nun stellt sich natürlich (anscheinend auch bei der FIA) die Frage , wie nun agieren ?

1. Einheitsmotoren
Dies dürfte wohl die größte Ausgeburt an Schwachsinn sein , die in den letzten Jahren erdacht wurde .
Zur Zeit sind 6 Hersteller in der F1 aktiv (Ferrari , Mercedes , BMW , Renault , Toyota , Honda) . Welchen Werbewert soll die F1 noch für diese Hersteller haben , wenn sie nicht einmal mehr eigene Motoren verwenden dürfen ?
So dürften diese Hersteller jedenfalls kein Interesse mehr haben , was dann folgende Probleme hervorrufen dürfte :
- das Starterfeld noch voll zu bekommen
- erheblicher Verlust von Geld seitens der Hersteller
- weiter sinkendes Zuschauerinteresse
Eine mögliche Lösung :
Wieder (ordentliche) Motoren bis 3,0 Liter Hubraum (ist immerhin die Königsklasse) , max. 12 Zylinder (würde Herstellern wie Ferrari eher ins Werbekonzept passen) und eine max-Drehzahl von 15.000 U/Min (würde den Einsatz teurer Materialien und die Entwicklungskosten drastisch senken)
Zweite mögliche Lösung :
Motoren mit 1,5 Liter Hubraum und Turbo-Aufladung - Stichwort Downsizing !

2. Kostendeckung
Sicherlich ist es schon sinnvoll , die Kosten ein wenig im Auge zu behalten . Zumal nun durch die augenblickliche angespannte Weltwirtschaftslage schon zu erheblichen Sponsorenschwund gekommen ist und noch weiter kommen wird .
Aber eine Vereinheitlichung der Technik ist sicherlich nicht das Ziel , da es dann nur noch um aerodynamische Entwicklungen gehen dürfte .
Da an sowas andere Branchen sicherlich mehr Interesse hätten , als die Automobilbranche , dürften die Teams in 10 Jahren wohl Boeing , Airbus , Dornier , etc... heißen ....
Da die Topteams heute aber schon 250-300 Mio alleine in ihre Aerodynamik-Abteilungen stecken , sehe ich persönlich hier eher Ansatzpunkte als bei der Technik ....
Eine mögliche Lösung :
Nase auf den Boden , glatte Unterböden , nur noch zwei Elemente für Heck- und Frontflügel und wieder richtige Rennreifen ....
Das würde zum einen die Kosten dramatisch senken , für spannendere Rennen sorgen und die Rundenzeiten drastisch sinken lassen !

3. Ökologie und Akzeptanz
Auch hier sieht das Problem recht kompliziert aus .
Ein Verbrauch von 60-90 Litern auf 100 km (je nach Strecke und Setup) ist selbst mit grün eingefärbten Reifen nicht unbedingt zeitgemäß und findet auch in der Bevölkerung immer weniger Verständnis !
Zudem werden die Serienautos immer teurer , das Benzin ebenso und dan investieren Hersteller 200-500 Mio Euro jährlich in die F1 !
Bei einer angenommenen Stückzahl von 5 Mio Autos , zahlt also jeder Käufer eines Toyota 100 € seines Autopreises direkt in die F1 - und ob das auf lange Sicht den Kunden ("Geiz ist geil"😉 noch zu verkaufen sind wird , lasse ich mal dahingestellt ....

4. Die Charaktere
Früher gab es Senna , Prost , Mansell , Patrese , Berger , etc....
Es wurde auf der Strecke hart gekämpft und neben der Strecke regelten auch schon mal die Fäuste ein Problem . Es gab Wein , Weib und Gesang , und kein Fahrer tauchte zu zwei Rennen mit der selben Frau auf ...
Die verbalen Attacken und Sticheleien stellten genauso einen Reiz da .
Entweder man mochte einen Fahrer oder hasste ihn - aber für jeden Fan war einer dabei ! ! !
Heute kommen dort artig gekämmte Bubies mit ihren Ehefrauen ins Fahrerlager , es gibt keine Skandale , ist alles Werbewirksam ausgelegt und ohne Pressesprecher sagt keiner mehr ein Wort ...
Kurz : everybodies darling !
Aber : L A N G W E I L I G ! ! !

5. Rennsport und Realität
Es war immer eine Prämisse der F1 , das man hier Dinge sehen konnte , die 10 Jahre später auch im Serienauto verbaut wurden .
Nur sind inzwischen ABS , ESP , ASR , aktive Fahrwerke schon in vielen Automobilen standart und in der F1 verboten - sonst könnte ja jeder Schimpanse das Ding fahren !
Auch die Unterbodenaerodynamik erhält immer mehr Einzug in die Serienfahrzeuge und somit stellt sich natürlich die Frage :
Was muss man verbieten um noch spannende Rennen bieten zu können und was ist ein deutlicher Rückschritt dem Serienauto gegenüber ?

Fazit :
Es muss etwas passieren !
Die F1 ist teuer , langweilig und Charakterlos geworden !
Nur wer hat das Patentrezept ?
 
Was denkt Ihr darüber ?

26 weitere Antworten
26 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von invisible_ghost


Mahlzeit Gemeinde,

interessantes Thema! Mein Senf dazu:

- Slicks

- Front-und Heckflügel, mehr nicht

- keinerlei elektronische Fahrhilfen

- Qualifying mit beliebiger Spritmenge

- die 3 L-V 10 wieder her ( mal schauen ob dann immer noch alle in Eau Rouge voll draufbleiben )😁

- mehr Publikumsnähe ala DTM ( Fahrerlager / Boxengassenbesuch )

- die Idee mit dem kombinierten Kiesbett / Asphaltauslaufzone finde ich auch Klasse

- als Rennkommisare nur noch Ex-Piloten

- ein eindeutiges Regelwerk

Sodele, das war´s erstmal, vllt fällt mir ja noch was ein. Ob Bernie hier wohl mitliest? Zu wünschen wäre es.......

Mika-Schumi-Spa-Grüsse

invisible_ghost

Wieso nur V10?

3 Liter Hubraum tuns auch, Zylinder egal.
Würde ich noch viel toller finden, wenn Ferrari wieder mit nem V12 antritt, BMW vielleicht nur mit nem V8 und Renault mit nem V10.
Dann kannste wenigstens wieder über Motorenkonzepte diskutieren. 🙂

Und das Fahrerlager ist auch bei der DTM fürn Hintern.
Warste schonmal drin?
Also, wenn ich ein Auto kaufen will, guck ich mirs im Autohaus an.
Da darf ich dann auch mal damit fahren und werde nicht gleich von 3 Audi-Typen angemosert, nur weil ich mich mit ner Jeans in ihren doofen S5 mit beigen Ledersitzen setzen will.

Ne, Fahrerlager ist gut, da ess ich lieber ne Grillwurst und guck dem Norbert beim Driften zu.

Ich würde das alte Qualifying wieder bevorzugen. Eine Stunde Zeit, 12 Runden pro Fahrer, die Schnellste zählt. Fertig.
Viel toller und rafft jeder Zuschauer.

Hóla Senor,

Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Wieso nur V10?

3 Liter Hubraum tuns auch, Zylinder egal.
Würde ich noch viel toller finden, wenn Ferrari wieder mit nem V12 antritt, BMW vielleicht nur mit nem V8 und Renault mit nem V10.
Dann kannste wenigstens wieder über Motorenkonzepte diskutieren. 🙂

verschiedene Motorenkonzepte könnten in der Tat was haben. Mir hat halt der Klang und die monströse Leistung der V10 enorm gut gefallen.

Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Und das Fahrerlager ist auch bei der DTM fürn Hintern.
Warste schonmal drin?
Also, wenn ich ein Auto kaufen will, guck ich mirs im Autohaus an.
Da darf ich dann auch mal damit fahren und werde nicht gleich von 3 Audi-Typen angemosert, nur weil ich mich mit ner Jeans in ihren doofen S5 mit beigen Ledersitzen setzen will.

Ne, Fahrerlager ist gut, da ess ich lieber ne Grillwurst und guck dem Norbert beim Driften zu.

Ich bin fast jedes Jahr am Lausitzring, finde das Fahrerlager dort Klasse. Könnte aber auch daran liegen, daß ich immer Mercedes-Vip-Karten im Briefkasten finde.😉

Zitat:

Original geschrieben von nukefree


Ich würde das alte Qualifying wieder bevorzugen. Eine Stunde Zeit, 12 Runden pro Fahrer, die Schnellste zählt. Fertig.
Viel toller und rafft jeder Zuschauer.

So meinte ich das eigentlich, fahren und fertig; der schnellste soll auf Pole stehen, egal mit wieviel Sprit.

mfg

invisible_ghost

Das mit dem KERS ist in meinen Augen grober Unfug und schlichtweg ein Marketing-Instrument. Die sollten mal über alternative Brennstoffe nachdenken. Das wäre sinnvoll für eine "grüne" F1.
Tankstopps könnte man ja weiterhin erlauben, die Spritmenge pro Fahrzeug dennoch reglementieren.

Hallo!
Mein Vorschlag:
Motor - 3,5L sauger
Drehzahl - egal
Zylinder - egal
Stahlbremsscheiben
H-Schaltung
Elektronik- weg
Reifen - egal
Tankstops - egal
Fliegender Start
Altes Qualli-system (1h alle Autos)

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Zitat:

Original geschrieben von nukefree



Zitat:

Original geschrieben von invisible_ghost


Mahlzeit Gemeinde,

interessantes Thema! Mein Senf dazu:

- Slicks

- Front-und Heckflügel, mehr nicht

- keinerlei elektronische Fahrhilfen

- Qualifying mit beliebiger Spritmenge

- die 3 L-V 10 wieder her ( mal schauen ob dann immer noch alle in Eau Rouge voll draufbleiben )😁

- mehr Publikumsnähe ala DTM ( Fahrerlager / Boxengassenbesuch )

- die Idee mit dem kombinierten Kiesbett / Asphaltauslaufzone finde ich auch Klasse

- als Rennkommisare nur noch Ex-Piloten

- ein eindeutiges Regelwerk

Sodele, das war´s erstmal, vllt fällt mir ja noch was ein. Ob Bernie hier wohl mitliest? Zu wünschen wäre es.......

Mika-Schumi-Spa-Grüsse

invisible_ghost

Wieso nur V10?

3 Liter Hubraum tuns auch, Zylinder egal.
Würde ich noch viel toller finden, wenn Ferrari wieder mit nem V12 antritt, BMW vielleicht nur mit nem V8 und Renault mit nem V10.
Dann kannste wenigstens wieder über Motorenkonzepte diskutieren. 🙂

Und das Fahrerlager ist auch bei der DTM fürn Hintern.
Warste schonmal drin?
Also, wenn ich ein Auto kaufen will, guck ich mirs im Autohaus an.
Da darf ich dann auch mal damit fahren und werde nicht gleich von 3 Audi-Typen angemosert, nur weil ich mich mit ner Jeans in ihren doofen S5 mit beigen Ledersitzen setzen will.

Ne, Fahrerlager ist gut, da ess ich lieber ne Grillwurst und guck dem Norbert beim Driften zu.

Ich würde das alte Qualifying wieder bevorzugen. Eine Stunde Zeit, 12 Runden pro Fahrer, die Schnellste zählt. Fertig.
Viel toller und rafft jeder Zuschauer.

Tun sie auch so, da Hr. Waßer es ja bei jedem Rennen erklärt 😁

Wäre aber sinvoller, so sieht man wenigstens, wie schnell jeder wirklich ist...

So, hier mal etwas für die Experten hier, die meinen, in der F1 sollte wieterhin munter geld verbrannt werden:

http://www.kicker.de/news/formel1/startseite/artikel/384343/

Wer hat denn seit Jahren den größten Etat aller F1-Teams angehäuft? Es stand Ferrari doch jehrelang frei, den eigenen Etat zu verringern, um die Produktivität zu steigern, das geht auch, ohne die anderen Teams ebenfalls einzubremsen.
Warum der Artikel jetzt ein Beleg sein sollte, dass der richtige Weg eingeschlagen wird, eröffnet sich mir jetzt nicht... Aber für KERS argumentieren, ist schon recht 🙄

Zitat:

Original geschrieben von bruno violento


Wer hat denn seit Jahren den größten Etat aller F1-Teams angehäuft? Es stand Ferrari doch jehrelang frei, den eigenen Etat zu verringern, um die Produktivität zu steigern, das geht auch, ohne die anderen Teams ebenfalls einzubremsen.

Seit vielen Jahren hat Ferrari nicht mehr den größten Etat.Man sollte dabei immer auch bedenken das sie die einzigen waren die auch ihre Motoren selbst bauten,erst mit Toyota und Renault kamen da welche hinzu die vergleichbar waren.Aber MCL hat seit Jahren einen höheren Etat als Ferrari und entwickelt nicht mal selbst Motoren und wie man die Kosten anrechnen soll die Mercedes brav versteckt steht wieder auf einem anderen Blatt.Bei Mercedes zb wird der komplette Konzern für die F1 Forschung eingespannt und wieviele dieser Forschungskosten die in den konzerneigenen Entwicklungszentren anfallen direkt der F1 zuregrechnet werden müssten wird man wohl nie erfahren.

Aber zu sagen Team 1 hat einen Etat von 300 Millionen und Team B nur 200 Millionen greift zu kurz wenn man schon ausser Acht lässt das Team A auch ihre Motoren selbst entwickelt und Team B sie gestellt bekommt und zusätzlich auf die Entwicklungsabteilungen des Motorenlieferanten zurückgreifen kann.
Ansonsten dürfte die alte Regel gelten das ein Team genau so viel Geld verbrät wie sie haben.Bekommen sie 500Millionen zusammen sind die weg,haben sie nur 200 Millionen sind die ebenso am Ende der Saison ausgegeben.Wenn nicht fürs Rennauto dann für die LKW-Flotte und deren integrierten Palästen um den Sponsoren was zu bieten.Es wird aber nie passieren das ein Team (offiziell) Geld aus der alten Saison mit in die Neue bringen wird.

Sorry ich weiß das gehört hier nicht her, aber der Form zuliebe: zwischen Satzzeichen und dem letzten Wort im Satz gehört KEIN Leerzeichen.
Der erste Post ist wirklich grausig zu lesen 🙁

In der Formel1 wird das Geld wenigstens für Technik verbrannt. Seht euch mal Mannschaftssport an, das kann jeder Depp, nur in der 1. Liga muss das alles mit dem X-fachen an Geld bewerkstelligt werden und sooo viel mehr steckt auch nicht dahinter.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Aber MCL hat seit Jahren einen höheren Etat als Ferrari

Mich würde es freuen, wenn du hier mal 'ne Quelle verlinken könntest.

Mich würde das mal brennend interessieren, was die Teams so in etwa aufwenden. Angeblich soll ja Toyota das höchste Budget haben.

Hallo zusammen ,

wer nun welches Budget hat ist doch weitestgehend uninteressant !
Das Grundproblem liegt doch darin , dass Teams wie McLaren , Ferrari , etc... 250-300 Mio jährilich alleine in ihre Aerodynamik-Abteilungen stecken . Zudem ist doch für den Fan an der Strecke oder dem Fernseher nicht mehr nachzuvollziehen , was da wirklich passiert ...

Insofern ist doch die Frage , was würde die Rennen interessanter machen und zukünftig auch noch für die Teams bezahlbar bleiben ?
Meiner Ansicht nach , gibt es da nur einen und einfachen Weg :

1. Aerodynamik massiv beschneiden
Nase wieder runter auf den Boden , flacher und glatter Unterboden , Einheitsdiffuser und Flügel mit nur noch 2 Elementen !
So würde der fehlende Grip mit steileren Flügeln kompensiert werden müssen und im Endeffekt bleibt :
Die Kurvengeschwindigkeiten sinken massiv (viel weniger downforce) , auf der Geraden werden sie auch langsamer (höherer Luftwiederstand) und sie bieten wieder Windschatten zum Überholen !

2. Ordentliche Motoren
Es ist die Königsklasse des Motorsport und dann werden da solche Mickey-Mouse-Motoren gefahren - Lächerlich !
Warum nicht wieder Motoren mit 3,0 Liter Hubraum ? Dabei aber die max.Drehzahl auf 15.000 U/Min senken . Das spart ksoten , da solche Drehzahlen noch mit Konventionellen Legierungen erreicht werden können ...
So werden Kosten gesenkt , die Leistung ist da und die Fans haben ihren Spass .
Zudem sollte auch wieder die Zylinderzahl frei gegeben werden . Das würde einigen herstellern sicherlich besser ins Werbekonzept passen ...

3. Richtige Rennreifen
Glücklicherweise hatte die FIA ein Einsehen und es kommen slicks wieder .
Für spannende Rennen ist halt der mechanische Grip wichtiger als der aerodynamische Grip !
Insofern könnte - zusammen mit Punkt 1. - man wieder spannende Rennen erwarten !

4. Intelligentes Reglement
Wer versteht schon was von dem heutigen Qualify ?
Der Kasperkram mit dem Tankreglement ist doch nur dumm !
Warum nicht mit leeren Tanks das Quali fahren und dann eine Spritmenge vorschreiben (z.B. 180 Liter) .
Zudem dürfte während des Rennens nicht mehr getankt werden - nur noch Reifen wechseln ! ! !
So sind die Fahrer gezwunegn auch mal wieder zu überholen , und nicht nur auf den Boxenstopp des Vordermanns warten !

5. Spannende Strecken
Wo sind die ganzen spannenden Strecken denn im Kalender geblieben ?
Da sind doch nur noch Monza und Spa ! Der Rest sind Retorten-Kurse , gähnend langweilig und alle gleich !
Früher gabe es Hockenheim und Monza mit Vollgas , Spa , Donington , etc ... für den Mut , etc....
Jede Strecke hatte ihre eigenen Anforderungen an Pilot und Material ! Daher sah man auch unterschiedliche Gewinner ....
Da heute alle Strecken gleich sind , gewinnen auch immer die Gleichen ....

Hi

Ja kann mich weitestgehens nur Anschließen, Wir reden hier von der Königsklasse und dort sollte es ordentlich Motorleistung geben egal wie z.b 3.5 liter Sauger gegen 1.5 liter Turbo drehmoment gegen Kraft.
Aerodynamik sollte begrenzt werden da sind sich alle einig nur Flügel und glatter Unterboden.
Desweitern bin ich für breite Seitenkästen und stabile Fahrwerke damit man sich auch mal was drücken und Anschieben kann, bei denn heutigen Rennern ist ja direkt die Aufhängung im sack wenn die sich berühren, früher war ein Rempler ja garnichts und hatte keine auswirkungen.
Desweitern sollte die FIA mal oderntliche Rennrichter holen so eine mischung aus F! ex fahrern Fan und FIAmann, und das Regelwerk sollte nal etwas abgeschwächt werden aber dafür deutlicher.

MFG

Denis

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