Die Zukunft der Camper?
Wie sieht wohl angesichts der derzeit düsteren Wolken die Camperzukunft aus?
Viele von uns haben viel Geld in das Hobby gesteckt das schon lange nicht mehr „günstig” ist. Ich vermute mal, dass angesichts gerade der stark gestiegenen Energiepreise Viele 2, oder 3 x überlegen, ob sie noch Campingurlaub machen.
Zum Einen kommen für Haus und Wohnung enorme Kostensteigerungen auf Jeden zu, Gas, Strom, Heizöl, zum Anderen ist auch der Sprit teuer und die Preise für Campingplätze ziehen auch spürbar an.
Das ganze verursacht bald so viel Kosten wie ein 2. Hausstand, wenn man alles rechnet, auch Unterhalt das ganze Jahr, plus Reparaturen, Pflege, evtl noch ein trockener Unterstand, usw....
Also mich würde es schon verwundern, wenn der derzeitige Boom nicht einbricht. Manche Pauschalreise mit Flug und Hotel kommt schon billiger als ein Campingurlaub.
Was meint ihr?
307 Antworten
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Oktober 2024 um 11:05:29 Uhr:
Zwischen dem
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Oktober 2024 um 11:05:29 Uhr:
Zitat:
@Haubenzug schrieb am 29. Oktober 2024 um 21:22:15 Uhr:
Wir hatten mit unser Tochter auch keine Probleme oder Ärger im Restaurant.
Allerdings finde ich es auch nicht wirklich witzig, wenn fremde Kinder unter unserm Tisch verstecken oder fangen spielen, oder mir mit ihrem Spielzeug vor der Nase rumfuchteln.
Es kommt halt immer auf die Situation an.und dem
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Oktober 2024 um 11:05:29 Uhr:
Zitat:
@detten83 schrieb am 29. Oktober 2024 um 11:26:48 Uhr:
Fängt schon beim essen gehen an, da wird man mit 2 kleinen Kindern, die nicht komatös am Tisch sitzenGibt es Zwischenstufen. Die sind auch völlig iO, Kinder haben etwas mehr Drang sich zu bewegen und mitzuteilen. Wenn es aber so weit geht:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Oktober 2024 um 11:05:29 Uhr:
Zitat:
@detten83 schrieb am 29. Oktober 2024 um 11:26:48 Uhr:
blöd angeschaut, teilweise sogar sehr harsch angesprochen, auch Beleidigungen kamen schon mal vor.wurde die Zwischenstufe wohl nicht getroffen ... ich habe schon einiges an Kindern erlebt, aber kaum je, dass die Eltern aktiv angesprochen und beleidigt worden wären. Deine sind da wohl einiges vom komatösen Zustand weg wenn das so oft passiert dass man dran denkt es zu schreiben ... 😉
Das ist nicht bös gemeint, man hat selber ja oft ein anderes Erleben bzgl seiner eigenen Kinder als fremde Menschen. Aber man will sich ja nicht jedes Verhalten von fremden Kindern antun müssen
Das meine ich, es wird nur eine Zwischenstufe in Deutschland akzeptiert, bzw von Deutschen, alles darüber wird doch schon negativ beäugt und von den gefrustetsten der Anwesenden schon gerne negativ kommentiert.
So ein Verhalten gibt's im Süden nicht, da dürfen die Kinder unter fremden Tischen verstecken spielen und rufen bei den anderen Gästen nur Freude hervor.
Aber dass Deutschland als Urlaubsland nicht in Frage kommt, war eigentlich gar nicht mein Thema, bzw nur am Rande die Begründung, warum wir in den Süden wollen.
Aber wie es ein Vorredner schon durchgerechnet hat, tatsächlich muss man das Camping deutlich bevorzugen, damit es sich "lohnt", denn preislich lohnt es sich definitiv nicht (mehr).
Das ist der entscheidende Punkt:
Man darf nicht nur die Kosten für den CP sehen, sondern muss natürlich auch das Camping-Fahrzeug/-Gespann mit einkalkulieren. Und dann schaut die Rechnung ganz schnell ziemlich schlecht aus für den Camper im Vergleich zu einer FeWo
Was das Thema Kids angeht:
Tatsächlich haben viele Eltern keine Vorstellung wie sehr die eigenen Kindern anderen zur Last fallen.
Andererseits gibt es auch sehr viele Menschen, die einfach keinerlei gesunde Toleranzschwelle haben.
Je nachdem wie stark das eine oder andere in einer Situation ausgeprägt ist, kann es natürlich zu "Konflikten" kommen.
Nur mal so aus Neugier: Müsste ich deiner Meinung nach auch erdulden, wenn deine Kinder auf dem freien Platz neben mir Fußball (mit einem Lederball versteht sich) spielen und die Seitenwand meines Wohnwagens zur Tor auserkoren haben? Oder wo ist bei dir die Grenze?
Spiel mit und mach seinen Wohnwagen auch zum Tor..... 😛
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Und plötzlich habe ich "DAS" Fußballspiel aus dem ersten Teil von Werner im Kopf...
Nein im ernst - es ist so wie ich es oben geschrieben habe.
Je nachdem welche Charaktere in dem Moment aufeinander treffen, kann es natürlich zu Konflikten kommen. Das ist halt so.
Und ja - in weiten Teilen dieser Welt ist die Toleranzschwelle gegenüber Kindern definitiv größer als in Deutschland. So ehrlich muss man sein
Echten Campern geht es um das Camping. Ich rechne nicht das Geld gegen Hotel oder Pension. Ich geh Campen weil ich Camper bin.
Zu den teils aufgeführten Preisrechnungen sei gesagt, es liegt bei jedem selbst und an dem was er als Campen bezeichnet.
Wir brauchen nur ab und an Wasser und einen Shop mit Lebensmitteln. Wir wollen weder Luxus noch abgesteckte Parzellen. Wir sind unterwegs und bleiben wo es gefällt und ziehen weiter.
Wir waren dieses Jahr in Albanien und Montenegro und standen genehmigt frei oder bis max 15 Euro.
Ich bin mit dem Zelt aufgewachsen und über den Wohnwagen nun mit dem Camper unterwegs. Er verträgt auch mal unwegsameres Gelände. Und ja, der bekommt auch mal Kratzer.
Viele Campen doch gar nicht mehr, brauchen Luxus und müssen ihre teuren dicken Mobile präsentieren und dafür bewundert werden.
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 30. Okt. 2024 um 14:5:17 Uhr:
Und ja - in weiten Teilen dieser Welt ist die Toleranzschwelle gegenüber Kindern definitiv größer als in Deutschland. So ehrlich muss man sein
Das ist so und Kinder gehören nunmal dazu.
Mein Toleranzschwelle ist allerdings da zu Ende, wenn sich die Getränke bei einer solchen Aktion nicht mehr im Glas, sondern auf der Hose befinden....
Ich habe auch schon oft in Bella Italia z.B. erlebt, dass die Eltern da nicht unbedingt leise ihren Kindern klarmachen, dass das zu viel ist.
Aber jeder hat so seine eigene Vorstellungen von Erziehung.
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 30. Oktober 2024 um 13:36:06 Uhr:
Nur mal so aus Neugier: Müsste ich deiner Meinung nach auch erdulden, wenn deine Kinder auf dem freien Platz neben mir Fußball (mit einem Lederball versteht sich) spielen und die Seitenwand meines Wohnwagens zur Tor auserkoren haben? Oder wo ist bei dir die Grenze?
Das ist natürlich schon ziemlich übertrieben und der Beschädigung fremden Eigentums Einhalt zu gebieten.
Im Süden geht es aber bei Tische ohnehin anders zu, der gemeine Mitteleuropäer möchte seine Ruhe, noch heute gilt da oft, beim Essen wird nicht gesprochen. Essen im Süden ist laut und gesellig, wahrscheinlich dürfen die Kinder dort auch einfach noch Kinder sein und wir als Gruppe auch am Tisch miteinander sprechen, lachen und das Leben genießen. Ohne ständig auf der Jagd nach unseren Kindern zu sein und sie maßregeln zu müssen, nur weil andere Menschen es als unerzogen ansehen, wenn sie nicht schweigend am Tisch sitzen.
Das sehen die verschiedenen Generationen halt anders, viele, grade ältere Menschen vergessen dabei, wie wichtig Kinder sind und später noch werden (und dass sie wichtiger sind, als sie selbst).
Zitat:
@OSon schrieb am 30. Oktober 2024 um 14:11:49 Uhr:
Echten Campern geht es um das Camping. Ich rechne nicht das Geld gegen Hotel oder Pension. Ich geh Campen weil ich Camper bin.
Zu den teils aufgeführten Preisrechnungen sei gesagt, es liegt bei jedem selbst und an dem was er als Campen bezeichnet.
Wir brauchen nur ab und an Wasser und einen Shop mit Lebensmitteln. Wir wollen weder Luxus noch abgesteckte Parzellen. Wir sind unterwegs und bleiben wo es gefällt und ziehen weiter.Wir waren dieses Jahr in Albanien und Montenegro und standen genehmigt frei oder bis max 15 Euro.
Ich bin mit dem Zelt aufgewachsen und über den Wohnwagen nun mit dem Camper unterwegs. Er verträgt auch mal unwegsameres Gelände. Und ja, der bekommt auch mal Kratzer.
Viele Campen doch gar nicht mehr, brauchen Luxus und müssen ihre teuren dicken Mobile präsentieren und dafür bewundert werden.
Korrekt, ich habe so etwas ähnliches einige Posts früher schon geschrieben.
In erster Linie campen wir, weil wir es toll finden. Wenn jemand für sich entscheidet, dass es nicht passt, sei es finanziell oder aus anderen Gründen, gerne, es ist ohnehin zu voll seit Corona. 😉
Was die Preise für Wohnwagen angeht: Unser Fendt Diamant 560 ist von 2009, top gepflegt und bis auf ein kleine Delle von außen wie neu. Innen gibt es ein paar kleinere Mängel zu beheben, alles nur Kinkerlitzchen. Wir haben dafür 14.400€ bezahlt inklusive 3 Vorzelte und einem Sonnensegel. Das Ganzjahresvorzelt war 1Jahr alt und für uns als Reisecamper zu schwer. Das haben wir noch für 1.100€ verkauft und damit hat der Wohnwagen nur 13.300,00€ gekostet. Damit bin ich nun weit von 40t€ weg. Was ich damit sagen will, es gibt noch jede Menge zwischen brandneu und uralt…
Zitat:
@detten83 schrieb am 30. Oktober 2024 um 15:01:21 Uhr:
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 30. Oktober 2024 um 13:36:06 Uhr:
Nur mal so aus Neugier: Müsste ich deiner Meinung nach auch erdulden, wenn deine Kinder auf dem freien Platz neben mir Fußball (mit einem Lederball versteht sich) spielen und die Seitenwand meines Wohnwagens zur Tor auserkoren haben? Oder wo ist bei dir die Grenze?Das ist natürlich schon ziemlich übertrieben und der Beschädigung fremden Eigentums Einhalt zu gebieten.
Im Süden geht es aber bei Tische ohnehin anders zu, der gemeine Mitteleuropäer möchte seine Ruhe, noch heute gilt da oft, beim Essen wird nicht gesprochen. Essen im Süden ist laut und gesellig, wahrscheinlich dürfen die Kinder dort auch einfach noch Kinder sein und wir als Gruppe auch am Tisch miteinander sprechen, lachen und das Leben genießen. Ohne ständig auf der Jagd nach unseren Kindern zu sein und sie maßregeln zu müssen, nur weil andere Menschen es als unerzogen ansehen, wenn sie nicht schweigend am Tisch sitzen.Das sehen die verschiedenen Generationen halt anders, viele, grade ältere Menschen vergessen dabei, wie wichtig Kinder sind und später noch werden (und dass sie wichtiger sind, als sie selbst).
Also dass Kinder wichtiger sind als alte Menschen war mir neu… Nun sollte man nicht vergessen, dass diese alten Menschen unser Land zu diesem Wohlstand verholfen haben den wir heute haben und mit vollen Zügen genießen dürfen. Ob die Kinder tatsächlich später arbeiten gehen und etwas für die Gesellschaft tun oder dem Staat ihr Leben lang auf der Tasche liegen weiß keiner. Aber wir schweifen vom Thema ab.
Ja das Abschweifen passt nicht zum Thema. Aber dennoch ist dem so, wieder was dazu gelernt 😉
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 30. Okt. 2024 um 15:4:32 Uhr:
Damit bin ich nun weit von 40t€ weg. Was ich damit sagen will, es gibt noch jede Menge zwischen brandneu und uralt…
Das ist richtig. Ich habe hier bewusst neu mit neu verglichen, denn wozu sollte ich einen Gebrauchten kaufen?
Unserer hat alles was wir brauchen, ist nur von uns genutzt worden und da macht es imho keinen Sinn.
…weil man nicht einsieht so viel Geld auszugeben so lange man arbeiten geht und man den Wagen nur eine stark begrenzte Zeit im Jahr nutzt. Es ist hier anzumerken -falls entfallen- dass unser alter Wohnwagen einem Hagelsturm zum Opfer gefallen ist…
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 30. Okt. 2024 um 16:5:46 Uhr:
weil man nicht einsieht so viel Geld auszugeben so lange man arbeiten geht und man den Wagen nur eine stark begrenzte Zeit im Jahr nutzt.
So ist das.
Wir machen sehr gerne Camping und ich könnte mir gut vorstellen, den Wowa durch ein Womo (>3,5t) zu ersetzen. Dann käme das Motorrad und/oder das Auto auf den Anhänger.
Wir werden sehen was kommt. Auch hinsichtlich der E-Autos und deren Eignung als Zugwagen.
Oh, wir kommen zurück zum Thema "Die Zukunft der Camper?"... ;-)
Ich könnte mir einen Elektro-Camper an sich gut vorstellen... Als "echten" Plugin-Hybrid, mit Range-Extender... als Generator, entkoppelt von Antriebsstrang!
1) solch ein Generator könnte deutlich kleiner sein als ein normaler Motor, weil er nicht die Maximalleistung des Fahrzeug bereitstellen muss
2) man kann ihn viel besser kapseln (Geräusch)
3) ein Generator kann stets im optimalen Lastbereich mit optimalem Wirkungsgrad betrieben werden
Im Ernst: Eines der Problem an Bord eines Campers ist immer Energie.
Bei einem "echten" PHEV-Camper wäre das Problem quasi gelöst...
Bei einem PHEV reicht eine im Vergleich zu BEV deutlich geringere Akkukapazität. Für einen Camper-Aufbau ist aber selbst die Kapazität eines PHEV schon recht üppig. Würde man beiden Anforderungen Rechnung tragen, würden 20-40kWh vermutlich reichen.
Ein Tankstellennetz vorausgesetzt, hätte so ein Fahrzeug kein Reichweitenproblem und wäre weit sparsamer als ein reiner Verbrenner.
Großflächig Solar auf dem Dach könnte in sonnigen Gefilden sogar volle Autarkie (bezogen auf die Standzeit) bedeuten.
In kühleren Gefilden könnte der Range-Extender im Stand auch als Generator fungieren, wenn kein Landstrom anliegt und nicht genug Solarstrom rein kommt.
Heizen kann mit direkt mit Strom (Landstrom) oder/und mit einer kraftstoffbetriebenen Zusatzheizung (Ähnliche Konzepte gibt es ja schon)
Standkühlung wäre ebenfalls kein Problem bei so einem Fahrzeug (sieht man ja bei jedem BEV/PHEV)
Im ernst: Ein PHEV-Camper mit einem vom Antriebsstrang entkoppelten Range-Extemder/Generator würde praktisch alle Probleme lösen, mit denen man aktuell zu kämpfen hat.
Einzig und allein das Thema 3.5 Tonnen wäre bei so einem Fahrzeug ein Showstopper. Das gilt für reine BEV aber noch mal mehr.