Die Odyssee geht weiter...

Mercedes CLK 208 Coupé

Servus mal wieder!

Wie schon mehrfach berichtet kränkelt mein CLK 230K leider an einigen Stellen. Nachdem die Gebrauchtwagen Garantie, die natürlich das Papier auf dem sie geschrieben wurde nicht wert ist, die vorhandenen Schäden nicht zahlen wollte, und ich somit nicht selbst die Reperaturen ausführen lassen konnte, habe ich mich wie bereits berichtet an den Händler der mir dieses Auto verkauft hat gewendet und wollte ihn über seine Gewährleistung in Haftung nehmen.
Einige wehwehchen hatte ich bereits beim Kauf moniert und wurden ausgebessert respektive behauptet ausgebessert worden zu sein.

Hier mal eine kleine Auflistung der Mängel sowie deren Werdegang für Leser die vorangegangene Berichte nicht kennen. Speziell bei manchen Roststellen ärger ich mich jeden Tag erneut das ich diese beim Kauf übersehen hatte. Parallel zur Auflistung sind Fotos dazu an diesen Post angehängt.

Rost Kotflügel Radhauskante hinten rechts (bei Kauf neu lackiert, jetzt wieder neu lackiert aber super stümperhaft)

Rost Türunterkante rechte Tür

Rost Kotflügel vorne rechts durch Lackabsplitterungen vom Kanten umlegen durch den Vorbesitzer

Undichte Schläuche Motorraum (wurden kurz nach Kauf nachgebessert durch angebliches neues abdichten, schwitzt aber nach wie vor)

Schiebedach funktionsgestört siehe VIDEO (wurde kurz nach dem Kauf angeblich nachgebessert, bei aktueller Nachbesserung angeblich Steuergerät getauscht aber Fehler nach wie vor vorhanden)

Rasseln Motorraum / Magnetkupplung + Krümmer siehe VIDEO

Klimaautomatik funktionsgestört siehe VIDEO

Sooo, soweit so gut... oder schlecht....
Da ich glücklicherweise über eine KFZ Rechtsschutz verfüge habe ich diesmal per Anwalt den Händler zur Nachbesserung aufgefordert. Schon witzig wie promt so Händler zumindest augenscheinlich reagieren sobald ein Anwalt im Spiel ist. Ruck Zuck hatte ich einen Werkstatttermin. Nachdem ich mir bei der Abgabe des Fahrzeuges das Geheule vom Händler 30 min. anhören durfte was ich denn wolle, das Auto sei schließlich 10 Jahre alt etc. pp., machte ich mich schon mit der Vermutung das er eh kaum was machen würde zu Fuß vom Acker.

Gleich am nächsten Tag habe ich dem Händler über meinen Anwalt eine Übersicht der vor Ort besichtigten Mängel zuschicken lassen mit der Bitte um Nachbesserung. Geschlagene 10 Tage musste ich warten ehe ich mein Auto wieder abholen konnte.

Aber jetzt wirds erst richtig interessant!

Ratet mal was er in den 10 Tagen geschafft hat.

Das Steuergerät vom Schiebedach wurde angeblich ausgetauscht. Einen Tag später musste ich leider feststellen das der Fehler nach wie vor vorhanden ist.
Die Radhausinnenkante hinten rechts hat er nochmal lackieren lassen. Wie stümperhaft könnt ihr auf dem Foto im nächsten Post sehen.
Alle anderen arbeiten wurden nicht ausgeführt. Dem entsprechend folgte eine hitzige Diskussion. In einem Punkt hat er natürlich Recht, das Auto ist knapp über ein halbes Jahr in meinem Besitz. Somit steht zwar seine Gewährleistung noch, aber ich muss ihm nachweisen das die Mängel schon beim Kauf bestanden haben und er sie mir vorenthalten hat. Gut, einige Dinge hatte ich beim Kauf oder kurz danach schon bemängelt und die Roststellen sollten leicht vom Alter her zu bestimmen sein und somit nachzuweisen. Bei Magnetkupplung und Krümmer könnte der Nachweis schwieriger werden.

Jetzt aber der Hammer der mich ins grübeln bringt:

Während der Diskussion fiel seinerseits der Satz, Zitat: "Was erwartest du denn von einem von dir gekauften Unfallwagen diesen Alters?"

ähm... Unfallwagen?.. hää? Schön das im Kaufvertrag ein Kreuz bei "keine Unfallschäden bekannt" sitzt und mir dieses Fahrzeug auch als Unfallfrei verkauft wurde.

Als ich ihm das unter die Nase rieb kam der Spruch dies würde auch im Gutachten welches ich beim Kauf erhalten habe stehen. Gut, da steht nichts von Unfall, lediglich die Nachlackierung eines Kotflügels. Und da bin ich von Rostausbesserungen oder Kratzbeseitigungen ausgegangen. Ja sowas "sei gleichbedeutend mit Unfallschaden". Ok, mein Verständniss ist da ein anderes.

Naja, nachdem ich ja Jahrelang Vertriebler war, findet sich in meiner Rhetorik ein gewisses Talent Menschen in Grund und Boden zu labern. Ergo erklärte er nach langer Rede sich bereit die Restlichen von mir bemängelten Rostschäden auf seine Kosten beseitigen zu lassen. Bei dem Augenscheinlichen Talent des Lackierers wird mir da aber jetzt schon Angst und Bange. Bei den anderen Mängeln bot er mir an die Ersatzteile gebraucht zu beschaffen und einzubauen. Ich hätte dann nur die Materialkosten der Gebrauchtteile zu stemmen und seinen Arbeitslohn würde er nicht berechnen.

So verabschiedete man sich vorerst.

Da ich nun einen Tag später schon feststellen durfte das er offenkundig am Schiebedach nen Furz gemacht hat, und mir zudem dieser Unfallwagenspruch schwer im Magen liegt, habe ich mich entschlossen nen Gutachter zu bestellen und das Auto komplett durchchecken zu lassen sowie den Nachweis über die Dauer der vorhandenen Mängel zu erbringen. Dank Rechtschutzversicherung kostet mich der Spaß nichts.

Sollte sich wirklich herausstellen, das das Fahrzeug ein Unfaller ist, werde ich natürlich den Kauf rückabwickeln lassen. Offen gestanden wär mir das nicht einmal unrecht da ich dann durch die gesunkenen Preise im Gebrauchtwagenmarkt nen 320er Mopf mit wenig Kilometern holen könnte und wohl würde.

So, nun lese ich mir gerne eure Kommentare durch.
Zu einen was ihr allgemein von der Sache haltet.
Was ihr von dem Angebot des Händlers haltet bezüglich der Mängelbeseitigung. Bin mir da noch nicht sicher ob ich drauf eingehen soll oder ihm die kalte Schulter zeige und versuche ihm nachzuweisen das die Mängel schon länger bestehen (dabei muss bedacht werden das ich in den 6 Monaten gut 12000 Kilometer runtergerissen habe).
Oder ob ich allein aufgrund der Mängel, sollte ich sie ihm nachweisen können, schon auf einen Wandel des Kaufvertrages pochen solte. (hierbei ist auch meine Nutzung zu berücksichtigen die vom Kaufpreis ja abgezogen würde)
Und natürlich würde ich gerne eure Meinung zur Qualität der Nachlackierung hören ob ich mich damit zufrieden geben soll / muss, oder nicht. (Immerhin hatten sie die Stoßstange runter und dahinter wohl Rost beseitigt)

Beste Antwort im Thema

Sodale, wie versprochen hier die weitere Berichterstattung:

War also wie geplant heute früh beim Gutachter. Hatte in der Nacht zuvor schon sämtliche Unterlagen zusammengesucht und mir das damals erstellte Gutachten auch nochmals durchgelesen. Eigentlich ist mir beim durchlesen des selbigen schon schlecht geworden und ich musste mich selbst fragen wie blind und naiv mich meine "Autogeilheit" zum damaligen Zeitpunkt gemacht hat. Hätte ich gestern Abend nach durchlesen des damaligen Gutachtens mich für oder gegen einen Kauf entscheiden müssen, ich hätte nie ein solches Fahrzeug gekauft. Wie dumm, dämlich, blöd gutgläubig muss man sein um trotz eines solchen Gutachtens dem Händler jedes Wort dennoch für bare Münze abzunehmen?

Auch der Gutachter wusch mir mein naives Gedankengut heute morgen natürlich aus dem Kopf. Aber erstmal weiter im Text.

Hier mal zur Verdeutlichung ein Textausschnitt aus dem damaligen bei Auslieferung erhaltenen Gutachtens den ich wohl anders interpretiert habe wie das jeder halbwegs normal denkende Mensch tun würde:

„Karosserie:

Nach der Rundumbesichtigung des Fahrzeuges wurde eine Lackschichtdickenmessung bzw. eine visuelle Überprüfung (bei Karosseriebauteilen aus Kunststoff) vorgenommen. Bei dieser Messung bzw. Überprüfung wurden Abweichungen zur Originallackierung festgestellt. Nachlackierungen wurden an folgenden Bauteilen festgestellt: Kotflügel vorn links, Seitenwand hinten rechts und Seitenwand hinten links.
Erneuert und lackiert wurden folgende Bauteile: Stossfänger hinten und Heckmittelteil. (…)

(…)

Ergebnis:

An dem Fahrzeug wurden instandgesetzte Vorschäden und mehrere Beschädigungen festgestellt, siehe Punkt Karosserie.“

Wenn man das liest müsste man nun sofort währenddessen denken: "bla bla...scheisse... bla bla ... schrott... bla bla... tot... bla bla..."

Aber nein, ich hatte da irgendwas anderes rausgelesen als es Fakt war.
Gut,
zugegeben,
wenn man zuvor vom Händler mehrfach und immer wieder versichert bekommt das Fahrzeug sei Unfallfrei, im Kaufvertrag vom Händler beim Absatz "Unfallschaden bekannt" ganz deutlich NEIN angekreuzt wird, ja dann lässt so jemand wie ich sich eine solche Bewertung eines Gutachters auch als "Ausbessern von Kratzern, Verschleiß und Altersbedingten Rostanhaftungen" verkaufen. So geschehen auf telefonische Nachfrage beim Händler bezüglich des Gutachtens (Gut, bei unseren "Rostlauben könnte man son Spruch ja fast wirklich abkaufen).

So, nun müsste schon fast jeder mich auslachen für meine Gutgläubigkeit und Naivität.

Aber, wie man so schön sagt: "Das Glück ist mit den Dummen". Ich werde wohl glimpflich aus der Sache rauskommen.
Dafür gibt es eine im Prinzip einfache Erklärung:
Kaufvertrag, Anzahlung, Finanzierung wurde alles am 05.03. getätigt.
Das Gutachten wurde am 10.03. erstellt.
Am 13.03. wurde das Auto zugelassen und ausgeliefert und mir das Gutachten ohne weitere Erläuterung mit ins Handschuhfach gelegt. Auf Nachfrage meinerseits bezüglich der o.g. Passagen im Gutachten wurde mir abermals zugesichert ein Unfallfreies Fahrzeug erworben zu haben. Immerhin war ich zumindest Ansatzweise skeptisch, habe mich dann nur wieder zulabern und um den Finger wickeln lassen das doch alles ganz schick sei. Dieses Gespräch fand telefonisch statt, aber zum Glück im beisein von Zeugen.

Zusammengefasst: Kaufvertrag -> Unfallfrei -> späteres Gutachten vor Fahrzeugauslieferung an mich - > Unfallwagen -> Kommentar vom Händler auf Nachfrage -> Unfallfrei.

Laut meinem Anwalt sieht es, so wie es sich darstellt, sehr gut für mich aus. Die Rückabwicklung des Kaufvertrages sollte lediglich eine Frage der Zeit sein. Je nach dem ob die Geschichte Außergerichtlich endet oder nicht. Einzig was natürlich als Verlust angerechnet werden muss, ist der Abzug für die Nutzung des Fahrzeuges, welcher sich derzeit auf ca. 800,- Euro bezieht.

So, und nun steinigt mich, lacht mich aus, nagelt mich ans Kreuz, mir egal. Ich stell mich in n Eck und denk drüber nach wie Blind ich damals gewesen sein muss.

Gott, nur gut das ich kein Foto von mir im Profil hab, man würde mich ja glatt auf offener Straße auslachen...

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Ja so hatte ich auch bis heute gedacht. Wie dort zu lesen ist wurden aber auch Teile "erneuert". Der Gutachter sprach dazu heute morgen klare Worte. Wenn ich das aus heutiger Sicht mit heutigem Wissen lese, muss das Auto wohl von hinten nen bums bekommen haben.

Hallo Roy,
weist du noch den Beitrag! siehe unten! Ich hoffe du hast Glück und alles geht schnell über die Bühne und du kommst mit nem blauen Auge davon!(So blau wie dein SMD LED Innenraumbeleuchtung) Und dann hoffentlich mit einem neuen rostfreien CLK zum nächsten Treffen damit ich dir für deine blödheit so richtig in den Ars.... treten kann.🙂
Ich hoffe du weist wie ich das meine (Symbolisch) Denn nicht nur Berliner haben ne große Klappe, auch Leute aus dem Pott

Zitat:
Original geschrieben von porschec4
Hallo Themenstarter,(Rostprävention, was macht wirklich sinn?)
ich hätte mich vorher mit dem Thema Rost beschäftigt und nicht erst dann nachdem ich mir ein Auto mit Rostproblemen aber schnuckeligen 70 TKM gekauft habe. Der Rost war doch schon beim Kauf und du hast Ihn trotzdem gekauft weil du vieleicht dachtest das bekomme ich schon im Griff.
Und jetzt um Hilfe rufen. Oder hast den CLK geschenkt bekommen?
Das Geld was du jetzt bei der Anschaffung gespart hast, mußt du eh wieder investieren wenn nicht sogar draufzahlen damit du länger Spaß am Auto hast. Du mußt bestimmt 1500-2000 € reinstecken damit er erstmal rostfrei und chic dasteht. Wenn sich das dann mit dem Kaufpreis rechnet ist die Welt doch wieder in Ordnung. Entweder jetzt einmal vernünftig beim Karrosserie- bauer machen lassen oder die SuFu quellen.
Zitat:Royalfm
Was machst du ihn eigentlich so grundlos nieder? ich hab an meinem CLK damals auch nicht jede Roststelle auf Anhieb gesehen. Ist halt auch nicht jeder Profi beim Gebrauchtwagenkauf und kennt jede Macke des Modells bis ins Detail. Die meisten Macken lernt man kennen wenn man ein Modell ne Weile gefahren ist und regelmäßig im Forum aktiv ist. Heute würd ich nen 208er auch mit ganz anderen Augen begutachten als damals. 

Ja zu meinem Wort stehe ich nach wie vor. Ich habe einiges nicht gesehen und war einigem gegenüber auch, ich nenns mal "Blind vor Autogeilheit". Muss auch dazu sagen, ich hatte zuvor fünf Jahre lang kein Auto und war extrem scharf drauf endlich wieder eins zu haben, vor allem dann bei nem CLK. Ungeduld zahlt sich nicht aus beim Autokauf.

Und ja, ich habe in der Zeit in der ich dieses Auto nun fahre, aber vor allem in der ich in diesem und anderen Foren aktiv bin, sehr sehr viel über den 208er und seine kritischen Punkte gelernt. Ein erneuter Kauf würde mit ganz anderen Augen geschehen. Aber selbst dann kann ich Fehler nicht ausschließen.
Ich glaub meinen nächsten CLK lass ich vom Checker von DMAX kaufen 😉. Allein als Laie ohne jemand der Ahnung hat mache ich das nie wieder, Ich lass mich viel zu leicht beschwatzen, bin einfach zu gutgläubig. Ich versuch immer das gute im Menschen zu sehen in einer Welt die dich bei jeder noch so kleinen Möglichkeit von vorn bis hinten bescheisst.

Zitat:

Original geschrieben von Royalfm


Ja zu meinem Wort stehe ich nach wie vor. Ich habe einiges nicht gesehen und war einigem gegenüber auch, ich nenns mal "Blind vor Autogeilheit". Muss auch dazu sagen, ich hatte zuvor fünf Jahre lang kein Auto und war extrem scharf drauf endlich wieder eins zu haben, vor allem dann bei nem CLK. Ungeduld zahlt sich nicht aus beim Autokauf.

Und ja, ich habe in der Zeit in der ich dieses Auto nun fahre, aber vor allem in der ich in diesem und anderen Foren aktiv bin, sehr sehr viel über den 208er und seine kritischen Punkte gelernt. Ein erneuter Kauf würde mit ganz anderen Augen geschehen. Aber selbst dann kann ich Fehler nicht ausschließen.
Ich glaub meinen nächsten CLK lass ich vom Checker von DMAX kaufen 😉. Allein als Laie ohne jemand der Ahnung hat mache ich das nie wieder, Ich lass mich viel zu leicht beschwatzen, bin einfach zu gutgläubig. Ich versuch immer das gute im Menschen zu sehen in einer Welt die dich bei jeder noch so kleinen Möglichkeit von vorn bis hinten bescheisst.

Jetzt hör mal auf zu heulen und guck nicht soviel DMAX, würd mich freuen dich beim Nächsten CLK-Treffen zu sehen und persönlich kennenzulernen. 😉

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Hättest im Frühsommer ne Chance gehabt :P

So, jetzt hab ich uch die Winterreifen druff. War ja auch ma wieder geil, der Penner hat mir beim Verkauf des 8fach bereiften Autos die Radbolzen für die Winterreifen vorenthalten. Die von den Sommer Alus sind natürlich zu lang gewesen. Also nomma 20 Bolzen für round 40 Euros gekauft...
Mann muss echt auf jeden Scheiss beim kauf achten und den Leuten aus der Nase ziehen.
Ahjo die Sommerreifen sind jetzt durch, hatte ja beim Kauf schon gesagt das die aba nimma viel ham, ...jaja nene, die gehen locker noch 2 - 3 Sommer... jo is klar. Bremsen VA sind uch durch und müssen gemacht werden, wozu hat die Karre eigentlich ne Inspektion beim Kauf bekommen?
Vermutlich lief die in etwa so ab: "HEYYY, ÜZGÜR! Kommst du. Hier, hast du grüne Schein, machst du großes X da unten auf Papier. Passt."

Da haste aber scheinbar ordentlich in die Kacke gefasst, oder? Nix für ungut, aber nimm beim nächsten Kauf jemand mit, der sich ein wenig auskennt!

Gruß Stefan

Alleine geht er nächste mal nicht ein Auto kaufen.
Also wenn du los gehst, ich habe Zeit, bin zur Zeit auf Job Suche. Vieleicht werde ich ja CHECKER aus dem Ruhr-Pott.
oder schau mal hier ROY:
http://www.dmax.de/motor/derchecker/

Naja so ne Lusche die sich null auskennt bin ich nun auch wieder nicht, ich hab mich nur um den Finger wickeln lassen und belabern lassen und ihm den Scheiss auch noch abgekauft.

Nee, sollte auch nicht nach Lusche klingen, aber wenn man dazu neigt, Autoverkäufern zu viel zu glauben, sollte man jemanden dabei haben, der zur Objektivität neigt 😉

Das kommt der Wahrheit eher nahe 😉

Zitat:

Original geschrieben von Royalfm


Naja so ne Lusche die sich null auskennt bin ich nun auch wieder nicht, ich hab mich nur um den Finger wickeln lassen und belabern lassen und ihm den Scheiss auch noch abgekauft.

ggg - na das widerspricht sich aber selbst...

Aber das Ganze tut mir sehr leid, hoffentlich geht´s gut aus.

Ich bin auch einer, der leicht reinzulegen ist, deshalb bin ich dreifach vorsichtig, anders geht´s bei mir nicht.

LG charles164

Meiner Ansicht nach widerspricht es sich nicht. Ich bin kein Profi was Gebrauchtwagen angeht, aber total blauäugig lauf ich auch nicht durch die Welt. Ich habe lediglich jemandem Vertrauen geschenkt dem ich lieber nicht hätte trauen sollen.
Das Fahrzeug macht ja so auch nen guten Eindruck und ist im Prinzip ja auch vollkommen ok. Mir bereitet es trotz des Ärgers jeden Tag Freude ein solches Fahrzeug besitzen zu dürfen. Auch wenn man Sorgenfalten hat die ohne dieses Fahrzeug nie zustande gekommen wären 😉.

Aber dafür liebe ich das Fahrzeugmodell viel zu sehr. Auf den Punkt gebracht. Bekommt mein Anwalt die Rückabwicklung durch bin ich natürlich glücklich. Wenn nicht werde ich das Fahrzeug dennoch mit Freude weiterfahren und die Mängel fachgerecht beseitigen lassen.

So, nun aber BTT:

Ich habe heute das Gutachten vom Gutachter erhalten nebst Fotos welche ich euch gerne bereitstelle. Das komplette werde ich natürlich schon aufgrund der Länge, aber auch aufgrund des laufenden Verfahrens nicht veröffentlichen. Das Gutachten hat über 1000,- Euro gekostet, zum Glück zahlt die Versicherung alles 😉.
Hier ein paar Interessante Punkte in Auszügen:

".... festzustellen, daß im Gegensatz zu den Angaben im Gutachten des Kollegen **** hier kein Austausch des Abschlussblechs erfolgt ist. Hier sind lediglich am Abschlussblech vorhandene, unfallbedingte Verformungen durch Aufspritzen von Unterbodenschutzmasse welche nachträglich überlackiert wurde, kaschiert worden. Die Verformungen am Heckblech sind noch immer .... erkennbar."

"... weist das hintere Seitenteil... eine großflächige Eindellung auf, wobei anhand der dort erkennbaren Korrisionsspuren sachverständigerseits eindeutig geschlussfolgert werden kann, daß diese Beschädigung schon lange Zeit (mind. ein Jahr) zurückliegt und demzufolge vor dem Erwerb des PKW durch ....... entstanden sein muß."

"Die.... Feststellungen beweisen eindeutig, daß der .... PKW ..... nicht mehr unfallfrei ist. Eine ..... Karosserieverformung wurde nicht nach den Richtlinien des Herstellers und auch nicht nach anerkannten Regeln des Handwerks beseitigt.
....
Eine ... Deformation wurde überhaupt nicht beseitigt."

"Der PKW ... weist ... einen ... unsachgemäß reparierten und .... einen komplett unreparierten Karosserieschaden auf."

Eindrücke und am besten natürlich fachlich versierte Meinungen hierzu sind gerne gesehen 😉

OPTIONALER LINK ZUR DIASHOW GUTACHTEN CLK @ FLICKR

... more Pics ...

und das letzte...

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