Die meisten Fernlichtassistent blenden zu spät ab, was tun?

Hallo,
mir als Vielfahrer ist aufgefallen, dass bei vielen Fahrzeugen mit Fernlichtassistent, diese zu spät abblenden.
Gerade bei kurvigen Landstraßen merkt man, dass gefühlt bei 50% der Fahrzeuge diese zu spät von Fern auf Abblendlicht schaltet.

Ich kenne es damals aus der Fahrschule noch so, dass man bereits abblendet, wenn bereits der Lichtkegel des Gegenverkehrs zu sehen ist (noch bevor das Fahrzeug selbst zu sehen ist).
Die Fahrzeuge mit dem Assistenten, schalten aber erst um wenn die Scheinwerfer des entgegen kommenden Fahrzeugs schon zu sehen ist und dann noch mit 1 sek. Verzögerung.

Resultat der Gegenverkehr wird massiv geblendet und fahren 1 sek. im Blindflug (Wobei das bei 100km/h schon 27,78m sind).
Eigentlich kaum zu glauben, das solche System überhaupt zulässig sind.

Wie ist eure Meinung, ist es gerechtfertigt in solchen Simulationen aufzublenden?

136 Antworten

Eine richtige Entscheidung. Ich vertraue auch weniger darauf, dass die von hinten kommenden Verkehrsteilnehmer mit angepasster Geschwindigkeit fahren.

Ich schalte wenn ich die Winterreifen montiere auf Dauerfahrlicht um und im Sommer auf Automatisch. Passt dann zu 99% und für den Rest habe ich einen Drehschalter, der das Licht einschaltet. Gar nicht so schwierig

Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 9. November 2024 um 22:20:03 Uhr:


Ich schalte wenn ich die Winterreifen montiere auf Dauerfahrlicht um [...]

Nun, bei vielen Fahrzeugen beinhaltet die Lichtautomatik unabhängig von der Fernlichtautomatik verschiedene Programme des Abblendlichtes, die eine bessere Abblendlichtausleuchtung auf der Landstraße und auf der Autobahn mit sich bringen, aber nicht aktiv werden, wenn man nur auf Dauerfahrlicht geschaltet hat.

Schon aus diesem Grund ist bei mir die Lichtautomatik eingeschaltet. Nur bei Nebel tagsüber habe ich früher auf Dauerfahrlicht geschaltet, was jetzt auch nicht mehr notwendig ist, wie ich zuvor in einem Beitrag bereits erläutert habe.

Gruß

Uwe

Herrlich was man heute zum Autofahren alles benötigt...
Wie es die Vorfahren geschafft haben von A nach B zu kommen, waren scheinbar unerschrockene Helden......

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Ja,ich bin einer davon.
Ich schaffe es ganz alleine bei meinem 42 Jahre alten Wagen den Lichtschalter passend zur Außensituation zu bedienen.
Eigentlich bin ich ja noch besser,ich schaffe es sogar ohne Servolenkung um die Kurve und ohne elektrische Fensterheber ins Parkhaus..
Einfach beim Fahren die Augen aufmachen kann heute wohl nicht mehr jeder.
Ich bin ja ein Freund von Technik,aber Technik die nicht richtig funktioniert und den Gegenverkehr gefährden kann hat dann nichts im Straßenverkehr zu suchen.

Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 10. November 2024 um 10:28:47 Uhr:


Wie es die Vorfahren geschafft haben von A nach B zu kommen, waren scheinbar unerschrockene Helden......

Ein Argument, dass ich nur bedingt nachvollziehen kann. Es gab auch Zeiten, da musste man seinen Popo aus dem Fenster oder sonst wohin halten, um sich zu erleichtern. Ihr, die immer argumentiert, brauchte man früher nicht, wollt ihr wirklich auf das Wasserklo verzichten?

Gruß

Uwe

PS
Sichergestellt, dass deine Motorradscheinwerfer nicht blenden? Auch das Einstellen der Scheinwerfer konnten unsere unerschrockenen Helden von damals bereits. 😉

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 10. November 2024 um 11:15:24 Uhr:


Ich bin ja ein Freund von Technik,aber Technik die nicht richtig funktioniert und den Gegenverkehr gefährden kann hat dann nichts im Straßenverkehr zu suchen.

Bei meinem Auto gibt es nichts, was den Gegenverkehr gefährdet.

Grundsätzlich sei aber mal gesagt, Assistenten in einem Auto sind Assistenten. Noch mal die Frage an dich, hast du einen leitendenden Beruf oder gar eine höher gestellt Position? Da erwartest du dann auch nicht von deinem Assistenten oder deine Assistentin, dass sie all deine Arbeiten übernimmt und dich überflüssig macht.

Daher kann man (du) von einem Assistenten im Auto auch nicht erwarten, dass er alles übernimmt, sondern man muss schon sein Gehirn einschalten und ihn dann nutzen, wenn er sinnvoll ist und ihn nicht nutzen, wenn er nicht sinnvoll ist, bzw. nicht richtig funktioniert. So ist das Leben, denn für einen Erwachsenen ist die Vollpamperzeit vorbei, indem man als Baby alles gemacht bekommen hat.

Den einzigen Punkt, den auch ich bei Fernlichtassistenten kritisch sehe, ist dass er auf der Autobahn bei entgegenkommenden LKWs nicht abblendet. Auch hier gilt natürlich, wie oben beschrieben, dass ich als Autofahrer ihn dann eben abschalten muss. Leider sind viele Autofahrer zu blöde das zu begreifen und es ist nicht einzusehen, dass die vielen LKW-Fahrer unter dieser Blödheit dieser Autofahrer leiden müssen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 10. November 2024 um 11:21:26 Uhr:



Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 10. November 2024 um 10:28:47 Uhr:


Wie es die Vorfahren geschafft haben von A nach B zu kommen, waren scheinbar unerschrockene Helden......

Ein Argument, dass ich nur bedingt nachvollziehen kann. Es gab auch Zeiten, da musste man seinen Popo aus dem Fenster oder sonst wohin halten, um sich zu erleichtern. Ihr, die immer argumentiert, brauchte man früher nicht, wollt ihr wirklich auf das Wasserklo verzichten?

Gruß

Uwe

PS
Sichergestellt, dass deine Motorradscheinwerfer nicht blenden? Auch das Einstellen der Scheinwerfer konnten unsere unerschrockenen Helden von damals bereits. 😉

Logisch sind meine Scheinwerfer richtig justiert...und ja..ich kann Scheinwerfer richtig einstellen auch noch...

Ein Klo ist ein Klo, sowie ein Auto ein Auto ist...

Nur muß die WC Brille weder beheizt noch selbst reinigend sein, eine einfache Brille tut es auch, genauso mit den Fahrzeugen, die sollen mich klaglos von A nach B bringen und eine Bevormundung während der Fahrt durch irgendwelche Assis dulde ich nicht...

@Uwe Mettmann
Was soll der Quatsch mit der höheren Position?
Natürlich ist dem normal denkendem klar was ein Assistenzsystem bedeutet,die Realität zeigt aber leider die typische sich alles abnehmen lassen Mentalität,so wird es von den Herstellern auch gerne verkauft.
Jeder der so ein System besitzt und auf "Automatik" benutzt hat doch schon die Kontrolle darüber im Hirn abgeschaltet.
Wer kontrolliert denn dann noch deren einwandfrei Funktion?
Du schreibst doch selbst das deine so eingeschaltet ist,nur bist du dann einer der Ausnahmen die darauf achten ob er richtig arbeitet.
Was ist denn nun aufwändiger?
Den Automaikmodus zu kontrollieren?
Oder sich manuell den Gegebenheiten anzupassen?
Vielleicht bin ich auch nur zu einfach gestrickt weil mir die Kontrolle über ein nicht richtig funktionierendes Systems mehr Arbeit bedeutet als selber aktiv zu werden.

Adaptives Abblendlicht,Kurvenlicht kann man wegen mir problemlos laufen lassen,das bewegt sich dann alles im Leuchtbereich dessen was normales Abblendlicht auch macht.
Aber spätestens beim Fernlicht sollte die Automatik nicht mehr funktionieren,das ist ein gefährlicher Bereich.
Wenn mal wegen deiner nicht schnell genug eingegriffenen Kontrolle der Automatik ein LKW auf der anderen Seite der Autobahn in die Leitplanke knallt fragst du dich vielleicht auch ob das so richtig ist.

Zitat:

@greenhorn43 schrieb am 10. November 2024 um 12:28:41 Uhr:


Ein Klo ist ein Klo, sowie ein Auto ein Auto ist...

Du hast auf die Vorfahren angespielt, und da war ein Klo von damals was ganz anderes als ein Klo von heute. Heute Wasserklosett, meist Tiefspüler damit es nicht stinkt und bei den Vorfahren hat man tatsächlich den Popo ganz früher aus dem Fenster gehalten oder später eben das Plumsklo.

Ebenso wie es beim Klo eine Weiterentwicklung gab, war es auch beim Auto und ebenso wie ich beim Klo nicht die damalige Situation wieder haben möchte, ist es beim Auto ebenso.

Wenn du das anders siehst, dann kaufe dir doch ein altes Auto und stelle dir ein Plumsklo ins Bad.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 10. November 2024 um 12:30:26 Uhr:


@Uwe Mettmann
Was soll der Quatsch mit der höheren Position?
Natürlich ist dem normal denkendem klar was ein Assistenzsystem bedeutet,die Realität zeigt aber leider die typische sich alles abnehmen lassen Mentalität,so wird es von den Herstellern auch gerne verkauft.
Jeder der so ein System besitzt und auf "Automatik" benutzt hat doch schon die Kontrolle darüber im Hirn abgeschaltet.

…und genau diesen von mir gefetteten Punkt muss man massiv entgegenwirken. Es kann doch nicht sein, dass bereits (so auch von dir im Falle der Assistenten) toleriert wird, dass die Leute ihr Hirn abschalten. Wer das Gehirn bei der Nutzung von Assistenzsystemen macht, macht das auch in anderen Situationen im Straßenverkehr und genau das beobachte ich immer vermehrt. Kaum noch ein Autofahrer fährt z.B. langsam an einem Bus vorbei oder reduziert seine Geschwindigkeit, wenn er Kinder auf dem Bürgersteig laufen sieht (das ist 30 km/h bereits zu schnell). Wer sein Gehirn mal einschaltet, der weiß, dass vor einem Bus eine Person auf die Straße treten kann und Kinder ohne zu kucken auf die Straße laufen.

Deshalb, eben weil ich dieses Hirnabschalten für sehr gefährlich halte, habe ich null Toleranz dafür und wenig Verständnis, wenn bereits das bei den Assistenzsystemen als selbstverständlich angesehen wird und verlangt wird, dass diese jede Blödheit des Autofahrers ausbügeln müssen.

Der Vergleich mit der leitenden Position im Beruf finde ich daher nicht Quatsch, sondern sehr passend, da verlangt eben auch keiner, dass der Assistent oder die Assistenten alle Arbeiten den Chef erledigt, so dass er überflüssig ist.

Genauso sehe ich das bei den Assistenten im Auto, ich kenne ihre Grenzen, nutze sie entsprechend und bin daher zufrieden damit. Ich will nicht darauf verzichten, weil einige hier sie verteufeln, nicht damit zurechtkommen und abschaffen möchten und anderen hier rudimentäre Autos und das Plumsklo ausreicht.

Gruß

Uwe

Was bringt mir eigentlich ein Assistent, wenn ich die ganze Zeit damit beschäftigt bin den Assistenten zu überwachen?

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 10. November 2024 um 13:03:14 Uhr:


Deshalb, eben weil ich dieses Hirnabschalten für sehr gefährlich halte, habe ich null Toleranz dafür und wenig Verständnis, wenn bereits das bei den Assistenzsystemen als selbstverständlich angesehen wird

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 9. November 2024 um 18:04:29 Uhr:


Im Übrigen, auch ich lasse tagsüber bei Nebel einfach die Lichtautomatik eingeschaltet. Das war eine überlegte Entscheidung, die ich getroffen habe und es ist mir egal, ob mein Auto Abblendlicht einschaltet oder das Tagfahrlicht anlässt.
Gruß
Uwe

Das du dir selber innerhalb von zwei Tagen bei mehreren posts (nicht nur wie dieses Beispiel) widersprichst....überlegende Entscheidung Prinzip Plumsklo.
Auch einer von denen, die bei Nebel/Dämmerung ohne Rücklichter rumfährt, weil die Automatik noch für Tagfahrlicht entscheidet .-)

Ich wiederspreche mir nicht und du kannst nicht lesen, denn ich fahre nicht bei Nebel ohne Rücklicht rum.

Gruß

Uwe

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 10. November 2024 um 13:53:50 Uhr:


Was bringt mir eigentlich ein Assistent, wenn ich die ganze Zeit damit beschäftigt bin den Assistenten zu überwachen?

Ich brauch ihn nicht überwachen, denn ich schalte ihn in Situationen, in der er seine Einschränkungen hat, einfach nicht ein bzw. ich schalten ihn aus.

Das Schlimmste und sehr anstrengend ist, Assistenten zu überwachen als ohne sie zu fahren.

Trotzdem schalte viele Leute ihre Assistenten ein und meckern, dass sie nicht so funktionieren, wie sie es erwarten. Wie blöd ist das denn, sich in zweifacher Hinsicht Stress auszusetzen, der nicht notwendig ist.

Gruß

Uwe

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