Die "dunkle" Jahreszeit ist im Anmarsch - Beleuchtung prüfen

Jetzt kommt wieder die "dunkle" Jahreszeit und schon fallen mir wieder massenweise Fahrzeuge mit defekten Beleuchtungseinrichtungen auf.
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre ich immer auch ca. 15 Kilometer auf Landstraßen. Heute morgen sind mir allein auf dieser Strecke 4 Fahrzeuge mit defekten Scheinwerfern entgegen gekommen.
Ich empfehle allen, ihre Beleuchtung zu überprüfen und die Lichttestaktion des KFZ-Gewerbe zu nutzen. Werkstätten prüfen während des Oktobers kostenlos die Einstellung der Scheinwerfer.

Beste Antwort im Thema

Interessant, also mit LED/Xenon Kombi sind also NSW überflüssig.....

Klar, der Abstrahlwinkel und die Position der Leuchten hat auch gar kein Einfluß auf die Funktionsweise???

HTC

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Hierbei sollte man natürlich zwischen Halogen und Xenon unterscheiden.

Xenon brauchen ja einen viel höhere Einschaltspannung und der Aus/Ein Vorgang belastet zudem die Vorschaltgeräte...

Im Dauerbetrieb allerdings sinkt die Spannung und der benötigte Strom, was dann eher für längeren Betireb optimal ist und nicht für schnelle Aus/Ein Folgen. Verhält sich ähnlich wie bei Neonröhren.

HTC

Zitat:

@HTC schrieb am 14. Oktober 2016 um 09:20:49 Uhr:


Hierbei sollte man natürlich zwischen Halogen und Xenon unterscheiden.

Ja, korrekt.

Meine Ausführungen und auch die von OSRAM beziehen sich rein auf Halogen.

Was ich allerdings bei Halogen im Auto auch nicht erwarten würde wären Spannungsspitzen. Die geregelte LiMa im Zusammenspiel mit der glättenden/puffernden Eigenschaft der Batterie dürfte doch solche Effekte doch nahezu unterbinden, oder?

HTC

Wenn man sich mal mit der Funktionswese eines Leuchtmittels auseinandersetzen würde, wüsste man auch, dass die Einschalthäufigkeit nichts mit der Lebenserwartung zu tun hat.

Das Leuchtmittel unterliegt dem Verschleiß der durch physikalisch/chemische Prozesse hervorgerufen wird.

Am Ende entscheidet der Zufall, wann der Glühfaden an einer Stelle so geschwächt ist, dass er durchbrennt.

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Zitat:

@Rainy01 schrieb am 14. Oktober 2016 um 08:27:38 Uhr:


Eine Frage dazu: Was bringen denn die Rückstrahler des vorrausfahrenden Fahrzeuges dem Gegenverkehr, der dich (als PKW!) erkennen muss?

In der Regel hat in D jede Fahrtrichtung seine eigene Fahrspur. Somit wird dir auf deiner Spur normalerweise nichts entgegenkommen was du erkennen musst.

Wenn doch mal ein Überholer auf deiner Spur entgegenkommt, fände ich es höchst bedenklich wenn du dann deine weitere Reaktion davon abhängig machen willst, ob es ein PKW, Motorrad oder Fahrrad ist.

Wenn man sich @zille1976 mal die Belastungen (ganz abgesehen von der Betriebsdauer oder der Einschalthäufigkeit) vorstellt, denen so ein Birnchen ausgesetzt ist: Im Sommer brüllende Hitze, im Winter Dauerfrost, dazu Nässe/Feuchtigkeit und die ständige Rappelei über Unebenheiten durch das Fahren an sich. Da ist es schon bemerkenswert, dass so ein preiswertes Ding zwei Jahre durchhält. Und zwei Jahre sind ja noch wenig. Die nicht ganz so auf Helligkeit optimierten Glühbirnchen halten ja locker doppelt so lang oder sogar länger...

Also soweit mir das bekannt ist, sind die Einschaltvorgänge die größte Materialbelastung für Faden und Glas.

Wenn der Einschaltvorgang abgeschlossen und die Temperatur des Fadens erreicht wird, sinkt der Strom etwas und es bleiben nur noch die Erschütterungen des Fahrzeugs als "Stress" für das Leuchtmittel...

Umgebungstemperaturen spielen angesichts der Glühfadentemperatur fast keine Rolle.

HTC

Zitat:

@zille1976 schrieb am 14. Oktober 2016 um 10:40:18 Uhr:


Wenn man sich mal mit der Funktionswese eines Leuchtmittels auseinandersetzen würde, wüsste man auch, dass die Einschalthäufigkeit nichts mit der Lebenserwartung zu tun hat.

Ich gehe jetzt einmal ganz einfach davon aus, dass man dem Qualitätsmanagement von OSRAM (oder auch anderen Leuchtmittelherstellern) mehr Kompetenz zutrauen und Glauben schenken kann als deinen Ausführungen.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 14. Oktober 2016 um 10:43:59 Uhr:


In der Regel hat in D jede Fahrtrichtung seine eigene Fahrspur. Somit wird dir auf deiner Spur normalerweise nichts entgegenkommen was du erkennen musst.

Direkt bei uns am Haus vorbei führt ein schmale Landstraße in den Nachbarort. Diese (und tausende ähnliche) Straße ist zwar zweispurig, aber derart schmal, dass es von elementarer Wichtigkeit ist, bei Nacht ein entgegenkommendes Fahrzeug anhand der Beleuchtung als PKW und nicht als Motorrad wahrnehmen zu können. Dazu braucht es kein überholendes Fahrzeug. Deine Argumentation ist blanke Theorie und fern jeglicher Straßenverkehrspraxis.

Nun ja, bei den Erschütterungen bin ich ja voll bei dir. Diese werden mit steigender Betriebsstundenzahl ein Problem.

Aber Sommer und Winter? Ein Glühfaden eines 12V Halogenleucgtmittels hat eine Betriebstemperatur von ca. 2500 Grad. Glaubst du wirklich, da interessiert es den Glühfaden ob er im kalten Zustand bei -5 Grad oder 40 Grad startet?

Und auch Feuchtigkeit ist kein Problem. Deswegen ist der Glühfaden ja unter der Glaskuppel versteckt 😉

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 14. Oktober 2016 um 10:57:26 Uhr:


Ich gehe jetzt einmal ganz einfach davon aus, dass man dem Qualitätsmanagement von OSRAM (oder auch anderen Leuchtmittelherstellern) mehr Kompetenz zutrauen und Glauben schenken kann als deinen Ausführungen.

Ja, das macht natürlich Sinn. Warum sollte man auch anfangen selber seinen Kopf zu benutzen und sichnzu infomieren wie so ein Leuchtmittel funktioniert. Ein Hersteller sagt schließlich immer die Wahrheit.

Frag doch mal einen Mitabeiter, der in einem kleinen, netten Atomkraftwerk in der Nähe von Prypjat gearbeitet hat, was ihm bei seinem Einstellungsgespräch zum Thema Gefahren vom Amtomstrom erzählt wurde (sofern dieses Gespräch vor 1986 stattfand).

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 14. Oktober 2016 um 10:57:26 Uhr:


Direkt bei uns am Haus vorbei führt ein schmale Landstraße in den Nachbarort. Diese (und tausende ähnliche) Straße ist zwar zweispurig, aber derart schmal, dass es von elementarer Wichtigkeit ist, bei Nacht ein entgegenkommendes Fahrzeug anhand der Beleuchtung als PKW und nicht als Motorrad wahrnehmen zu können. Dazu braucht es kein überholendes Fahrzeug. Deine Argumentation ist blanke Theorie und fern jeglicher Straßenverkehrspraxis.

Praxisfremd ist es, zu meinen ein defekter Scheinwerfer würde verhindern, dass man ein PKW rechtzeitig als PKW erkennt. Wenn man das nicht mehr kann, sollte man entweder seine Gesxhwindigkeit anpassen oder seine Sehfähigkeit hinterfragen.

Zitat:

@HTC schrieb am 14. Oktober 2016 um 10:56:48 Uhr:


Also soweit mir das bekannt ist, sind die Einschaltvorgänge die größte Materialbelastung für Faden und Glas.

Wenn der Einschaltvorgang abgeschlossen und die Temperatur des Fadens erreicht wird, sinkt der Strom etwas...

Prinzipiell ist diese Aussage völlig korrekt. In der Tat sellt man fest, dass 99% dieser Leuchtmittel beim Einschalten zerstört werden. Hoher Einschaltstrom.

Aber: Das Einschalten ist nur der Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Während des Betriebes lösen sich ständig Atome des Glühfadens und fallen auf ihn zurück. Nur dummerweise nie dahin wo sie,sich gelöst haben. Der Glühfahden wird also an einigen Stellen immer dünner und an anderen immer dicker. Irgendwann ist er an einer Stelle so geschwächt, dass er (vorzugsweise beim Einschalten, da dort die höchste Belastung auftritt) reißt und das Leuchtmittel ist defekt.

Das Einschalten löst das Reißen des Fadens nur schneller aus. Aber reißen würde er kurze Zeit später sowieso. Evtl. sogar schon 1 Minute später nach dem man über eine Schwelle fährt.

Nimm ein neues Leuchtmittel und schalte dieses immer für eine Sekunde an und für eine Sekunde aus. Dir wird eher die Hand abfallen oder der Schalter kaputt gehen als das das Leuchtmittel durchbrennt.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 14. Oktober 2016 um 11:13:17 Uhr:


Praxisfremd ist es, zu meinen ein defekter Scheinwerfer würde verhindern, dass man ein PKW rechtzeitig als PKW erkennt.

Dazu sage ich jetzt nichts mehr, bzw. dazu fällt mir auch ehrlich gesagt nichts mehr ein. Ausser: Der war mal richtig gut!!! Aber vielleicht sprichst du ja auch von bei Tageslicht 🙄🙄🙄 😁😁😁

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 14. Oktober 2016 um 11:24:25 Uhr:



Zitat:

@zille1976 schrieb am 14. Oktober 2016 um 11:13:17 Uhr:


Praxisfremd ist es, zu meinen ein defekter Scheinwerfer würde verhindern, dass man ein PKW rechtzeitig als PKW erkennt.

Dazu sage ich jetzt nichts mehr, bzw. dazu fällt mir auch ehrlich gesagt nichts mehr ein. Ausser: Der war mal richtig gut!!! Aber vielleicht sprichst du ja auch von bei Tageslicht 🙄🙄🙄 😁😁😁

Mal ganz ernsthaft: Einen PKW erkennt man eigentlich immer. Auch wenn er nur eine Seite beleuchtet hat. Vielleicht nicht aus 500m bei Neumond. Aber ab einer gewissen Entfernung schon. Und zwar so dass man noch reagieren kann.

Wir sind ja hier nicht in Skandinavien wo die nächste Lichtquelle mal gerne auch 50km entfernt sein kann. Und am eigenen PKW hat man ja auch noch Lichtquellen.

Umrisse erkennt man immer rechtzeitig. Das kann mir keiner erzählen, dass das nicht möglich ist.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 14. Oktober 2016 um 11:33:50 Uhr:


Umrisse erkennt man immer rechtzeitig. Das kann mir keiner erzählen, dass das nicht möglich ist.

Unter gewissen Voraussetzungen kann es schon sein, dass man das erkennt. Das ändern aber nichts daran, dass es brandgefährlich ist. Und wenn die Begegnung auf der Kuppe einer schmalen Landstraße stattfindet stattfindet, dann erkennt man es, wenn es dumm läuft, in den Moment, in dem es kracht.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 14. Oktober 2016 um 11:01:57 Uhr:


Nun ja, bei den Erschütterungen bin ich ja voll bei dir. Diese werden mit steigender Betriebsstundenzahl ein Problem.

Aber Sommer und Winter? Ein Glühfaden eines 12V Halogenleucgtmittels hat eine Betriebstemperatur von ca. 2500 Grad. Glaubst du wirklich, da interessiert es den Glühfaden ob er im kalten Zustand bei -5 Grad oder 40 Grad startet?

Und auch Feuchtigkeit ist kein Problem. Deswegen ist der Glühfaden ja unter der Glaskuppel versteckt 😉

Richtig, Luftleer und mit dem Edelgas ausgefüllt.

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