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Die besseren Winterreifen hinten rauf?

Audi
Themenstarteram 2. Januar 2019 um 12:27

Mir liegt seit dem Wechsel auf Winterreifen im Herbst noch eine Frage auf der Zunge, die ich jetzt doch mal loswerden möchte.

Ich habe damals 2 neue Winterreifen bekommen.

Meine Werkstatt hat mir diese hinten aufgezogen.

Ich war dabei, als die Reifen gewechselt wurden und habe gefragt, warum man die besseren 2 der 4 Reifen nicht vorne drauf macht.

Audi ist ein A3 8V mit 180 PS Benzin und Frontantrieb. Also kein Quattro.

Der Mechaniker meinte, das macht man inzwischen so, weil die hintere Achse die Spur halten muss.

Damit diese nicht ausbricht.

Könnt ihr das so bestätigen?

Also ich selber hätte die vorne aufgezogen, wegen dem besseren Grip beim beschleunigen und Bremsen.

Von meinem Gefühl her, ist die Vorderachse die wichtigere.

Beste Antwort im Thema

Ja das ist korrekt, die neueren, besseren Reifen macht man auf die Hinterachse. Die Hinterachse ist die Stabilisierungsachse. Ein Übersteuerndes Fahrzeug (Heck bricht aus) lässt sich für einen Laien deutlich schwieriger abfangen als ein Auto das untersteuernd über die Vorderachse schiebt.

Aber klar hätte ein neuer Reifen auf der Vorderachse den Vorteil das Bremsweg, Grip auf Schnee etc besser wären.

Das alle 4 Reifen gleich in Topform sind, lässt sich selten realisieren, aber große Abweichungen sollten die Reifen nicht haben. Also nicht hinten neu und vorne 5 Jahre alt und unter 4mm im Winter, dann sollten alle mal neu.

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Das kenne ich nur von billigen Chinareifen. Die sind teilweise bei Auslieferung schon knochenhart. Vorteil ist, dass man die ewig fahren kann ohne nennenswerten Verschleiß :p

Sobald aber nur etwas Feuchtigkeit in der Luft liegt verlieren die an Grip...

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Januar 2019 um 23:11:04 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 3. Januar 2019 um 23:05:57 Uhr:

 

Was meinst du? Ich beziehe mich auf die Gefahrenbremsung in der Kurve.

Mein Beitrag bezieht sich auf den Post von Martyn136:

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Januar 2019 um 23:11:04 Uhr:

Zitat:

@reox schrieb am 3. Januar 2019 um 22:39:55 Uhr:

 

... bis zur ersten Gefahren-Bremsung in der Kurve...

Die Spurführung wird doch erst in der Kurve(Fliehkräfte) interessant.

am 3. Januar 2019 um 22:17

Es waren Conti und keine Chinaböller.

@reox

Ich verstehe was du meinst, du aber offensichtlich nicht was ich meine. Egal :cool:

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Januar 2019 um 23:22:25 Uhr:

@reox

Ich verstehe was du meinst, du aber offensichtlich nicht was ich meine. Egal :cool:

Dann hilf mir auf die Sprünge.;)

In der Praxis wirst du zwischen neuen Reifen und Reifen mit 5,5mm Restprofil nicht viel Unterschied feststellen. Die Reifen mit 5,5mm Profil haben noch genug Profil um damit sicher unterwegs zu sein, auch in der Kurve.

Hier wird wieder viel zu viel über die Theorie diskutiert.

am 3. Januar 2019 um 22:38

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Januar 2019 um 23:35:06 Uhr:

In der Praxis wirst du zwischen neuen Reifen und Reifen mit 5,5mm Restprofil nicht viel Unterschied feststellen. Die Reifen mit 5,5mm Profil haben noch genug Profil um damit sicher unterwegs zu sein, auch in der Kurve.

Hier wird wieder viel zu viel über die Theorie diskutiert.

Wie du meinst. Ich fahre ja erst seit 30 Jahren.

Ja und? Ich fahre seit 20 Jahren. Und jetzt? Hab ich jetzt Unrecht weil du 10 Jahre länger fährst? ;)

Zitat:

@mstylez schrieb am 3. Januar 2019 um 23:35:06 Uhr:

In der Praxis wirst du zwischen neuen Reifen und Reifen mit 5,5mm Restprofil nicht viel Unterschied feststellen. Die Reifen mit 5,5mm Profil haben noch genug Profil um damit sicher unterwegs zu sein, auch in der Kurve.

Hier wird wieder viel zu viel über die Theorie diskutiert.

3 Jahre älter und 2,5mm weniger merkt man nur in der Extremsituation (Vollbremsung+Kurve).

Und das kann niemand ausschließen. Damit muss man im Alltag/Praxis immer rechnen.

Einigen wir uns auf Extremsituation+Kurve+Regen+hohe Geschwindigkeit. Dann ist man mit Neureifen wohl am besten bedient. Und auch da kann man wieder ewig diskutieren welcher Reifenhersteller besser ist. Da gibt es massive Unterschiede, auch bei den Premiummarken.

Bei den paar lächerlichen Schneetagen pro Jahr bei uns verzichte ich zu Gunsten der Spurtreue gerne auf etwas Grip an der VA. Oder anders: Lieber den Berg nicht rauf, als seitwärts runter kommen.

Dennoch habe ich derzeit bei dem Wagen mit FWD auch die besseren Reifen vorn. Der Vorbesitzer hat nämlich beim saisonalen Wechsel offenbar nie von vorn nach hinten getauscht, sodass bei den besseren Hinterreifen ein ordentlicher Sägezahn entstanden ist. Vorne ist keiner. Um den wieder rauszufahren habe lch diesmal die Positionen getauscht. Geht auch, bisher merkt man keinen Unterschied.

Da aber die derzeitigen Hinterräder recht wenig Profil haben, werde ich sie spätestens zur nächsten Saison ersetzen. Wenn ich denn einen Reifen ohne Laufrichtungsbindung in 195/65 15 finde.

Ich fahr meine besseren Reifen immer hinten :)

Mir ist vergangen Winter bei schneebedeckter Fahrbahn der Hintern auf der Geraden mit 50 km/h ausgebrochen. Da es Nacht war und die Straße leer, eine tolle Erfahrung. Ich hatte die Achse ganz normal saisonal gewechselt. Mein bekannter Reifenhändler meinte, dass die Falken im ersten Jahr top sind, danach aber aushärten. Derzeit kann ich wegen Laufleistung und 400Nm Diesel bei 2 Tonnen die Reifen auf der Antriebsachse nur eine Saison fahren.

Zitat:

Ich komme lieber langsamer den Berg hoch als mich zu drehen. Gerade beim ausweichen mag die Vorderachse dann fixer sein aber dafür kommt der gegenlenker und du bist erst recht weg.

Hier hat man in den meisten Wintern doch so 3-5 Tage (morgen könnte wieder so ein Tag werden) wo man eigentlich quattro gebrauchen könnte, und mit Frontantrieb schon mit den besseren Reifen auf der Vorderachse seine Mühe und Not hat sich den Berg hochzukämpfen. Dann noch wertvolle Traktion zu verschenken indem man die schlechteren Reifen auf die Vorderachse montiert würde ich nicht machen.

Zitat:

@Toscanini schrieb am 3. Januar 2019 um 23:17:44 Uhr:

Es waren Conti und keine Chinaböller.

Diese Erfahrung musste ich auch schon mit Continental-Reifen machen. Werks-Sommerreifen von Continental wurde mir bereits nach einer Saison (okay, es war der Rekordhitzesommer 2003) rissig, und ein paar Jahre später habe ich auf Empfelung Continental WinterContact TS810 gekauft, und da gings mir wie dir: Die erste Saison top, die zweite Saison noch okay aber schon im dritten Winter trotz 5-6mm Restprofil quasi unfahrbar.

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