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Dichtungssatz Zylinderkopf

BMW 3er E46
Themenstarteram 26. November 2011 um 0:44

Hallo Leute,

ich bräuchte wieder mal euren Rat. Und zwar ist an meinem Auto die ZKD (Zylinderkopfdichtung) fällig. Zwar konnte ich den Wechsel ein paar tausend Kilometer lang umgehen (mit Kühlerdichtmittel, da verschwand der weiße Rauch), jedoch scheint er jetzt den Flick nicht mehr auszuhalten. Ein letztes Mal werde ich es versuchen. Ich will da nicht mitten im Winter bei -25 °C mitten im Schnee steckenbleiben :D

Wie bisher auch immer getan, kaufe ich ausschließlich im Internet ein, da die Autoteile fast immer zum halben Preis zu kriegen sind, originale Neuware und dieselbe Marke, die man von Stahlgruber oder ATU erhält.

Beim Zylinderkopfdichtungssatz gibt es verschiedene Marken, von denen ich leider nichts Näheres weiß. Hatte jemand schon mal einen Dichtungssatz gekauft und weiß, von welchem Hersteller der war? Es gibt einen von Elring, der ca. 113 € kostet. Ist Elring überhaupt gut? Oder was ist mit Ajusa? Und Goetze? Und Payen?

Das sind die Marken, die ich im Internet aufgetrieben habe, und alle kosten unter 130 €. Das Original soll um die 250 € kosten. Weiß jemand die Marke von dem Originalteil?

Sind in diesem Dichtungssatz alle nötigen Dichtungen enthalten? Ich meine wenn ich jetzt den Motor auseinandernehme, wird es so einige "Trennungen" geben, die neu gedichtet werden müssten. Ist in dem Dichtungssatz alles berücksichtigt?

Ich hoffe auf Hilfe von jemandem, der schonmal so was gemacht hat und weiß, was man, falls überhaupt, zusätzlich braucht.

Danke jetzt schon mal.

Gruß, ahmettir

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11 Antworten

beim kopfdichtsatz ist normal alles dabei.. brauchst noch die dehnschrauben,die muss man einzeln kaufen

 

elring ist eine gute marke... was noch gut ist ,dichtungen von victor-reinz

Themenstarteram 26. November 2011 um 1:38

Vielen Dank für deine Antwort. Ist ja super, Elring ist der günstigste Artikel gewesen.

D.h. also, dass ich zusätzlich noch die Schrauben kaufen muss? Es gibt doch bestimmt so was wie einen Schraubensatz oder? Wäre sonst zu schwer, ausfindig zu machen, welche Schrauben ich wie viel Stück brauche, weil ich noch nie eine ZKD gewechselt habe.

Und welche zusätzlichen Werkzeuge braucht man für den ZKD-Wechsel? Hatte mal irgendwo gelesen, dass man einen Arretierdorn (für was?) und Arretierwerkzeug für die Nockenwelle "braucht". Braucht man sonst noch was?

Und muss ich beim Lösen der Schrauben was beachten? Z.B. Schraube nicht schlagartig, sondern langsam aufdrehen oder ähnliches?

Wäre für jeden Tipp dankbar.

Nein ich bin nicht wirklich ein Laie, traue mir schon zu, den Wechsel selbst vorzunehmen, wenn ich die nötigen Werkzeuge habe.

Du bist schon mutig. Aber warum soll "learning by doing" nicht funktionieren. Nimm den Motor aber nicht auseinander, bevor Du weist was zu tun ist.

Schau Dich mal hier ein bischen um:

http://tis.spaghetticoder.org/e46/

Zitat:

Original geschrieben von ahmettir

.... weil ich noch nie eine ZKD gewechselt habe.

Und welche zusätzlichen Werkzeuge braucht man für den ZKD-Wechsel? Hatte mal irgendwo gelesen, dass man einen Arretierdorn (für was?) und Arretierwerkzeug für die Nockenwelle "braucht". Braucht man sonst noch was?

Und muss ich beim Lösen der Schrauben was beachten? Z.B. Schraube nicht schlagartig, sondern langsam aufdrehen oder ähnliches?

Wäre für jeden Tipp dankbar.

Nein ich bin nicht wirklich ein Laie, traue mir schon zu, den Wechsel selbst vorzunehmen, wenn ich die nötigen Werkzeuge habe.

Oh Oh Oh ......

ich empfehle die gelben Seiten oder jemand anderes, der sich damit auskennt.

unter dehnschrauben eine ich die zylinderkopfschrauben... die gibt es im satz--

 

um was für einen motor handelt es sich ?

Themenstarteram 26. November 2011 um 17:28

Es handelt sich um einen M43TU-Motor. Hab mir schon relativ viel Theorie erarbeitet (Erfahrungen gelesen; Einbauanleitungen runtergeladen, wobei da nicht sehr viel steht), und erlaube mir spontan mich an die Praxis ranzumachen :D

Hier hat einer ziemlich ausführlich beschrieben, wie man's macht: http://www.motor-talk.de/forum/kuehlwasserverlust-extrem-t1624191.html

Sowohl als Student sowie Software-Entwickler als auch als Freizeit-Tutor bzw. Nachhilfe"lehrer" bevorzuge ich immer die Learning by Doing-Methode. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Theorie praktisch nichts besagt. Dennoch hätte man Stoff, um bei unerwarteten Schwierigkeiten während der praktischen Tätigkeit herumzuspekulieren und mehr als 3 Lösungen zu produzieren, von denen eine auf alle Fälle passt. Der Rest ist Erfahrungssache. Und die will ich mir aneignen :)

Und außerdem hab ich vor, die Tätigkeit fotografisch zu dokumentieren. Hab zig Anfragen in verschiedenen Foren gelesen, jedoch nirgendwo eine Do-It-Yourself-Anleitung gefunden, weil keiner so etwas reingestellt hat. Warum dann nicht ich?

Die einzige Bedingung, diese Anleitung hier reinzustellen, wäre, dass mir die Motorteile nicht um die Ohren fliegen, wenn ich den Wagen starte :D

Ich hab zwar hier jemanden, der es für 300 € macht, aber wo ist da der Lerneffekt? Vielleicht darf ich ja auch ein bisschen ran, müsste mal mit ihm absprechen. So ganz traue ich mir die Geschichte doch nicht zu :D

Vielleicht wäre es nicht schlecht, dem Kollegen für €300,- über die Schulter zu schauen. Kopfdichtungswechsel ohne Erfahrung, dazu noch bei einem Motor mit Steuerkette ist schon mutig. Einf Fehler an der falschen Stelle und der Motor ist Schrott. Ich erinnere mich an einen Kollegen, der bei einem Mercedes nur den Steuerkettenspanner falsch eingebaut hat. Nach 300km ist die Nockenwelle gebrochen. Das war es dann. Er hätte nur den Kettenspanner nicht im Stück einbauen dürfen. Das muß man aber wissen.

Themenstarteram 26. November 2011 um 19:17

Ich dachte bei einem Fahrzeug mit Zahnriemenantrieb sei es schwerer die Zylinderkopfdichtung zu wechseln. Wobei die Schwierigkeit eigentlich nur etwas über die Einstellung der Steuerzeiten aussagt, oder nicht?

Wie meinst du denn genau mit "Steuerkettenspanner falsch eingebaut"? Hört sich nicht so an, als läge ein Richtungswechsel des Spanners vor. Denn sonst hätten wahrscheinlich die Schrauben nicht gepasst, da ein Loch nicht zugänglich gewesen wäre oder was auch immer.

"Kettenspanner nicht im Stück einbauen": D.h. nicht alleine? Muss vorher die Kette noch drauf oder wie ist das zu verstehen?

Wäre halt für jeden Tipp dankbar :)

Das war jetzt nur ein Beispiel. Bei Mercedes gab es Motoren, deren Kettenspanner beim Einschrauben nicht zurückfährt. Mit dem Resultat, daß die Kette heftig überspannt wurde, wenn das Teil einfach nur eingeschraubt wurde.

Das führt zwangsläufig zum Motorschaden.

Der Spanner muß quasi zerlegt und in Einzelteilen an den Motor geschraubt werden (Erst Gehäuse, dann Innereien). Das betrifft aber nur bestimmte Motoren. Man muß es nur wissen.

Meine Erfahrung mit Kopfdemontagen ist schon, daß die Arbeit bei zahnriemengesteuerten Motoren weniger aufwendig ist.

Themenstarteram 27. November 2011 um 13:14

Achso okay, gut zu wissen, denn irgendwann will ich auch mal 'nen Mercedes "ausprobieren". Aber nicht gleich mit Reparatur, sondern erstmal mit dem Fahren :D

Es gibt derart unglaublich Vieles, was man so alles lernen kann. Wenn die Werkstätten es nicht übertreiben würden mit Reparaturkosten, würd ich denen auch das Geld gönnen, aber so macht es einfach keinen Sinn.

Auch wenn ich später einmal alles rund um die Fahrzeugmechanik beherrsche würde, dass ich quasi alles selbst in die Hand nehmen kann, würde ich trotzdem nicht in eine Werkstatt fahren wollen um Zeit zu sparen. Es soll dabei nicht nur ums Geldsparen gehen, sondern auch darum, zu verhindern, dass Werkstätten zu Unrecht ordentlich Geschäfte machen. 50 € die Stunde, gutes Geschäft. Hab diesbezüglich eh 2 Projekte im Kopf, die ich umzusetzen versuchen werde, wenn ich mit dem Studium fertig bin und ein bisschen Kohle zur Seite gelegt hab. Aber dafür muss ich eine Reparatur verdammt gut beherrschen, so dass man mir diesbezüglich Vertrauen schenken kann. Und ein paar Mechaniker an meine Seite holen. Na ja zu viel um den heißen Brei geredet :D

Alleine ein Keilriemenwechsel soll in der Fachwerkstatt 300 € kosten (hatte es aber nur von jemandem gelesen, also mir keinen Kostenvoranschlag machen lassen. wobei die glaub ich die Wasserpumpe auch noch mitgewechselt hatten, soll ja Geld einbringen). Hallo geht's nocht? Ich hab den Quatsch als Laie (nur Keilriemen, keine WaPu) in höchstens einer Viertel Stunde gewechselt, auch den für Klima (es war kein Kühlerausbau notwendig). Und WaPu wäre auch kein Thema, hab das auch schon gemacht, wobei man da lieber kräftige Hände braucht, sonst spürt man den Schmerz am nächsten Tag :D Und hier im Forum scheint es auch keine bildliche Anleitung hierzu zu geben. Hatte extra Fotos geschossen mit dem Gedanken, die hier mal reinzustellen, damit jeder, der eine Anleitung sucht, etwas finden kann. Vielleicht ist es übertrieben, so was reinzustellen, weil es wirklich kein Hexenwerk ist, aber hab einige von Laien hier gelesen, die das machen wollten, und für die wäre es halt nützlich. Ich selbst war auch einer, aber jetzt bin ich es nach dem Wechsel nicht mehr :D

Übrigens noch eine Frage: Ist es üblich, dass man von Fachwerkstätten Einbauanleitungen "anfordert"?

Ich hatte mal in irgendeinem Forum gelesen, dass das gehen soll, was ich aber nicht so ganz glauben konnte. Schließlich würde die Werkstatt um die 1500 € Verlust machen für die Ausgabe einer ZKD-Wechselanleitung.

Wären die dann überhaupt ausführlicher oder ist es das gleiche wie im TIS?

Ich glaube nicht, daß Du soetwas von der Werkstatt bekommst. Schau Dich mal bei meinem Link weiter oben um.

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