Desaster: Dom durchgerostet
Hallo zusammen,
ich mache gerade meine Motorhaube auf und da fällt mir auf, dass an einem Dom so komische Spuren sind. Genauer hingesehen: Lackabplatzung. Oh Gott, Rost! Hab dann mal mit nem Schraubenschlüssel (hatte ich gerade in der Hand) rumgeklopft. Loch im Dom. Siehe Bild.
Muss ich den Wagen jetzt wegschmeißen oder kann man das noch machen? Bin gerade richtig verzweifelt!
Beste Antwort im Thema
Müssen wir das jetzt ernsthaft ausdiskutieren?^^
Zwischen dem was Eurit schrieb und dem was da reininterpretiert wird, liegt ein gewaltiger Unterschied.
43 Antworten
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 28. März 2019 um 21:08:14 Uhr:
Müssen wir das jetzt ernsthaft ausdiskutieren?^^Zwischen dem was Eurit schrieb und dem was da reininterpretiert wird, liegt ein gewaltiger Unterschied.
Genau, bitte nur weil das Word "Karosseriedichtmasse" auftaucht nicht gleich von zugekleistertem Pfusch ausgehen.
Die Bleche werden meistens gepunktet und nicht durchgeschweißt. Hin und wieder sind Überlappungen nicht zu verhindern. Damit jetzt keine Feuchtigkeit zwischen die Bleche gelangen kann wird Karosseriedichtmasse verwendet. Ich tauch den Pinsel vorher noch etwas in Verdünner ein, dann wird die Pampe noch etwas streichbarer, somit wird auch nichts verschleiert und übertüncht, Du sieht hinterher noch jeden Schweißpunkt (wenn Du das nicht möchtest, trag dicker auf :-) )
Ja ich habe das schon öfters gemacht und klar schaut es im Radhaus meist noch etwas wilder aus.
Hatte auch schon ein Fahrzeug (Oldtimer kleine Serie) da musste ich mit dem Plasmaschneider den kompletten Dom rausnehmen und großflächig verarzten. Wenn vorher alle Maße festgehalten oder eine Schablone angefertigt wurde, alles machbar. (So weit wollte ich jetzt gar nicht ausschweifen)
Wir reden von schlechter Wegwerfgesellschafft und kapitulieren vor einem Rostloch
Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit mal außer Acht gelassen.
Wünsche Euch ein sonniges WE
Hier bricht doch jetzt nicht Trauer aus , wegen so einem Löchlein ,Grins
https://www.motor-talk.de/.../...ostet-wie-instandsetzen-t6169817.html
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 29. März 2019 um 13:04:54 Uhr:
Hier bricht doch jetzt nicht Trauer aus , wegen so einem Löchlein ,Grinshttps://www.motor-talk.de/.../...ostet-wie-instandsetzen-t6169817.html
Gutes Beispiel, leider kein Federdom. Solche Bilder könnte ich für einen W124 nachreichen, die waren auch oft in dem Bereich morsch. Wir schweifen ab :-)
Sollte ja wohl wirklich kein Problem sein.
So ähnlich könnte die Lösung aussehen.
Geht natürlich auch besser :-)
Ist auch am Federbeindom.
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Das Loch an sich finde ich jetzt auch nicht soo dramatisch... wenn es ein Ford Granada wär. Was mich beschäftigt ist die Frage nach dem Warum...
Das hab ich bei noch keinem P26, und auch bei keinem P80 gesehen, und das waren reichlich.
Hatte er eventuell mal einen Unfall und der Dom hat sich verzogen? Denn die Naht zum Kotflügel sieht ja auch angerostet aus. Bei dem Unfall könnte ja, wenn er heftig war, von unten was angeschlagen haben was den Korrosionsschutz beschädigt hat. Anders kann ich es mir bald nicht erklären...
Die Ursache ist eigentlich immer,
das sich Dreck auf dem Domlager absetzt und
dann kommt über Jahre immer schön Wasser dazu und das Nagt an der Farbe und am Blech !
da ist es Egal,was vorne für ein Logo am Fahrzeug steht !
Normal beide Federbeine raus ,vorher Kärcher und dann großzügig ein Blech von unten reingeschweißt ,so wie es Hammer gemacht hat!
Das Loch wird eh beim Bearbeiten noch größer werden,da ist noch lange nicht Schluss ,
mit der Größe vom Loch !
aber einen Federdom wird man nicht benötigen !
Mfg
Hallo, aus beruflichen Gründen musste ich am Freitag auf den Termin verzichten. Ich peile nächste Woche an.
Das Loch ist ja nur die " Spitze " vom Eisberg!! Man sieht ja nur von oben drauf. Ich muss da aus Berufserfahrung heraus und auch rosi Recht geben!! das Loch wird noch größer!!
In diesem Fall wird man nicht drum herum kommen, den Dom nahezu komplett zu ersetzten!! Schon allein aus Statischer Sicht gebührt hier eine besondere Sorgfalt! Denn hier liegen sämtliche Kräfte des Fahrzeugs Gewichts, sowie sämtliche Dynamischen Kräfte vom Fahrbetrieb drauf!!
Da ich selbst so manche " Rostlaube " vorm Tüv Tot bewahren konnte, und auch solche fälle dabei hatte, würde ich da wie folgt vorgehen:
1. Ein neues ( oder intaktes gebrauchtes ) Domblech besorgen. Es sollte durchaus möglich sein, ggf von Volvo direkt ein Ersatzblech zu bekommen, denn im Unfallersatz gibt es ja sämtliche Karosserie Bleche zu bekommen. Muss man nur mal erfragen!
2. Nach dem ausbauen des Federbeins erst mal von unten den gesamten Korrodierten Bereich in Augenschein nehmen, um die Größe des Rep. Blechs zu bestimmen! Danach dann das neue Domblech soweit zuschneiden, wie es erforderlich ist, um auf sauberes und tragfähiges Material zu kommen. Da es in dem Bereich nicht möglich ist, die Schweißpunkte auszubohren ( wie man es sonst üblicherweise macht) , kann man dann am besten nach der Kontur des neuen Blechs durch drüberstülpen dann anreißen und das Alte dann danach rausschneiden.
3. Das Einschweißen dann " Stumpf ", nicht überlappend, da sonst in kürzester Zeit sich Spaltkorrosion bildet!! Ein sehr geübter Schweißer macht das so, das auch die Wurzel der Naht nicht zu tief durchhängt und so auch keine Probleme mit der nachfolgenden Montage des Federbeins ergibt. Auch WIG Schweißen ist hier sehr gut anzuwenden!!
Vorher muss man natürlich die Karosserie Maße noch abmessen, man kann die auch von einem Karosseriebauer oder Instand Setzer bekommen. Die haben diese Maße aufgrund der Richtbank Arbeiten und auch für die Richtsätze.
Das muss natürlich Durchgehend verschweißt werden und nicht nur Punkten, damit die Festigkeit gewährleistet ist. Ist zwar ein bisschen aufwendiger als einige dies machen würden/ wollen, aber so ist das dann Sach- und fachgerecht und wird garantiert auch nicht vom TÜV beanstandet.
warscheinlich trte ich hier noch ne Diskussion los, aber im Bereich " Fahrwerk" würde ich nicht rumspielen mit irgendwelchen Punktschweißungen.
Man kann es natürlich auch übertreiben mit der Reparatur.
Einfach rausschneiden, Stück Blech anpassen und rein damit.
Zitat:
@0815scheunenschraub schrieb am 31. März 2019 um 19:36:19 Uhr:
nicht überlappend, da sonst in kürzester Zeit sich Spaltkorrosion bildet!!
Wenn man vernünftig konserviert und versiegelt, wird es länger halten als der Rest
Man kann @0815scheunenschraub schon zustimmen. Aber:
Hier wird schon wieder diskutiert, ohne das gesamte Ausmaß zu kennen.
Wartet doch die Rückmeldung vom TE ab, wenn er beim Karosseriebauer war.
Sowass macht auch jede KFZ-Bude.
Karosseriebauer ist meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig.
Muss der TE wissen, was er für richtig hält.
Man muss es ja auch bezahlen
Wo wir gerade beim Thema Rost sind.
Ich hatte ja bereits angemerkt, dass mein V70II auch ein wenig daruter leidet.
Beim Dom kann man ja wohl laut den bisherigen Wortbeiträgen etwas machen, wie geartet auch immer.
Jedoch habe ich auch eine kleine Roststelle an der Dachkante zur Windschutzscheibe. Der Vorbesitzer hatte diese eimal wechseln lassen und so wie es aussieht, wurde hier beim Ein-/ Ausbau der Lack verletzt, sodass sich Rost bilden konnte.
Jetzt die Frage: Kann man das Gummi zwischen Scheibe und Karosserie, unter der der Rostherd liegt zerstörungsfrei entfernen? Oder ist das mit der Scheibe eingeklebt und dem Rost somit nur mitsamt eines Scheibenwechsels beizukommen?
Merci
Das schlimme ist, wenn man es nicht behandelt, im schlimmsten Fall irgendwann die Scheibe nenSpannungsriss bekommt.
Das dauert aber normalerweise.
Je nachdem wie weit der Rost fortgeschritten ist.