Der Wertverlust eines Kleinwagens ist enorm ! Opel Corsa D
Hallo liebe Leute,
mich trifft der Schock ! 😠
Ich habe im August 2008 einen Opel Corsa D, 1.2 TP Innovation, Farbe schwarz gekauft für
14000,00 €. Es war ein Vorführwagen , 1 Hand war das Autohaus, 50 Kilometer.
Er hatte keine Nebelscheinwerfer.
Jetzt genau 2 Jahre später möchte ich das Auto wieder verkaufen, mich trifft aber der Schlag.
Das Fahrzeug hat jetzt 45000 Kilometer runter. Kundendienste sind alle gemacht, Fahrzeug ist Top.
Der erste Händler gibt mir 5700,00 €, der zweite 6500,00 €. 😕😕
Privatverkauf versucht 10 000 € angesetzt, meldet sich aber keiner.
So einen starken Wertverlust, das finde ich schon pevers.
Wie kann ich Ihn verkaufen ? Welchen Preis soll ich Privat ansetzen , im Autoscout oder Mobile.
Ist 10 000 Euro zu hoch ?
Ich bin ziemlich enttäuscht.
Innerhalb von nur 2 Jahren hat das Fahrzeug 50 % an Wert verloren. Das sind 7 000,00 € und sind vernichtet. Das macht monatlich 290 Euro. Das ist fast der Regelsatz eines Hartz IV Empfängers.
Ich finde es für einen Wagen der Kleinwagenklasse enorm viel ! Bin echt verzweifelt und es tut weh den Verlust zu realisieren. !
Ich bin heil froh das ich den Wagen nicht finanziert habe !
Aber was mich stört ! Die 14 000,00 € waren damals meine Geldreserven, diese sind um 50 % gesunken. Jetzt fehlt mir das Geld um ein anderes Fahrzeug zu kaufen.
Ich verkaufe den Corsa weil ich definitv enttäuscht bin !
Was soll ich tun ? Welchen Preis kann ich realistisch verlangen ? Der Händler EK ist der letzte Ausweg.
Da es ja hier ein Finanzierungsforum ist.
Ich meine wie schafft Ihr ein Fahrzeug zu finanzieren und den Wertverlust zu stemmen ?
Bei jedem Autokauf ob Neuwagen oder Jahreswagen verliert der Corsa an Wert.
Wie könnt Ihr die Finanzierungsraten tragen und dann noch Reserven bilden um noch ein Fahrzeug später ( Anschluss ) zu finanzieren.
Wir reden hier von einem Opel Corsa, viele finanzieren einen SLK oder noch teurer, wie schaffen die das alles.
Ich habe buchwerttechnisch jeden Monat 300 Euro in den Müll geschmissen, stellt euch das mal vor.
Zusätzlich kommen noch Sprit ,Inspektion , usw dazu, das ist der Hammer an Kosten !
Gruss
P.S Was denkt Ihr , für wieviel bekomm ich Ihn los ?
Beste Antwort im Thema
Dann will ich mal:
Ad 1. Du bist enttäuscht vom Wagen (Motorleistung):
Die Motorleistung, die Geräuschkulisse sowie den Durchzug auf der Autobahn hättest du bei einer einstündigen Probefahrt vor dem Kauf locker evaluieren können und somit damals schon wissen können, dass für dich persönlich das Gesamtpaket aus eher drehmomentschwachem Motor in Verbindung mit einem doch nicht besonders leichten Kleinwagen nicht passt.
Ad 2. Der hohe Verbrauch kotzt dich an: siehe Punkt 1. Auch den hättest du bei einer Probefahrt evaluieren können. Weiters sind solche kleinen Motorisierungen nur in der Stadt sowie bis 100km/h relativ sparsam - und auch nur dann, wenn man zurückhaltend unterwegs ist. Ist man mit der Motorleistung unzufrieden und fährt aus diesem Grund immer "Pedal to the Metal", dann steigt auch der Verbrach exponentiell an (Stichwort "Volllastanfettung"😉.
Ad 3. Reparaturanfälligkeit:
Kaputte Birnen sind lästig, aber auch nicht mehr. Der Rest sollte durchaus in der Garantiezeit zu beheben sein. Kann auch bei anderen Herstellern mal passieren.
Ad Zwischenbemerkung: Der größte Wertverlust ist im ersten Jahr bzw. direkt nach dem Kauf, danach kommt Jahr 2 und danach... Wenn du jetzt verkaufst, dann trägst du einfach den größten Wertverlust. Ist aber nicht nur beim Corsa so, auch ein Audi A4 ist nach 2 Jahren und für die Fahrzeugklasse überdurchschnittlich vielen km (ich würd dann mal sagen bei dem mind. 80.000) nur noch 60% des Neupreises wert.
Ad Berufliche Nutzung: Auch da hättest du es dir vorher überlegen können und bei der Fahrleistung einen Diesel nehmen zu können.
Ad Wertverlust: Die Händlereinkaufspreise liegen eigentlich fast immer um ca. 20 bis 30% unter den im Privatverkauf erzielbaren Preise. Der Händler muss wieder Gewährleistung geben (Risikoaufschlag für Reparaturen), hat Aufwand mit Ankauf, Stellfläche, Verkauf, Gemeinkosten usw. und will dann auch noch etwas dran verdienen. Privat sollten bei dem Wagen durchaus noch 8.000€ zu bekommen sein - 40% Wertverlust in 2 Jahren ist bis auf sehr wenige Ausnahmen durchaus normal (z.B. Mini ist derzeit eher wertstabiler oder auch ein VW Polo gegebenenfalls).
Ad Fazit:
Wenn man einen Neuwagen kauft, dann ist man sich normalerweise bewusst, dass man einen recht hohen Wertverlust zu tragen hat - egal ob jetzt bei Barkauf, Finanzierung oder Leasing. Der Wertverlust ist halt entweder erst beim Verkauf wieder transparent oder ansonsten sieht man ihn in der monatlichen Leasing- oder Finanzierungsrate (nicht umsonst werden die Raten z.B. günstiger, wenn man auf 48 Monate least und nicht auf 24.
Zum Vorführwagen: Kann man schon kaufen, man sollte hier aber bereits einen entsprechenden Rabatt aushandeln.
Viele wollen einfach einen Neuwagen und bei gewerblicher Nutzung kann das bei hohen km-Leistungen durchaus auch interessant sein (Abschreibung von Leasingraten, Vorsteuerabzug, etc.).
Privat ist ein Neuwagenkauf rein von der finanziellen Seite her immer ein Verlust, aber auch hier wieder: Viele wollen einfach einen Neuwagen und nehmen die höheren Kosten gerne in Kauf. Wenn ich ein Auto privat kaufe, dann muss man halt schon sehr viel Geld haben um das alle 2 Jahre ohne Probleme tun zu können. Ansonsten hilft eine längere Haltedauer (nach 5 oder 6 Jahren siehts anders aus).
So, das war meine bescheidene Meinung.
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104 Antworten
@Opelaner
Hast du es schonmal mit einen Fahrrad versucht?
Der Verbrauch von Benzin oder Diesel ist dort echt bei 0!
Vom Gewicht her liegst du rund 50mal niedriger als beim Opel Corsa.
Für die Autobahn kannst du ja die LKWs fragen, ob sie dich mitnehmen, mitfahren ist nicht so deprimierend wie hinterher.
Naja, aber mal ehrlich, was ist denn die Lösung deines Problems?
Wie alt soll denn dein Auto sein, was du dir jetzt zulegst?
Wie viel PS soll es haben?
Also, erstmal drüber nachdenken, ob es für dich eine bessere Lösung gibt, als einen 2 Jahre alten Opel Corsa, der schon über die Hälfte an Wert verloren hat.
Ich werde nächstes Jahr auch vor der Entscheidung stehen, habe mein Auto (Neuwagen) über 3 Jahre Finanziert, mit verbrieften Rückgaberecht, die Schlussrate liegt bei Rund 64% vom Kaufpreis, tortzdem muss ich schauen, ob ich das Auto nicht behalte, weil ein gleichwertiger Ersatz bekomme.
Erstmal hallo!
Ein ganz wunderbarer Thread mit reichlich Potenzial dazu, einige, lehrreiche Weisheiten für die Nachwelt zu beinhalten und insbesondere für grübelnde Autokaufintressenten, die mit Bleistift und einem Blatt Papier umgehen können.
Nun, der TE tut mir in gewisser Weise schon leid. Sitzt er doch jetzt auf dem Ärger, den er per Unterschrift selbst "gebucht" hat. Möglich, dass ich es übersehen habe, aber der Pkw ist zumindest komplett bezahlt, richtig? Sonst wäre es ja noch viel schlimmer...
Ein Vorredner hat es passend Punkt für Punkt abgearbeitet: Eine im Vorfeld passend durchgeführte Analyse hätte den Kummer verhindern können! Ein Corsa-Diesel wäre heutzutage mehr wert, viel mehr.
Das Auto war für einen Gebraucht- / Jahreswagen, Tageszulassung (wie auch immer) natürlich offensichtlich viel zu teuer. Die bei einem Opelhändler dadurch zu erzielenden Rabatte belaufen sich oft auf 20% des Neupreises, nicht selten mehr. Dass einem diese Ersparnis pauschal bei der Abgabe des Pkw auf´s Brot geschmiert wird, sollte auch klar sein. Gerade Opel und Ford gehen mit den Preisen derartig nach unten, dass dies bei Inzahlungnahme und co. pauschal angenommen wird. Pech für den, der mehr bezahlt hat, so wie der TE.
Ein solches Auto bei einer Fremdmarke in Zahlung geben zu wollen, ist ein Suizidkommando für die Geldbörse, ich spreche auch ein wenig aus Erfahrung.
Der TE hat also ein an sich günstiges Auto zu teuer gekauft und nutzt es im Alltag so, dass es seine Vorzüge gar nicht ausspielen kann und auch im Unterhalt teuer wird. Sehr bedauerlich, aber selbst schuld.
Das hilft ihm nun zunächst mal nicht weiter, sollte aber schon so offen und ehrlich gesagt werden, allein schon für die bessere Planung künftiger Käufe. Was also nun tun?
Dazu meine Frage nach dem Auto, dass den Corsa ablösen soll?? Damit steht und fällt auch schon einiges an Chancen, das Geschäft zu verbessern.
Wenn irgend möglich, muss er das Auto natürlich behalten und die Fahrweise sollte optimiert werden. 140 - 160 km/h sind ja für diesen Wagen nah an der Schallgrenze, der Mehraufwand (= Spritverbrauch!!!) von 120 - 130 km/h in diese Region vorzustoßen exorbitant hoch, auch das wurde schon gesagt. Deine Verbräuche in der Ortschaft kann ich aber absolut gar nicht nachvollziehen. Ohne etwas unterstellen zu wollen, kann ich hier nur auf vorausschauende, sparsame Fahrweise hinweisen. Die geringe Leistung des Wagens ist nicht mit geringen Verbräuchen in jeder Lebenslage gleichzusetzen! Der Kleene rackert sich nur so ab und schluckt dann entsprechend, also Fahrweise optimieren. 10 - 11 Liter sind ein Witz und für mich undenkbar!
Letztlich bleibt zu sagen, dass der Wertverlust IMMER in den ersten Jahren, und auch das wurde schon gesagt, sehr hoch ist und daher davon abgesehen werden sollte, einen (nahezu) Neuwagen zeitnah wieder abgeben zu wollen. Erst dann tritt der Wertverlust faktisch ein. Davor steht ja noch das (wenn auch zu teuer gekaufte) Auto als Gegenwert auf dem Hof und glänzt ;-)
Ergo ist die Verärgerung des TE verständlich, sein Fazit bezüglich Neuwagen etc. aber Nonsens und sein Schicksal, nun entweder nochmal richtig Geld aus dem Fenster zu werfen (Verkauf Corsa und Kauf XYZ) oder in den sauren Apfel zu beißen und sein Corsachen noch zu fahren. Im übrigen finde ich, dass die Mängel sich in Grenzen halten, zumal du ja Garantie hast!
Bin gespannt, wie es weiter geht!
Gruß, Michel
Zitat:
40% Wertverlust in 2 Jahren ist bis auf sehr wenige Ausnahmen durchaus normal (z.B. Mini ist derzeit eher wertstabiler oder auch ein VW Polo gegebenenfalls).
Ich verstehe nicht warum hier NIEMAND den Wertverlust in den 2 Jahren in Relation zu der Kilometerleistung sieht?!
45.000km in 2 Jahren - hätte er 20.000km in den 2 Jahren gefahren, dann sähe der Wiederverkaufspreis nun auch etwas anders aus...
Zitat:
Stadtverkehr ist der Verbrauch bei 10 bis 11 Liter.
Sorry aber DAS kann ich fast nicht glauben, dann muss etwas kaputt sein.
Zitat:
Reparaturanfällig ständig. Birnen gehen kaputt ( bereits die 4 Auswechslung )
Kennst du das Wort "Verschleißteil"? Du bist 45.000km gefahren, das heißt deine Birnen halten durchschnittlich 10.000km. Das ist ein vollkommen normaler und guter Wert bei Halogenlampen! Alle 10.000km mal 10€ investieren - ja das ist schon echt kaum zu ertragen 🙄
Zitat:
auf der Autobahn 140 fahren oder sogar 160, aber der Geräuschpegel ist zu stark, desweiteren ist es stressig
fününününü....
Kann der Argumentation einiger Beiträge hier nicht ganz folgen. Der Corsa war mit 14.000€ sicherlich nicht überteuert. Wenn ich mir in den einschlägigen Fahrzeugbörsen die Angebote für einen Opel Corsa D als Neuwagen oder Vorführer so anschaue, bewegen wir uns in einem Preisrahmen von 11.000-16.000€. Die bezahlten 14.000€ sind also im guten Durchschnitt. Das sind zwar Angebote für aktuelle Fahrzeuge. Allerdings dürfte sich im Preisgefüge der letzten 2 Jahre nicht sehr viel getan haben.
Kommen wir zum Wertverlust: Im Privatverkauf sollte das Fahrzeug mindestens noch 8.000€ bringen - die vom Threadersteller ausgeschriebenen 10.000€ sind viel zu hoch angesetzt. Der Händlereinkaufspreis dürfte bei ca. 6.000-6.500€ liegen. Je nach bevorzugter Verkaufsart kann man also von einem ungefähren Wertverlust von 7.000€ ausgehen. Also ziemlich glatte 50% in 2 Jahren. Im übrigen wirkt sich die Kilometerlaufleistung nur kaum auf den Wert des Fahrzeugs aus. Hätte der Corsa beispielsweise nur 20.000 statt 40.000km auf der Uhr, entspräche das einer Wertsteigerung von ca. 500€ - eigentlich vernachlässigbar. Diese Summe kann man bestenfalls als Verhandlungsspielraum ansetzen.
Ansonsten ist es kein Geheimnis, dass die Werverluste in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Überangebot an den Gebrauchtwagenbörsen sowie die Wirtschaftskrise tragen ihren Teil dazu bei. Früher galt die Faustformel "50% in 3 Jahren". Heute werden diese Werte bereits nach 2 Jahren erreicht und nach 3 Jahren kann man von einem Wertverlust von über 60% ausgehen. Dieses Problem trifft man bei fast allen Autoherstellern an - vom Kleinwagenhersteller bis zum selbsternannten Premiumhersteller.
Um den Wertverlust bei einem Neuwagen wirtschaftlich sinnvoll abzufangen oder um möglichst günstig mobil zu sein, sollte man das Auto über mehrere Jahre bis zum bitteren Ende fahren. Ansonsten zahlt man nur drauf und das muss man sich leisten können bzw. auch wollen. Am meisten Neuwagen für relativ wenig Geld bekommt man, wenn man sich einen Vorführer oder einen Jahreswagen kauft.
Noch was zum Leasing: Hier hat jemand geschrieben, dass Leasing über eine längere Laufzeit (48 Monate) günstiger ist, weil die Rate mit Zunahme der Laufzeit sinkt. Das ist schlichtweg falsch und schöngerechnet. Man darf nicht vergessen, dass sich der Fahrzeugwert während der Leasinglaufzeit regressiv entwickelt. Will heißen, man zahlt irgendwann für ein 3-4 Jahre altes Auto eine viel zu hohe Leasingrate. Leasing ist bei Neufahrzeugen in den ersten 12-36 Monaten am günstigsten. Wünscht man längere Laufzeiten, sollte man von Leasing Abstand nehmen...
Ich weiß, Leasing ist böse und alle die Autos leasen haben keine Ahnung. Aber ich weiß meinen Wertverlust bereits vorher und sehe den jeden Monat an der Lastschrift des Leasinggebers. Soviel nochmal aus dieser Sicht zu dem Thema.
Dem TE würde ich raten den Wagen privat zu verkaufen, das Preisniveau ist momentan ziemlich hoch, gute Zeiten für Verkäufer, die 10000 € sind natürlich zu hoch, den sollte man sukzessiv anhand von Vergleichspreisen aus de einschlägigen Verkaufsplattformen senken bis das Interesse steigt, dann kann man das Auto auch zu 'nem ordentlichen Preis verkaufen.
Wieso soll er das Auto denn unbedingt verkaufen?
Er soll sich erst mal klar werden, was für ein Auto denn seinen Wünschen entspricht oder ob dies erst noch gebaut werden muss.
Wenn er dann eine Idee hat, welches Auto seinen wünschen entspricht, also schnell ist wie ein großer, weniger als ein 1,2er Motor verbraucht und dann noch weniger Kostet und zuverlässig und pannenfrei wie ein Käfer ist (er läuft und läuft und läuft), dann kann man erst sagen, dass der Opel verkauft werden soll.
Aber wenn das Auto echt so großer Müll ist, wie um alles in der Welt hast du es dann 2 Jahre ausgehalten???
Und wie machen das die anderen Benutzer des Autos? Hast du dich schonmal im Opel-Forum umgehört?
Veilleicht haben die ja einen Tipp oder die versteckte Power taste gefunden, das waren noch Zeiten, als man die PCs drosseln konnte...
Also ich würde den Wagen einfach weiter fahren. Alles was kaputt ist vom Händler auf Garantie richten lassen und gut.
Auf der Autobahn versuchen gleichmäßig 110 - 130 zu fahren und mitschwimmen, bischen vorausschauend fahren. 3/4 Gas, früh schalten, nicht bremsen, wenn es irgendwie geht. So solltest du den Spritverbrauch in den Griff bekommen. Wenn nein, dem Händler in den Allerwertesten treten, er soll mal alles genau anschauen. Nicht das dir der Marder einen Unterdruckschlauch oder sowas zerbissen hat. Wenn deine Reifen runter sind kannst du dir Energeisparreifen kaufen, das bringt auch noch mal ein paar Zentel, lohnt sich vielleicht, wenn du viel fährst.
Weil 10 Liter mit einem Kleinwagen würde mich auch aufregen, ich fahr einen alten Passat 150PS Benziner, den bewege ich mit 8 Litern ohne zu schleichen und da ist auch viel Kurzstrecke dabei.
@ Wertverlust, sieh es so, nun hast du was gelernt, zwar auf die harte Tour, aber was solls, gibt schlimmeres was im Leben schief gehen kann 😉.
Ich finde das eigentlich sehr angenehm, das die Wagen so schnell im Wert fallen. Anders könnte ich mir gar kein Auto leisten. Einfach einen guten Gebrauchten suchen und wenig fürs Auto bezahlen, am besten noch von privat. Dann alles was kaputt ist richten und Kilometer ferssen. Man hat dann zwar keinen prestigeträchtigen Neuwagen, aber man fährt günstig. Braucht auch keine teure Vollkasko, Inspektionen etc.
Generell bei Finanzsachen immer versuchen unter Wert zu kaufen, da fährt man meisten gut damit. Beim Auto halt etwas schwer, weil man meist was haben will was einem auch gefällt.
Gruß
Eine sehr festgefahrene Situation.
Das es ein finanzieller Wahnsinn ist, einen Neuwagen nach 2 Jahren zu verkaufen, sollte klar sein. Standardmäßig würde ich Dir daher empfehlen, den Wagen einfach weiterzufahren.
Allerdings hast Du Dir für Deinen Fahrtzweck auch noch das völlig falsche Auto gekauft. Einen Kleinwagen mit sehr schwachem Benzinmotor als Autobahnfahrzeug mit >20.000km pro Jahr. Welcher Teufel hat Dich denn da geritten?!?
Nun ja. Jetzt ist es, wie es ist.
Eine wirkliche Lösung für das Problem gibt es wohl nicht. Du könntest Deinen Wagen verkaufen und einen riesige Wertverlust realisieren. Oder den Wagen weiterfahren und Dich jeden Tag über ihn ärgern.
Am ehesten würde ich an Deiner Stelle darüber nachdenken, Deinen Wagen in irgendeiner Form gegen einen stärker motorisierten gebrauchten Diesel „einzutauschen“. Möglichst ohne Zuzahlung (3-5 Jahre altes Dieselfahrzeug). Was bleibt, ist ein riesiger Wertverlust. Aber, dann musste Dich zumindest nicht jeden Tag über Dein Auto ärgern.
Unterm Strich bleibt wohl nur, das Ganze als teures Lehrgeld abzubuchen.
Nur mal so am Rande bemerkt:
Es dürfte wohl nicht mehr sehr lange dauern, bis hunderttausende Abwrackprämien-Neuwagenfahrer, die sich bei realistischer Betrachtung besser nie einen Neuwagen angeschafft hätten, sich von ihren Rappelbüchsen wieder trennen wollen oder müssen.
Der Gebrauchtwagenmarkt wird in absehbarer Zeit von diesen Kleinwagen massiv überschwemmt werden, mit entsprechender Wirkung auf das Preisgefüge. Wer jetzt einen Kleinwagen besitzt, möglichst noch vor der Abfuck-Prämie gekauft, hat dann wirklich die goldene Arschkarte gezogen.
Und weil man es nicht oft genug sagen kann: Einen Neuwagen zu kaufen - und sei der Nachlass noch so hoch - macht aus wirtschaftlicher Sicht niemals einen Sinn. Und hört mir bloß auf mit Garantie und wenig Reparaturen bei Neuwagen: Die Werkstattkosten bei einem gepflegten Gebrauchtwagen liegen so gut wie immer weit unter dem Wertverlust eines Neuwagens.
Zitat:
Original geschrieben von meepmeep
Nur mal so am Rande bemerkt:Es dürfte wohl nicht mehr sehr lange dauern, bis hunderttausende Abwrackprämien-Neuwagenfahrer, die sich bei realistischer Betrachtung besser nie einen Neuwagen angeschafft hätten, sich von ihren Rappelbüchsen wieder trennen wollen oder müssen.
Der Gebrauchtwagenmarkt wird in absehbarer Zeit von diesen Kleinwagen massiv überschwemmt werden, mit entsprechender Wirkung auf das Preisgefüge. Wer jetzt einen Kleinwagen besitzt, möglichst noch vor der Abfuck-Prämie gekauft, hat dann wirklich die goldene Arschkarte gezogen.
Und weil man es nicht oft genug sagen kann: Einen Neuwagen zu kaufen - und sei der Nachlass noch so hoch - macht aus wirtschaftlicher Sicht niemals einen Sinn. Und hört mir bloß auf mit Garantie und wenig Reparaturen bei Neuwagen: Die Werkstattkosten bei einem gepflegten Gebrauchtwagen liegen so gut wie immer weit unter dem Wertverlust eines Neuwagens.
Diesen Scheiß kann ich nicht mehr lesen! Abwrackzeiten sind schon lange vorbei der Gebrauchtwagenmarkt ist immer noch nicht mit Millionen Abwrackrückläufer überschwemmt und die Preise sind immer noch stabil!!!
Sind halt alles nur Mutmaßungen. Ich könnte genau so sagen - dass viele sich mit der Abwrackprämie das erste mal einen Neuwagen leisten konnten und diesen jetzt auch sehr lange fahren werden, weil sie sich eben so schnell kein weiteres Neufahrzeug (ohne Prämie) leisten werden können. Aus diesem Grund wirds bald wenige gebrauchte Kleinwagen im Bereich der Zwei- bis Vierjährigen geben.
Aber das ist doch genau so eine reine Mutmaßung wie anders rum. Dass es den einen oder anderen Leasingrückläufer geben wird, weil die Raten nicht mehr bedient werden können ist klar, aber das kommt wohl immer vor.
Viele die entsprechend die Abwrackprämie kassiert haben sind bis jetzt alte bis sehr alte Autos gefahren - die werden dann auch kein Problem haben den Neuwagen wieder 10 Jahre oder noch länger zu fahren.
Ausnahmen bestätigen die Regel und Kaffeesatzlesen bringt auch nichts.
Zitat:
Original geschrieben von meepmeep
[...] Und weil man es nicht oft genug sagen kann: Einen Neuwagen zu kaufen - und sei der Nachlass noch so hoch - macht aus wirtschaftlicher Sicht niemals einen Sinn. Und hört mir bloß auf mit Garantie und wenig Reparaturen bei Neuwagen: Die Werkstattkosten bei einem gepflegten Gebrauchtwagen liegen so gut wie immer weit unter dem Wertverlust eines Neuwagens.
Grundsätzlich hab ich bis letztes Jahr auch so gedacht. Aber aus "niemals einen Neuwagen" und "niemals mit Abwrackprämie" wurde ein Neuwagen mit Abwrackprämie... Das hat mich gelehrt, dass es auf die Situation ankommt. Das Vorgängerfzg. sank wertmäßig schlagartig auf 0. Das in Kombination mit zu der Zeit sehr hohen Rabatten auf Zafiras hat sich dann doch für mich gelohnt. Nu ist der Wagen abbezahlt und wird (sofern nichts dazwischen kommt) 7/8/9 oder mehr Jahre gefahren. Wertverlust? Schockt mich an der Stelle dann nicht. 😉
@ TE: Im Grund hast Du nur wenige Möglichkeiten:
1) Wagen weiterfahren und Zähne zusammenbeißen (an manchen Stellen ist bestimmt noch Verbrauchsoptimierungspotenzial...)
2) Wagen privat verkaufen, Wertverlust schlucken und für's gleiche Geld nen gebrauchten Diesel kaufen.
Aber dann bitte nicht für diese Jahresfahrleistungen auf der Autobahn nen kleinen 1.3er Diesel mit 75PS nehmen. Ein Motor mit etwas mehr Hubraum (so 1.6 bis 2L) ist ab 130km/h durchaus sparsamer, weil der da auch noch im Teillastbereich betrieben wird und nicht bereits wieder voll gefordert wird.
Aber so wies scheint ist der TE eh nicht mehr wirklich an der Thematik interessiert...
Ich wäre sicher auch geschockt, wenn ich jetzt nach 15 Monaten meinen Skoda Octavia Combi verkaufen müsste/wollte. Ich schätze mal 7.000€ müsste ich sicherlich im ersten Jahr "abschreiben".
Ist mir aber egal, ich werde das Teil mind. 5 Jahre (eher länger) fahren - macht dann pro Jahr (gleichverteilt) vielleicht noch 2500 oder 3000€ Wertverlust - und damit kann ich als Neuwagenkäufer schon recht gut leben.
Hallo und nochwas zu Wertverlust :
mein SLK hat in 03/2006 56.000 ,- EURO gekostet, habe ihn 2 Jahre später für 31.500.- EURO (31.000 KM) gekauft und jetzt mit 48.000 KM bieten einem die Händler zwischen 18.-21.000 EURO, aber nur bei Kauf eines Neu-oder Ladenhüter- Gebrauchtwagen. Privat fängt es im Interent ab 22.500.- -allerdings mit weniger Ausstattung u. mehr KM- an. Geht natürlich auch teilweise bis über 25.000.- EURO hoch, aber diese Preise sind auf der Privatverkaufsebene völlig überzogen.
Wolfgang
Zitat:
Original geschrieben von Fischgebruell
Dein Auto mag zwar nur 2 Jahre alt sein, aber die Kilometerleistung zieht da gewaltig den Preis mit nach unten.
Im Schnitt 15.000 bei einem Kleinwagen pro Jahr, da hält sich die Kilometerleistung und das Alter die Waage.Im Schnitt ist das Auto aller 4 Jahre nur noch die Hälft Wert (ein Dacia noch etwas weniger, ein Porsche etwas mehr).
Wobei der Verkauf gerechnet wird. Wenn ein Händler dein Auto ankauft, will er noch etwas verdienen und das drückt natürlich auch noch den Ankaufpreis.Nur ein Beispiel:
Also, rechnen wir mal Auto ist noch 60% Wert [14000* 60% = 8400€]
Händler will 25% dran verdienen (inkl. MwSt.), somit liegt Ankaufpreis bei [8400€ / 1,25 = 6720€] bei rund 6700€ die dir der Händler bietet.Kurz gesagt:
Du bekommst nur noch 48% von den was du bezahlt hast.
Der neue Käufer bezahlt für deinen 60% vom Neupreis.
Und der Händler der Verdient auch noch mit.....D.h. dein Auto hat nicht über die Hälfte an Wert verloren, sondern weniger als die Hälfte.
Es liegt an dir ob Privatverkauf oder über Händler.
wenn ich das lese bekomme ich einen Lachanfall. Man rechnet bei 3 Jahre 60000 km ist ein Auto noch 40- 50 % Wert. Bei einem Kleinwagen geht man in der Zeit von 30000 - 40000 km aus. Wenn ein Händler 25 % an einem Gebrauchten hat wechsle ich sofort meinen Jopp und werde Gebrauchtwagenhändler. Wenn der unterm Strich 2-3 Prozent hat ist es viel. Und bei vielen legen die sogar drauf. Viele arbeiten zur Zeit nach dem Motto haupsächlich runter vom Hof den der frisst jeden Tag Geld.
Vor allem was viele vergessen den Rabatt abzuziehen, es kann nicht sein beim Neuwagenkauf 16 % zu bekommen und 2 Jahre später ist das vergessen denn da wird plötzlich mit dem Brutto Neuwagenpreis gerechnet.