Der Wertverlust eines Kleinwagens ist enorm ! Opel Corsa D
Hallo liebe Leute,
mich trifft der Schock ! 😠
Ich habe im August 2008 einen Opel Corsa D, 1.2 TP Innovation, Farbe schwarz gekauft für
14000,00 €. Es war ein Vorführwagen , 1 Hand war das Autohaus, 50 Kilometer.
Er hatte keine Nebelscheinwerfer.
Jetzt genau 2 Jahre später möchte ich das Auto wieder verkaufen, mich trifft aber der Schlag.
Das Fahrzeug hat jetzt 45000 Kilometer runter. Kundendienste sind alle gemacht, Fahrzeug ist Top.
Der erste Händler gibt mir 5700,00 €, der zweite 6500,00 €. 😕😕
Privatverkauf versucht 10 000 € angesetzt, meldet sich aber keiner.
So einen starken Wertverlust, das finde ich schon pevers.
Wie kann ich Ihn verkaufen ? Welchen Preis soll ich Privat ansetzen , im Autoscout oder Mobile.
Ist 10 000 Euro zu hoch ?
Ich bin ziemlich enttäuscht.
Innerhalb von nur 2 Jahren hat das Fahrzeug 50 % an Wert verloren. Das sind 7 000,00 € und sind vernichtet. Das macht monatlich 290 Euro. Das ist fast der Regelsatz eines Hartz IV Empfängers.
Ich finde es für einen Wagen der Kleinwagenklasse enorm viel ! Bin echt verzweifelt und es tut weh den Verlust zu realisieren. !
Ich bin heil froh das ich den Wagen nicht finanziert habe !
Aber was mich stört ! Die 14 000,00 € waren damals meine Geldreserven, diese sind um 50 % gesunken. Jetzt fehlt mir das Geld um ein anderes Fahrzeug zu kaufen.
Ich verkaufe den Corsa weil ich definitv enttäuscht bin !
Was soll ich tun ? Welchen Preis kann ich realistisch verlangen ? Der Händler EK ist der letzte Ausweg.
Da es ja hier ein Finanzierungsforum ist.
Ich meine wie schafft Ihr ein Fahrzeug zu finanzieren und den Wertverlust zu stemmen ?
Bei jedem Autokauf ob Neuwagen oder Jahreswagen verliert der Corsa an Wert.
Wie könnt Ihr die Finanzierungsraten tragen und dann noch Reserven bilden um noch ein Fahrzeug später ( Anschluss ) zu finanzieren.
Wir reden hier von einem Opel Corsa, viele finanzieren einen SLK oder noch teurer, wie schaffen die das alles.
Ich habe buchwerttechnisch jeden Monat 300 Euro in den Müll geschmissen, stellt euch das mal vor.
Zusätzlich kommen noch Sprit ,Inspektion , usw dazu, das ist der Hammer an Kosten !
Gruss
P.S Was denkt Ihr , für wieviel bekomm ich Ihn los ?
Beste Antwort im Thema
Dann will ich mal:
Ad 1. Du bist enttäuscht vom Wagen (Motorleistung):
Die Motorleistung, die Geräuschkulisse sowie den Durchzug auf der Autobahn hättest du bei einer einstündigen Probefahrt vor dem Kauf locker evaluieren können und somit damals schon wissen können, dass für dich persönlich das Gesamtpaket aus eher drehmomentschwachem Motor in Verbindung mit einem doch nicht besonders leichten Kleinwagen nicht passt.
Ad 2. Der hohe Verbrauch kotzt dich an: siehe Punkt 1. Auch den hättest du bei einer Probefahrt evaluieren können. Weiters sind solche kleinen Motorisierungen nur in der Stadt sowie bis 100km/h relativ sparsam - und auch nur dann, wenn man zurückhaltend unterwegs ist. Ist man mit der Motorleistung unzufrieden und fährt aus diesem Grund immer "Pedal to the Metal", dann steigt auch der Verbrach exponentiell an (Stichwort "Volllastanfettung"😉.
Ad 3. Reparaturanfälligkeit:
Kaputte Birnen sind lästig, aber auch nicht mehr. Der Rest sollte durchaus in der Garantiezeit zu beheben sein. Kann auch bei anderen Herstellern mal passieren.
Ad Zwischenbemerkung: Der größte Wertverlust ist im ersten Jahr bzw. direkt nach dem Kauf, danach kommt Jahr 2 und danach... Wenn du jetzt verkaufst, dann trägst du einfach den größten Wertverlust. Ist aber nicht nur beim Corsa so, auch ein Audi A4 ist nach 2 Jahren und für die Fahrzeugklasse überdurchschnittlich vielen km (ich würd dann mal sagen bei dem mind. 80.000) nur noch 60% des Neupreises wert.
Ad Berufliche Nutzung: Auch da hättest du es dir vorher überlegen können und bei der Fahrleistung einen Diesel nehmen zu können.
Ad Wertverlust: Die Händlereinkaufspreise liegen eigentlich fast immer um ca. 20 bis 30% unter den im Privatverkauf erzielbaren Preise. Der Händler muss wieder Gewährleistung geben (Risikoaufschlag für Reparaturen), hat Aufwand mit Ankauf, Stellfläche, Verkauf, Gemeinkosten usw. und will dann auch noch etwas dran verdienen. Privat sollten bei dem Wagen durchaus noch 8.000€ zu bekommen sein - 40% Wertverlust in 2 Jahren ist bis auf sehr wenige Ausnahmen durchaus normal (z.B. Mini ist derzeit eher wertstabiler oder auch ein VW Polo gegebenenfalls).
Ad Fazit:
Wenn man einen Neuwagen kauft, dann ist man sich normalerweise bewusst, dass man einen recht hohen Wertverlust zu tragen hat - egal ob jetzt bei Barkauf, Finanzierung oder Leasing. Der Wertverlust ist halt entweder erst beim Verkauf wieder transparent oder ansonsten sieht man ihn in der monatlichen Leasing- oder Finanzierungsrate (nicht umsonst werden die Raten z.B. günstiger, wenn man auf 48 Monate least und nicht auf 24.
Zum Vorführwagen: Kann man schon kaufen, man sollte hier aber bereits einen entsprechenden Rabatt aushandeln.
Viele wollen einfach einen Neuwagen und bei gewerblicher Nutzung kann das bei hohen km-Leistungen durchaus auch interessant sein (Abschreibung von Leasingraten, Vorsteuerabzug, etc.).
Privat ist ein Neuwagenkauf rein von der finanziellen Seite her immer ein Verlust, aber auch hier wieder: Viele wollen einfach einen Neuwagen und nehmen die höheren Kosten gerne in Kauf. Wenn ich ein Auto privat kaufe, dann muss man halt schon sehr viel Geld haben um das alle 2 Jahre ohne Probleme tun zu können. Ansonsten hilft eine längere Haltedauer (nach 5 oder 6 Jahren siehts anders aus).
So, das war meine bescheidene Meinung.
104 Antworten
Also, ich habe jetzt wegen der Disskusion hier mal bei mir nachgeschaut. 2001 lag der Verdienst bei 31DM pro Std. und heute bei 21€ pro Std.
Also hat sich wie bereits geschrieben, kaum etwas geändert.
Und, studiert habe ich im Gegensatz zu meinem Sohn ( der jetzt fertig ist) nämlich nicht..
Es scheint hier wohl auch regional sehr große Unterschiede zu geben.
Dann arbeitet Ihr ggf. in einem größeren Unternehmen. Deutschland fußt aber weder auf VW, Opel, Deutsche Bank oder irgendwelchen DAX.Konzernen, Deutschland lebt vom Mittelstand. Und hier siehts gehaltsmäßig eher mau aus und kein Politiker schert sich darum. Das ist der Punkt. Denn die Politik ist nur auf Großkonzerne fokussiert, weil hier relativ viele Steuern abfallen, aber wenige Arbeitsplätze im Spiel sind.
Mittelständische Unternehmen
* stellen 99,7 Prozent aller Unternehmen in Deutschland dar,
* tätigen fast 38 Prozent aller steuerpflichtigen Umsätze,
* tragen mit über 47 Prozent zur Nettowertschöpfung aller Unternehmen bei,
* bieten gut 70 Prozent der Arbeitsplätze an und
* stellen rund 83 Prozent der Ausbildungsplätze bereit.
Hier fehlen Arbeitsplätze ohne Ende - und wenn demnächst die östlichen EU-Länder die volle Freizügigkeit bekommen und ihre Leute europaweit arbeiten gehen können, können wir uns noch auf ganz andere Stundenlöhne einstellen.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
In vielen Bereichen ist das selbst als Akademiker schon sehr viel.Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Dann haben hier viele massig Glück da auch ohne Studium 2500 Brutto locker möglich sind.
..und in anderen Bereichen ist es normal dass man auch ohne Studium mehr als das kriegt...
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wer hindert die Leute eigendlich sich besser bezahlte Jobs zu suchen? Ausser der eigenen Bequemlichkeit nichts.
Die mangelnde Qualifikation vielleicht noch und so einfach ist auch die nicht mehr zu erwerben, geschenkt bekommt man die nicht.
Nebenbei gibt es genug Regionen in denen es Arbeitsmäßig, oder für bestimmte Branchen, einfach schlecht aussieht.
Nicht jeder ist so flexibel und zieht mal kurz an das andere Ende von Deutschland um, nur um einen Job zu haben, der eventuell noch befristet ist.
Zitat:
Original geschrieben von opa38
Also, ich habe jetzt wegen der Disskusion hier mal bei mir nachgeschaut. 2001 lag der Verdienst bei 31DM pro Std. und heute bei 21€ pro Std.
Also hat sich wie bereits geschrieben, kaum etwas geändert.
Und, studiert habe ich im Gegensatz zu meinem Sohn ( der jetzt fertig ist) nämlich nicht..
Es scheint hier wohl auch regional sehr große Unterschiede zu geben.
Von welchem Beruf und in welcher Branche reden Sie denn? Und vorallem wo haben Sie das nachgeschaut?
Ich habe studiert und bin in einer eigentlich gut bezahlten Region tätig und ich arbeite auch schon ein paar Jährchen in meinem Beruf.
Und wenn ich mein Gehalt auf meine Vertraglichen Stunden runter breche, komme ich nicht auf 21€. Allerdings sehr knapp dran, dafür hab ich im Normalfall aber auch jede menge unbezahlte Überstunden.
Ich kann mir also nicht vorstellen das ein Facharbeiter, also eine Fachkraft ohne akademischen Abschluss, auf einen durchschnittlichen Stundenlohn von 21€ kommt.
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Er wird wahrscheinlich in der Industrie an irgendeiner Maschine arbeiten.
Die Industrie zahlt bis heute immer noch Mond-Löhne, deswegen sind ja auch viele Produkte fast unerschwinglich (Autoindustrie), was aber natürlich nicht nur allein darauf zurück zuführen ist!
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wer hindert die Leute eigendlich sich besser bezahlte Jobs zu suchen? Ausser der eigenen Bequemlichkeit nichts.
Glaubst Du das wirklich? Wenn jetzt paar Hundert Leute so faul wären, wäre Deine Aussage ja irgendwie plausibel. Aber wenn Millionen von Leuten unter 10€ die Stunde verdienen und noch viel mehr Millionen Hartz4 beziehen, meinst Du wirklich, die sind alle dumm und faul 😉
Sorry, der bundesdeutsche Herdentrieb hat Dich volle Kanne erwischt: Mach was aus Deinem Leben, jeder kann alles werden. Du brauchst nur eine ordentliche Ausbildung und mußt immer pünktlich sein und über genügend soft skills verfügen.
Wenn Du das annimmst sage ich nur eines: Du verschwindest Deine Energie, um Dich von der Unterschicht abzugrenzen.
Du wirst niemals durch normale Arbeit wohlhabend werden.
Dein Antrieb ist es, zu denken, daß Du alles im Griff hast. Und dabei bist Du als normaler Angestellter genauso wie ich eine absolut bedeutungslose Nullnummer, eine Marionette, die in irgendeiner headcount-FTE-Statistik auftaucht. Wir sind problemlos austauschbar gegen billigere.
Leute wie Dich kenne ich zuhauf, vor allem die fassungslosen Gesichter, wenn komplette Abteilungen geschlossen werden. Glaube mir, im worst case hat niemand mehr etwas zu melden und Deine Leistungen sind so interessant wie die FAZ von 1.1.1984.
Edit:
in den USA gibt es übrigens einen neuen Bestseller. Zurück zur Realität sozusagen.
Smile or Die - Warum positives Denken dumm macht.
@ AZiBACK und SonOfDarkness: Danke, daß Ihr mir die Arbeit zu antworten abgenommen habt. So sieht es nämlich aus.
Wenn die Leute alle faul wären, würden die Arbeitslosenzahlen sich nicht nenneswert verändern, doch momentan finden mehr Arbeitslose eine Arbeitsstelle als es noch vor einem Jahr der Fall war. Wenn die alle nicht arbeiten wollen würden, würde die Zahl doch stagnieren, oder?
Zitat:
Original geschrieben von SonOfDarkness
Von welchem Beruf und in welcher Branche reden Sie denn? Und vorallem wo haben Sie das nachgeschaut?
Nachgeschaut hatte ich in meinen persönlichen Unterlagen.
Ich bin in einer Branche tätig, die noch relativ jung ist. (z.B. diverse Beschichtungen als Verschleißschutz von Werkzeugen, auch für die Automobilindustrie)
Mann kennt es zum Teil auch aus dem Baumarkt. (goldfarbene Bohrer) 🙂
Zitat:
Ich habe studiert und bin in einer eigentlich gut bezahlten Region tätig und ich arbeite auch schon ein paar Jährchen in meinem Beruf.
Und wenn ich mein Gehalt auf meine Vertraglichen Stunden runter breche, komme ich nicht auf 21€. Allerdings sehr knapp dran, dafür hab ich im Normalfall aber auch jede menge unbezahlte Überstunden.
Bei anfallenden Überstunden hat man die Wahl zwischen Auszahlung oder abfeiern. Allerdings muß ich alle 3Wochen auch am Samstag für ca. 4-5Std. ran.
Den halben Tag verbringe ich übrigens am PC.
Das ist schon okay. Zuschläge gibt es allerdings für WE Arbeiten nicht.
Handwerker sind besser drann.
Zitat:
Ich kann mir also nicht vorstellen das ein Facharbeiter, also eine Fachkraft ohne akademischen Abschluss, auf einen durchschnittlichen Stundenlohn von 21€ kommt.
Du siehst, es geht schon.🙂
Evtl. liegt man auch ein bisserl über den Durchschnitt. Okay, Glück gehabt.
Ich zähle mich trotzdem nur zu den ganz normalen Durchschnittsverdienern wie Mill. andere Arbeitnehmer auch.
Ich bin trotzdem sehr zufrieden, zumal ich das jahrelange Studium (auch hier in NRW mit Semestergebühren) für mein Sohn finanzieren konnte.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
@ AZiBACK und SonOfDarkness: Danke, daß Ihr mir die Arbeit zu antworten abgenommen habt. So sieht es nämlich aus.Wenn die Leute alle faul wären, würden die Arbeitslosenzahlen sich nicht nenneswert verändern, doch momentan finden mehr Arbeitslose eine Arbeitsstelle als es noch vor einem Jahr der Fall war. Wenn die alle nicht arbeiten wollen würden, würde die Zahl doch stagnieren, oder?
Die Arbeitslosenzahlen werden weniger, das kann daran liegen:
- die Leuten haben ein Job gefunden
- oder beziehen nun ALG II.
ALG II / Harz 4 sind wohl lt. Regierung keine Arbeitslosen, jedenfalls werden diese nicht zu den Arbeitslosen gezählt.
Mich würde es interessieren, wie die Statistik zu den ganzen ALG II Empfängern ausschaut.
Was nützt es wenn die Arbeistlsenzahlen sich halbieren, die Regierung sich selber feiert, aber es dafür mehr ALG II er werden?
Man sollte also demnach um nicht alles zu verschönern die ALG II er und die Arbeistlosen zu dem Kreis der Arbeitslosen zählen.
Zitat:
Original geschrieben von AZiBACK
Glaubst Du das wirklich? Wenn jetzt paar Hundert Leute so faul wären, wäre Deine Aussage ja irgendwie plausibel. Aber wenn Millionen von Leuten unter 10€ die Stunde verdienen und noch viel mehr Millionen Hartz4 beziehen, meinst Du wirklich, die sind alle dumm und faul 😉
Glaub mir,wenn ich mir unsere Zeitarbeiter anschaue finde ich genügend denen nur der Wille fehlt mehr aus sich zu machen. Die sind oft nicht mal dumm aber unzuverlässig und großspurig und in der Kombination ist das kein guter Start ins Berufsleben. Andere jammern zwar über das schlechte Einkommen aber auf die Frage was sie tun um an einen besseren Job zu kommen kommt nur schweigen.
Aber wir haben auch Facharbeiter die aus Regionen kommen wo es nur wenige Arbeitsplätze gibt und lieber ein paar 100km von Zuhause weg arbeiten als Zuhause nichts zu tun.
Zitat:
Leute wie Dich kenne ich zuhauf, vor allem die fassungslosen Gesichter, wenn komplette Abteilungen geschlossen werden. Glaube mir, im worst case hat niemand mehr etwas zu melden und Deine Leistungen sind so interessant wie die FAZ von 1.1.1984.
Gute Facharbeiter sind schwerer zu ersetzen als ganze Abteilungen von Sesselfurzern. Haben schon viele Firmen schmerzlich spüren müssen.
@ SonOfDarkness
also hier in der Region ist es selbst in kleinen Betrieben die Regel z.B. als CNC-Dreher mit Berufserfahrung 18 € die Stunde zu haben...
Das wäre dann "nur" eine ausbildung + Berufserfahrung
Weil es dazu gerade passt:
Im Anhang ein Ausschanitt aus der SZ von diesem Wochenende 23./24.Oktober 2010.
Zitat:
Original geschrieben von AZiBACK
Glaubst Du das wirklich? Wenn jetzt paar Hundert Leute so faul wären, wäre Deine Aussage ja irgendwie plausibel. Aber wenn Millionen von Leuten unter 10€ die Stunde verdienen und noch viel mehr Millionen Hartz4 beziehen, meinst Du wirklich, die sind alle dumm und faul 😉Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Wer hindert die Leute eigendlich sich besser bezahlte Jobs zu suchen? Ausser der eigenen Bequemlichkeit nichts.Sorry, der bundesdeutsche Herdentrieb hat Dich volle Kanne erwischt: Mach was aus Deinem Leben, jeder kann alles werden. Du brauchst nur eine ordentliche Ausbildung und mußt immer pünktlich sein und über genügend soft skills verfügen.
Wenn Du das annimmst sage ich nur eines: Du verschwindest Deine Energie, um Dich von der Unterschicht abzugrenzen.
Du wirst niemals durch normale Arbeit wohlhabend werden.Dein Antrieb ist es, zu denken, daß Du alles im Griff hast. Und dabei bist Du als normaler Angestellter genauso wie ich eine absolut bedeutungslose Nullnummer, eine Marionette, die in irgendeiner headcount-FTE-Statistik auftaucht. Wir sind problemlos austauschbar gegen billigere.
Leute wie Dich kenne ich zuhauf, vor allem die fassungslosen Gesichter, wenn komplette Abteilungen geschlossen werden. Glaube mir, im worst case hat niemand mehr etwas zu melden und Deine Leistungen sind so interessant wie die FAZ von 1.1.1984.
Edit:
in den USA gibt es übrigens einen neuen Bestseller. Zurück zur Realität sozusagen.
Smile or Die - Warum positives Denken dumm macht.
Hallo,
ich bin der der diesen Thread ins Leben geschaffen hat !
@Aziback
Mach dir nichts draus ! Ein Großteil der Leute leben in Ihrer Traumwelt.
Stundenlöhne von 21 Euro usw.
In Deutschland passiert momentan unglaublich viel. Es wird immer schlimmer, die Löhne sinken auf allen Ebenen !
Viele nur noch befristete Jobs ! und wenn Zeitarbeit !
Viele verdienen echt wenig, vorallem im Einzelhandel, Spedition usw.
Es ist von denen da oben so gewollt !
Dieser Konjunkturaufschwung ist reine Propagande. Also ich merk nichts von dem dass es aufwärts geht !
1. Ich bekomm nicht mehr Geld ! sogar eher weniger !
2. Ich muss um meinen Arbeitsplatz bangen !
3. Pistole auf der Brust " Es sind soviele Leute die deine Arbeit für viel weniger Geld machen "
Bei uns im Betrieb ist schon keiner mehr krank ! Wenn die Leute krank sind kommen Sie trotzdem zur Arbeit !
Und wenn einer Zuhause ist und krank bleibt 1 oder 2 Tage wird er angerufen ! wann er endlich wieder kommt !
Ich suche derzeit nach einem Nebenjob, die Realität sieht einfach ganz anders aus ! wie du schon sagtest Smile or Die !
Wer sucht der findet, fragt sich nur zu welchem Preis ! Nebenjobs zu 5 oder 6 Euro die Stunde sind die Regel !
Man muss sogar froh sein einen 5 Euro Job zu bekommen, die Nachfrage nach Nebenjobs ist gewaltig. !
Die Zeitarbeit booomt ! und vorallem kotzt mich das präkere an.
Du hast nichts sicher ! Alles unterliegt dem Wandel !
Die da oben verschärfen immer mehr den Drucker auf die da unten !
Es reicht solangsam !
Das Problem ist aber ! Die Menschen wollen es so, sieht man ja auch bei Motor Talk. Warum suchen Sie den keinen besseren Job usw. , als wäre sowas ganz einfach. !
Ich bin gespannt ! ab März 2011 dürfen die Lohndumping Staaten hier in Deutschland offiziell arbeiten !
Dann Gute nacht Deutschland
WICHTIG WICHTIG !"
DIE ARBEITSLOSENZAHLEN FALLEN NICHT !! Sie steigen ständig !
Das Sie fallen ist der größte Betrug der deutschen geschichte durch Manipulation der Alosen Zahlen.
Viele fallen aus der Statistik durch Ein Euro Jobs , Maßnahmen , Förderprogramme usw sind jedoch dennoch im Leistungsbezug.
Wir haben derzeit über 7,50 Millionen Leistungsbezieher ! Das sollte euch zu denken geben !
Zitat:
Original geschrieben von Fischgebruell
Die Arbeitslosenzahlen werden weniger, das kann daran liegen:Zitat:
Original geschrieben von meehster
@ AZiBACK und SonOfDarkness: Danke, daß Ihr mir die Arbeit zu antworten abgenommen habt. So sieht es nämlich aus.Wenn die Leute alle faul wären, würden die Arbeitslosenzahlen sich nicht nenneswert verändern, doch momentan finden mehr Arbeitslose eine Arbeitsstelle als es noch vor einem Jahr der Fall war. Wenn die alle nicht arbeiten wollen würden, würde die Zahl doch stagnieren, oder?
- die Leuten haben ein Job gefunden
- oder beziehen nun ALG II.ALG II / Harz 4 sind wohl lt. Regierung keine Arbeitslosen, jedenfalls werden diese nicht zu den Arbeitslosen gezählt.
Mich würde es interessieren, wie die Statistik zu den ganzen ALG II Empfängern ausschaut.Was nützt es wenn die Arbeistlsenzahlen sich halbieren, die Regierung sich selber feiert, aber es dafür mehr ALG II er werden?
Man sollte also demnach um nicht alles zu verschönern die ALG II er und die Arbeistlosen zu dem Kreis der Arbeitslosen zählen.
ALG-II-Bezieher zählen sehr wohl mit, wenn sie arbeitslos sind. Nicht bei den Arbeitslosenzahlen mitgezählt werden natürlich die ALG-II-Bezieher, die sehr wohl arbeiten oder in einer Maßnahme stecken oder die Sozialhilfeempfänger, die nicht arbeiten können.
Hier mal die Zahlen des AA:
Zur sozialen Sicherung bei ArbeitslosigkeitIm September erhielten 5.610.000 erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. Die Zahl der Leistungsempfänger ist damit im Vorjahresvergleich um 290.000 zurück gegangen. Integrierte Auswertungen zu Leistungsbe-zug und Arbeitslosigkeit liegen für den Mai vor. Danach waren 49 Prozent der Leistungsempfänger ar-beitslos gemeldet. Von allen Arbeitslosen erhielten 88 Prozent Leistungen aus der Arbeitslosenversiche-rung oder der Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Im Monat September befanden sich 1,43 Mio Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme
Im September 2010 kamen 2,1 Arbeitslose auf jeden Geförderten, gegenüber 2,0 im September 2009.