Der (Un-)Zuverlässigkeits-Thread. Ist die E-Klasse (W212) wirklich so schlecht?
Hallo,
Ich lese hier immer wie schlecht die E-Klasse ist.
Mein Touran hat 9 Jahre ohne einen ausserplanmäßigen Werkstatt Aufenthalt bis zum Verkauf mit 180 tsd Km keine mucken gemacht. Es war ein zuverlässiges Auto für die Familie.
Jetzt fahre ich einen E400 und hoffe das es ebenso ist.
Erzählt doch mal wie gut eure E-Klasse ist.
Gruß
Wolle
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Jock68 schrieb am 10. Mai 2018 um 17:21:16 Uhr:
Die E-Klasse IST schlecht!
Du solltest besser schreiben, deine E Klasse ist schlecht - für ein allgemeingültiges Urteil ist deine Stichprobe von 1 doch etwas klein.
Defekte an der Windschutzscheibe als Qualitätsmerkmal für das Auto aufzuführen hat allerdings auch was...
Gruß
Hagelschaden
165 Antworten
Unplanmäßige Schäden wie bei Heiko sind wirklich ärgerlich.
Bei mir wurde durch die MB100/JS/Kulanz auch einiges zum Glück ohne Kosten für mich abgearbeitet (Airmatic, Totwinkelsensor, HA weggerostet).
Ist schwierig bei uns, weil der Wagen keinem normalen Verschleiß unterliegt und seine Jahre in der Garage zählt.
Angesichts des aktuellen Wertes des Fahrzeugs 22-25K würde ich unter Berücksichtigung der Kaufpreise eines etwaigen Nachfolgers (ca.> 45K) bis wohl max. 10-15K mitgehen, wenn etwas massiv defekt sein sollte.
Bei unserem MK4 (Golf 4, 1,6er Sauger, mittlerweile 24 Jahre alt) wollen wir es aber drauf anlegen wie lange das geht mit der Nachhaltigkeit. Die Teile und Reparaturen kosten nur Bruchteile von dem des Benz.
Das was @Mercedes001 schildert, klingt eher nach 4-500tkm aber nicht nach knapp über 200tkm.
Wer hat an der Uhr gedreht.....
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 22. März 2024 um 09:51:18 Uhr:
Das was @Mercedes001 schildert, klingt eher nach 4-500tkm aber nicht nach knapp über 200tkm.
Wer hat an der Uhr gedreht.....
Also für mich klingt das eher nach normaler Alterung und Verschleiß. Kann man nicht aufs Auto schieben.
z.B. "Feder gebrochen" - hatte mein 211er mit knapp über 100Tkm schon. Die rosten halt durch.
Als Diesel gehe ich mal davon aus, dass der auch bewegt wird. Der sollte also mit 200tkm nicht so alt sein.
Da sollte es noch keine undichten Flexrohre, verrotteten ABS Ringe, Schutzbleche an der Bremse etc. geben.
Auch Radlager ist bei der Laufleistung eher selten.
Bei nur 200tkm ein ruckendes Getriebe, was durch Spülung wieder weg ist? Entweder das Öl war da schon 200tkm drin oder das Getriebe hat möglicherweise schon deutlich mehr gelaufen.
Auch der Partikelfilter macht bei den 4 Zylindern zumindest bei diesen Laufleistungen so gut wie keine Probleme.
Ich bin bei fast 300tkm und wenn das normal wäre, müsste ich ja erst recht sowas bei mir vorfinden.
Wie gesagt, für mich sind das alles Indizien für eine deutlich höhere Laufleistung.
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Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 22. März 2024 um 11:19:24 Uhr:
Als Diesel gehe ich mal davon aus, dass der auch bewegt wird. Der sollte also mit 200tkm nicht so alt sein.
Da sollte es noch keine undichten Flexrohre, verrotteten ABS Ringe, Schutzbleche an der Bremse etc. geben.
Auch Radlager ist bei der Laufleistung eher selten.
Bei nur 200tkm ein ruckendes Getriebe, was durch Spülung wieder weg ist? Entweder das Öl war da schon 200tkm drin oder das Getriebe hat möglicherweise schon deutlich mehr gelaufen.
Auch der Partikelfilter macht bei den 4 Zylindern zumindest bei diesen Laufleistungen so gut wie keine Probleme.
Ich bin bei fast 300tkm und wenn das normal wäre, müsste ich ja erst recht sowas bei mir vorfinden.
Wie gesagt, für mich sind das alles Indizien für eine deutlich höhere Laufleistung.
Laufleistung ist Original, gepflegt wurde der genauso mit Nachweisen bis zum Mond und wieder zurück. Freut mich das du zufrieden bist und mehr Glück hattest.
Der Mercedes 001 hat das Fahrzeug mit knapp 150000 Km übernommen - wer weiß was da für ein Wartungsstau vorlag...🙄
Ist aber nur eine Vermutung von mir - vielleicht wurde er ja auch regelmäßig gewartet (mit Checkheft sogar..?!?).
Steht ja alles in seinem "Hass" - Bericht nicht dabei...😛
Also ich bin mit meinem Dicken sehr zufrieden (auf Holz klopf!!!) - in ~ 8 Jahren jetzt gerade mal knapp 500 Euronen an außergewöhnlichen Reparaturen (Thermostat/Gaspedal/Batterie).
Gut - mit 52000 Km gekauft - momentan 116000 Km...
Ist halt auch immer ein wenig ein Glücksspiel...😮
Ich bin mit meinem W212 auch in einer Art Hassliebe. Einerseits ein super Auto, andererseits haben wir im letzten Jahr gut was in die 4-rädrige Sparbüchse reinstecken dürfen.
Kurz umrissen:
W212 220 CDI, BJ 2009
Aufgrund der Umstände, wie wir ihn bekommen haben (Erbschaft) wissen wir nicht all zu viel über das Fahrzeug, daher gehen wir von einem Wartungsstau aus. Bewegt wurde/wird der Wagen typischerweise auf der Autobahn/Landstraße, 150km eine Richtung, 2x die Woche.
Wir haben ihn 2023 mit 165tkm übernommen.
Seitdem war - außer den Services - folgendes fällig:
* Wasserpumpe & Kühlmittelstutzen
* Türschloss Fahrerseitig
* ELV
* Fahrwerksfedern (LiVo gebrochen) & Stabi Stangen vorne
* Gebläsemotor (auf meinen Wunsch, hat funktioniert aber Geräusche gemacht)
* Hinterachsträger (Kulanz)
* Ölwanne & Ölfiltergehäuse
* Temperatursensor Ansaugluft 2
Teilweise konnten wir in Erfahrung bringen, dass gewisse Probleme - wie die ELV - bereits beim Vorbesitzer aufgetreten sind. Nur wurden diese wohl ignoriert. Da z.B. auch ein Behälter mit Kühlflüssigkeit im Kofferraum war, nehmen wir an, dass gewisse Problemchen einfach akzeptiert wurden.
Vom generellen Zustand her schaut das Fzg. grundsätzlich gut aus, weshalb wir uns dafür entschieden haben, die Reperaturen durchführen zu lassen.
Lustig fand ich nur den Servicemitarbeiter beim Freundlichen, der meinte, dass das eigentlich ein verlässliches Auto wäre und wir schon auffällig oft hier wären 😁
Ich bin mittlerweile bei 170tkm. Gekauft mit 80tkm.
Das Getriebe kam auf Garantie neu (das berüchtigte Jaulen der 9G), wenn sonst was war hat's meist die Werkstatt verbockt (Scheibe undicht nach Wechsel, Kabel beim Wechsel des Innenraumfilters abgerissen....).
Wenn man von der sonst allenfalls mittelmäßigen Qualität des Innenraums (Knarzen, wackelnde Sonnenblenden...) absieht, zuverlässig ist er. Spult seine Kilometer ab und möchte nur seinen Service haben.
Hoffe, das bleibt noch eine Weile so.
Ich fahre seit über 30 Jahren Mercedes Fahrzeuge, meinst mit 6-Zylinder Benzinmotor. In der ganzen Zeit bin ich bisher nur 2 mal liegen geblieben. Mit dem W124 habe ich es nicht mehr rechtzeitig zur Tankstelle geschafft (also selber Schuld gewesen und den verbliebenen Kilometer mit dem leeren Benzinkanister zur Tankstelle gewatschelt und mit dem vollen wieder zurück zum Auto) und beim S211 hatte mal die Benzinpumpe den Dienst quittiert und er musste in die Werkstatt geschleppt werden.
Den S212 fahre ich jetzt seit ca. 3,5 Jahren und habe in der Zeit rund 35tkm zurückgelegt. Das man da mal hier und da etwas reparieren muss, gehört einfach dazu.
Die NOX- und Temperatursensoren im Abgasstrang gehören da schonmal zu den "Problemkindern" und 3 Hauptbatterien seit Erstzulassung würde ich jetzt auch nicht als wirklich langlebig bezeichnen.
Ein abgerissenes Kabel vom Innenraumtemperatursensor auf der Beifahrerseite ist nach einem Service B bei grobmotorischen Mechatronikern durchaus mal zu befürchten.
Das ein Verteilergetriebe der 4-Matik und die Kastendeckel vorne am Stirndeckel beim M276 schon bei 120tkm undicht waren und das Gummiband vom Tankdeckel porös wird, ist auch nicht das, was ich bisher von MB gewohnt war.
Aber was solls, dafür ist so ein E400 4-Matic mit AMG Paket und top Ausstattung schon etwas feines.
Der einzige Mercedes von dem ich mich nach Gebrauchtkauf schon innerhalb von weniger als 12 Monaten wieder getrennt habe, war der 280GE (W460). Der hatte innerhalb von wenigen Monaten seinen Anschaffungspreis nochmal zusätzlich in Ersatzteile verschlungen und war dadurch mehr als nur unwirtschaftlich.
Dank der schon damals (EZ 1981) vorhandenen "Vollausstattung" ab Werk und letztendlich mit neuem TÜV nach unzähligen Werkstattaufenthalten, konnte ich den tatsächlich noch ohne Verlust verkaufen.
Ach ja, der hatte auch mal unterwegs die Weiterfahrt verweigert, aber den konnte ich in wenigen Minuten mit etwas Klopfen auf das Benzinpumpenrelais wieder zum Leben erwecken. Zähle ich also nicht zum liegen bleiben.
Mit dem 212er war ich gerade zur Inspektion. Mängelliste wurde auf der Rechnung notiert:
- Vorderreifen sind außen vom Profil her etwas mehr abgefahren als innen
- Bremsscheiben vorne sind dann mal fällig, sobald die Klötze vorne erneuert werden müssen
- eine Schraube einer Unterbodenverkleidung war nicht richtig fest (vermutlich bei der Rückrufaktion Lenkgetriebe nicht richtig festgezogen worden)
- ein Kabelbinder fehlte irgendwo
- und jetzt kommts - Verbandtasche läuft in 11/2024 ab
Hatte noch nie so eine lange Mängelliste bei einer Inspektion, aber wenn man da jeden Fur... draufschreibt, kann eine 200 Euro Rechnung schonmal über 3 DIN-A4 Seiten gehen ... 😁
So, und jetzt weiterhin gute Fahrt mit Euren 212ern.
Ich bin mit meinem MOPF Bj;2014 220 CDI , 224 PS mit TÜV und 156 tkm voll zufrieden .
Gekauft als Jahreswagen mit 29 tkm ,
Bei 59 tkm Chiptuning mit TÜV gemacht
GA-Arbeiten durchgeführt: bei MB
- Fahrgeräusche/ Pfeifen Vorne bei 80-100 km/h
- Kühlmittelstutzen nach leichtem Wasserverlust minimal , durchgeführt .
Sind aber alles bekannte Baustellen bei dem Modell .
Keine Knarzgeräusche und sonstige Probleme .
Bin voll mit dem Auto zufrieden .
Service-Arbeiten werden von mir selber durchgeführt .
Mit Viel Kürzeren Wechselintervallen als bei OE Mercedes Service .
Pflegezustand 1A .
-Ölwechsel je 10 tkm ,
-Luftfilter bei 60 tkm
-Kraftstofffilter bei 50 tkm
-Automatikgetriebe Ölwechsel G7+ je 4 Jahre oder 80 tkm
-Differentialgetriebe Ölwechsel je 90-100 tkm mit 75W140 LS plus 1-2 Tuben LM 1040 MoS2
Diff bei ca. 90 tkm leichte singende Geräusche bei Geschwindigkeiten 80-100 km/ h gehabt .
-Diff Ölwechsel durchgeführt + LM 1040 + Öl bis 3/4 Loch überfüllt ( Mehr als vorgesehen durch MB )
Von da keine Diff Geräusche mehr vorhanden /aufgetreten .
Vorsorglüch getauscht , war aber nicht nötig ;
-Kettenspanner bei 92 tkm auf iNA (Kaltstart und lange Standzeit ; hatte die ersten 2-3 sek. leichte Rasselgeräusche gehabt .
- Wasserpumpe mit Metallgehäuse komplett bei 146 tkm
-Spannrolle mit Spanner bei 146 tkm
-Flachriemen 6PK OE Conti 2005 , auf verkürzte Version Dayko 1995 flattert viel weniger und ist einfach besser bei 117 tkm .
Zusatzarbeiten durchgeführt:
Hohlraum und Unterbodenkonservierung
somit keine Probleme mit Rost
Hinterachse und Bremsleitungen .
Sonst keine Extra Kosten gehabt .
DPF Überwachungs -LED eingebaut , vorhanden
DPF Aschbeladungszustand bei 156 tkm 0,5 g ( MAX Grenze 10 g )
+ 2-Takt Öl
Mehr Auto brauche ich nicht
Die Unterhaltskosten sind für mich vergleichbar wie bei einem VW Golf .
- Gute Pflege Außen und Innen macht was aus .
Habe kein Grund zu klagen .
Gruß an alle
Vom Design her ein Schmuckstück für meinen Geschmack, nur ist es eben nur das Design, gut reden kann ich den W212 nicht, das unzuverlässigste Auto das ich jemals besitzt habe. Investiert und investiert, jedoch hörte es nie auf mit den Kopfschmerzen dass mir dieses Auto bereitet hatte.
Wenn dir dein Geldbeutel absolut egal ist dann könnte man dieses Auto Kaufen.
Zitat:
@jarek66 schrieb am 22. März 2024 um 21:19:09 Uhr:
Ich bin mit meinem MOPF Bj;2014 220 CDI , 224 PS mit TÜV und 156 tkm voll zufrieden .Gekauft als Jahreswagen mit 29 tkm ,
Bei 59 tkm Chiptuning mit TÜV gemachtGA-Arbeiten durchgeführt: bei MB
- Fahrgeräusche/ Pfeifen Vorne bei 80-100 km/h
- Kühlmittelstutzen nach leichtem Wasserverlust minimal , durchgeführt .Sind aber alles bekannte Baustellen bei dem Modell .
Keine Knarzgeräusche und sonstige Probleme .
Bin voll mit dem Auto zufrieden .Service-Arbeiten werden von mir selber durchgeführt .
Mit Viel Kürzeren Wechselintervallen als bei OE Mercedes Service .
Pflegezustand 1A .
-Ölwechsel je 10 tkm ,
-Luftfilter bei 60 tkm
-Kraftstofffilter bei 50 tkm-Automatikgetriebe Ölwechsel G7+ je 4 Jahre oder 80 tkm
-Differentialgetriebe Ölwechsel je 90-100 tkm mit 75W140 LS plus 1-2 Tuben LM 1040 MoS2
Diff bei ca. 90 tkm leichte singende Geräusche bei Geschwindigkeiten 80-100 km/ h gehabt .
-Diff Ölwechsel durchgeführt + LM 1040 + Öl bis 3/4 Loch überfüllt ( Mehr als vorgesehen durch MB )
Von da keine Diff Geräusche mehr vorhanden /aufgetreten .Vorsorglüch getauscht , war aber nicht nötig ;
-Kettenspanner bei 92 tkm auf iNA (Kaltstart und lange Standzeit ; hatte die ersten 2-3 sek. leichte Rasselgeräusche gehabt .
- Wasserpumpe mit Metallgehäuse komplett bei 146 tkm
-Spannrolle mit Spanner bei 146 tkm
-Flachriemen 6PK OE Conti 2005 , auf verkürzte Version Dayko 1995 flattert viel weniger und ist einfach besser bei 117 tkm .Zusatzarbeiten durchgeführt:
Hohlraum und Unterbodenkonservierung
somit keine Probleme mit Rost
Hinterachse und Bremsleitungen .Sonst keine Extra Kosten gehabt .
DPF Überwachungs -LED eingebaut , vorhanden
DPF Aschbeladungszustand bei 156 tkm 0,5 g ( MAX Grenze 10 g )
+ 2-Takt ÖlMehr Auto brauche ich nicht
Die Unterhaltskosten sind für mich vergleichbar wie bei einem VW Golf .
- Gute Pflege Außen und Innen macht was aus .
Habe kein Grund zu klagen .
Gruß an alle
Was kostet so eine Unterbodenkonservierung bzw. kann man das auch alleine machen und geht das auch noch bei 9 Jahre alten Autos?
Zitat:
@jarek66
GA-Arbeiten durchgeführt: bei MB
- Fahrgeräusche/ Pfeifen Vorne bei 80-100 km/h
Was wurde gemacht? Eine Dichtung nachgerüstet? Was hat das gekostet?
@HapeLustig
... natürlich kann man das machen...oder machen lassen.
Als erstes...es ist keine schöne, saubere Arbeit...und für das selber machen wahrscheinlich jetzt die ungünstigste Jahreszeit.
Voraussetzung... wenigstens 2 "vernünftige" Auffahrrampen oder eine Bühne und privat Lust.
Material...Ich hab ASR - Fluidfilm ... insgesamt rund 3 kg ... hergenommen und ein paar "alte" Pappen, um den Arbeitsplatz vor der Arbeit abzudecken, um nicht den ganzen Unterboden zu versauen
Als ich es vor über 4 Jahren in Eigenregie ...an einem Tag... erledigt hab, war mein Unterboden/Achsträger quasi im Neuzustand...
Naja, der Unterboden sollte schon relativ sauber und trocken sein...was bei der aktuellen Witterung wohl schwierig ist... damit das Konservierungsmaterial (Wachs ) ordentlich haftet.
Wenn das Auto vorbereitet ist, geht's mit der langen Hohlraumsonde los...alle Löcher, Stoppen und alles, was innen ist und nicht erreichbar ist... langsam innen komplett fluten...die Sonde hin und her schieben, das überall gleichmäßig Wachs ( innen) hinkommt.
Wenn es aus den Löchern raus tropft, ist es gut... quasi Pause, um es "ausbluten" zu lassen.
Dann weiter.... Wechsel der Sonde auf eine feste Verlängerung (rund 10-15cm lang) und alles, was sichtbar...aber nicht ohne weiteres erreichbar ist, gleichmäßig behandeln...alle Ecken , Winkel und schwer erreichbare Kanten volljauchen.... ausbluten/ablüften lassen
Dann Wechsel auf die normale Düse und alles , was außen und leicht erreichbar ist, mit Wachs gleichmäßig behandeln.
Nach diesen 3 Arbeitsschritten sollte alles gleichmäßig mit Wachs überzogen sein und das beste wäre, es so über Nacht stehen zu lassen... ausbluten zu lassen, das es nicht den ganzen Untergrund versaut.
Bei mir kontrolliere ich den Zustand aller halben Jahr beim Reifenwechsel...bis jetzt alles sehr gut und wenn wirklich mal eine kleine Stelle ist, die mir persönlich nicht gefällt, wird die Stelle etwas nachbehandelt, was nur wenige Minuten dauert.
Wenn du dabei bist, gleich die Bremsleitungen zur HA kontrollieren und mir transparenten Wachs ...per Hand... versiegeln.
Gutes Gelingen und Gruß
PS...das ganze Prozedere ist natürlich nur sinnvoll, wenn der HA Träger noch im akzeptablen Zustand ist...wenn er kurz vorm "verrecken" ist, bringt natürlich so eine Mistarbeit nichts und sollte erst erneuert werden, eh man alles konserviert
PPS... Kosten, ich hab rund 200€ dafür ausgegeben...hab aber das benötigte Equipment in Form von Rampe/Bühne und Werkzeug zu Hand
Kenne einen Ex W210 Fahrer aus HH, der hat damals nach der Teilsanierung seines Wagens so eine Konservierung bei Timemax HH in Auftrag gegeben, was rund 3 Wochen gedauert hat... eventuell haben die dort etwas mehr gemacht...ich weiß es nicht und damals (2011) hat er 5500€ Kosten gehabt
Gut, Arbeitskosten kann ich mir persönlich nicht berechnen, aber weit über 5t € ist schon eine Zahl...die man bereit sein muß, auszugeben.
Hab mir da auch mal ein Angebot machen lassen, war deutlich 4stellig. Habs dann gelassen.
Jetzt ist die Achse neu und vollgepumpt von MB. Die Bremsleitungen hinten neu und auch alles am Unterboden vollgepumpt mit Sprühwachs. Muss reichen für mich.
Vorderachse sah super aus. TÜVer war begeistert in welchem Zustand der Wagen war. Danke reicht. 😁
Es ist fraglich wie das weitergeht mit dem Fuhrpark. Ist schon ein teurer Spaß und wird dank Grün noch teurer. 2 Wägen die zusammen 10TKM fahren im Jahr (Benz 4500, MK4 5500), ob das auf Dauer so Sinn macht??
Habe alle Entscheidungen auf 2026 verschoben. Dann mal schauen.