Der Traum des Oberlehrers: Überholverbot + Versetzt Fahren
Hurra, zwischen Offenburg und Appenweier ist in der Bausetelle jetzt Überholverbot + Versetzt Fahren angeordnet (siehe angehängtes Bild). Bei sehr hohem Verkehrsaufkommen mag das ganze ja noch eine gewisse Berechtigung haben, heute mittag um 13:30 Uhr eher nicht.
Akteure: 1 LKW, drei PKW. Situation: LKW rechts, PKW 1 (Oberlehrer) linke Spur, brav versetzt hinter dem LKW, Ich: rechte Spur, versetzt hinter PKW 1. PKW 3 kommt von hinten, überholt mich und möchte nun auch PKW 1 überholen. PKW 1 fährt allerdings seelenruhig weiter und deutet jedesmal auf das neue Verkehrszeichen, wenn wir dran vorbeifahren... Das ganze über ca. 5 km.
Also liebe Oberlehrer von Deutschland: Kommt nach Offenburg, hier könnt Ihr Euch richtig austoben...
Beste Antwort im Thema
Wenn ich an die Überholmanöver mancher überbreiter SUV in Baustellen mit nur 2 m Breite auf der Überholspur denke (natürlich die rechten Räder auf oder rechts neben der Fahrstreifenmarkierung, dann muß ich leider sagen:
Ich begrüße das als Beitrag zur Verkehrssicherheit !
Gruß SRAM
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@tazio1935
Sie sind schwer zu ertragen die immer gleichen sozio-anarchischen Textbausteine des letzten Kaisers. Er bohrt immer ins gleiche Loch als wenn es nichts mehr anderes gäbe für ihn auf der Welt. Haben Majestät durch eigene Initiative schon einmal etwas bewirkt und nicht immer nur den Mund hier aufreissen mit den üblichen Standardsätzen? So berichte er hier doch mal über seine Erfolge durch Eigeninitiative. Aber wahrscheinlich braucht er seine täglichen Aufreger: Hier müsste das TL-Schild weg! Was soll das Überholverbot hier? Die Ampel hier ist auch unnütz! Und mein Tempo gebe ich mir selbst vor und nicht die blöden Schilder! Da - schon wieder so ein obrigkeitshöriger Fahrer!
Zu Hause geht er dannn auf seinem kaiserlichen Diwan im Geiste seine Verbesserungen durch und macht sich danach an den nächsten Textbaustein für seinen nächsten Beitrag.
ER verhält sich so ähnlich wie einer meiner Nachbarn: Dieser hasst Katzen und andere Themen kennt er nicht. Seine immer gleichen Sprüche kenne ich langsam schon auswendig.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Hier müsste das TL-Schild weg! Was soll das Überholverbot hier? Die Ampel hier ist auch unnütz! Und mein Tempo gebe ich mir selbst vor und nicht die blöden Schilder! Da - schon wieder so ein obrigkeitshöriger Fahrer!
Mein Motto, lieber Freddi, ist die Gelassenheit - deshalb rege ich mich weder über Schilder noch über Ampeln auf. Und der obrigheitshörige Fahrer genießt meine volle Sympathie, solange er nicht den Drang verspürt seine Mitmenschen zur Obrigkeitshörigkeit zu missionieren.
Zitat:
Seine immer gleichen Sprüche kenne ich langsam schon auswendig.
Das sehe ich jetzt mal als Kompliment an...😁
Hadrian, du führst als Motto Gelassenheit an und im Gegenzug klebst du immer wieder dieselben sozio-anarchistischen Plakate an die Wand. Deine ewig gleiche Leier ist auf die Dauer sowas von langweilig geworden und nicht wert, dass man sie sich auch noch merkt!
Mit keinem Wort gehst du auf meine Frage ein, ob du in Eigeninitiative schon etwas bewegen konntest, um unsinnige TL-Schilder, überflüssige Ampeln und was dir sonst noch vorschwebt, von den Behörden beseitigen zu lassen. Aus einem Sessel heraus lassen sich trefflich große Töne spucken, aber sie bewirken nichts. Bei vielen Politikern ist es ähnlich!
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Es stimmt, daß das Telefonieren am Steuer ablenkt, aber seit wann ist das verboten? Verboten ist es, während der Fahrt ein Handy zu berühren - telefonieren kannst Du dabei solange wie Du willst.
Ohne exaktes Verbot geht bei Dir nix, gell? Du lieferst selbst das beste Beispiel dafür, dass man gewissen Verkehrteilnehmern nur beikommen kann, wenn man genau ausformulierte Regeln, Verbote und Strafen für sie bereithält. Wenn man es Dir einfach nur sinngemäß mitteilt, reicht Dir das nicht. Du möchtest es einerseits ganz genau verklickert haben, weil Du es sonst nicht begreifen willst, regst Dich andererseits aber dann über eine Flut von Ge- und Verboten auf. Falls Du wirklich des Denkens fähig bist, denk doch mal über diesen Widerspruch nach. Und zum Telefonieren bekommst Du es folgend im Original, weil Dir meine Formulierung ja nicht gereicht hat:
Zitat:
StVO § 23
1a) Dem Fahrzeugführer ist die Benutzung eines Mobil- oder Autotelefons untersagt, wenn er hierfür das Mobiltelefon oder den Hörer des Autotelefons aufnimmt oder hält. Dies gilt nicht, wenn das Fahrzeug steht und bei Kraftfahrzeugen der Motor ausgeschaltet ist.
Den Paragraphen hat man eigens für diejenigen schaffen müssen, die es von selbst nicht begreifen.
.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Tempolimits werden eingeführt, damit man eine Möglichkeit zum Blitzen hat.Wenn mich etwas ärgert, dann sind es Leute wie Du, die wissen daß das Limit Unfug ist und es trotzdem mit Zähnen und Klauen verteidigen.
In welcher Parallelwelt lebst Du eigentlich? Ich kenne Abschnitte von Bundes- und Landstraßen, die mit Tempolimits versehen wurden, weil sich Unfälle in bestimmten Abschnitten häuften, wegen unangepasster Geschwindigkeit. Seitdem gilt Tempo 70 oder 80 auch für diejenigen, die diese Streckenabschnitte vorher jahrelang auch mit höherem Tempo sicher befahren hatten.
Ich verteidige nicht einzelne Tempolimits mit Zähnen und Klauen. Du kannst ja mal drüber nachdenken, wohin es führt, wenn rechtsstaatlich entstandene Regeln nicht verbindlich wären, sondern zur freien Disposition gestellt würden. Jeder dürfte selbst entscheiden, in welchem Maße er andere gefährden oder ihnen Schaden zufügen darf.
Mir gefällt unser System mit rechtsverbindlichen Regeln bedeutend besser. Nicht fehlerfrei, aber man kann doch meist unbewaffnet das Haus verlassen. Und wir müssen hoffentlich nicht darüber diskutieren, ob man andere Menschen massiv gefährdet, wenn man innerorts die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als 100 Prozent überschreitet, weil man dachte, dass das Tempolimit für einen nicht gelte.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Mich ärgern unbegründete Tempolimits übrigens nicht, da ich sowas grundsätzlich ignoriere.
Du bist ein Musterexemplar für die Notwendigkeit, die Kontrollen auszuweiten und die Strafen hochzuschrauben. Durch Dein Verhalten provozierst Du das, was Du eigentlich ablehnst. Aber das geht offenbar über Deinen Horizont hinaus.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Denken macht Spaß, es bereichert Dein Leben und es kommt auch den Menschen in Deiner Umgebung zugute, wenn Du nicht mehr wie eine ferngesteuerte Marionette agierst.
Es kommt wohl auch den Menschen in Deiner Umgebung zugute, wenn Du im Straßenverkehr Deine spezielle Art des Denkens einstellst und Dich nur an Schilder und die StVO hältst. Nachdenken kannst Du dann zuhause wieder, etwa über diesen Satz im Kantschen Sinne:
"
Ein Staat ist dazu da, dass der Mensch unter gesetzlicher Ordnung in rechtlich verbindlichen Verhältnissen frei sein kann." (
Quelle)
MfG, Tazio1935
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Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Mit keinem Wort gehst du auf meine Frage ein, ob du in Eigeninitiative schon etwas bewegen konntest, um unsinnige TL-Schilder, überflüssige Ampeln und was dir sonst noch vorschwebt, von den Behörden beseitigen zu lassen.
Schau mal Freddi, ich bin Realist. Als solcher ist mir bewußt, daß es in Deutschland immer noch besser ist als fast überall sonst auf der Welt. Bei meiner jährlichen Fahrleistung von 15tkm kann ich eigentlich immer genau so fahren wie ich Lust habe, ohne ernsthafte Konsequnzen befürchten zu müssen. Hier mal ein paar Euro, da mal ein Pünktchen, und wenn's dumm läuft auch mal ein paar Tage fahren lassen. Ich sehe da ehrlich gesagt keinerlei Handlungsbedarf.
Was mich allerdings nicht daran hindert, Unrecht als solches zu benennen. Und wer sein eigenes Fehlverhalten glorifiziert, der muß eben mit meinem Widerspruch rechnen. Eigentlich simpel...😉
@Tazio
Du hast doch selbst den entsprechenden § zitiert. Dort wird die Benutzung eines Mobil- oder Autotelefons untersagt, wenn man hierfür das Mobiltelefon oder den Hörer des Autotelefons aufnimmt oder hält. Oder anders ausgedrückt, man darf den Hörer nicht anfassen. Telefonieren kannst Du, OHNE den Hörer anzufassen, soviel bis Du schwarz wirst.
Jetzt kapiert?
Limitierte Abschnitte auf Landstraßen aufgrund von Unfallhäufungen sind mir übrigens auch bekannt. Bevor dort limitiert wurde, ist kaum jemand schneller als 100km/h gefahren, da die Strecke eben nicht mehr hergegeben hat. Aber ein paar notorische Denkverweigerer musten natürlich schneller fahren und sind dann konsequent in den Wald gesegelt. Geblitzt hat man dort übrigens nie, denn wegen drei "Rasern" täglich wäre das kaum lukrativ gewesen.
Heute haben wir dort ein Limit von 70km/h. Versteht sich von selbst, daß das außer den pathologischen Regelfetischisten niemanden interessiert. Aber dafür gibt es eine neue Strecke zum Blitzen. Ich finde das übrigens nicht gut, aber da ich die Wegelagerer schon von Weiten erkenne, gehe ich eben mal kurz vonm Gas. Ein Grund zum Aufregen ist das für mich nicht.
Zitat:
Du bist ein Musterexemplar für die Notwendigkeit, die Kontrollen auszuweiten und die Strafen hochzuschrauben. Durch Dein Verhalten provozierst Du das, was Du eigentlich ablehnst. Aber das geht offenbar über Deinen Horizont hinaus.
Deine Traumwelt ist geprägt von Kontrollwahn und drakonischen Strafen für jede Abweichung von Deinem Ideal. Die Wirklichkeit in Deutschland ist da zum Glück ganz anders. Hier kann man fahren wie man Lust hat und muß so gut wie keine Sanktionen befürchten. Es wird für Dich langsam Zeit, die Realität zu akzeptieren.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Und wer sein eigenes Fehlverhalten glorifiziert, der muß eben mit meinem Widerspruch rechnen.
Dann musst Du dich ja im permanenten Selbstgespräch befinden.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Aber ein paar notorische Denkverweigerer musten natürlich schneller fahren und sind dann konsequent in den Wald gesegelt.
Nö, gedacht haben die schon. Und zwar dachten sie, dass sie es trotzdem packen, obwohl sie zu schnell waren und offensichtlich nicht fahren konnten. Hätten sie nicht gedacht, sondern sich nur an die StVO gehalten, könnten sie noch leben; und in den tragischen Fällen auch diejenigen, die ihnen zufällig in die Quere kamen.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Hier kann man fahren wie man Lust hat und muß so gut wie keine Sanktionen befürchten.
Das ließe sich ja verbessern. Und es ist hoffentlich nur eine Frage der Zeit, bis Du Deine Sicht der Dinge mit einem Verkehrsrichter diskutieren kannst.
MfG, Tazio1935
Majestät, Sie sind ein hoffnungsloser Fall. Soviele widersprüchliche Aussagen - was geht nur vor in Eurer Majestät Kopf? Querdenker ist Euer Gnaden nicht, ein Lebenskünstler auch nicht - solche Leute kommen anders rüber. Und bewegt haben Majestät nach eigener Aussage auch nichts. ER hat sich eingerichtet in diesem von ihm eigentlich verhassten Deutschland, von den obrigkeitshörigen und von ihm verachteten Mitbürgern. Von jemandem, der solch kluge Sprüche von sich gibt wie der Gottgleiche, ist mir das einfach zu wenig.
Hatten wir da nicht noch einen in der Runde, dessen Gehirn auch nichts mehr aufgenommen hat, Wraithy hieß er doch?
Ich fahr auch gerne was drüber und trotz 50 tkm im Jahr bin ich kaum dabei, aber wie kommt man eigentlich in hunderten Threads darauf, von einer Sache auf die andere zu schließen?
Wir haben bald einen ESM-Vertrag, es wird eine terroristische Organisation wie die GEZ aktiv in Deutschland gefördert, bei uns werden teilw. schon Redezeiten eingekürzt, aber weil jemand einigermaßen probiert, auf evtl. noch unbekannter Strecke einfach nur voranzukommen innerhalb eines nun mal gegebenen Rahmens, daran kann man geistigen Tiefflug und Regelerotik erkennen?
Vielleicht machen sich Leute auch einfach nichts draus und fahren halt mal die 80 mit 80 bis 85 und nicht gleich mit 110 aufwärts ...?
Es soll Leute geben, die wollen zur Arbeit und einfach nach Hause, die lesen nicht bei MT?
Wie gesagt, ich würde niemandem auffallen, weil ich durchaus schnell fahre, aber keinem Vordermann eine hässliche Alte oder einen kleinen Schnidelwutz andichte. Dann überhole ich halt oder bleibe langsam dahinter.
Bei einem beladenen Pferdehänger oder sowas kann ich es ja noch verstehen.
Man kann wirklich den Eindruck gewinnen, dass mittlerweile nur noch Entlaufene oder Schulkinder hier schreiben. Ich lese nun auch schon fast neun Jahre auf MT mit. Die "Streitkultur" ist hier mittlerweile auf einem unsäglichen Niveau angelangt.
Und ständig mit dem geistigen Tiefschlag gegenüber Anderen zu kommen, sagt wohl mehr über den Thesenaufsteller aus als über die bezichtigte Person.
Zur Zeit besteht allgegenwärtig der Ausbau der Unfreiheit mit Forderungen nach Mindestlohn, nach allumsorgenden Nanny-Staat, der einem alle Sorgen vom Hals hält, mit GEZ für alle und Grenzwerten von Acrylamid in Kartoffelchips, Atomkraft soll auch gleich mal weg- soziale Gerechtigkeit für alle, so dass ein derartiges Korsett entsteht, welches eigenständiges/individuelles Handeln kaum noch ermöglicht.
Und in all den Punkten
Finanzen/Steuern/Höhe von Gartenzäunen in Kommune X/ ... ließe sich endlos fortsetzen
-
da kommt keiner von den Geschwindigkeitsrevoluzzern auf die Idee, mal den Hebel anzusetzen. Da seid Ihr dann doch viel zu faul dazu, da ist die absolute Freiheit wieder viel zu bedrohlich und erfordert eigene Verantwortung (eine zu hohe Verantwortung?). Hinterm Steuer ist man dann aber total libertär und visionär, stellt Andere geistig herab und ist doch im Grunde im alltäglichen Leben ein ebensolches regelfanatisches Weichei, wie man es den Leuten hier ständig vorbetet!
Es ist einfach nur lächerlich.
cheerio
Ach Freddi, was phantasierst Du Dir nur immer für einen Unfug zusammen...🙄
Wie kommst Du darauf, ich würde Deutschland "hassen"? Im Gegenteil, ich liebe das Land, es ist toll! Gut, es wird von charakterlich zweifelhaften Personen regiert, aber das war nie anders, und wird auch nie anders sein. Immerhin sind die charakterlich zweifelhaften Personen heute besser als die vor 70 Jahren. Das ist doch ein gewaltiger Fortschritt, findest Du nicht?
Ich denke, die Diskussion ist an einem Punkt angelangt, da ich die Schließung des Threads nicht besonders begründen muss. Sollte sich nicht in kürzester Zeit das Interesse wieder dem Grundgedanken zuwenden, werde ich humorlos den Schlüssel drehen.
twindance/MT-Moderation
Zitat:
Original geschrieben von twindance
Sollte sich nicht in kürzester Zeit das Interesse wieder dem Grundgedanken zuwenden
Neues zum eigentlichen Thema kann es wohl erst dann wieder geben, wenn die Versuchsphase beendet ist und detaillierte Zahlen dazu vorliegen. Alles andere zu Vor- und Nachteilen, Rechtslage und Schildervarianten wurde hier schon mehrfach durchgekaut. Insofern war das hier mein vorerst letzter Beitrag in diesem munteren Thread, verbunden mit der Hoffnung, dass er sich bei passender Gelegenheit einfach so wieder hervorkramen lässt.
MfG, Tazio1935
Zitat:
Original geschrieben von tazio1935
Neues zum eigentlichen Thema kann es wohl erst dann wieder geben, wenn die Versuchsphase beendet ist und detaillierte Zahlen dazu vorliegen. Alles andere zu Vor- und Nachteilen, Rechtslage und Schildervarianten wurde hier schon mehrfach durchgekaut. Insofern war das hier mein vorerst letzter Beitrag in diesem munteren Thread, verbunden mit der Hoffnung, dass er sich bei passender Gelegenheit einfach so wieder hervorkramen lässt.Zitat:
Original geschrieben von twindance
Sollte sich nicht in kürzester Zeit das Interesse wieder dem Grundgedanken zuwendenMfG, Tazio1935
Moin!
Ein mögliches Ergebnis des "Versetzt-Fahren"-Versuchs ist eine Art self-fulfilling-prophecy.
Man stellt diese Schilder auf, der Bürger denkt, er müsse sich stoisch daran halten und erwartet als Garnierung der neuen Regelung verstärkte Kontrollen. Also hält er sich zunächst(!) an die Regel. Die Unfallzahlen werden sinken, weil dadurch temporär aufmerksamer gefahren wird und eher nicht, weil versetzt gefahren wird.
Was soll das auch bringen? Wenn man nicht überholen möchte, könnte man ja einfach rechts fahren. Das wäre genauso sicher.
Ein Problem beim Überholen in Engstellen / Baustellen konnte ich bislang auch mit meinem recht breiten Ford Transit Wohnmobil nicht erkennen. Wenn ich vorbei passe, sehe ich das und überhole. Wenn ich nicht vorbei passe, reihe ich mich rechts hinter den LKW ein (und bitte erspart mir nun das Gerede über das 2m-Breitenlimit).
Zum Problem wird eine Baustelle dann, wenn ein PKW-Fahrer sich nicht an einem LKW vorbei traut, aber trotzdem versetzt links hinterherfährt, anstatt die Spur freizugeben.
Durch die angestrebte gesetzliche Regelung des Versetzt-Fahrens wird dieses eigentliche Fehlverhalten noch subventioniert. Dies ist der falsche Ansatz.
Es gibt ausreichend Regeln in der StVO für solche Situationen. V.a. das Rechtsfahrgebot ist hier relevant. Würde dies befolgt, gäbe es auch keine Notwendigkeit, Unfug wie vesetztes Fahren anzuordnen.
M.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Moin!Zitat:
Original geschrieben von tazio1935
Neues zum eigentlichen Thema kann es wohl erst dann wieder geben, wenn die Versuchsphase beendet ist und detaillierte Zahlen dazu vorliegen. Alles andere zu Vor- und Nachteilen, Rechtslage und Schildervarianten wurde hier schon mehrfach durchgekaut. Insofern war das hier mein vorerst letzter Beitrag in diesem munteren Thread, verbunden mit der Hoffnung, dass er sich bei passender Gelegenheit einfach so wieder hervorkramen lässt.MfG, Tazio1935
Ein mögliches Ergebnis des "Versetzt-Fahren"-Versuchs ist eine Art self-fulfilling-prophecy.
Man stellt diese Schilder auf, der Bürger denkt, er müsse sich stoisch daran halten und erwartet als Garnierung der neuen Regelung verstärkte Kontrollen. Also hält er sich zunächst(!) an die Regel. Die Unfallzahlen werden sinken, weil dadurch temporär aufmerksamer gefahren wird und eher nicht, weil versetzt gefahren wird.
Was soll das auch bringen? Wenn man nicht überholen möchte, könnte man ja einfach rechts fahren. Das wäre genauso sicher.Ein Problem beim Überholen in Engstellen / Baustellen konnte ich bislang auch mit meinem recht breiten Ford Transit Wohnmobil nicht erkennen. Wenn ich vorbei passe, sehe ich das und überhole. Wenn ich nicht vorbei passe, reihe ich mich rechts hinter den LKW ein (und bitte erspart mir nun das Gerede über das 2m-Breitenlimit).
Zum Problem wird eine Baustelle dann, wenn ein PKW-Fahrer sich nicht an einem LKW vorbei traut, aber trotzdem versetzt links hinterherfährt, anstatt die Spur freizugeben.Durch die angestrebte gesetzliche Regelung des Versetzt-Fahrens wird dieses eigentliche Fehlverhalten noch subventioniert. Dies ist der falsche Ansatz.
Es gibt ausreichend Regeln in der StVO für solche Situationen. V.a. das Rechtsfahrgebot ist hier relevant. Würde dies befolgt, gäbe es auch keine Notwendigkeit, Unfug wie vesetztes Fahren anzuordnen.
M.
wie, vorbeifahren, wenn man sieht, dass das passt. Das kann sich hier so manch einer nicht vorstellen. Der Trend geht doch in Richtung Bevormundung..
Zitat:
Original geschrieben von rnevik
wie, vorbeifahren, wenn man sieht, dass das passt. Das kann sich hier so manch einer nicht vorstellen. Der Trend geht doch in Richtung Bevormundung..
Muß ich dir völlig recht geben.
Kommt aber daher, dass sehr viele sich bei der Geschwindikeit verschätzen oder einfach nicht mit Hirn fahren.
Das beste Beispiel sind doch die immer wiederkehrenden Massenkarambolagen
Die Folge.
Verordnete Geschwindikeitsbeschränkungen um z.B. Unfallschwerpunkte zu entschärfen.
Ernsthaft habt ihr noch nie bemerkt, dass ihr versetzt Fahrt, wenns einspurig ist und der Verkehr etwas langsamer ist als normal?
Ich mache das unterbewusst, erwische mich immer wieder dabei...