Der Tag musste ja irgendwann kommen. Ich will, muß mich kleiner setzen.

BMW X5 F15

Warum stelle ich dir Frage hier? Wer ausser Euch verrückte X5 Fahrer kann meine "Gefühle" besser verstehen. Ich fahre das für mich im Moment beste Auto.

- Komfortabel
- Viel Platz
- für die gebotenen Fahrleistungen recht sparsam
- wenn man die Sporttaste drückt; einfach unglaublich dass es sich um einen "Dicken" handelt.
- die fette Optik liebe ich
- uvm.

Nun habe ich mich aus gesundheitlichen Gründen beruflich kleiner gesetzt und möchte auch relativ zeitig in den Ruhestand. Bis 67 halte ich die Schlagzahl der heutigen Zeit nicht mehr durch. Also, 5 Jahre noch, dann ist Schluß. Dazu will ich sparen. Der X5 😠 steht vor dem aus.

Was soll ich als nächstes fahren? Eckdaten:

- Kauf bis EUR 50.000,- max. gerne weniger
- Modellzyklus sollte nicht vor dem Ende stehen, da ich den Wagen die nächsten Jahre fahren möchte
- wenigstens ein bisschen Fahrspass
- Überschaubare Unterhaltskosten
- Kein Diesel, da ich nicht weiß, was sich Vater Staat da die nächsten Jahre einfallen lassen wird
- ein bisschen Nutzen. Hund, große Tochter.

Was fällt def. aus: Tiguan, X1. Gefällt mir nicht. So unglaublich wie es sich anhört, ein GTI könnte mir gefallen.

Scheixxe, der X5M50d hat die Messlatte zu hoch gelegt. Ich finde nicht ansatzweise eine Alternative, die mir gefallen könnte.

Beste Antwort im Thema

Immer wieder gerne zum Lesen..... 10 Männer beim Essen wobei es auch 10 Frauen sein könnten, oder Gender XXY oder Gender YYX oder Gender XYX oder Gender YXY.😁

10 Männer beim Essen
Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

-Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
- Der Fünfte zahlte 1 Euro. Der Sechste 3 Euro.
- Der Siebte 7 Euro. Der Achte 12 Euro.
- Der Neunte 18 Euro.
- Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis - der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes:

- Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100% Ersparnis).
- Der Sechste zahlte 2 € statt 3 € (33% Ersparnis).
- Der Siebte zahlte 5 € statt 7 € (28% Ersparnis).
- Der Achte zahlte 9 € statt 12 € (25% Ersparnis).
- Der Neunte zahlte 14 € statt 18 € (22% Ersparnis).
- Der Zehnte und Reichste zahlte 49 € statt 59 € (16% Ersparnis).
Jeder der sechs kam bei dieser Lösung günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos.

Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn.

Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.

Und so ähnlich funktioniert nun auch die Steuerreform: Die Menschen, die in unserem Land die höchsten Steuern zahlen, haben die größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr zum Essen am Tisch erscheinen und nachher auch die Rechnung nicht mehr mit bezahlen.

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Das Problem sehe ich zudem woanders.

Ich glaube ja nicht, dass die Wahl des Kraftfahrzeuges nach Berufstätigkeit das einzige Problem sein wird bzw. DAS Problem.

Hier schreiben einige "Schäfchen" im Trockenen haben, Arbeitspensum zurückgeschraubt usw.; wenn ich mir die derzeitige Politik in Europa einmal betrachte, die den Namen derzeit nicht Ansatzweise verdient, vor allem in DLand und die Geld- und Wirtschaftspolitik gekoppelt natürlich mit Gesellschaftspolitik könnte einem Angst und Bang werden. Was nützen LV`s die einem um die Ohren fliegen, Geld auf dem Konto, dass jeden Tag entwertet wird, mit Negativzins belegt und von unseren Bunten eingezogen wird bzw. damit diese es ideologisch verteilen können oder es sich selber irgendwie in den Sack stecken können, hier "die bunte Sozialindustrie" mittlerweile ein riesiger Wirtschaftszweig der aber nicht generiert und von uns bezahlt wird....oder was nützt die Firma, wenn ebenda diese Politiker mit Gesetzen, Verordnungen, Bestimmungen teils völlig irre und völlig haltlos, einem das Leben schwer machen oder gar völlig einschränken oder beim Verkauf einer Firma beide Hände aufhalten.
Oder wenn es für einen bestimmten Politiker derzeit nichts wichtigeres gibt, als die Mietpreisbremse weiter zu verschärfen, was für viele Vermieter auch hinsichtlich Altersversorgung nicht ganz unwichtig ist oder die zum Teil irren Sanierungspflichten bei Altbauten, die immense Investitionen verursachen und sich negativ auf die Altersversorgung ausweisen, da diese sich erst in der nächsten Generation amortisieren.

Ich habe in letzter Zeit immer mehr den Eindruck, wer arbeitet ist der Depp.

So ist es halt leider: Die Politik in Deutschland ist teilweise sehr wechselhaft, siehe Energiepolitik mit :
1. Laufzeitverlängerung Atomkraftwerke
2. Atomausstieg
3. Kohleausstieg?

Naja, der Strom für unsere Elektroautos kommt ja aus der Steckdose 🙂

Apropos automobilistisch zurückstecken. Ich bin letzthin in einem neuen Jeep Grand Cherokee mitgenommen worden. Jetzt weiss ich, dass die bei Jeep auch nicht zaubern können, sondern bei ihren Kisten überall und für den Fahrer leider sehr gut spür- und fühlbar sparen, um auf die fast konkurrenzlos tiefen Preise zu kommen.

Eine Klasse tiefer gehen als heute würde echt schwer sein.

Ich finde es schon klasse, in welche Richtung sich dieser Thread entwickelt hat. Interessant, dass sich auch andere sogenannte Besserverdiener, und damit möchte ich Leute bezeichnen, die sich monatlich EUR 1.500,-- und mehr, egal ob durch einen Arbeitgeber zur Verfügung gestellt oder selbst erarbeitet, leisten können, die gleichen Gedanken machen, wie ich (puh, was für ein Satz).

Ja, ich fahre meinen Wagen noch. Ja, er ist immer noch geil. Ja, ich muß ihn weder heute noch morgen abgeben. Dennoch arbeite ich täglich an mir und frage mich, ob ich an diesem Fahrzeug eingespartes Geld nicht irgendwann besser gebrauchen kann. Ich stelle mir auch die Frage, wieviel weniger ich für EUR 1.500,-- weniger arbeiten müsste bei mehr Lebensqualität. Ist so ein Auto Lebensqualität?

Ich war jahrelang selbständig. Ich werde wohl nie mehr am Hungertuche nagen (nicht davon ausgehend, dass es noch eine Inflation geben wird, sämtliche Lebensversicherungen komplett zusammenbrechen oder Immobilien keine Mieten mehr abschmeißen)

Lieber jetzt noch leben nach dem Motto, wird schon oder jetzt schon deutlich sparen um insgesamt ein sorgenfreies Leben (jedoch ohne X5M50D) führen. Wie oberflächlich sind wir, dass man sich für ein Auto überhaupt diesen Überlegungen aussetzt. Weg mit den scheixx Luxuskarren und das Geld lieber sparen?????

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Sparen heißt aktuell realer Verlust - also wofür? Wenn dann wenigstens sinnvoll in Immobilien investieren! Oder gestreut in Aktien, Gold,..........
Aber Geld am Konto verkommen lassen - sinnlos....

Zitat:

@X5-Sport schrieb am 23. Dezember 2016 um 20:14:43 Uhr:


Weg mit den scheixx Luxuskarren und das Geld lieber sparen?????

wenn ich es richtig herausgelesen habe hast du Lebensversicherung und vermietete Immobilie(n) als Rückhalt. Auf was willst du sparen? wenn dann das Geld in Kredit und neue Immobilie stecken - wenn du diese Sicherheit möchtest/Brauchst. wenn nicht - genieß die Luxuskarre!

die Frage ist doch auch wieviel du wirklich sparst wenn du von einem X5 auf ein knapp 50k teures Gefährt wechselt. das kostest ja auch Geld und wird ein paar PS haben. also du sparst dir ja nicht 1500,- sondern vielleicht die Hälfte.

ich gestehe ich habe noch 30 Jahre bis zur Pension und bin glücklich meine Kredite zurückzahlen zu können ;-), hab also keine sorgen was mit dem Geld zu tun ist. aber das was sich neben Rückzahlungen, Urlaub, Leben und Auto ausgeht wird mittelfristig in eine Immobilie investiert. Die Preise für Wohnungen sind jedoch in den letzten Jahren wirklich Schmerzhaft gestiegen. Glücklich wer sich schon vor 10 Jahren was gekauft hat.

Dies ist wohl der Unterschied Europa zu Schweiz. Wir zahlen unsere Hypothek nicht zurück und sterben mit einem "Sack voller Schulden", was aber nicht tragisch ist, da Immobienpreise bei uns nur "eine RIchtung kennen" und sich z.B. meine anfängliche 80% Belehnung des Eigenheims innert 5 Jahren zu einer 50% Belehnung ohne jede Amortisation gewandelt hat (Neuschätzung durch die Bank).

Ich finde das Thema recht interessant, da ich mich doch desöfteren darin wiederfinde...

Ein 335i/340i könnte ich mir immer vorstellen-gebaraucht. Reihen 6-Zylinder ist immer gut!

Ansonsten auch ein GTI- für mich immer noch ein tolles Auto,ein Klassiker,zeitlos,dezent,klassenlos.
Vielleicht wäre das bei mir auch ein bischen "back to the roots"- der GTI war von fast 35 Jahren mein erstes vernünftiges Auto.

Andererseits glaube ich, daß wir Anfang/Mitte Fünfzig- da bin ich glaube ich nicht der einzige hier :-)) - uns viel zuviel Gedanken machen, ob unser Leben ohne ein Auto mit 250/350 PS noch "lebenswert" ist... In meinem Freundes und Bekanntenkreis habe ich einige,welche irgendwann die Reißleine gezogen haben,keine 7-er/Porsche etc. mehr fahren, aber mit einem GTI o.ä. viel besser leben als vorher. Viel gefahren sind die meisten von uns glaube ich sowieso schon mehr als genug in ihrem Leben.

Da verschieben sich dann auch die Prioritäten.

Schlimmer wäre es für mich, aus finanziellen Gründen aus meinem Haus in eine elende 3-Zimmer Wohnung ziehen zu müssen, nicht mehr meine Hobbys ausüben zu können, kein vernünftiger Urlaub mehr machen zu können usw.

Zitat:

@smhu schrieb am 23. Dezember 2016 um 21:14:42 Uhr:


Dies ist wohl der Unterschied Europa zu Schweiz. Wir zahlen unsere Hypothek nicht zurück und sterben mit einem "Sack voller Schulden", was aber nicht tragisch ist, da Immobienpreise bei uns nur "eine RIchtung kennen" und sich z.B. meine anfängliche 80% Belehnung des Eigenheims innert 5 Jahren zu einer 50% Belehnung ohne jede Amortisation gewandelt hat (Neuschätzung durch die Bank).

In Deutschland sind die Immobilienpreise auch enorm gestiegen. Nur ich möchte einfach meinen Kindern etwas vererben, was ohne Lasten ist.
Außerdem ist das deutsche Rentensystem so marode, dass ich vorsorgen möchte. Ich weiß nicht, wie viel ich in 20 Jahren rausbekomme.
Und zu viel vorsorgen kann man nie🙂

[[i]i]Und zu viel vorsorgen kann man nie🙂

......zuviel vorsorgen kann man schon-nämlich dann,wenn man vergißt zu leben.

Ich bin 46 und fahre Passat Alltrack nach X5 40d und mir geht es immer noch gut :-).

Hey Michael,

ich finde es Klasse, welch Thema Du hier aufwirfst.
Es hat sicher auch etwas mit der eigenen Entwicklung, dem Älter u. Weiser werden zu tun.
Plötzlich beschäftigen sich überwiegend rot strukturierte Menschen mit Vernunft u. sind innerlich hin u. hergerissen. Auch ich teile Deine Gedanken u. schwanke zwischen der Überlegung M550d als künftigen Klassiker behalten(?) u. verkaufen u. kleiner setzen. Das kleiner setzen sollte dann auch konsequent sein.
Ein kleineres sparsames u. innovatives Auto. Zwischen BMW i3 u. 330e ist da aktuell aber leider noch nix für den Altag überzeugendes dabei. Marke wechseln...u. eine weitere Überzeugung (?) über Bord werfen o. warten bis es eine Ampera Lösung auch von BMW in 2. eGeneration gibt?
Ist man oberflächig, wenn man sich mit dem Thema Auto beschäftigt? Ändert sich das, wenn man auf kleinere kostengünstigere Modelle wechselt? Welche Wertentwicklung nimmt ein M550d in 10 o. auch 20Jahren?!

Zitat:

@X5-Sport schrieb am 23. Dezember 2016 um 20:14:43 Uhr:


Ich finde es schon klasse, in welche Richtung sich dieser Thread entwickelt hat. Interessant, dass sich auch andere sogenannte Besserverdiener, und damit möchte ich Leute bezeichnen, die sich monatlich EUR 1.500,-- und mehr, egal ob durch einen Arbeitgeber zur Verfügung gestellt oder selbst erarbeitet, leisten können, die gleichen Gedanken machen, wie ich (puh, was für ein Satz).
......... Wie oberflächlich sind wir, dass man sich für ein Auto überhaupt diesen Überlegungen aussetzt. Weg mit den scheixx Luxuskarren und das Geld lieber sparen?????

........zum nachdenken, nur so.........viele Leute wuchten und schuften, buckeln und versuchen sich etwas aufzubauen, ein kleines Häuschen, ein nettes Auto, im Jahr vielleicht einen schönen Urlaub.....jetzt wird das Alter erreicht, der Ruhestand und man wird krank...Pflege...die Pflegeversicherung reicht nicht, Konto muss geplündert werden, Altersversorgung usw. usw. das ganze Ersparte geht von dannen.....und dann sitzt dieser arme Tropf im Pflegeheim und neben ihm im Doppelzimmer der Herr XXXXXX und erzählt ihn von seinen Reisen, seinem Lebensstil und das er alles, was er verdient hat, gleich auf den Kopf gehauen hat, er hat sein Leben genossen und es krachen lassen und nun keinen müden Euro mehr, ja er sei jetzt krank, aber er ist ja hier gut aufgehoben, der Staat sorgt für ihn.......ja, auch sein Bettnachbar, der mit dem kleinen Häuschen.....

Moin,
grundsätzlich ist es ja gut, wenn man das Thema Altersvorsorge mal überdenkt. Ich kenne viele Selbstständige, die haben im Alter weniger Rente, stand heute, als ihre günstigste 450,-€ Kraft.
Auch kenne ich viele Menschen, die sagen: mein Auto/ auch X5, kostet mich monatlich mehr, als die Tilgung meiner Immobilie.
Es ist wir immer im Leben,- ich muss den für mich vernünftigen Kompromiss finden und mich mit der Thematik auseinandersetzen. Oder ich sage: ich mache gar nichts und lebe heute,- dann habe ich das Problem auch gelöst. Das wäre jetzt nicht meins.
Daher habe ich ein "lebenslanges Problem" bezüglich meiner Altersvorsorge und Geld im Alter.

Vor 30 Jahren gab es einen W124 mit 4-Zylinder für ca. 46.000 DM,- heute liegt da vermutlich eine C-Klasse, in €- die gewachsen ist,- aber eine Kategorie tiefer. Das nur mal zum Vergleich und was passiert, wenn ich mit 55/ 60 aufhöre und noch 30 Jahre lebe…
Man könnte vermuten, dass man dann mit 90 nicht mehr so aktiv ist. Ich kenne aber auch Menschen, die Leben mit über 90 im Wohnstift und besuchen 2-3x die Woche ihr Haus und halten sich dort auf und beobachten den Gärtner …

Was möchte ich damit sagen? …man weiß nie, was kommt und sollte möglichst individuell und flexibel planen. Und manchmal ist dann konservativ und langweilig der Beste Weg!

Auch in der Altersvorsorge macht es die Mischung.
Wenn du SUV und sportlich fahren möchtest,- dann kommst du am BMW und Porsche auch nicht vorbei. Ist auch ein Kompromiss,- und kein schlechter.

Im Alter mietfrei wohnen,- ist schon mal ein Anfang. Die Nebenkosten werden aber auch steigen. Das erleben die heutigen Renter ja auch gerade heftig. Ich brauche also auch Cash im Alter,- eine Wohnung kann ich nicht essen,- oder ich muss verkaufen.
Vor ca. 6-7 Jahren waren die Immobilienpreise im Keller. Das 1. mal in Deutschland sanken die Preise für Immobilien!!! Um danach so zu steigen, wie wir es jetzt erleben.
Vor 10 Jahren hatten wir zu dem damaligen Zeitpunkt auch schon gute Zinsen und die Entwicklung in die derzeitige Richtung war so, zumindest für mich und viele Andere auch, nicht absehbar.
Zwischenzeitlich gab es einen Hype um Gold,- …war auch spannend.

Viele Menschen, die jetzt einen Kredit möchten, bekommen den mitunter gar nicht. Die Banken können keinen Sicherheitsfaktor mehr einkalkulieren und dann bekommen viele keinen Kredit, obwohl sie über dem Durchschnittseinkommen liegen. Habe ich schon erlebt.
Übrigens liegt in Deutschland das Durchschnittseinkommen bei 30-35' Brutto per anno.
Des weiteren muss der Kredit jetzt im Alter auch abbezahlt sein,- Danke EU. Hätte mein Kind nicht anders ein Haus erben können,- mit einem Wert von 800' und ich hätte bis auf 600' alles bezahlt,- dann wäre das doch für das Kind vermutlich ein guter Deal. Ok,- mus Mann jetzt anders getstalten.

Was mache ich jetzt???
Als erstes sollte man sich einen Berater suchen,- den man vertraut. Ist doch wie beim Autokauf,- der Verkäufer will/muss auch verkaufen. Eine gute Beratung ist aber ein Marathon und kein Sprint! Wenn das so ist,- dann wird er auch gut beraten,- der Berater lebt von zufriedenen Kunden und von Empfehlungen.

Dann sollte man mehrgleisig fahren…
1 Immobilie oder mehrere, Cash, laufende Renten im Alter, vielleicht etwas vermieten…, andere Sachwerte…
Es macht die Mischung…
Wenn man eine Wohnung vermietet,- und einen Messi hat,- dann ist die Rendite für die Wohnung hinüber. Das ganze ist auch der Fall, wenn ein treuer Mieter ohne Angehörige, etwas länger "gelegen" hat und vom Boden gekratzt werden muss. Das sind nur einige Risiken…
Außerdem sollte man die Altersvorsorge alle paar Jahre mal gegenchecken.
Ich habe noch keinen getroffen, der im Alter zu viel Geld hat!!!
Gesundes Essen und etwas Sport sind dann auch eine Art von Vorsorge.

Gestern kam eine Werbung der Glücksspirale im Fernsehen. 7.500,-€ monatlich und lebenslang!!!
Wer kommt damit wie weit hier??? Ohne Arbeit, mit X und Zweitwagen zuzüglich Urlaub und Krankenversicherung!???
Viel Spaß beim überlegen.

Ich hätte auch kein Problem, wenn ich vom X weg muss. Mache ich auch demnächst. Ist komisch und spannend. Mir ist er aber zu groß. Ich möchte lieber klein und griffig.

Wir haben die Immobilie so geplant, dass wir sie auch mit normalen Job's,- oder auch einer alleine bezahlen können. Dann allerdings ohne "X"…
Stichwort hier: Krankheit oder Todesfall

Vor gut 10 Jahren rechnet man noch mit dem Faktor 200
400.000,-€ / 200= 2.000,-€ monatliche Rente.
Das ganze hat ein Problem: es ist mit 6% Zinsen gerechnet.

Ich habe in diesem Jahr nochmal aufgestockt,- und meine Alzersvorsorge erhöht. Das, was man bei der Immobilie spart, muss man anders investieren.

Leider ist diese Niedrigzinsphase politisch gesteuert. So ein leichter Zinsanstieg wäre jetzt mal nicht verkehrt. Die USA macht es vor,- es ist nicht alles gut aus den USA,- aber das macht jetzt mal Sinn.
Mal schauen, wie es hier weitergeht …erst steigt der Benzinpreis und dann die Zinsen? Wir werden sehen…

Fazit: das schlimmste ist, gar nichts zu machen, weil man sich nicht entscheiden kann!!!

Viele Grüße und frohes Fest
Martin

Nachtrag:
@kody05 : der Staat zahlt nur, wenn du keine Kinder hast!!!
Ein "Haus" zählt das Pflegeheim je nach Lage und Wert ca. 7-8 Jahre!!!
Wenn von einem Ehepaar einer im Pflegeheim ist,- dann ist der Andere schon aufgeschmissen.
…und wenn Du alt bist und krank und Klamm…dann kann die Zeit verdammt lang und schwierig werden.

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