Der neue F20 ist da !
Guten Morgen,
jetzt ist er da, der neue F20 enthüllt und das erste Video dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=ebD1nBRiKkQ&feature=share
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...rsamer-schwerer-3816062.html
was sagt Ihr dazu?
Mir gefällt 🙂 !
Viele Grüße
PS; Wenn der link nicht öffnet, raus kopieren und im URL einfügen.
Beste Antwort im Thema
Na warum tummelst du dich dann überhaupt im BMW 1er Forum, wenn du an dem Wagen alles schlecht bzw. mittelmäßig findest, du mit dem Heckantrieb im Winter überhaupt nicht zurechtkommst und der Golf für dich das Überauto überhaupt ist und alles besser kann und jede VW-Lösung besser ist?
Solche Leute werde ich wohl nie verstehen...
Wenn BMW ein Auto für dich bauen würde, dann wäre es quasi ein Golf, was soll das alles? Lass uns unsere BMWs wie sie sind mit Heckantrieb, I-Drive usw. und bleib du bei VW und gut ist.
1693 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dare100em
Wenn man sich im MTZ Sonderheft zum A6 anschaut, was Audi für einen Aufwand betrieben hat um den A6 leichter zu machen mittels intelligenter Mischbauweise ist das schon interessant.
Das hört sich so an als hätte das Marketing zugeschlagen und Audi die einzigen sind die Mischbauweise betreiben... Das ist seit über 10 Jahren bei allen Modellen usus. Auch nicht vergessen sollte man, dass BMWs fast immer verwindungssteifer sind als entsprechende Konkurrenten. Sowas wird natürlich nie getestet, wobei ich auf Tests ja nichts gebe.
Trotzdem gebe ich Dir insofern recht, als das BMW dem Gewichtsmerkmal in letzter Zeit zu wenig Aufmerksamkeit schenkt.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Das sehen offensichtlich viele europäische Autofahrer anders als du. Für die stellt sich mit Doppelkupplungsgetrieben nun erstmals überhaupt die Frage, eine Automatik zu kaufen. Wandlerautomatiken wurden und werden aus verschiedenen Gründen abgelehnt und nur in höheren Fahrzeugklassen akzeptiert. Das was ich so mitbekomme hat eine klassische Wandlerautomatik bei vielen immer noch das Image von träge und hoher Spritverbrauch. Wie viel das bei hochwertigen aktuellen Wandlerautomaten noch mit der Realität zu tun hat weißt du ja sicher.Vom DKG lassen sich dagegen viele überzeugte Handschaltungsfanatiker für eine Automatik begeistern. BMW wird wohl ähnlich wie bei anderen Themen sich mit aus der eigenen Sicht guten Gründen dem Trend verweigern und dann irgendwann aufgeben und dem Trend folgen. Im M3/335i hat man mit Getrag zusammen ja schon gezeigt, dass man es kann. Und dieses Getriebe wurde so wie ich es mitbekommen habe sehr positiv aufgenommen in der BMW-Gemeinschaft. Jetzt müsste BMW noch mit einem Getriebepartner weitere Varianten davon bauen. Für den Oberklasse/Komfortmarkt eher nicht, aber für so ziemlich alles unterhalb des M3 würde das DKG wohl viele zufriedene Kunden gewinnen.
Ich habe das BMW DKG selber im Z4, ich weiß daher um dessen Eigenschaften durchaus Bescheid.
Wenn der Kunde so sehr das DKG nachfragt, warum ist die Martkdeckung außerhalb der VAG so äußerst gering? Das Angebot in den normalen PKWs ist minimal und oft nur auf eine Motorisierung beschränkt. Gerade im Klein- bzw. Kleinstwagenmarkt, wo das DKG seine stärken richtig ausspielen könnte gibt es außer VW niemandern der ein DKG anbietet. Und genau da wäre ein besonders leichtes und kompaktes DKG das Mittel der Wahl.
Die Problematik ist leider in der Tat, dass die Wandlerautomatiken abseites des ZF 8HP noch sehr viele Schwächen haben. Selbst das ZF 6HP der 2. Gen würde ich heute nicht mehr kaufen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Als dann im eigenen Lager lange genug herumgezickt und mit sich gerungen wurde, um endlich dem Stand der Technik zu folgen, waren dann mit einem mal alle alten Argumente vergessen und man war überzeugt, dass die eigene implementierte Form der Technik nun die beste sei.So war es auch mit Kompaktklasseautos, Dieselmotoren, Allradantrieb, Turbo-Benzinern und Downsizing. Frontantrieb in kleinen Modellen sowie in Zukunft dann wohl auch Doppelkupplungsgetrieben. Erst halbherzig, dann zunehmend besser und erst spät mit ganzer Kraft.
Letztendlich bestimmt schließlich der Kunde, was man verkaufen kann und was nicht und da läuft es ja für BMW nicht schlecht. Im Gegensatz zu einigen hier stütze ich mich lediglich auf Tatsachen. Deine Darstellung des DKG als "Stand der Technik" ist einfach nicht ganz richtig. Es ist prädestiniert für gewisse Fahrzeugklasen, in anderen wiederum gleichwertig oder (aktuell noch) etwas schlechter als ein modernster Wandlerautomat.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Welche Gewichts- und Packagenachteile? Du hast doch oben schon selbst nachgewiesen, dass schon jetzt das mittlerweile auch leicht angestaubte DQ200 für bis zu 250 Nm weniger wiegt als die 8-Gang Wandlerautomatik UND zudem auch noch effizienter ist. Und ich gehe auch mal davon aus, dass dieses kleine DKG auch günstiger in der Fertigung ist und somit insgesamt in seinem Segment das für die Kundschaft attraktivere Automatikgetriebe ist. Oberhalb von 200 PS sieht das wieder anders aus, klar.
Nachgewiesen hast du bisher leider nicht gar nichts. Das kleinste trockene DSG ist in der Tat 20kg leichter als das vergleichbare ZF 8HP. Allerdings ist die Anzahl der Motoren im BMW Konzern mit einem Drehmoment < 250NM äußerst gering. Ergo müsste man für den Großteil der BMW Fahrzeuge ein nasses DKG einbauen das schwerer und größer als das ZF 8HP ist und vom Wirkungsgrad auch deutlich schlechter als das trockene.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
... und das auch bei BMW. Das Getrag-DKG hat wohl von den bisherigen Getriebe-Experimenten abseits von der Wandlerautomatik bei BMW am meisten überzeugt, oder? Und das auch noch in der Domäne von BMW, der Sportikone BMW M3. Jetzt stell dir mal vor, wie viele Kunden begeistert wären, ein ebenso sportliches und auch noch effizienteres DKG in ihrem kleineren BMW haben zu können.
Ich glaube deine Hauptargumente beschränken sich hier auf "sportlich" und "effizient" Was meinst du wieviele Kunden begeistert sind, im 1er das ZF 8HP zu bekommen, was sonst erst in viel höherklassigen Fahrzeugen wie A8, 5er und Co eingebaut ist? Natürlich mag das DKG 100ms schneller den Gang wechseln als die ZF 8HP, aber glaubst du der Kunde fährt ständig im Sportmodus durch die Gegend, weil ihm das so wichtig ist? Zumal der Vorteil des DSG dort eh nur dann gilt, wenn auf einen Gang im anderen Teilgetriebe heruntergeschaltet wird.
Wo wurde überhaupt schon getestet wie sparsam oder nicht der neue 1er mit ZF 8HP im Vergleich zu einem Fahrzeug mit dem "effizienten" DSG ist?
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Du hast gerade wunderbare Zahlen geliefert, die allein schon ein DKG rechtfertigen. Das Schalt/Fahrgefühl ist direkt und zugkraftunterbrechungsfrei. Die Getriebe lassen sich günstig fertigen, können leicht und kompakt sein. Obendrein sind sie auch noch effizienter als Wandlerautomatiken und können schneller schalten. Nur in manchen Komfortbereichen muss ein DKG noch etwas weiterentwickelt werden. DKGs würden sich in BMWs efficient dynamics-Paketen ziemlich gut machen...
Mag sein dass sich das DKG zumindest bei VAG günstig fertigen lässt, beim Kunden landet es dann trotzdem für 1750€ Aufpreis, 400€ weniger als das ZF 8HP. Leicht ja, solange unter 250NM Belastung, darüber schwerer als ZF 8HP. Habe leider keine Zahlen zum Wirkungsgrad des ZF 8HP gefunden, die 83% stammen von VW, beziehen sich aber noch auf die alten Wandler.
BTW: ZF 9HP für Quereinbau: 9 Gänge, 80kg Gewicht, Einsatzbereich bis 480NM und 360mm Einbaulänge!
Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich finde das Doppelkupplungsgetriebe genial, fahre es ja auch selber mit Begeisterung! Aber mit dem ZF 8HP hat man massiv die Nachteile herkömmlicher Wandlerautomatikgetriebe beseitigt ohne die Vorteile zu verlieren, weshalb es aktuell aus meiner Sicht im Großteil der Fahrzeuge optimal ist. Das Doppelkupplungsgetriebe bietet noch ein enormes Potential hinsichtlich leistungsfähigkeit und Herstellungskosten, allerdings aktuell leider noch mit einigen Kinderkrankheiten bzgl. Komfort, Schaltverhalten oder Zuverlässigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von dare100em
@ regenlager
Ich weiß, das ZF von 200 ms Schaltzeit für den 8-Gang-Wandler spricht. In der Praxis ist es aber etwas mehr, wenn auch nicht ganz 300 ms.
Vo welcher Schaltzeit reden wir denn hier? Hochschaltung unter Zug? Runterschalten unter Schub oder Runterschalten unter Zug? Über 250ms benötigt das ZF 8HP in keinem der Szenarien.
Zitat:
Auch nicht vergessen sollte man, dass BMWs fast immer verwindungssteifer sind als entsprechende Konkurrenten.
Also im Cabriobau mit Sicherheit nicht. Die verwindungssteifsten Cabrios baut schon immer mit Abstand Mercedes. Und gerade bei nem Cabrio zeigt sich, welche Marke sowas beherrscht.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Die Effizienzvorteile sind auch auf der Straße vorhanden.Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Wuste garnicht das die F20 für die Rennstrecke gebaut sind....
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
http://www.motor-talk.de/.../der-neue-f20-ist-da-t3296568.html?...Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
was die Nachteile eines Wandlers im Alltag sind, müsste mir noch mal jemand ganz genau erklären.Ich glaube aber du willst es nicht verstehen, um ja keine Kritik auf BMW kommen zu lassen.
Gründe für ein kleines DKG mit zwei Trockenkupplungen für die kleineren Motorisierungen in kleineren Modellen sehe ich einige. Z. B. niedriges Gewicht, schnelles effizientes Schalten mit Zugkraft und höhere Effizienz bzw. niedrigerer Verbrauch allgemein. Bei den mittleren Motorisierungen kann man diskutieren, dass 8 Gänge besser sind als 7 und die Ansprüche an Anfahrkomfort (Drehmomentwandler...) mit dem Fahrzeugpreis ja auch steigen und mit befriedigt werden wollen. In die Sportmodelle gehört meiner Meinung nach eigentlich ausnahmslos ein DKG als Automatikoption neben einen möglichst leichten Handschalter.
Wenn jemand ein wirklich sportliches Fahrzeug möchte, kauft er eh keinen Turbo. Der Turbo allein hat eine längere anfahrverzögerung als das Getriebe.
Grade die gründe die du anführst, sind bei der 8 HP verglichen mit dem DKG nicht unbedingt zutreffend. Durch die größere Spreitzung wird hier mehr erreicht. Es ist nicht wirklich schwerer und gegenüber einem "billigen" DKG zuverlässiger, angenehmer im Alltag, Angenehmer beim Einparken.
I.v. mit einem Sportlichem Motor ist ein DKG meine erste wahl, dazu zählt bspw. der nahezu verzögerungsfrei ansprechende M3. Dessen DKG ist echt nicht schlecht.
Das in die Sportmodelle ein DKG gehört bin ich deiner Meinung. Aus meiner sicht fehlt nur eines beim 1ser M. Ansonsten sind die ja bedient.
die vorgestellten F20 sind keine Sportmodelle. Es ist nur die kleinen Motoren mit der kleinen karosse als Golf pendand.
Vielleicht hab ich eine etwas andere Defenition was ein Sportmodell ist.
gretz
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Zitat:
Wenn jemand ein wirklich sportliches Fahrzeug möchte, kauft er eh keinen Turbo. Der Turbo allein hat eine längere anfahrverzögerung als das Getriebe.
Pauschal kann man das nicht sagen. Dann wäre ja ein 911 turbo unsportlicher als ein Normalo-911 😁
Zitat:
Original geschrieben von Keopsbeat
Zitat:Wenn jemand ein wirklich sportliches Fahrzeug möchte, kauft er eh keinen Turbo. Der Turbo allein hat eine längere anfahrverzögerung als das Getriebe.
Pauschal kann man das nicht sagen. Dann wäre ja ein 911 turbo unsportlicher als ein Normalo-911 😁
In der niedrigen Preisklasse wo wir hier uns bewegen schon.
Fahr mal einen R6 und gleich danach einen R6 Turbo oder einen Diesel.
Beim Winterdrifttraining merkt man die unterschiede sehr gut.
gretz
Ich bin zwar die x1 mit der aktuellen und ehemaligen Topmotorisierung nicht gefahren, aber was man so mitkriegt sieht der Reihensechser kein Land gegen den neuen 4-Zylinder Turbo. Also kann man es auch in dieser Preisklasse nicht pauschal sagen. Allein der Drehmomentverlauf eines Turbo ist fast immer besser als der eines vergleichbaren Saugers, viel Drehmoment aus niedrigen Drehzahlen, und meistens auch noch mehr Drehmoment.
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Ich habe das BMW DKG selber im Z4, ich weiß daher um dessen Eigenschaften durchaus Bescheid.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Das sehen offensichtlich viele europäische Autofahrer anders als du. Für die stellt sich mit Doppelkupplungsgetrieben nun erstmals überhaupt die Frage, eine Automatik zu kaufen. Wandlerautomatiken wurden und werden aus verschiedenen Gründen abgelehnt und nur in höheren Fahrzeugklassen akzeptiert. Das was ich so mitbekomme hat eine klassische Wandlerautomatik bei vielen immer noch das Image von träge und hoher Spritverbrauch. Wie viel das bei hochwertigen aktuellen Wandlerautomaten noch mit der Realität zu tun hat weißt du ja sicher.Vom DKG lassen sich dagegen viele überzeugte Handschaltungsfanatiker für eine Automatik begeistern. BMW wird wohl ähnlich wie bei anderen Themen sich mit aus der eigenen Sicht guten Gründen dem Trend verweigern und dann irgendwann aufgeben und dem Trend folgen. Im M3/335i hat man mit Getrag zusammen ja schon gezeigt, dass man es kann. Und dieses Getriebe wurde so wie ich es mitbekommen habe sehr positiv aufgenommen in der BMW-Gemeinschaft. Jetzt müsste BMW noch mit einem Getriebepartner weitere Varianten davon bauen. Für den Oberklasse/Komfortmarkt eher nicht, aber für so ziemlich alles unterhalb des M3 würde das DKG wohl viele zufriedene Kunden gewinnen.
Wenn der Kunde so sehr das DKG nachfragt, warum ist die Martkdeckung außerhalb der VAG so äußerst gering? Das Angebot in den normalen PKWs ist minimal und oft nur auf eine Motorisierung beschränkt. Gerade im Klein- bzw. Kleinstwagenmarkt, wo das DKG seine stärken richtig ausspielen könnte gibt es außer VW niemandern der ein DKG anbietet. Und genau da wäre ein besonders leichtes und kompaktes DKG das Mittel der Wahl.
Die Problematik ist leider in der Tat, dass die Wandlerautomatiken abseites des ZF 8HP noch sehr viele Schwächen haben. Selbst das ZF 6HP der 2. Gen würde ich heute nicht mehr kaufen wollen.
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Letztendlich bestimmt schließlich der Kunde, was man verkaufen kann und was nicht und da läuft es ja für BMW nicht schlecht. Im Gegensatz zu einigen hier stütze ich mich lediglich auf Tatsachen. Deine Darstellung des DKG als "Stand der Technik" ist einfach nicht ganz richtig. Es ist prädestiniert für gewisse Fahrzeugklasen, in anderen wiederum gleichwertig oder (aktuell noch) etwas schlechter als ein modernster Wandlerautomat.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Als dann im eigenen Lager lange genug herumgezickt und mit sich gerungen wurde, um endlich dem Stand der Technik zu folgen, waren dann mit einem mal alle alten Argumente vergessen und man war überzeugt, dass die eigene implementierte Form der Technik nun die beste sei.So war es auch mit Kompaktklasseautos, Dieselmotoren, Allradantrieb, Turbo-Benzinern und Downsizing. Frontantrieb in kleinen Modellen sowie in Zukunft dann wohl auch Doppelkupplungsgetrieben. Erst halbherzig, dann zunehmend besser und erst spät mit ganzer Kraft.
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Nachgewiesen hast du bisher leider nicht gar nichts. Das kleinste trockene DSG ist in der Tat 20kg leichter als das vergleichbare ZF 8HP. Allerdings ist die Anzahl der Motoren im BMW Konzern mit einem Drehmoment < 250NM äußerst gering. Ergo müsste man für den Großteil der BMW Fahrzeuge ein nasses DKG einbauen das schwerer und größer als das ZF 8HP ist und vom Wirkungsgrad auch deutlich schlechter als das trockene.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Welche Gewichts- und Packagenachteile? Du hast doch oben schon selbst nachgewiesen, dass schon jetzt das mittlerweile auch leicht angestaubte DQ200 für bis zu 250 Nm weniger wiegt als die 8-Gang Wandlerautomatik UND zudem auch noch effizienter ist. Und ich gehe auch mal davon aus, dass dieses kleine DKG auch günstiger in der Fertigung ist und somit insgesamt in seinem Segment das für die Kundschaft attraktivere Automatikgetriebe ist. Oberhalb von 200 PS sieht das wieder anders aus, klar.
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Ich glaube deine Hauptargumente beschränken sich hier auf "sportlich" und "effizient" Was meinst du wieviele Kunden begeistert sind, im 1er das ZF 8HP zu bekommen, was sonst erst in viel höherklassigen Fahrzeugen wie A8, 5er und Co eingebaut ist? Natürlich mag das DKG 100ms schneller den Gang wechseln als die ZF 8HP, aber glaubst du der Kunde fährt ständig im Sportmodus durch die Gegend, weil ihm das so wichtig ist? Zumal der Vorteil des DSG dort eh nur dann gilt, wenn auf einen Gang im anderen Teilgetriebe heruntergeschaltet wird.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
... und das auch bei BMW. Das Getrag-DKG hat wohl von den bisherigen Getriebe-Experimenten abseits von der Wandlerautomatik bei BMW am meisten überzeugt, oder? Und das auch noch in der Domäne von BMW, der Sportikone BMW M3. Jetzt stell dir mal vor, wie viele Kunden begeistert wären, ein ebenso sportliches und auch noch effizienteres DKG in ihrem kleineren BMW haben zu können.
Wo wurde überhaupt schon getestet wie sparsam oder nicht der neue 1er mit ZF 8HP im Vergleich zu einem Fahrzeug mit dem "effizienten" DSG ist?
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Mag sein dass sich das DKG zumindest bei VAG günstig fertigen lässt, beim Kunden landet es dann trotzdem für 1750€ Aufpreis, 400€ weniger als das ZF 8HP. Leicht ja, solange unter 250NM Belastung, darüber schwerer als ZF 8HP. Habe leider keine Zahlen zum Wirkungsgrad des ZF 8HP gefunden, die 83% stammen von VW, beziehen sich aber noch auf die alten Wandler.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Du hast gerade wunderbare Zahlen geliefert, die allein schon ein DKG rechtfertigen. Das Schalt/Fahrgefühl ist direkt und zugkraftunterbrechungsfrei. Die Getriebe lassen sich günstig fertigen, können leicht und kompakt sein. Obendrein sind sie auch noch effizienter als Wandlerautomatiken und können schneller schalten. Nur in manchen Komfortbereichen muss ein DKG noch etwas weiterentwickelt werden. DKGs würden sich in BMWs efficient dynamics-Paketen ziemlich gut machen...BTW: ZF 9HP für Quereinbau: 9 Gänge, 80kg Gewicht, Einsatzbereich bis 480NM und 360mm Einbaulänge!
Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich finde das Doppelkupplungsgetriebe genial, fahre es ja auch selber mit Begeisterung! Aber mit dem ZF 8HP hat man massiv die Nachteile herkömmlicher Wandlerautomatikgetriebe beseitigt ohne die Vorteile zu verlieren, weshalb es aktuell aus meiner Sicht im Großteil der Fahrzeuge optimal ist. Das Doppelkupplungsgetriebe bietet noch ein enormes Potential hinsichtlich leistungsfähigkeit und Herstellungskosten, allerdings aktuell leider noch mit einigen Kinderkrankheiten bzgl. Komfort, Schaltverhalten oder Zuverlässigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Vo welcher Schaltzeit reden wir denn hier? Hochschaltung unter Zug? Runterschalten unter Schub oder Runterschalten unter Zug? Über 250ms benötigt das ZF 8HP in keinem der Szenarien.Zitat:
Original geschrieben von dare100em
@ regenlager
Ich weiß, das ZF von 200 ms Schaltzeit für den 8-Gang-Wandler spricht. In der Praxis ist es aber etwas mehr, wenn auch nicht ganz 300 ms.
Anbei ein Bild über den Effizienzvergleich der 6hp und 8 hp von ZF. Ist ein Screenshot aus einem Video von ZF.
Die effizient bewegt sich zwischen 97,5 % und 100 % (weis zwar auzch nicht wie das gehen soll... aber egal)
gretz
Zitat:
Original geschrieben von Keopsbeat
Zitat:Wenn jemand ein wirklich sportliches Fahrzeug möchte, kauft er eh keinen Turbo. Der Turbo allein hat eine längere anfahrverzögerung als das Getriebe.
Pauschal kann man das nicht sagen. Dann wäre ja ein 911 turbo unsportlicher als ein Normalo-911 😁
Ahja,
zeig mir doch mal ein Fahrzeug mit Turbo bei den top sportlern.
gretz
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
zeig mir doch mal ein Fahrzeug mit Turbo bei den top sportlern.
Porsche 911 Turbo, Porsche GT2, Ruf RT12, Koenigsegg Agera, McLaren MP4-12C, Nissan GT-R, Bughatti Veyron, ... gibt schon ein paar.
Turbo-Motoren gab es immer bei Supersportwagen und wird es immer geben.
In den 80ern gab es den Ferrari F40 und Porsche 959, beide mit Turboaufladung.
In Zukunft wird es in allen Fahrzeugklassen vermehrt Fahrzeuge geben mit Turbomotor, auch bei den Supersportwagen.
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Wenn jemand ein wirklich sportliches Fahrzeug möchte, kauft er eh keinen Turbo. Der Turbo allein hat eine längere anfahrverzögerung als das Getriebe.
Das sehe ich ähnlich. Wer es sich wirklich leisten kann, der kauft je nach Geschmack eher Hubraum oder Hochdrehzahl-Sportmotoren.
Aber auch in der High-End-Liga gibt es Turbo-Liebhaber, die Klez z. B. schon aufzählt. Zudem kommt es meiner Meinung nach auch auf die Gestaltung des Turbomotors an. Wenig Ladedruck, z. B. 0,5 Bar und ein gesundes Verhältnis von Luftvolumen auf der Druckseite zu Hubraum/Abgasstrom und Turboladerkapazität können auch zu einem recht schnell ansprechenden Turbomotor führen. Es gibt da nicht nur schwarz und weiß.
Beispiel: Porsche 911 GT2 RS (Turbo) und GT3 RS (Sauger).
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Wenn der Kunde so sehr das DKG nachfragt, warum ist die Martkdeckung außerhalb der VAG so äußerst gering?
Allein in dieser Liste, die weder aktuell noch vollständig sein muss zähle ich 15 Autohersteller:
http://de.wikipedia.org/.../Doppelkupplungsgetriebe?...Von "äußerst gering" kann keine Rede sein.
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Nachgewiesen hast du bisher leider nicht gar nichts. Das kleinste trockene DSG ist in der Tat 20kg leichter als das vergleichbare ZF 8HP. Allerdings ist die Anzahl der Motoren im BMW Konzern mit einem Drehmoment < 250NM äußerst gering. Ergo müsste man für den Großteil der BMW Fahrzeuge ein nasses DKG einbauen das schwerer und größer als das ZF 8HP ist und vom Wirkungsgrad auch deutlich schlechter als das trockene.
... und immer noch besser als eine Wandlerautomatik, da Schalten ohne Zugkraftverlust und ohne Wandlerverluste. Wie man es dreht und wendet, die Konzeptvorteile des DKG bleiben erhalten. Wandlerautomaten haben nur mehrere Jahrzehnte Entwicklungsvorsprung.
Was mich erstaunt ist, dass du entgegen deiner eigenen BMW-Getriebekaufentscheidung standhaft BMWs aktuelle Produkte verteidigst, nur um scheinbar bloß kein schlechtes Licht auf deinen Hersteller und seine Versäumnisse fallen zu lassen. Was ist so schwer daran, eine Marke zu lieben und diese trotzdem kritisieren zu können?
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Natürlich mag das DKG 100ms schneller den Gang wechseln als die ZF 8HP, aber glaubst du der Kunde fährt ständig im Sportmodus durch die Gegend, weil ihm das so wichtig ist? Zumal der Vorteil des DSG dort eh nur dann gilt, wenn auf einen Gang im anderen Teilgetriebe heruntergeschaltet wird.
Wo wurde überhaupt schon getestet wie sparsam oder nicht der neue 1er mit ZF 8HP im Vergleich zu einem Fahrzeug mit dem "effizienten" DSG ist?
Den Hauptvorteil eines DKG sehe ich nicht in den möglichen extrem schnellen Gangwechseln, sondern im Entfall des wenig effizienten Drehmomentwandlers bei gleichzeitigem Schalten unter Zugkraft. Der Effizienzvorteil im Vergleich zur Wandlerautomatik und das Gefühl der direkten Kopplung von Gaspedal/Motordrehzahl zu Vortrieb bringt viele überzeugte Handschaltungs-Fahrer zu einem DKG. Im Automatikmodus kann man dann spritsparende Fahrweise für jedermann ermöglichen. Der Fahrer muss nicht mehr wissen, dass man bei 1.500 upm und hoher Motorlast effizient unterwegs ist, sondern die Getriebesteuerung erledigt das für den Fahrer.
Und der Fahrspaß ist z. B. im manuellen Modus mit Lenkradpaddles, der Möglichkeit der Verstellung der Schaltgeschwindigkeit/Härte auf Knopfdruck und schnellem Schalten unter Zugkraft bzw. mögliche Software-Extras wie Zurückschalten über den Stützgang mit Zwischengas auch hoch.
Das geht mit einem hochwertigen Wandlerautomaten natürlich fast genau so gut, nur ist der eben durch den Drehmomentwandler immer potenziell einen Tick teurer, langsamer und weniger effizient. Nur in Sachen Komfort werden die DKGs wohl noch eine Weile etwas unterhalb der Wandlerautomaten stehen. Was eher für die 5er-6er-7er-Oberklasse wichtig ist.
Ich sehe immer noch kein "braucht man nicht" für die kleineren Modelle, sondern eher den Punkt, dass BMW hier vielen Kunden eine gleichzeitig Fahrdynamik/Fahrerlebnis und Effizienz-steigernde Technik vorenthält.
wie gesagt über welchen prozentanteil an automatikgetrieben in der kompaktklasse und darunter duskutiert ihr hier überhaupt?
wenn ich mir die gebrauchtwagenseiten ansehe, stelle ich fest dass automatikgetriebe in diesen klassen eine seltenheit darstellen.
zB offizielle VAG/BMW gebrauchtwagenseite
VW GOLF V/VI - 1.345 ohne autom. / 65 mit autom.
VW POLO - 1.053 ohne autom. / 13 mit autom.
AUDI A3 SB - 278 ohne autom. / 18 mit autom.
AUDI A1 - 389 ohne autom. / 19 mit autom.
BMW 1er (alle varianten) 468 ohne autom. / 32 mit autom.
wie man festgestellt hat stellen die meisten kunden offensichtlich andere ansprüche in dieser klasse an ein auto wie vielleicht wir hier haben. 99% aller kunden wissen sicher nichts über die geschwindigkeit der schaltzeiten usw. es wird wenn das bestellt was da ist alles andere interessiert nicht, weder gewicht, noch wo von wem was hergestellt und zusammengebaut wird u. das nicht nur beim getriebe.
ich kann mir auch nicht vorstellen dass wenn jemand einen bmw 1er will und die 8 gang automatik bekommt wegen eines nicht verfügbaren dkg getriebes auf den vag konzern umsteigt und umgekehrt, wenn das auto sonst alle erwartungen erfüllt
Die alten "braucht man nicht"/"wird-überbewertet"-Argumente werden auch durch fortwährende Wiederholung nicht besser.
Wenn BMW es anbieten würde, würde auch ein 116i-Fahrer gerne ein günstigeres Automatikgetriebe fahren, das schneller und ohne Zugkraftunterbrechung schaltet (Potenzial für mehr Fahrspaß, niedrigere Sprintzeiten) und nebenbei auch noch Sprit spart.